Roy Palmer - Seewölfe Paket 22

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Seewölfe Paket 22: краткое содержание, описание и аннотация

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Statt sich um seine Crew zu kümmern, hatte sich Kapitän Stewart mit den Halunken unter O´Leary verbündet. Auch Sir Robert Monk war mit von der Partie und ebenso Joe Doherty, das Profos-Monster. Sie segelten auf die Bucht zu, in der die «Caribian Queen» und die «Isabella» ankerten. Sir Robert hatte den Plan ausgebrütet – nämlich jetzt bei Nacht die «Isabella» zu entern, zur Kapitänskammer vorzudringen und den schwerverletzten Philip Hasard Killigrew als Geisel zu nehmen. Als sich eine Wolkenbank vor den Mond schob, glaubten sie bereits, gewonnenes Spiel zu haben. Aber da wurden sie von der Landzunge aus angerufen, und dann überschlugen sich die Ereignisse…

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Hatte Campos die Nase voll? Oder hatte er die Lektion immer noch nicht begriffen? Nun, sie wußten nicht, wie der Kerl sich verhalten würde, aber die nächsten Stunden würden zeigen, wie weit sein Starrsinn und seine Verbohrtheit gingen.

Mit finsterer Miene hockte Luis Campos auf der achteren Segellast seiner Schaluppe. Dieser schlanke und geschmeidige Mann trug ein schwarzes Spitzbärtchen, kleidete sich wie ein Pfau und benahm sich dabei auch sehr gespreizt. Was Frauen betraf, hielt er sich für unwiderstehlich. Er stammte aus Portugal und hatte in der Karibik eine Horde von nahezu vier Dutzend Schnapphähnen aus aller Herren Länder um sich versammelt. Sie waren Abenteurer und Deserteure, entlaufene Sklaven oder ganz einfach auch Faulpelze und Glücksritter, die sich einbildeten, auch ohne Arbeit schnell reich zu werden.

Campos war ein größenwahnsinniger, aber nichtsdestoweniger gefährlicher Mann, verschlagen und ohne Skrupel, dabei aber auch ziemlich intelligent. Er ließ sich mit „Admiral“ anreden, und die Kerle kuschten vor ihm, weil er sehr schnell mit dem Messer bei der Hand war. Er verstand sich aufs Kämpfen und auch auf die Seemannschaft, denn bevor er sich der Piraterie verschrieben hatte, war er auf verschiedenen Handelsfahrern Erster Offizier gewesen.

Doch der Traum vom schnellen Geld, von einem großen Schiff und einer schönen, wilden und rassigen Frau schien vorerst ausgeträumt zu sein. Für jene, die ihr Leben gelassen hatten, war alles vorbei. Sie würden nie wieder in Kneipen mit Huren zusammenhocken, kühne Pläne schmieden und große Töne spucken. Sie waren tot, und an ihnen hatten nur noch die Haie ihre Freude.

Der Admiral trauerte nicht um sie. Kerle wie sie waren bei ihm Mittel zum Zweck. Er benutzte sie, um selbst sein Ziel zu erreichen. Wenn er reich genug war, würde er sie alle ausbooten. Sie waren allesamt primitive, geistlose Kerle, wertlose Kreaturen in seinen Augen, die nichts taugten. Was bedeutete es schon, wenn sie krepierten?

Das Problem indes war die Tatsache, daß er jetzt nur noch eine Schaluppe und eine Crew von zwanzig Kerlen hatte. Seine kleine Flotte existierte nicht mehr, obwohl sie doch so wendig und wehrhaft gewesen war. Eben: Der Gegner war hart und mächtig und ließ sich nicht überrumpeln.

Unter diesem Aspekt schien es vernünftiger zu sein, schleunigst nach Tortuga zurückzukehren und sich zu verkriechen. Die Schmach war groß genug, und es würde einige Zeit dauern, bis die Bande die Niederlage überwunden hatte und für neue Taten zu haben war.

Aber es gab dabei noch eine Gefahr – daß nämlich die letzten Getreuen, die ihm geblieben waren, „fahnenflüchtig“ wurden und ihn im Stich ließen. Dann saß er ganz allein da und würde einige Schwierigkeiten haben, neue Leute für seine Unternehmungen zu finden. Und neue Schaluppen? Wie sollte er die bekommen? Kaufen konnte er sie nicht, es fehlten ihm dazu die Mittel. Aufbringen konnte er sie nur, wenn er eine ausreichend starke Mannschaft zusammen hatte.

Wie er es auch drehte und wendete, die Rückkehr nach Tortuga war eine Niederlage, und zwar auf der ganzen Linie. Sollte er sich in eine andere Richtung wenden, vielleicht nach Kuba segeln oder nach Florida? Auch das brachte nichts Konkretes, höchstens noch mehr Unsicherheiten und Ungewißheiten.

Campos gab sich einen innerlichen Ruck. Warum umkehren? Es wäre der größte Fehler gewesen, den er hätte begehen können. Für ihn gab es nur eine Chance: Er mußte das Eisen schmieden, solange es noch heiß war. Nein, er steckte nicht auf. Sein Stolz war verletzt, er wollte Revanche. Er mußte seinen letzten Kerlen beweisen, wie verwegen und kühn er war. Der nächste Vorstoß mußte zu einem vollen Erfolg für sie werden.

Dafür, so nahm er sich jetzt schon vor, würde er sorgen. Er war nicht der Mann, der sich durch zwei Schlappen entmutigen ließ. Er hielt verbissen und hartnäckig an seinem Vorhaben fest. Und wie würde er das Weib mit den schwarzen Haaren behandeln, wenn er sie erst vor sich hatte? Auf die Planken würde er sie zwingen, und sie mußte sich ihm, ihrem neuen Herrn und Gebieter, öffentlich unterwerfen, sonst ließ er sie vor aller Augen nackt auspeitschen. Und die anderen? Wer sich zur Wehr setzte, würde erschossen oder kielgeholt werden. Alle anderen würde er in Ketten legen lassen.

So war das: Er, Luis Campos, der Admiral, brauchte nur das Achterdeck dieses Höllenschiffes mit den zwei Batteriedecks zu entern und das Weib als Geisel zu nehmen. Dann hatte er sie alle in der Hand – alle.

Aber vorher mußte er an Bord seiner Schaluppe für reinen Tisch sorgen. Die Kerle hatten den Schwelbrand im Laderaum gelöscht, ein paar kleine Schäden behoben und sich davon überzeugt, daß der Zweimaster noch intakt war. Jetzt lungerten sie mit mürrischen Mienen auf dem Deck herum.

El Gordo spuckte ausdauernd ins Wasser, die anderen, murrten und fluchten. Ein krausköpfiger Kreole warf ständig giftige Blicke zu Campos hinüber, ein anderer spielte auf höchst verdächtige, bedenkliche Weise mit dem Heft seines Messers.

Glaubt bloß nicht, daß ihr meutern könnt, dachte der Admiral. Da habt ihr euch verrechnet, und zwar gründlich.

Er hatte den Zustand der Niedergeschlagenheit überwunden und fühlte frische Energien in sich zurückkehren. Er erhob sich und suchte mit dem Blick nach dem Ausguckposten im Bug. Der Kerl – ein Ire aus Cork – versuchte, wegzusehen. Am liebsten wäre er wohl außenbords gesprungen, wenn nicht die Haie gewesen wären.

Wenn die Hunde frech werden, statuiere ich ein Exempel, dachte der Admiral.

Laut sagte er: „Du – Ire! Komm her! Ich hab’ mit dir zu reden!“

Der Ire wandte sich zu ihm um und hob sein Kinn etwas an. Er fühlte sich in die Enge getrieben, aber jetzt brach auch der Stolz in ihm durch – und die ganze Sturheit seiner Rasse.

„Mit mir?“ fragte er. „Warum?“

„Das weißt du sehr genau.“

„Erklär’s mir mal.“

„Du hast auf deinem Posten gepennt“, sagte der Admiral kalt und schritt über das Deck auf ihn zu. „Und jetzt reißt du auch noch das Maul auf? Du bist wohl nicht mehr ganz richtig im Kopf, was?“ Sein Zorn war wieder da, steigerte sich und suchte nach einer Gelegenheit zum Ausbruch. Campos wußte – er mußte sich irgendwie abreagieren.

„Ich? Gepennt?“ Der Ire schüttelte wild den Kopf. „Das kannst du mir nicht anhängen! Ich hatte die Augen offen!“

Campos war bei ihm und versetzte ihm einen Stoß vor die Brust. Der Ire prallte mit dem Rücken gegen das Schanzkleid und verzog das Gesicht zu einer Grimasse des Schmerzes und des Hasses.

„Das laß ich mir von dir nicht gefallen!“ brüllte er. „Wir wären fast alle verreckt – aber das ist nicht meine Schuld gewesen!“

5.

Rasend vor Wut stürzte sich der Admiral wieder auf den Iren und trieb ihn mit zwei wuchtigen Hieben bis zum Bug. Er hatte seine Beherrschung verloren und sah rot.

„Du hast mit offenen Augen geschlafen, du Hund!“ schrie er ihn an. „Du hättest sonst merken müssen, daß der verfluchte Zweidecker seine Fahrt verlangsamt hatte und wir ihm aufsegelten!“

„Nein!“

„Und du hättest auch den ersten Pfeilschuß sehen und melden müssen!“

„Ist nicht wahr!“ schrie der Ire. „Das ging alles viel zu schnell!“

„Ich bring dich um!“ brüllte Campos und schlug noch einmal mit der Faust zu.

Der Ire kippte um und wollte sich wieder aufrappeln, schaffte es aber nicht. Plötzlich war sein Widerstand dahin – und er hatte Angst vor Campos, der sein Messer zückte. Warum hatte er sich überhaupt mit ihm angelegt? Hätte er nicht kuschen sollen, wie er es sonst tat? Welcher Teufel ritt ihn?

„Jetzt paß mal auf“, sagte der Admiral eiskalt. „Ich stopf dir ein für allemal dein loses Maul, und dann ist es aus mit der Meckerei und dem Fluchen, du Drecksack.“

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