Roy Palmer - Seewölfe Paket 22

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Seewölfe Paket 22: краткое содержание, описание и аннотация

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Statt sich um seine Crew zu kümmern, hatte sich Kapitän Stewart mit den Halunken unter O´Leary verbündet. Auch Sir Robert Monk war mit von der Partie und ebenso Joe Doherty, das Profos-Monster. Sie segelten auf die Bucht zu, in der die «Caribian Queen» und die «Isabella» ankerten. Sir Robert hatte den Plan ausgebrütet – nämlich jetzt bei Nacht die «Isabella» zu entern, zur Kapitänskammer vorzudringen und den schwerverletzten Philip Hasard Killigrew als Geisel zu nehmen. Als sich eine Wolkenbank vor den Mond schob, glaubten sie bereits, gewonnenes Spiel zu haben. Aber da wurden sie von der Landzunge aus angerufen, und dann überschlugen sich die Ereignisse…

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Die Gesichter der Männer waren ernst – am meisten die der Zwillingssöhne des Seewolfs, die sonst immer zu einem Spaß aufgelegt waren. Es wurde allgemein nur das Nötigste geredet, jeder versuchte, sich – so gut es eben ging – zu beschäftigen. Die Freiwächter hockten zumeist auf der Kuhl oder auf der Back und dösten vor sich hin, weil es an Deck immer noch erträglicher war als in den stickigen Mannschaftsräumen.

Selbst Sir John, der karmesinrote Aracanga-Papagei, der beim letzten Glasen der Schiffsglocke von einem kurzen Landausflug zurückgekehrt war, hockte müde auf der Vormarsrah. Arwenack, der Schimpanse, und Plymmie, die Wolfshündin, hatten sich ein schattiges Plätzchen auf der Kuhl gesucht.

Alles Leben war wie gelähmt auf der „Isabella“. Die Atmosphäre war gedämpft, und die Mannen hatten auch ihren Grund, sich still und ruhig zu verhalten.

Dieser Grund war Philip Hasard Killigrew, der Seewolf. Der über sechs Fuß große und breitschultrige Mann mit dem schwarzen Haar und den eisblauen Augen hatte tagelang mit dem Tod gerungen, nachdem ihm Sir Andrew Clifford auf heimtückische Weise eine Pistolenkugel in den Rücken geschossen hatte.

Seit Tagen lag der Seewolf im Fieber. Der schmalbrüstige Kutscher hatte sich mit Hilfe Mac Pellews und der Zwillinge nahezu pausenlos um ihn bemüht. Seit Eintreffen der „Caribian Queen“ und der spanischen Galeone hatte sich auch der Schiffsarzt der gesunkenen „Orion“ mit eingeschaltet und ging dem Kutscher zur Hand.

Auch wenn in den letzten Tagen, in denen der Verwundete absolute Ruhe brauchte, kaum jemand die Krankenkammer betreten hatte, weilten die Gedanken der Männer doch ständig bei dem Mann, der mit blassem Gesicht in der Koje lag.

Dabei kochte es in ihnen, und manch einer hätte dem feigen und heimtückischen Sir Andrew Clifford noch jetzt den Hals umgedreht, wenn er eine Möglichkeit dazu gehabt hätte. So aber war der Earl of Cumberland durch, einen Pfeil Batutis getötet worden, und zwar unmittelbar im Anschluß an seine verbrecherische Tat.

„Wir hätten diesem blaukarierten Rübenschwein schon viel früher den durchlauchten Hals langziehen sollen“, bemerkte Edwin Carberry, der auf einer Taurolle hockte und das narbige Gesicht in die Hände gestützt hatte.

Al Conroy, der schwarzhaarige Stückmeister der „Isabella“, der sich ebenfalls auf der Kuhl niedergelassen hatte, nickte mit düsterem Gesicht.

„Batutis Pfeil war viel zu schade für diesen Kerl“, sagte er. „Man hätte ihn solange kielholen sollen, bis er freiwillig abgedankt hätte.“

Solche und ähnliche Gedanken beschäftigten die Mannen immer wieder, solange die Ungewißheit über das Schicksal Philip Hasard Killigrews an ihnen fraß. Sie wußten, daß das Leben des Seewolfs immer noch auf der Kippe stand, obwohl der Kutscher die dicht vor dem Herzen sitzende Pistolenkugel herausgeholt hatte.

Die Gefahr, daß Hasard seine letzte große Reise antreten könnte, bestand nach wie vor, auch wenn es dem Kutscher zusammen mit dem Schiffsarzt der „Orion“ gelungen war, den Eiter von der Operationswunde abfließen zu lassen und die Wunde zu desinfizieren. Würde es jetzt vielleicht mit Hasard aufwärts gehen?

Die Mannen warteten ungeduldig auf eine Beantwortung dieser Frage, aber, der Kutscher weilte bereits seit mehr als zwei Stunden in der Krankenkammer. Hatte das Gutes oder Schlechtes zu bedeuten?

„Sie werden unseren Kapitän doch hoffentlich nicht mit der stinkenden schwarzen Salbe einschmieren, die der Kutscher zusammengebraut hat.“ Edwin Carberry zog ein mitleidiges Gesicht. Er selbst hatte vor dem Inhalt der zahlreichen Töpfe und Flaschen des Kutschers einen höllischen Respekt.

„Warum eigentlich nicht?“ fragte Al Conroy. „Hauptsache, das Zeug hilft. Wenn ich in so einer beschissenen Lage wäre, würde ich mich notfalls mit Kamelmist einreiben lassen – vorausgesetzt, es wäre gut für die Heilung.“

Ed warf ihm einen skeptischen Blick zu und schob sein amboßartiges Rammkinn vor. Allein schon der Gedanke, dem Kutscher sowie seinen Arzneien und Instrumenten über Tage hinweg ausgeliefert zu sein, war ihm unerträglich. Dabei war der blonde und schmalbrüstige Mann, dessen richtigen Namen niemand kannte, ein äußerst tüchtiger Feldscher. Auch der Arzt der „Orion“ schien einiges auf dem Kasten zu haben.

Trotzdem rieselte dem Profos ein kalter Schauer über den Rücken, wenn er an all die geheimnisvollen Utensilien dachte, die die Schiffsärzte in ihren Kisten und Truhen aufbewahrten. Er litt deshalb ganz besonders mit dem verletzten Seewolf und stellte sich zuweilen die ausgefallensten Dinge vor, die die „Salbenmischer“ seiner Meinung nach mit ihm trieben.

Als der Kutscher nach dem nächsten Glasen der Schiffsglocke endlich auftauchte, blickten ihm die Mannen mit banger Erwartung entgegen. Vor allem Ed zog ein Gesicht, das an einen kranken Hund erinnerte.

Um die Lippen des Kutschers huschte ein Lächeln.

„Hasards Zustand hat sich leicht gebessert“, berichtete er. „Er hat zwar immer noch Fieber, aber die Wunde eitert nicht mehr. Ich denke, wir können zuversichtlich sein.“

Die Männer atmeten auf und fühlten sich plötzlich um tonnenschwere Lasten erleichtert. Sie hatten ja nicht erwartet, daß Hasard noch heute die Krankenkammer verlassen und zum Achterdeck auf entern würde, aber auf eine Besserung hatten sie schon sehnsüchtig gehofft.

Insofern hatte ihnen der Feldscher eine gute Nachricht übermittelt. Es ging dem Seewolf besser, und das stimmte die Arwenacks zuversichtlich und hob ihre Stimmung doch um einiges.

Auch Siri-Tong und ihre Crew atmeten fast hörbar auf, als Ben Brighton, Hasards Stellvertreter, ihnen die Nachricht des Kutschers übermittelte.

Drei Tage später, am 30. August 1594, waren die Arwenacks völlig aus dem Häuschen. Die beiden „Salbenmischer“, wie Edwin Carberry die Feldschere nannte, hatten sich nicht geirrt. Die Hoffnungen, welche die Männer in den letzten Tagen gehegt hatten, waren berechtigt gewesen. Es ging von Tag zu Tag aufwärts mit dem Seewolf. Das Fieber sank, die Wunde eiterte nicht mehr und begann zu heilen.

Die Mannen hatten gerade das morgendliche Backen und Banken hinter sich gebracht, und sich an den kräftigen Speckpfannkuchen gelabt, die Mac Pellew und die Zwillinge zubereitet hatten, als der Kutscher die Nachricht überbrachte, auf die sie alle schon lange gewartet hatten. Die Andeutungen, die er bereits am Vortag verkündet hatte, schienen sich zu bestätigen: Die Arwenacks durften heute ihren Kapitän endlich am Krankenbett besuchen.

Edwin Carberry grinste von einem Ohr zum anderen, wodurch sein zernarbtes Gesicht noch fürchterlicher aussah. Er hieb dem Kutscher begeistert die rechte Pranke auf die Schulter.

„Eins kann ich dir sagen, du Salbenschmierer!“ röhrte er. „So gern wie diesmal bin ich noch nie in die Krankenkammer gegangen, das kannst du mir glauben. Selbst wenn du sämtliche Planken dort mit deiner stinkenden schwarzen Salbe eingeschmiert hättest, könnte mich niemand zurückhalten. Noch etwas, Kutscher: Daß du unseren Kapitän wieder aufgemöbelt hast, das wird dir hier an Bord keiner vergessen, jawohl.“

Der Kutscher war sich darüber im klaren, daß diese Worte aus dem Mund des äußerlich so ruppigen, innerlich aber herzensguten Edwin Carberry ein großes Lob darstellten. Dennoch hob er abwehrend die Hände.

„Nur langsam, Mister Carberry. Das ist nicht allein mein Verdienst, sondern alle an Bord unserer Lady haben daran mitgearbeitet. Auch der Feldscher der ‚Orion‘ hat gute Arbeit geleistet und Mac, unser alter Griesgram, hat viele Stunden lang mitgeholfen. Außerdem hat er in der Kombüse doppelt soviel schuften müssen als sonst. Und nicht zuletzt habt ihr alle durch euer rücksichtsvolles Verhalten einen guten Teil dazu beigetragen.“

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