Roy Palmer - Seewölfe Paket 22

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Seewölfe Paket 22: краткое содержание, описание и аннотация

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Statt sich um seine Crew zu kümmern, hatte sich Kapitän Stewart mit den Halunken unter O´Leary verbündet. Auch Sir Robert Monk war mit von der Partie und ebenso Joe Doherty, das Profos-Monster. Sie segelten auf die Bucht zu, in der die «Caribian Queen» und die «Isabella» ankerten. Sir Robert hatte den Plan ausgebrütet – nämlich jetzt bei Nacht die «Isabella» zu entern, zur Kapitänskammer vorzudringen und den schwerverletzten Philip Hasard Killigrew als Geisel zu nehmen. Als sich eine Wolkenbank vor den Mond schob, glaubten sie bereits, gewonnenes Spiel zu haben. Aber da wurden sie von der Landzunge aus angerufen, und dann überschlugen sich die Ereignisse…

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O’Leary, der schon beim Verhör auf der „Caribian Queen“ erheblichen Ärger mit Barba gehabt hatte, schwang wie ein Wilder die Fäuste und stieß wütende Flüche aus. Aber das nutzte ihm nicht allzuviel, denn die drei Kerle, die gleichzeitig an ihm hingen, waren auch für einen harten Brocken wie ihn nicht leicht zu verdauen.

„Hört auf, ihr verdammten Idioten!“ brüllte er. „Sonst werden euch die Dons an die Rah hängen!“

„Hier gibt es keine Rah!“ brüllte einer zurück. „Nur prächtige Palmen, und daran hängt es sich besonders für goldgierige Bootsleute sehr angenehm!“

„Und du wirst der erste sein, der daran baumelt und die Kokosnüsse runterschüttelt“, fügte ein anderer hinzu. „So ein Scheißkerl wie du gehört schon wegen seiner hinterhältigen Visage aufgehängt!“

In der Tat mußte O’Leary viel einstecken – zumindest im Verhältnis zu dem, was er austeilte. Die Spanier hatten nicht einmal etwas gegen die wilde Keilerei einzuwenden. Sie kümmerten sich nicht um die ausgeschlagenen Zähne, die dichtgehämmerten Klüsen und schiefen Nasenbeine, solange sich die Raufbolde auf ihre eigenen Landsleute beschränkten.

Don Gregorio sah nicht den geringsten Grund, dagegen einzuschreiten – im Gegenteil, die meisten Dons schauten grinsend zu und gönnten den Engländern die Beulen und Schrammen von Herzen.

„Die Kerle sollen ihr Pulver ruhig verschießen“, meinte Don Gregorio, „um so besser lassen sie sich hinterher fesseln und in Gewahrsam nehmen.“

Ja, es ging hoch her in der Abenddämmerung. Sand und Geröll wurden aufgewirbelt, Steine flogen durch die Luft, und mitunter wurden Zweige und Knüppel aus dem Dickicht gefetzt. Dazwischen klatschte der eine oder andere Körper ins Wasser.

Auch die beiden ferkelgesichtigen Söhne des John Killigrew bezogen harte Dresche. Besonders der ältere, Simon Llewellyn, wurde von zwei Decksleuten kräftig verbleut. Er hieb zwar wie ein Besessener um sich, trat, biß und kratzte nach allen Seiten, aber eine wirkliche Chance hatte er dennoch nicht. Sein verkommenes Gesicht erinnerte an eine reife Tomate, das rötliche Haar stand wirr in alle Richtungen. Gerade jetzt erinnerte er mit seinen blaßblauen Augen, der Himmelfahrtsnase und den aufgeworfenen Lippen an eine Ferkelschnauze. Als ihm ein harter Faustschlag in die Magengrube fuhr und zu Boden schleuderte, sah er nicht nur aus wie ein Ferkel, sondern quiekte auch wie ein solches.

Sein jüngerer Bruder, Thomas Lionel, der noch etwas dümmlicher und plumper war, bezog ebenfalls harte Dresche. Ein bulliger Decksmann zahlte ihm einige Unverschämtheiten heim – mit Zinsen. Und als der Bursche mit einem gewaltigen Fußtritt ins Wasser der Bucht befördert wurde, schrie er, als hätte man ihn gevierteilt.

Überhaupt wurde die Prügelei immer wilder und unkontrollierter. Hatte sich zu Beginn jeder noch seinem „speziellen Freund“ zugewandt, von dem er glaubte, ihm einiges heimzahlen zu müssen, so prügelte sich am Schluß schon jeder mit jedem.

Als die Kräfte schließlich erlahmten, krochen einige auf allen vieren aus dem Wasser, darunter der jüngere Killigrew-Sproß. Etliche lagen besinnungslos am Boden, einige torkelten noch, bis ihnen jemand einen Stoß vor die Brust versetzte und sie ebenfalls umkippten. Am ärgsten hatte es die Adelsclique erwischt, die Gentlemen saßen mit ihren durchlauchten Hinterteilen im Dreck und jammerten laut über die „Unbill“, die man ihnen angetan hatte.

Die Spanier amüsierten sich köstlich und vergaßen sogar eine Zeitlang die eigene Misere. Vielen sah man deutlich an, daß sie am liebsten mitgemischt hätten, denn schließlich hatten auch sie den Engländern einige Unannehmlichkeiten zu verdanken.

Don Gregorio de la Cuesta hielt seine Leute jedoch zurück.

„Wenn sie sich selber windelweich prügeln, brauchen wir das nicht zu tun“, sagte er. „Außerdem werden sie bald lernen, ihre Kräfte für nützlichere Dinge einzusetzen. Bei harter Arbeit für die spanische Krone werden ihnen die Flausen schon vergehen.“

Daran zweifelte niemand, denn die Dons waren ohnehin dafür bekannt, daß sie nicht gerade zimperlich mit ihren Gefangenen umgingen und sie zumeist harte Fronarbeit leisten ließen.

Der nächste Zwischenfall ließ nicht lange auf sich warten.

Nachdem sich einige der Raufbolde mit blutigen Schrammen und zugeschwollenen Augen aufgerafft hatten, erhob sich auch Sir James Sandwich, einer der sieben adeligen Nichtstuer aus dem Kreis des Sir Henry, und klopfte sich den Dreck aus den Kleidern. Dann bog er ächzend das Kreuz gerade und betastete sein lädiertes Gesicht. Da dieses ziemlich verlebt war, wirkte der dünnem und sehr blasse Adelige, der höchstens fünfundzwanzig Lenze zählte, wesentlich älter, als er war. Trotz der Hiebe, die er empfangen hatte, schien er jedoch nichts von seiner grenzenlosen Arroganz eingebüßt zu haben.

Nachdem Sir James den spanischen Capitán entdeckt hatte, hinkte er auf ihn zu.

„Señor“, sagte er in einem herrischen Ton, „Sie haben Tadel verdient!“

Don Gregorio de la Cuesta warf dem ramponierten Burschen, der sich die ganze Zeit über zusammen mit sechs anderen Adeligen auf der Insel befunden hatte, einen verdutzten Blick zu.

„Und weshalb, wenn ich fragen darf?“

Sir James hob die Nase und räusperte sich.

„Obwohl Sie gesehen haben, wie der niedrige Pöbel über mich und einige andere Ehrenmänner hergefallen ist, haben Sie nicht eingegriffen.“

„Warum hätte ich eingreifen sollen?“ fragte Don Gregorio und lächelte spöttisch. „Die Prügelei hat sich ausschließlich unter euch Engländern abgespielt. Die Gründe dafür sind mir nicht bekannt. Außerdem gehört es zu meinen Prinzipien, mich sowenig wie möglich in anderer Leute Angelegenheiten einzumischen.“

„Sie haben eine merkwürdige Einstellung, Señor“, erklärte Sir James hochmütig. „Aber wie dem auch sei – ich erwarte von Ihnen, daß Sie sofort dafür sorgen, daß man mich und die sechs anderen Gentlemen auf die Galeone übersetzt, die von meinen Leuten erobert worden ist.“

Don Gregorio wurde stutzig.

„Wer sind Sie überhaupt?“ fragte er.

„Oh, das wissen Sie nicht?“ Das blasse Bürschchen tat regelrecht beleidigt. „Ich bin Sir James Sandwich, ein enger Vertrauter des Duke Henry of Battingham. Infolgedessen habe ich ein Anrecht darauf, als Gentleman behandelt zu werden. Mein Platz ist da drüben auf der Galeone und nicht hier auf dieser unangenehmen Insel. Meine Landsleute können nicht auf meinen Rat und Beistand verzichten. Also, Señor, kommen Sie Ihrer Verantwortung nach, und lassen Sie mich mit meinen Begleitern übersetzen.“

Don Gregorio wurde in der Tat wankelmütig. Kleidung und Benehmen des Engländers ließen durchaus darauf schließen, daß er einer der Adeligen war. Als Blaublütiger hatte er außerdem selber ein Gespür dafür. Doch – hatte der arrogante Bursche tatsächlich ein Anrecht darauf, zur Galeone hinübergepullt zu werden? Wenn ja, warum hatte er dann die Insel nicht zusammen mit den anderen Engländern verlassen? Oder gehörte er gar nicht zu ihnen?

Don Gregorio beschloß, bei der Señora auf dem Achterdeck nachfragen zu lassen. Er wollte in seiner gegenwärtigen Lage keinen Fehler begehen, den er hernach bereuen müßte. Also beauftragte er seinen Ersten Offizier, eine Jolle zu bemannen, sie zu dem Zweidecker pullen zu lassen und die Señora zu den Ansprüchen eines gewissen Sir James Sandwich zu befragen.

Sir James paßte das Ganze überhaupt nicht.

„Warum lassen Sie mich und meine Freunde nicht sofort zur Galeone bringen?“ fragte er, schnippisch. „Was soll das alles? Mißtrauen Sie mir etwa? Ist das der Dank für die Großzügigkeit, die man Ihnen und den anderen Spaniern erwiesen hat? Ich bestehe darauf, sofort diese Insel verlassen zu können!“

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