Roy Palmer - Seewölfe Paket 22

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Seewölfe Paket 22: краткое содержание, описание и аннотация

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Statt sich um seine Crew zu kümmern, hatte sich Kapitän Stewart mit den Halunken unter O´Leary verbündet. Auch Sir Robert Monk war mit von der Partie und ebenso Joe Doherty, das Profos-Monster. Sie segelten auf die Bucht zu, in der die «Caribian Queen» und die «Isabella» ankerten. Sir Robert hatte den Plan ausgebrütet – nämlich jetzt bei Nacht die «Isabella» zu entern, zur Kapitänskammer vorzudringen und den schwerverletzten Philip Hasard Killigrew als Geisel zu nehmen. Als sich eine Wolkenbank vor den Mond schob, glaubten sie bereits, gewonnenes Spiel zu haben. Aber da wurden sie von der Landzunge aus angerufen, und dann überschlugen sich die Ereignisse…

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Sir Edward wandte sich um.

„Übernehmen Sie vorerst das Kommando, Mister Corbett. Ich werde mich für eine Weile in meine Kammer zurückziehen.“

„Aye, Sir.“

Marc Corbett blickte seinem Kapitän nach, als dieser auf die Achterdecksräume zuschritt. Sir Edward wirkte müde und erschöpft. Die Kriegsgerichtsverhandlung schien ihn ziemlich strapaziert zu haben.

Der Erste nahm die Zügel in die Hand, um zunächst dafür zu sorgen, daß alles an Bord wieder in gewohnten Bahnen verlief. Noch standen überall kleine Gruppen von Männern herum und debattierten über das Urteil. Aber es war niemand unter ihnen, der es nicht gebilligt hätte. Die gesamte Crew war sich darüber im klaren, daß die Hingerichteten den Bogen weit überspannt hatten. Alle hatten miterlebt, daß es sich nicht auszahlte, wenn man bestimmte Grenzen überschritt – selbst dann nicht, wenn man einen Adelstitel trug.

Marc Corbett gab einige Befehle, die Männer kehrten zu ihrer Arbeit zurück. Auch der Koch verholte mit seinen Helfern wieder in die Kombüse, denn es war an der Zeit, an das mittägliche Backen und Banken zu denken.

Corbett enterte wieder zum Achterdeck auf, doch dabei stoppte er abrupt seine Schritte. Irgendwo unter Deck war plötzlich ein Schuß gefallen. Das Geräusch war zwar nur gedämpft zu hören gewesen, aber er hatte es deutlich vernommen. Wenn ihn nicht alles täuschte, hatte es sich um einen Pistolenschuß gehandelt. Wer, zum Teufel, hatte diesen Schuß abgefeuert? Und warum? Marc Corbett fand dafür keine Erklärung.

Arthur Gretton, der sich noch auf dem Achterdeck aufhielt, sah Corbett fragend an.

„War das nicht ein Schuß, Mister Corbett?“

Der Erste Offizier nickte.

„Er könnte in den Achterdecksräumen gefallen sein. Wir sollten die Angelegenheit sofort überprüfen und notfalls Sir Edward Meldung erstatten.“

Die beiden Männer betraten wenig später den Gang, der das Achterkastell in zwei Hälften teilte. Doch dort war alles still, niemand schien sich in der Nähe aufzuhalten, auch die einzelnen Kammern waren leer.

„Merkwürdig“, sagte Arthur Gretton. „Vielleicht haben wir uns getäuscht.“

„Nein.“ Corbett schüttelte entschieden den Kopf. „Das war ein Schuß, daran gibt es keinen Zweifel. Am besten, wir befragen Sir Edward. Er müßte ihn ebenfalls gehört haben.“

Wenig später klopfte er an das Schott der Kapitänskammer. Aber es erfolgte keine Antwort. Sollte sich Sir Edward hingelegt haben und sofort eingeschlafen sein?

Corbett klopfte abermals, diesmal etwas kräftiger. Aber es rührte sich auch jetzt nichts. Die beiden Offiziere blickten sich fragend an.

„Sir Edward!“ rief Corbett dann. „Mister Gretton und ich möchten Sie gern sprechen!“

Alles blieb still, beinahe schon gespenstisch still.

Der Erste öffnete kurzentschlossen das Schott – und blieb wie angewurzelt stehen. Über seinen Rücken kroch ein eiskalter Schauer. Für einen Moment war er wie gelähmt.

Arthur Gretton, der ihm über die Schulter blickte, erging es nicht anders.

„Großer Gott“, murmelte er, „Sir Edward!“

In der Mitte des Raumes stand ein schwerer Eichentisch, der fest im Boden verankert war. Auf dem Stuhl davor saß Sir Edward Tottenham. Sein Oberkörper war nach vorn auf die Tischplatte gesunken. Die rechte Hand umklammerte noch den Griff einer Steinschloßpistole, aus einer Schläfenwunde sickerte Blut. Über dem Raum hing der Geruch von Pulverdampf.

Sir Edward Tottenham war tot. Die beiden Offiziere begriffen rasch, was hier geschehen war. Aber warum hatte sich ihr Kapitän eine Kugel durch den Kopf gejagt?

Mit bleichen Gesichtern näherten sie sich dem Tisch. Vor dem Toten lag ein Schriftstück, das mit einem Tintenfaß beschwert worden war.

„Er hat einen Brief hinterlassen“, murmelte Marc Corbett. „Wahrscheinlich geht daraus hervor, warum er das getan hat.“

Mit spitzen Fingern griff er nach dem Schreiben und begann mit gedämpfter Stimme vorzulesen:

„Pensacola Cays, am 30. August 1594. Was Sir Henry of Battingham, Sir John Killigrew und Mister Charles Stewart aus niedrigsten Beweggründen getan haben, verabscheue ich zutiefst und bedaure sehr, daß es überhaupt geschehen konnte. Doch diese drei Männer haben dafür mit dem Leben bezahlt. Der Gerechtigkeit wurde in ihrem Falle Genüge getan. Aber ich, Edward Tottenham, kann mich selbst von Schuld nicht freisprechen. Auch ich habe anfangs den Verleumdungen und Intrigen gegen Sir Philip Hasard Killigrew geglaubt und bin leichtfertig davon ausgegangen, daß sich tatsächlich eine schriftliche Order Ihrer Majestät in den Händen Sir Henrys oder Sir Andrews befände. Zu spät habe ich erkannt, daß ich wie die Kapitäne Rooke und Wavell dem Verband hätte den Rücken kehren sollen. Statt dessen wurde ich aus Leichtgläubigkeit, Gedankenlosigkeit und wohl auch aus Unwissenheit mitschuldig an dem, was geschehen ist. Da ich als Vorsitzender des Kriegsgerichtes darauf bestanden habe, daß die Verantwortlichen der Gerechtigkeit zugeführt werden, muß auch ich selber der Gerechtigkeit die Ehre geben und mich im Sinne der Anklage für schuldig erklären .

Ich bedaure von ganzem Herzen, daß die Intrigen, die – Gott sei’s geklagt – von England ausgegangen sind, einem Ehrenmann wie Sir Philip Hasard Killigrew beinahe das Leben gekostet hätten. Ich bitte ihn hiermit in aller Form um Vergebung .

Das Kommando über die spanische Kriegsgaleone übergebe ich hiermit meinem treuen und sachkundigen Ersten Offizier, Mister Marc Corbett, und bitte für meine Person um eine Bestattung auf See. Ich möchte nicht an Land in der Nähe jener Männer beigesetzt werden, die Englands Ehre, die Ehre Ihrer Majestät und die Ehre Sir Hasards so sehr beschmutzt haben. Ich kann leider nicht anders handeln und übernehme mit meinem Freitod die Verantwortung für das, was geschehen ist. Gott sei uns allen gnädig – Edward Tottenham.“

Die beiden Offiziere schluckten hart und schwiegen einen Moment. Dem Brief Sir Edwards war nichts mehr hinzuzufügen. Er hatte sich als ein Mann von Ehre erwiesen und als einziger freiwillig die Verantwortung übernommen. Obwohl sie den Schritt, den er getan hatte, sehr bedauerten, empfanden sie in diesem Augenblick einen tiefen Respekt vor diesem Mann.

Einige hatten es als Vorzeichen betrachtet, daß an diesem Tag düstere Wolken am Himmel aufgezogen waren, und fühlten sich jetzt in ihren Ahnungen bestätigt.

Auf den Decks der ehemals spanischen Galeone herrschte eine bedrückende Stille. Die Männer sprachen nur mit gedämpfter Stimme. Sie alle waren erschüttert von der Nachricht, die Marc Corbett übermittelt hatte.

Auch auf der „Caribian Queen“ und der „Isabella IX.“ hatte man die Kunde mit Betroffenheit vernommen.

Der Seewolf, der gerade mit Siri-Tong und Ben Brighton einige Pläne für die nächste Zukunft besprochen hatte, lehnte sich erschöpft in die Kissen zurück.

„Sir Edward hat wie ein Ehrenmann gehandelt“, sagte er mit nachdenklichem Gesicht. „Schade, daß er nicht mehr am Leben ist. Es wäre ein Segen für England, wenn es noch mehr solche Männer gäbe.“

Bereits am nächsten Tag, dem 1. September im Jahre des Herrn 1594, herrschte in der stillen Bucht Aufbruchsstimmung. Während die Galeone der Engländer unter dem Kommando Marc Corbetts die Anker lichtete, um nach England zurückzusegeln und die sterblichen Überreste Sir Edwards auf See zu bestatten, nahmen die „Caribian Queen“ und die „Isabella“ Kurs auf die Schlangen-Insel …

ENDE

1 SchlangenInsel 29 September 1594 Es war ein Bilderbuchsonntag mit - фото 5

1.

Schlangen-Insel, 29. September 1594.

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