Roy Palmer - Seewölfe Paket 26

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Seewölfe Paket 26: краткое содержание, описание и аннотация

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Hasard junior hatte die Morgenwache, und als sich die Frühnebel zu lichten begannen, bezog er den höher gelegenen Ausguckposten über der Felsgrotte. Mit dem Spektiv begann er den üblichen Rundblick. Nach Westen hin hatten sich die Nebelfelder bereits weitgehend aufgelöst, die Kimm verschwamm aber noch im Dunst. Langsam schwenkte Hasard junior den Kieker nach Nordwesten. Und dann erstarrte er. Was sich da ein wenig dunstverhangen, aber doch deutlich genug im Okular abzeichnete, nannte man in den afrikanischen Wüstenregionen eine Fata Morgana, ein Bild, das den Augen vorgegaukelt wurde, das aber gar nicht existierte. Es war wie ein Schock, und Hasard junior glaubte im ersten Moment an ein Gespensterschiff…

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Ein kleiner, dürrer Kerl, von seinen Kumpanen nur das Wiesel genannt, folgte dem Beispiel von Juarez. Er stand aus seiner Deckung auf und huschte davon, bevor ihn die Gefängniswächter aus ihrer Deckung niederschießen konnten. Die anderen Kerle hasteten hinter ihm her. Juarez war schon ein ganzes Stück weg. Das Wiesel eilte ihm nach. Hinter dem Rücken des Wiesels befanden sich plötzlich an die zwanzig Kerle, er war ungewollt zu ihrem Anführer geworden.

De Escobedo stieß einen Wutschrei aus. Er platzte fast vor Zorn. Mit langen Sätzen jagte er den Kerlen nach, packte das Wiesel am Arm und riß den Kerl zu sich herum.

„Was fällt dir ein?“ schrie er ihn an. „Du hast die Kerle gegen mich aufgewiegelt!“

„Ich?“ zischte der kleine Mann. „Du spinnst wohl! Jeder kann tun und lassen, was er will!“

„Ihr bleibt hier!“ stieß de Escobedo keuchend hervor. Er war im Gesicht rot angelaufen und hatte seine Hände zu Fäusten geballt. „Ihr habt kein Recht, einfach abzuhauen! Das ist Fahnenflucht!“

Die Kerle hatten ihn umringt. Juarez war am Ende der Gasse, in der sie sich befanden, stehengeblieben und hatte sich umgedreht. Jetzt kehrte er zu de Escobedo und seinen Spießgesellen zurück.

„Was sagst du da?“ brüllte einer der Kerle neben dem Wiesel. „Wir sind doch nicht deine Soldaten!“

„Wir sind frei“, sagte ein anderer.

„Wir müssen das Gefängnis stürmen!“ schrie de Escobedo.

Die Kerle lachten. „Stürm du doch!“ rief das Wiesel höhnisch. „Vielleicht hast du Glück!“

„Ihr könnt mich nicht allein lassen!“ brüllte de Escobedo.

Juarez hatte die Gruppe erreicht. Er drängelte sich bis zu de Escobedo durch und schrie: „He! Was ist denn hier los?“

„Wir verduften“, erwiderte das Wiesel. „Aber er will uns zurückhalten!“

„Kommt gar nicht in Frage!“ sagte Juarez grollend. Er war ein großer, muskelbepackter Kerl, von dem es hieß, daß er weder Tod noch Teufel fürchtete. „Wir haben die Schnauze voll von diesem beschissenen Plan!“

„Jawohl, das haben wir“, pflichteten ihm die anderen bei.

„Es ist eure Pflicht, mir zu helfen!“ fauchte de Escobedo.

„Pflicht, so ein Quatsch!“ rief das Wiesel lachend.

„Wir müssen stürmen!“ brüllte de Escobedo.

„Stürm doch selber“, sagte Juarez schroff. „Wir haben ’ne bessere Beschäftigung! Auf uns wartet ’ne Menge Arbeit!“

„Das ist Feigheit vor dem Feind!“ schrie de Escobedo.

„He!“ brüllte einer der Kerle. „Was will dieser Clown eigentlich von uns? Ich laß mich nicht beleidigen!“ Sofort zückte er sein Messer.

Auch das Wiesel und einige andere Kerle hatten plötzlich ihre Messer in den Fäusten. Drohend schoben sie sich auf de Escobedo zu.

Juarez stieß de Escobedo vor die Brust. De Escobedo taumelte zurück und prallte gegen die anderen Kerle. Die Kerle fluchten und fuchtelten mit ihren Messern.

„Mich hat noch keiner einen Feigling zu nennen gewagt!“ stieß Juarez hervor. Seine Augen funkelten gefährlich.

„So hab’ ich das nicht gemeint!“ brüllte de Escobedo.

„Wie denn?“ wollte das Wiesel wissen.

„Wir sind aufeinander angewiesen, gegenseitig, meine ich“, entgegnete de Escobedo rasch.

Juarez lachte verächtlich. „Das denkst du. Aber wir brauchen dich nicht mehr. Du kannst uns den Buckel runterrutschen. Als Bandenführer taugst du nichts. Es bringt uns auch nichts ein, unsere Haut für dich zu Markte zu tragen.“

„Ich werde euch fürstlich belohnen“, erklärte de Escobedo. Vielleicht nutzte dieses Versprechen etwas? Konnte er diese Narren doch noch zur Umkehr bewegen? Er mußte es wenigstens versuchen.

„Wann denn?“ fragte das Wiesel lauernd.

„Wenn wir die Residenz erobert haben.“

„Zu spät“, erwiderte das Wiesel hämisch. „Dann haben die meisten von uns bereits ins Gras gebissen. Nein, der Preis ist zu hoch.“

„Wir brauchen uns bloß in den Häusern zu bedienen“, sagte Juarez. „Da gibt es jede Menge Zeug zu holen.“

„Wertlosen Plunder“, sagte de Escobedo.

„Stimmt nicht“, berichtigte ihn ein anderer Kerl. „Wir wissen schon, was wir mitnehmen müssen.“

„So“, sagte Juarez. „Wir haben schon lange genug geredet. Ich für meinen Teil habe genug Zeit vergeudet.“ Er tippte de Escobedo noch einmal mit dem Finger gegen die Brust. „Und du sei froh, daß wir dich am Leben lassen. Bei deiner großen Klappe kann es dir leicht passieren, daß dir jemand ein Messer zwischen die Rippen steckt.“

„Ja“, bestätigte das Wiesel und musterte de Escobedo aus schmalen Augen. „Versuche bloß nicht, uns nachzustellen. Und noch ein falsches Wort, und du landest in der Gosse.“

Alonzo de Escobedo hatte es die Sprache verschlagen. Diese Hurensöhne, dieses Pack – sie wagten es, so mit ihm umzuspringen! Mit ihm! Aus haßlodernden Augen starrte er ihnen nach. Sie gingen weg und drehten sich nicht mehr nach ihm um. Er konnte jetzt seine Pistole zücken und wenigstens einen von den Strolchen niederschießen. Aber was brachte es ihm ein? Die anderen würden sich auf ihn stürzen und ihn zerreißen. Er hatte keine Chance gegen diese Übermacht.

Das wußten die Kerle genau. Anderenfalls hätten sie nicht gewagt, so dreist aufzutreten. Lumpenpack, verdammtes, dachte de Escobedo und verwünschte die Halunken in die tiefsten Höllenschlünde. Das Gefängnis konnte er vergessen. Er konnte es nicht mehr stürmen, weder auf dem Weg über den Hof noch auf andere Weise.

Alonzo de Escobedo stand plötzlich allein da. Dabei hatte er noch Glück, daß ihn die Galgenstricke nicht getötet hatten. In ohnmächtiger Wut knirschte er mit den Zähnen. Was sollte er jetzt unternehmen? Er war ratlos.

Zum Nachdenken zog sich de Escobedo auf einen Hof zurück, der zu einer kleinen Gruppe von verlassenen Häusern gehörte. In einem der Gebäude lärmten Plünderer. Sie schienen betrunken zu sein und zerschlugen Geschirr. Es krachte, klirrte und polterte, und die Kerle lachten und grölten.

Gesindel, dachte de Escobedo, Dreckskerle.

Und doch war man auf dieses Gesindel angewiesen. Gonzalo Bastida war davon überzeugt, und er hatte recht. Ohne den Mob würde man die Residenz nie erobern. Doch wie regierte man dieses Pack? Bastida schien sich darauf besser zu verstehen. Er hatte ganz einfach mehr Erfahrung im Umgang mit solchen Strolchen.

Alonzo de Escobedo hingegen kannte sich nur mit Befehlsempfängern aus. Er kommandierte, und die Hunde hatten zu kuschen. In diesen Kategorien dachte de Escobedo. Was passierte, wenn die Befehlsempfänger nicht mehr parierten, keine Befehle mehr befolgten oder offen rebellierten, hatte er an der Bucht bei Batabanó erleben müssen. Doch es war ihm noch lange keine Lehre gewesen.

De Escobedo dachte auch weiterhin nur an seinen persönlichen Profit. Er war Gouverneur von Kuba gewesen, und er wollte es wieder werden. Sein Vorgänger, Don Antonio de Quintanilla, hatte ihm vorexerziert, wie man sich bereicherte. Dies wollte sich de Escobedo jetzt, da er endlich wieder auf freiem Fuß war, um keinen Preis nehmen lassen.

Aber alles hatte sich als weitaus schwieriger erwiesen, als sich de Escobedo anfangs vorgestellt hatte. Sein Plan, das Gefängnis zu stürmen und die einsitzenden Gefangenen zu befreien, war bisher nicht verwirklicht worden. Eher war das Gegenteil der Fall. Denn die Wachmannschaft unter José Cámpora, dem Gefängnisdirektor, hatte mit Erfolg und für den Gegner verlustreich jeden Angriff abgeschlagen. Das war das Fazit der Aktion.

Was jetzt? Verbissen überlegte de Escobedo hin und her, aber es wollte ihm keine Alternative einfallen. Die etwa fünfzig Gefängnisinsassen – darunter üble Schlagetots und Gurgelabschneider, die mit dem Galgen rechnen mußten – brauchte de Escobedo dringend zur Verstärkung seines Haufens. Denn nur so konnte er seinen eigentlichen Plan zur Durchführung bringen: die Eroberung der Gouverneursresidenz.

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