Roy Palmer - Seewölfe Paket 21

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Seewölfe Paket 21: краткое содержание, описание и аннотация

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Die in Lee befindliche spanische Kriegsgaleone drehte mit ihrem zerschossenen Ruder nach Luv hoch und rammte das Achterschiff der anderen Kriegsgaleone. Ihr Bugspriet bohrte sich durch eins der Fenster der Seitengalerie und verhakte sich dort. Im Nu war der Teufel los. Die Bugsprietstenge der Galeone ging zu Bruch, und die Galionsfigur, ein Einhorn, erschien in der Kammer des Schiffsarztes, der fluchtartig und voller Panik an Deck stürzte. Er dachte wohl, der Teufel habe sich in ein Einhorn verwandelt – mit der Absicht, ihn aufzuspießen. Eine hübsche weibliche Galionsfigur wäre dem Schiffsarzt bestimmt willkommener gewesen, aber bei dem grimmigen Einhorn gingen ihm die Nerven durch…

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„Was führt Sie zu mir?“ fragte er.

„Ich wünsche eine klare Auskunft über die Mordgeschichte, in die Don Juan de Alcazar angeblich verwickelt ist.“

„Wie bitte? Was geht denn Sie das an?“

„Eine ganze Menge, und ich kann Ihnen nur raten, mir alles zu erzählen, was Ihnen über den Fall bekannt ist.“

„Soll das eine Drohung sein?“ fragte Don Antonio mit schriller Stimme. „Nötigung?“

Cubera zwang sich zur Ruhe. „Nein. Keineswegs. Ich trage nur Fakten und Daten zusammen, um mir ein Bild von der Gesamtlage zu verschaffen. Warum, das setze ich Ihnen gleich noch auseinander. Aber vorher bitte ich Sie um klare Antworten. Don Juan ist doch angeblich ein Frauenmörder, nicht wahr?“

Jetzt fuhr der Dicke von seiner Koje hoch. „Angeblich? Das wird ja immer schöner! Es gibt Augenzeugen für die Tat – Leute, die gesehen haben, wie der Kerl die Señora de Azorin ermordet hat!“

„Und seitdem ist er verschwunden?“

„Ja! Seine sofortige Flucht nach der Tat beweist seine Mordschuld sogar zusätzlich! Leuchtet Ihnen das ein?“

„Noch nicht ganz.“

„So? Das ist mir auch egal. Sie stehen ja sowieso nicht auf meiner Seite, sondern sind gegen mich.“

„Hören Sie mit der Polemik auf“, sagte Cubera. „Eine andere Frage: Warum hat man die Schebecke beschlagnahmt, die im Hafen von Havanna geankert hat? Und warum wurde die Besatzung ins Gefängnis gesperrt?“

„Sie unterziehen mich also einem Verhör?“

„Herrgott, nein. Es ist Ihnen freigestellt, ob Sie mir antworten oder nicht.“

Don Antonio schien angestrengt nachzudenken. Er ließ seinen Besucher stehen und bot ihm keinen Platz an, auch kein Glas Portwein oder kandierte Früchte – die Cubera ohnehin abgelehnt hätte. Die Atmosphäre hätte nicht frostiger sein können, und sie gaben sich keinerlei Mühe, ihre beiderseitige Abneigung zu verbergen.

„Gut“, sagte Don Antonio schließlich. „Ich will Sie zufriedenstellen. Ich habe nach Don Juans Flucht sofort die Möglichkeit einkalkuliert, daß er versuchen könne, mit der Schebecke zu fliehen, die ja eine Prise von ihm war. Weiterhin war damit zu rechnen, daß seine kleine Mannschaft zu ihm hielt. Also habe ich entsprechende Vorsorge getroffen. Oder was hätten Sie an meiner Stelle getan?“

„Lassen wir das einmal dahingestellt“, entgegnete Cubera. Trocken fuhr er fort: „Im übrigen scheint Don Juan wider Erwarten größten Erfolg gehabt zu haben.“

„Wie meinen Sie das?“ fragte Don Antonio, und jäh erwachte Mißtrauen in ihm. Was wollte der Capitán? Ihn zum Narren halten? Ihn auf die Probe stellen? Was wußte er über Don Juan? Mehr als er? „Wie soll ich das verstehen?“ stieß er hervor.

„Es ist eindeutig die Schebecke Don Juan de Alcazars gewesen, die um Mitternacht die Ruderanlagen der beiden letzten Schiffe des Verbandes zerschossen hat.“ Cubera wartete nach diesen Worten ab und beobachtete, welche Wirkung sie auf den Dicken hatten. Es entging ihm nicht, wie dieser kaum merklich zusammenzuckte.

Don Antonio griff nach seinem Glas, füllte es mit Portwein und führte es an die Lippen. Er trank einen Schluck, verschluckte sich und begann zu husten und zu röcheln. Er lief dunkelrot im Gesicht an und schien keine Luft mehr zu bekommen, aber Cubera dachte nicht daran, ihm hilfreich auf den Rücken zu klopfen.

Völlig ungerührt stand er da und betrachtete sein Gegenüber. Don Antonios Getue und Gehabe vermochte ihn nicht im geringsten zu beeindrucken.

Don Antonio ließ das Glas wieder sinken, und fast verschüttete er dabei den Rest des Inhalts. Er keuchte und schöpfte japsend Atem, dann ließ er sich wieder auf den Rand seiner Koje sinken.

„Was erregt Sie eigentlich so?“ fragte Cubera.

„Ach, es ist nichts.“

„Vielleicht ist es doch besser, wenn Sie endlich mit der Wahrheit herausrücken. Denn daß hier einiges faul ist, habe ich längst begriffen.“

„Faul? Ich verstehe Sie nicht.“

„Das ist nicht weiter schlimm“, sagte Cubera gelassen. „Ich bin aber sehr gespannt darauf, die volle Wahrheit über Don Juan zu erfahren.“

„Gut, die sollen Sie wissen“, sagte Don Antonio, und er keuchte immer noch. „Dieser Frauenmörder ist ein Verrückter, ein Lustmörder und Sittenstrolch, dem es offenbar gelungen ist, mit der Schebecke aus Havanna zu fliehen.“

„Ja, das ist offensichtlich.“

„Und jetzt?“ stieß Don Antonio mit schriller, kreischender Stimme hervor. „Jetzt fällt er in seiner Mordlust auch noch über die eigenen Schiffe her, über die Schiffe Seiner Majestät!“

„Eben“, sagte Cubera in aller Ruhe und verschränkte die Arme vor der Brust. „Genau das will mir nicht in den Kopf. Es leuchtet mir einfach nicht ein. Nie wäre ein Mann wie Don Juan zu so etwas fähig.“

„Kennen Sie ihn denn?“

„Nur flüchtig, aber …“

„Er zeigt jetzt sein wahres Gesicht“, unterbrach ihn der Dicke. „Oder er hat total den Verstand verloren. Eins von beiden.“

Cubera fixierte ihn kühl. „Das glaube ich Ihnen nicht, Señor Gouverneur.“

4.

„Etwas anderes habe ich auch nicht erwartet“, sagte Don Antonio. Nur mühsam beherrschte er seine aufwallenden Haß- und Zorngefühle. „Warum reden wir überhaupt miteinander? Wenn Sie mich für einen Lügner halten, brauchen Sie mich ja gar nicht erst zu vernehmen, oder?“

Unbeirrt sagte Cubera: „Don Juan steht im Range eines Generalkapitäns, außerdem ist er Sonderagent der spanischen Krone. Wie können Sie im Ernst behaupten, daß ein solcher Mann ein Verbrecher oder Geistesgestörter ist?“

„Ich berufe mich nur auf die Tatsachen.“

„Es ist auch allgemein bekannt, daß sich Don Juan bravourös geschlagen hat, als die Horde eines gewissen Catalina über Havanna hergefallen ist.“ Fast süffisant fügte Cubera hinzu: „Einen solchen Mann kann ich mir schlecht als Frauenmörder vorstellen, als Lustmörder und Sittenstrolch schon gar nicht.“

Don Antonio blickte ihn an und wünschte sich, etwas Gift zur Verfügung zu haben, das er ihm heimlich in den Portwein streuen konnte. Aber dummerweise hatte er seine sämtlichen Vorräte in Havanna zurückgelassen. Außerdem trank der Capitán gewiß keinen Portwein, und er hätte bei einem so plötzlichen Ausbruch von Gastfreundschaft auch sofort Verdacht geschöpft.

„Mit der Mordlust, über die eigenen Schiffe herzufallen, scheint auch etwas nicht zu stimmen“, fuhr Cubera fort. „Denn es verwundert mich wirklich sehr, daß bei dieser Mordlust stets nur in die Ruderanlagen geschossen wird, wobei noch kein einziger Mann getötet worden ist.“

„Das sind alles nur Zufälle“, sagte der Dicke. „Beim nächstenmal schon kann es ein Massaker geben. Don Juan ist zu allem fähig. Aber, ach, Sie nehmen mir das ja doch nicht ab.“

Cubera musterte ihn verächtlich von oben bis unten. „Nach meiner Ansicht deuten diese Angriffe vielmehr darauf hin, daß mit allen Mitteln versucht wird, möglichst viele Schiffe des Verbandes außer Gefecht zu setzen und auf diese Weise zur Umkehr zu zwingen.“

„So?“ Don Antonio horchte auf. Was sagte der Mann da? Natürlich – Don Juan de Alcazar wollte, aus welchen Gründen auch immer, das Unternehmen sabotieren. War das für ihn, Don Antonio, nicht ein Vorteil? Er konnte seine Taktik darauf einstellen. Sofort nahm er die einmalige Chance wahr. „Daran habe ich noch gar nicht gedacht“, erklärte er mit lauernder Miene. „Aber ich schätze, Sie haben wirklich recht, Señor. Ich meine – wenn ich so richtig darüber nachdenke, muß ich Ihre Theorie sogar unterstützen. Nur bin ich bislang nicht darauf gekommen.“

„So ein Pech“, sagte Cubera. „Sie hätten mich sonst schon eher auf die Absichten des Don Juan hinweisen können.“

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