Else Ury - Professors Zwillinge in der Waldschule

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Professors Zwillinge in der Waldschule: краткое содержание, описание и аннотация

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Herbert und Suse, auch Bubi und Mädi genannt, sind die Hauptpersonen der fünfbändigen Serie Professors Zwillinge. Sie leben mit ihren Eltern in Berlin, Treptow. Der Vater hat ein tolles Jobangebot in Italien gekriegt und die Familie zieht mit. In Italien werden die Zwillinge neue Leute treffen, eine andere Sprache und Kultur kennenlernen aber vor allem werden sie in einer neuen Schule unterrichtet – eine Schule die mitten im Wald liegt. -

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»Und kann recht unaufmerksam bei den Schularbeiten sein und viele Fehler machen«, vollendete der Vater den Satz. »Im Sommer wird es hier draußen gewiß hübsch werden, wenn erst alles grünt und blüht. Aber nun kommt hinein, Kinder. Es weht ziemlich kühl über das freie Gelände. Unser Möbelwagen wird bald hier sein.« Der Professor zog seine Uhr.

»Glaubst du wirklich, Vati, daß die Männer bis hierher finden?« Herbert war recht zweifelhaft.

Die Omama schien seine Zweifel zu teilen. Auch sie war unruhig, wo denn nur die Möbel blieben. Ihr Sohn beruhigte sie, daß der Weg von Treptow bis »ans andere Ende der Welt« für den schweren Wagen mehrere Stunden in Anspruch nähme. Nichts ist ermüdender als Warten. Und noch dazu in leeren, unbehaglichen Räumen. Man wußte nichts mit der Zeit und mit sich selbst anzufangen. Die Arbeit drängte. Aber man konnte nichts unternehmen. Denn vorläufig waren das Froschglas, das Vogelbauer mit Mätzchen und die Schwarzwald-Lotti das einzige vorhandene Mobiliar. Frau Annchen hatte vom Portier Stühle besorgt, daß ihre Damen doch wenigstens nicht die ganze Zeit stehen mußten. Die waren aber viel zu unruhig, um unbeschäftigt sitzen zu bleiben. Sie gingen von Zimmer zu Zimmer und überlegten, wo jedes Stück Möbel seinen Standort finden solle. Lene putzte noch mal die Fenster, denn der Tapezierer würde gewiß bald kommen, um die Gardinen und Vorhänge anzumachen. Frau Annchen beschäftigte sich damit, immer wieder zu versichern, daß »Bubi und Mädi« – so nannte sie »ihre Kinderchen« noch – mindestens seit dem letzten Male einen halben Kopf gewachsen seien. Herbert untersuchte die Heizkörper, die ihn ungemein interessierten, und drehte die Hähne von kalt auf warm und von warm wieder auf kalt. Suse zählte das Tapetenmuster und langweilte sich. So hatte jeder seine Beschäftigung.

»Mutti – Muttichen, ich will dir helfen«, bat das kleine Mädchen gähnend.

»Ich will auch helfen«, meldete sich Herbert.

»Wir können uns allein nicht helfen, Kinder, wir müssen in Geduld abwarten«, sagte die Mutter ziemlich ungeduldig.

»Wenn wir doch unseren Radio schon hier hätten!« seufzte Herbert.

Ja, das wünschten sie alle. Da hätte man doch Unterhaltung gehabt.

Wieder verging geraume Zeit. Es klingelte. Die Kinder und Bubi stürzten zur Eingangstür. Aber es war nicht der sehnlichst erwartete Möbelwagen, sondern der Monteur, der schon die Kronen, die noch gar nicht da waren, anmachen wollte. Der Mann mußte wieder fortgeschickt werden. Bubi blaffte wütend hinter ihm her.

Die Omama nahm sich schließlich der von dem langen Warten schon ganz müde gewordenen Kinder an. »So, Mädichen, nun komm mal hierher zu mir. Bubi, du auch. Ihr könnt beide auf einem Stuhl sitzen. Ich nehme den anderen. Nun erzählt mir mal, wie der Abschied von der Schule war.«

»Doof«, sagte Herbert bloß.

»Schön war er«, rief Suse, wieder lebhafter werdend. »Fräulein Giesicke hat uns die Hand gegeben und uns viel Glück gewünscht. Und Osterzensuren haben wir schon gestern bekommen, weil wir am Dienstag doch nicht mehr da sind.«

»Sind sie denn gut ausgefallen, mein Goldkind?« erkundigte sich die Omama.

»Herbert hat eine feine Zensur bekommen«, verkündete Suse stolz.

»Na, und du, Herzchen?«

»Die Suse auch«, kam der Bruder ihr zuvor. »Man bloß –«, er schwieg.

»Na, wo hat's denn gehapert, Kinderchen?«

»Gehapert hat's gar nicht. Man bloß in Aufmerksamkeit hab' ich nicht immer aufgepaßt, und da habe ich bloß gut und nicht sehr gut bekommen«, berichtete die Kleine ein wenig beschämt.

»Weil sie doch unser Traumsuschen ist!« rief der Vater aus dem Nebenzimmer.

»Suse hat mir versprochen, daß sie sich in der neuen Schule zusammennehmen und nicht mehr verträumt sein wird, nicht wahr, mein Mädel? Damit die Oktoberzensur auch in Aufmerksamkeit ein ›sehr gut‹ hat.« Die Mutter fuhr dem Töchterchen liebevoll über das kurzgeschorene braune Haar.

»Gut ist gut«, sagte die Omama, und in diesem kurzen Ausspruch lag eine lange Entschuldigung.

»Nach der Sexta sind wir gekommen, Omama.«

»I, der Tausend! Sextaner? Alle beide? Die Mädi auch? Ja, wollt ihr die Kleine denn auch aufs Gymnasium schicken, Fränzchen? Zu meiner Zeit –«

»Ja, Mutterchen, zu deiner Zeit war das anders«, lachte ihr Sohn. »Da dachte kein Mädchen daran, aufs Gymnasium zu gehen und zu studieren. Aber das ist ja jetzt anders geworden. Und gut ist es, daß die Mädel ebensoviel lernen wie die Jungen.«

»Sind unsere Kinder denn schon in einer neuen Schule angemeldet?«

»In der Waldschule!« riefen die Zwillinge wie aus einem Munde.

»Wie – was?« Die kleine Omama guckte so verwundert von einem zum andern, daß Suse und Herbert lachen mußten. »Waldschule? Was ist denn das schon wieder für ein neumodisches Ding? Ich habe zwar schon etwas von Baumschule gehört, wo junge Bäume einer bestimmten Art angepflanzt werden, aber eine Waldschule ist mir bisher noch nicht begegnet.«

»Die Waldschule ist eine sehr segensreiche Einrichtung, Mutterchen«, erklärte der Professor. »Sie geht von dem Standpunkte aus, daß in einem gesunden Körper auch ein gesunder, frischer Geist wohnt. Sie will unsere Jugend kräftig und sporttüchtig machen und ihr möglichst in freier, reiner Luft, nicht in engen Klassenräumen, die notwendige Schulweisheit eintrichtern. Für unsere Volksgesundheit ist die Waldschule von unschätzbarem Wert. Elende Kinder gedeihen dort draußen –«

»Nun, ich denke, unsere beiden sind ganz prächtig gediehen«, meinte die Großmama, immer noch kopfschüttelnd. »Die brauchten weiß Gott die Waldschule nicht.«

»Die Waldschule ist nicht nur körperlich empfehlenswert, Mutterchen, sondern soll auch einen vorzüglichen Unterricht erteilen, sowohl die Volksschule wie das angrenzende Realgymnasium. Es wäre allen Großstadtkindern zu wünschen, daß sie im Zusammenhange mit der Natur aufwüchsen«, nahm die Schwiegertochter das Wort. »Unsere Kinder wollen sich durchaus nicht voneinander trennen. Sie sind so an den gemeinschaftlichen Unterricht gewöhnt, daß es eine große Betrübnis gab, als sie hörten, daß die Schulen hier draußen entweder Jungen- oder Mädchengymnasien sind. In der Waldschule ist gemeinschaftlicher Unterricht. Das hat uns eigentlich hauptsächlich bestimmt, den Herbert und die Suse dort anzumelden.«

»Und im Freien wird dort unterrichtet? Auch im Winter? Du meine Güte, unsere Kinderchen können sich da ja den Tod holen.« Die Omama war gar nicht einverstanden.

»Im Winter ist natürlich Klassenunterricht. Aber die Kinder sind dazwischen immer wieder im Freien in reiner Luft. Sie spielen, turnen, treiben allerlei Sport und arbeiten im Sommer im Garten. Sicher werden sie dabei abgehärtet.«

»Mir will das nicht –«

»Der Möbelwagen – der Möbelwagen kommt!« Die Zwillinge, die den Erörterungen über die Waldschule schon längst nicht mehr gefolgt waren, sondern vom Fenster Ausschau hielten, trompeteten es in die Worte der alten Dame hinein, die erschreckt zusammenfuhr.

Ja, da kam er wirklich. Schwer und mächtig kroch er heran, wie ein Riesenungetüm. Vorn thronten Fritze und Karle, mit den Beinen bammelnd, während Maxe hinten aufsaß. Jetzt gab es keine Langeweile mehr.

Was beherbergte der Möbelwagen alles in seinem grünen Leib. Nein, was kam da alles wieder zum Vorschein. Mit jedem Stück feierten die Kinder ein freudiges Wiedersehen. Jedes Möbel, das die Männer heraufschleppten, begrüßten sie mit lautem »Hurra«, bis die Mutter dieser stürmischen Freude ein Ende machte. Wer sollte denn das aushalten, noch dazu am Umzugstage?

An einem Fenster des schönen Hauses gegenüber, auf der anderen Seite der Straße, standen ebenfalls Kinder. Neugierig beobachteten sie das Abladen. Und jetzt nickten sie den Neuzugezogenen sogar einen Gruß herüber. Herbert und Suse nickten wieder. Die fremden Kinder winkten grüßend mit der Hand. Herbert riß das Fenster auf und schrie aus Leibeskräften: »Guten Tag – wie heißt ihr? Wir heißen Herbert und Suse.« Aber da kam leider der Vater dazwischen und schloß das Fenster energisch. »Die Türen sind auf, wir fliegen ja davon. Ihr glaubt wohl, Kinder, es muß heute überall ziehen, weil Umzugstag ist«, scherzte er.

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