Roy Palmer - Seewölfe Paket 26

Здесь есть возможность читать онлайн «Roy Palmer - Seewölfe Paket 26» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Seewölfe Paket 26: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Seewölfe Paket 26»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Hasard junior hatte die Morgenwache, und als sich die Frühnebel zu lichten begannen, bezog er den höher gelegenen Ausguckposten über der Felsgrotte. Mit dem Spektiv begann er den üblichen Rundblick. Nach Westen hin hatten sich die Nebelfelder bereits weitgehend aufgelöst, die Kimm verschwamm aber noch im Dunst. Langsam schwenkte Hasard junior den Kieker nach Nordwesten. Und dann erstarrte er. Was sich da ein wenig dunstverhangen, aber doch deutlich genug im Okular abzeichnete, nannte man in den afrikanischen Wüstenregionen eine Fata Morgana, ein Bild, das den Augen vorgegaukelt wurde, das aber gar nicht existierte. Es war wie ein Schock, und Hasard junior glaubte im ersten Moment an ein Gespensterschiff…

Seewölfe Paket 26 — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Seewölfe Paket 26», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Grellrot zuckte der Detonationsblitz bis über die Hausdächer hinaus. Holzsplitter der Fässer wirbelten nach allen Seiten davon, die Sandsäcke wurden in einen Schwall zerrissen, der sich über die Straße ergoß.

Für eine Sekunde, bis das grelle Licht der Explosion in sich zusammensank, waren die Schatten in der Gasse zu erkennen. Aber auch Gonzagos und Verduras Konturen wurden zumindest für diesen kurzen Augenblick in dem grellen Licht sichtbar. Die Freude über den Erfolg ihrer Drehbassenschüsse und die Erkenntnis, daß die Explosion diesmal noch gewaltiger gewesen war als bei de Escobedos erstem Versuch, das Tor zu sprengen, gerieten zur Nebensache.

Denn diesmal hatte sich de Escobedo auf ein mögliches Scheitern seines Vorhabens besser vorbereitet.

Gonzago und Verdura sollten es auf der Stelle spüren.

Aus den Scharfschützennestern und aus der Gasseneinmündung krachten Schüsse in rasender Folge. Kugeln zwitscherten ihnen um die Ohren, und sie hatten keine Chance mehr, zu ihren Musketen zu gelangen.

„Weg hier!“ brüllte Verdura, der sich hinter die Zinnen geduckt hatte.

„Die Drehbassen dürfen ihnen nicht in die Hände fallen!“ rief Gonzago. Mit einem vorsichtigen Blick sah er, daß die Gestalten bereits aus der Gasse heranhuschten. Und die Scharfschützen sorgten für präzisen Feuerschutz. Unmöglich, zu zweit dagegen anzugehen.

Gonzago hob das Bronzerohr seiner Drehbasse aus dem Stativ. Geduckt huschte er zur hinteren Seite des Turms und warf das Rohr in den Hof.

Krachend zerbrach das schwere Bronzestück in mehrere Teile.

Verdura folgte dem Beispiel seines Gefährten. Auch sein Drehbassenrohr zerbrach.

Die beiden Männer eilten die Wendeltreppen hinunter und stürmten gleich darauf über den Hof.

Cámpora und die anderen hatten das Haupttor des Gebäudes bereits einen Spalt breit geöffnet. Sofort nachdem Gonzago und Verdura hereingeschlüpft waren, wurde das Tor mit zwei mächtigen Riegelbalken verrammelt. Das Tor war ähnlich massiv und wuchtig gebaut wie jenes zwischen den beiden Türmen der Umfassungsmauer. Trotzdem war es ein schwacher Punkt. Der einzige Vorteil im Gebäude bestand darin, daß man von den Fenstern aus jene Angriffe abwehren konnte, die gezielt dem Tor galten.

Der Gefängnisdirektor klopfte den beiden Männern auf die Schulter.

„Ihr habt Hervorragendes geleistet“, sagte er. „Eine Belobigung dafür ist euch jetzt schon gewiß.“ Nach einem Augenblick des Schweigens fügte er hinzu: „Falls wir das hier lebend überstehen.“

„Das war eigentlich auch unser erster Gedanke“, Sagte Gonzago lächelnd.

„Aber jetzt wird der Teufelstanz wohl erst richtig losgehen“, meinte Verdura.

„Das fürchte ich auch“, entgegnete Cámpora leise. Er wandte sich zu den anderen um. „Alle Mann auf Verteidigungsposition!“

Er hatte den Befehl kaum ausgesprochen, als einer der Beobachter seine halblaute Meldung rief.

„Achtung, sie klettern über die Mauer!“

Cámpora hatte Gonzago und Verdura Fenster in seiner Nähe zugewiesen. Beruhigt sah er, daß sie ihre Tromblons bereits im Anschlag hatten. Prächtige Kerle waren das, ein paar Burschen, mit denen man buchstäblich durch dick und dünn gehen konnte. Aber die anderen waren keinen Deut schlechter, das mußte man anerkennen. Es war eben eine harte Schule, tagtäglich mit dem Gesindel fertig zu werden, das da in den Zellen hockte und nur darauf lauerte, einem Aufseher an die Kehle zu springen.

Beiderseits der Portaltürme tauchten die Schatten über der Mauerkrone auf.

„Feuer!“ brüllte Cámpora.

In rasender Folge krachten die breitstreuenden Waffen mit den trichterförmigen Läufen.

Markerschütternde Schreie waren die Folge. Die Kerle waren im ersten Moment völlig verwirrt, weil sie auf den Wehrgängen keine Gegner vorfanden. Im nächsten Atemzug brach das Inferno über sie herein. Drei, vier von ihnen stürzten auf das Hofpflaster hinunter und rührten sich nicht mehr.

Andere versuchten, über die Mauerkrone zu fliehen.

Die Blei- und Eisenladungen aus dem Gefängnisbau fegten noch zwei weitere weg.

Nur für Minuten herrschte Ruhe.

José Cámpora und seine Männer hatten Zeit, die Waffen nachzuladen.

Von außerhalb der Umfassungsmauer war Alonzo de Escobedos kreischende Befehlsstimme zu hören. Er trieb die Kerle an, die offenbar immer mehr zu murren begannen. Und da waren andere Befehlsstimmen, von den Unterführern offenbar. Nur durch ihre Unterstützung, so schien es, kriegte de Escobedo überhaupt noch eine zweite Angriffswelle zustande.

Diesmal schleppten sie ihre Pulverfässer ohne Karren ungehindert an das Haupttor.

Gefängnisdirektor Cámpora und seine Gefährten hielten den Atem an, während sie dem Getrappel der Schritte und den unterdrückten Stimmen lauschten. Sie wußten, was geschehen würde. Und sie wußten, daß alles von den darauffolgenden Minuten abhängen würde.

Als völlige Stille einkehrte, war klar, daß de Escobedo und seine Kerle in Deckung gegangen waren.

Sekunden später erfolgte die Detonation.

Eine Stichflamme, ähnlich hoch wie zuvor, als der Pulverkarren in die Luft geflogen war, raste hinter den beiden Torflügeln hoch. Die Druckwelle schien die Mauern des Gefängnisgebäudes erzittern zu lassen. Als seien sie aus Pappe, flogen die Torhälften auseinander und krachten mit Getöse auf das Steinpflaster des Hofes.

Im nächsten Moment ertönte wildes Gebrüll.

„Feuert, sobald ihr sie seht!“ rief Cámpora mit durchdringender Stimme.

Er hatte die letzte Silbe kaum über die Lippen gebracht, als die Welle der Angreifer auch schon durch das offene Portal stürmte.

Die Blunderbusse und Tromblons spien ihren tödlichen Hagel aus den Fenstern.

Gehacktes Blei und scharfkantige Eisenstücke orgelten den Kerlen de Escobedos entgegen. Abermals gellten Schreie. Die Kerle, die in vorderster Reihe gerannt waren, brachen zusammen, als hätte sich vor ihnen jäh ein unsichtbares Hindernis aufgetan.

Und immer noch hämmerten die Waffen der Verteidiger ihren mörderischen Hagel in die Nacht hinaus.

De Escobedos Befehlsstimme überschlug sich draußen vor dem Tor.

„Rückzug! Hölle und Verdammnis, merkt ihr Narren denn nicht, daß es so nicht geht? Rückzug!“

Cámpora und seine Getreuen konnten sich ein Grinsen nicht verkneifen. Die schattenhaften Gestalten in der Toröffnung waren wie weggefegt. Es hatte den Kerlen nichts genutzt, das Tor zu sprengen. Sie waren keinen Deut weiter als zuvor.

Und dabei sollte es bleiben.

Die Verteidiger im Gefängnis waren entschlossen, sich bis zum letzten Blutstropfen zu verteidigen. Aber sie wußten auch, daß sie eine reelle Chance hatten, ihre jetzige Position zu halten.

Wieder war eine der Detonationen aus Richtung der Stadt verhallt.

„Ich bin jetzt ganz sicher“, sagte Jörgen Bruhn. „Das kam aus Richtung des Gefängnisses.“

Jussuf nickte.

„Ich halte das nicht mehr aus“, sagte er dumpf. „Himmel, wir müssen doch wissen, was los ist!“

Arne schüttelte energisch den Kopf.

„Du bist verrückt. Es wäre Selbstmord, jetzt auf die Straße zu gehen. Ich kann das beim besten Willen nicht verantworten.“

Der Türke hob den Kopf und lächelte auf einmal.

„Hör mir zu, Arne. Du bist zwar mein Dienstherr, und ich akzeptiere dich als solchen, das weißt du. Aber ich verlange nicht von dir, daß du die Verantwortung für mich übernimmst. Tu mir den Gefallen und laß mich diesmal aus freien Stücken entscheiden. Jörgen ist mein Zeuge, daß du nicht schuld bist, wenn mir etwas zustößt.“ Er verzog sein dunkelhäutiges Gesicht zu einem listigen Grinsen. „Abgesehen davon wird mir sowieso nichts passieren.“

„Darf ich mich in ein Männergespräch einmischen?“ fragte Isabella Fuentes mit verschmitzter Miene.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Seewölfe Paket 26»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Seewölfe Paket 26» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Seewölfe Paket 26»

Обсуждение, отзывы о книге «Seewölfe Paket 26» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x