Roy Palmer - Seewölfe Paket 21

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Seewölfe Paket 21: краткое содержание, описание и аннотация

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Die in Lee befindliche spanische Kriegsgaleone drehte mit ihrem zerschossenen Ruder nach Luv hoch und rammte das Achterschiff der anderen Kriegsgaleone. Ihr Bugspriet bohrte sich durch eins der Fenster der Seitengalerie und verhakte sich dort. Im Nu war der Teufel los. Die Bugsprietstenge der Galeone ging zu Bruch, und die Galionsfigur, ein Einhorn, erschien in der Kammer des Schiffsarztes, der fluchtartig und voller Panik an Deck stürzte. Er dachte wohl, der Teufel habe sich in ein Einhorn verwandelt – mit der Absicht, ihn aufzuspießen. Eine hübsche weibliche Galionsfigur wäre dem Schiffsarzt bestimmt willkommener gewesen, aber bei dem grimmigen Einhorn gingen ihm die Nerven durch…

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„Ich wußte ja nicht, daß er uns folgt. Aber Sie entsinnen sich, daß auch ich genau das im Sinn gehabt habe – daß der Verband umkehrt. Sehen Sie, es scheint also gar nicht so falsch und abwegig zu sein, das, Unternehmen abzubrechen.“

„Ich kann mich sehr gut an jedes einzelne Ihrer Worte erinnern“, sagte Don Garcia Cubera sarkastisch. „Aber Sie kennen mich immer noch nicht richtig. Gerade das werde ich nicht tun. Wir segeln auf dem bisherigen Kurs weiter.“

„Vielleicht kostet das unser aller Leben.“ Don Antonio spürte bei dem Gedanken an die bevorstehende Schlacht wieder die Angst in sich aufflackern, die stärker war als die Gier nach Gold und Silber. Natürlich würde dieser Fanatiker Cubera mit seinem Flaggschiff auch in erster Linie kämpfen und sich nicht zurückhalten, wie Don Antonio es getan hätte, wenn der Verband seinem Kommando unterstanden hätte. Es wurde also höchst brenzlig, und das Risiko, nie mehr nach Havanna zurückzukehren, war hoch.

„Ich fühle mich herausgefordert“, sagte Cubera. „Und als spanischer Seeoffizier bin ich gewohnt, eine einmal angefangene Angriffsoperation auch durchzuschlagen. Letztlich geht es ja auch um einen Gegner, der Spanien seit Jahren unermeßlichen Schaden zugefügt hat. Eine Umkehr ist völlig undiskutabel.“

„Aber – versuchen Sie doch, vernünftig zu denken!“ stieß Don Antonio flehend hervor.

„Das tue ich. Sie haben das Unternehmen gewollt und in Gang gesetzt. Und jetzt werden Sie dabeisein, wenn wir es durchführen.“ Mit diesen Worten vollführte er eine kühle Verbeugung und verließ die Kammer, in der man die Angst riechen konnte. Voller Abscheu verzog er den Mund, als er draußen war und den Gang zum Querschott entlangschritt. Mehr denn je war er davon überzeugt, daß es richtig war, durchzuhalten und bis zur äußersten Konsequenz zu gehen. Für Don Antonio de Quintanilla würde es im übrigen die Lektion seines Lebens sein. Er hatte sie verdient.

Don Juan de Alcazar stand mit seiner Schebecke um diese Zeit bereits wieder auf der Luvseite des Verbandes, also nördlich von ihm und aufgrund der nächtlichen Lichtverhältnisse im dunklen Sektor, der das Schiff hervorragend tarnte.

Der Verband hingegen war klar zu erkennen. Schweigend beobachteten die Männer der Schebecke, was geschah. Es war ihrer Aufmerksamkeit nicht entgangen, daß die eine von ihnen angegriffene Kriegskaravelle nach einer gewissen Zeit – offenbar unter Notruder – mit Kurs auf die Küste im Süden davongekrochen war, während das Achterschiff des anderen Opfers hell erleuchtet war.

„Sie arbeiten daran, den Ruderschaden zu beheben“, sagte Don Juan. „Gut so. Das gibt wieder eine Verzögerung.“

„Der ganze Verband liegt vor Treibanker“, sagte Arne von Manteuffel. „Aber natürlich trifft der Verbandsführer jetzt auch einige Sicherheitsvorkehrungen, um die Schiffe abzuschirmen.“

Ramón Vigil bestätigte dies durch ein Kopfnicken. Fast unausgesetzt hatte er durch sein Spektiv geblickt und zu verfolgen versucht, was sich an Bord der spanischen Schiffe tat.

„Sie haben die Jollen ausgesetzt und um den Verband verteilt“, sagte er.

„Also Wachboote, die auf und ab patrouillieren“, sagte José Buarcos. „Außerdem dürfte damit zu rechnen sein, daß sie auch an Bord der Schiffe auf der Hut sind.“

Don Juan lächelte. „Unzählige Augenpaare beobachten die See ringsum, und man lauert darauf, daß der Angreifer sich noch einmal heranwagt. Richtig, Arne?“

„Völlig richtig. Aber den Gefallen tun wir ihnen nicht.“

„Überlegen wir es uns“, sagte Don Juan. „Wir könnten auch auf Teufel komm raus noch einmal an sie herangehen, wobei der Einsatz natürlich relativ hoch sein könnte.“

„Die Spanier sind jetzt höllisch auf der Hut und haben aus ihren Fehlern gelernt“, sagte Arne. „Das Risiko ist für uns zu groß. Wir sollten uns lieber im Hintergrund halten, finde ich. Wenn wir sie jetzt attackieren, gibt es auf unserer Seite Todesopfer. Dann werden wir kampfunfähig, denn wir sind eine zu kleine Crew. Wir haben keinerlei Reserven, das dürfen wir nicht vergessen.“

„Ja, dem stimme ich zu“, sagte auch Don Juan. „Man soll es nicht übertreiben und den Bogen nicht überspannen.“

„Erfolg haben wir nur, wenn wir den Gegner überraschend angreifen“, sagte Arne. „Genau das ist jetzt nicht mehr der Fall.“

„Aber wir können sie auch nicht ungeschoren lassen“, sagte Vigil. „Was wir bis jetzt erreicht haben, genügt noch nicht.“

„Natürlich nicht“, pflichtete Arne ihm bei. „Aber es empfiehlt sich, die Taktik zu ändern. Überhaupt sollten wir den Gegner über unsere nächsten Züge im Ungewissen lassen. Ich meine das so: Versetzen wir uns mal in ihre Lage. Sie sind zweimal in der Nacht überfallen worden. Beide Male scheint es sich um denselben Gegner gehandelt zu haben, und die Methode des Angriffs war auch dieselbe. Daraus folgern sie mit Scharfsinn und Logik, daß es auch einen dritten und vierten Überfall geben könnte. Sie erwarten ihn – und werden nervös, weil er nicht erfolgt.“

„Ich könnte mir aber vorstellen, daß ein Mann wie Don Garcia Cubera etwas weiter blickt“, meinte Don Juan.

„Auch er kann sich der allgemein herrschenden Spannung nicht entziehen“, sagte Arne. „Und ich weiß, daß die zunehmende Ungewißheit stark an den Nerven zehrt. Folglich haben wir eine unsichtbare, aber dennoch gute Waffe in Händen, die wir nur richtig bedienen müssen.“

„Du meinst, wir klopfen die Spanier weich, und es kostet uns trotzdem nicht den geringsten Einsatz?“ fragte Jörgen Bruhn. „Ja, sicher, auch das ist ein Weg. Die ständige Gefechtsbereitschaft verlangt den Dons im übrigen auch einiges ab. Bis sie die Schlangen-Insel erreichen, haben sie die Hälfte ihrer Energien hoffentlich aufgebraucht.“

„Da würde ich mal nicht so sicher sein“, sagte Jorge Matteo. „So gering, wie du denkst, sind die vorhandenen Kraftreserven bei der guten Verpflegung an Bord der Schiffe nicht. Laß dir das von einem Don gesagt sein.“

„Schon gut“, sagte Jörgen und grinste. „Der ‚Don‘ ist übrigens kein Schimpfwort.“

„So habe ich es auch nicht aufgefaßt.“

„Und unsere Devise ist nach wie vor, daß wir eingreifen, um ein großes Blutvergießen zu verhindern“, sagte Don Juan. „Wir halten also Fühlung, folgen dem Verband, wenn er wieder die Segel setzt, und kitzeln den Grund der Seelen unserer Landsleute sozusagen mit spitzen Federn. Bald werden sie ziemlich gereizt sein, und daraus wiederum könnte sich ein schwacher Punkt ergeben, der uns die Möglichkeit eines neuen Angriffes bietet.“

Er grinste Arne anerkennend zu. Dieser neue Freund aus Deutschland, aus dem fernen Kolberg, bewies wieder einmal mehr, daß die englischen Teufelskerle um Philip Hasard Killigrew keinen besseren Mann nach Havanna hätten schicken können. Arne von Manteuffel war hervorragend geeignet für diese Aufgabe, und unter dem Tarnmantel eines biederen deutschen Kaufherrn hatte er es bisher verstanden, jeden Zweifel an der Authentizität seiner Rolle von sich fernzuhalten.

Geschickt und intelligent, wie er war, konnte er sich noch über Jahre in Havanna halten und mit Hilfe seiner Männer Jörgen Bruhn und Jussuf die besten und vielversprechendsten Raids für den Bund der Korsaren auskundschaften. Die Verständigung mit der Schlangen-Insel funktionierte dank der Brieftauben, und kein Außenstehender würde jemals erfahren, wie es geschehen konnte, daß Philip Hasard Killigrew rechtzeitig davon erfuhr, wenn spanische Schatzschiffe den Hafen von Havanna verließen.

Noch während er darüber nachdachte und zu den Galeonen und Karavellen des Kriegsverbandes blickte, fiel Don Juan plötzlich wieder etwas ein.

Er hatte Arne von Manteuffel bereits vorgeschlagen, die Position als deutscher Kaufherr in Havanna möglichst nicht aufzugeben – was aber der Fall sein würde, wenn Arne auf der Schebecke durch einen dummen Zufall vom Gegner erkannt wurde. Einen solchen Umstand sollte man nicht heraufbeschwören. Don Juan hielt es für angebracht, noch einmal mit Arne über dieses Thema zu sprechen, solange sie die Gelegenheit dazu hatten. Da der Verband immer noch vor Treibanker lag und darauf wartete, daß die Ruderanlage der einen Karavelle wieder in Ordnung gebracht wurde, herrschte für die Männer der Schebecke gewissermaßen Leerlauf.

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