Roy Palmer - Seewölfe Paket 26

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Seewölfe Paket 26: краткое содержание, описание и аннотация

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Hasard junior hatte die Morgenwache, und als sich die Frühnebel zu lichten begannen, bezog er den höher gelegenen Ausguckposten über der Felsgrotte. Mit dem Spektiv begann er den üblichen Rundblick. Nach Westen hin hatten sich die Nebelfelder bereits weitgehend aufgelöst, die Kimm verschwamm aber noch im Dunst. Langsam schwenkte Hasard junior den Kieker nach Nordwesten. Und dann erstarrte er. Was sich da ein wenig dunstverhangen, aber doch deutlich genug im Okular abzeichnete, nannte man in den afrikanischen Wüstenregionen eine Fata Morgana, ein Bild, das den Augen vorgegaukelt wurde, das aber gar nicht existierte. Es war wie ein Schock, und Hasard junior glaubte im ersten Moment an ein Gespensterschiff…

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Er fand jedoch niemanden mehr vor. Das Logis war ein Haufen Dreck und Unrat, verlassen wie ein Saustall, in dem alles drunter und drüber ging.

Angewidert nahm er zwei löchrige Decken und einen seegrasgefüllten Beutel mit, der einem der Kerle mal als Kopfkissen gedient haben mußte. Damit kehrte er an Deck zurück.

Dann bewegten sie den Mann ganz vorsichtig auf eine der Decken, legten ihm das Kopfkissen unter und eine weitere Decke auf seinen so entsetzlich zugerichteten Körper.

Ein dankbarer Blick traf die beiden Männer.

„Schon gut“, sagte der Profos rauh. „Wir haben einen Feldscher an Bord, der wird gleich hier sein und dir helfen. Du brauchst wirklich keine Angst zu haben.“

„Vorsicht an Bord“, stammelte der Mann heiser. Er hustete und bäumte sich auf.

„Ja, ich weiß“, sagte Carberry. „Hier ist alles kaputt. Wir werden uns schon nicht die Knochen brechen.“

Er ahnte nicht, daß der Mann etwas ganz anderes meinte, aber er war für den Augenblick zu erschöpft, um weiterzusprechen.

3.

Das änderte sich erst, als Nils, Sven und der Kutscher bei der „San Jacinto“ anlegten und auf enterten.

Der Kutscher hatte seinen Kasten mit Salben, Tinkturen und dem Besteck dabei, seine „Knochenbrecherkiste“, wie der Profos sie immer gern bezeichnete.

„Gefesselt und geknebelt hat man ihn?“ fragte der Kutscher entgeistert. „Damit er ihnen mit seinem Geschrei nicht auf die Nerven ging, was?“

„So ist es“, erwiderte Carberry. „Schon das wäre ein Grund, den Strolchen hinterherzusegeln und sie kräftig durchzuwalken. Aber dazu ist es jetzt zu spät. Was hältst du von ihm, Kutscher?“

Der Kutscher kniete sich nieder, entfernte die Decke und schnitt dem Verletzten das Hemd auf. Bei jeder noch so leisen Berührung zuckte der Mann zusammen und verbiß sich nur mühsam das Schreien.

Der Kutscher ließ sich nichts anmerken, als er die fürchterlichen Wunden sah.

„Niemand kann ihm mehr helfen“, sagte er leise. „Selbst bei einer Operation würde er mir unter den Händen sterben. Hier kommt jede Hilfe zu spät.“

„Kannst du ihm nicht anderweitig helfen?“

„Doch, ich werde ihm Laudanum geben, damit er die Schmerzen nicht so spürt. Aber er hat nicht mehr lange zu leben.“

Der Kutscher holte ein Fläschchen mit einer harzig riechenden Tinktur aus seiner Kiste. Dann gab er dem Mann Laudanum.

Sie hockten um ihn herum und warteten die Wirkung ab, die erstaunlich schnell eintrat. Das Trübe in den Augen verschwand, die Pupillen erweiterten sich und der schmerzende Krampf, der seinen Körper befallen hatte, begann sich zu lösen.

„Geht es besser?“ fragte der Kutscher besorgt.

„Danke, viel besser. Aber es wird nicht mehr lange dauern. Ich weiß, daß ich sterben muß. Vorsicht an Bord“, wiederholte er dann.

„Weshalb Vorsicht?“ fragte der Kutscher mißtrauisch. „Habt ihr nicht alles abgesucht?“

„Doch, aber das hat er vorhin schon einmal gesagt. Es bezieht sich wohl auf die angeknackten Planken und Löcher im Schiff.“

„Nein, nicht das Schiff“, ächzte der Mann. „Acosta hat alles vergiftet – den Proviant, den Wein, den Rum. Sie ließen mich hier liegen und haben sich darüber unterhalten. Alles vergiftet. Nehmt nichts mit, wenn ihr weggeht.“

Die fünf Männer warfen sich einen langen Blick zu.

Carberry kratzte sich verlegen das Genick.

„Verdammt noch mal, du hattest wieder einmal recht, Kutscher“, sagte er dann tonlos. „Diese Strolche schrecken wahrhaftig vor nichts zurück. Wir hätten den Kerlen keinen Abzug gewähren sollen. Glaubst du, daß das stimmt?“

„Weshalb sollte uns der Mann anlügen? Er ist dankbar, daß wir ihm helfen, und er meint es nur gut. Laßt also um Himmels willen die Finger von Speisen und Getränken, und wenn sie noch so verlockend aussehen oder duften.“

„Ich rühre bestimmt nichts an“, versicherte Carberry hastig. Die anderen nickten bestätigend.

„Wir haben noch drei Tote entdeckt“, sagte Sten, „die haben sie hier auch einfach zurückgelassen. Ed meinte, wir sollten sie später an Land beerdigen.“

„Ja, das tun wir, es ist Christenpflicht, auch wenn es Schnapphähne waren.“

Der Kutscher wandte sich wieder dem Mann zu. Sein Gesicht war jetzt fast glatt und die Augen blickten ihn sehr wachsam an. Trotzdem sah der Kutscher, daß es mit ihm zu Ende ging. Bestenfalls gab er ihm noch eine oder zwei Stunden. Der starke Blutverlust hatte den Mann geschwächt und war nicht mehr auszugleichen, egal was der Kutscher auch unternehmen mochte.

„Ich danke euch“, murmelte der Mann, von dem sie nicht einmal den Namen wußten. „Geht auch nicht an das Trinkwasser. Ich glaube, Acosta hat es auch vergiftet.“

„Dieser Acosta – ist das der stiernackige Anführer, der schwarzbärtige Kerl mit dem groben Gesicht und den harten Augen?“

„Ja, das ist er. Aber sie sind mittlerweile zerstritten, er, Prado und ein paar andere. Der Satan soll sie alle holen. Wir wollten das Gold, aber wir haben es nicht gekriegt. Die anderen werden es auch nicht kriegen.“

„Ganz sicher nicht“, sagte der Profos grimmig. „Wenn die noch einmal unseren Kurs kreuzen, dann war es ihr letzter Törn.“

Der Mann versuchte zu grinsen, doch es wurde nur eine verzerrte Grimasse daraus. Er entblößte ein paar schadhafte Zähne. Noch im Angesicht des Todes schien er sich darauf zu freuen, daß seine Kumpane nicht mehr an die Goldbarren herankamen.

„Sie geben noch nicht auf“, flüsterte er, „sie werden es wieder versuchen, weil sie verrückt nach dem Gold sind. Ich war auf der ‚Viento Este‘ und habe das Zeug gesehen. Viel, viel Gold, und alles ist weg.“

„Ja, es ist weg. Wir haben es jetzt“, sagte Carberry. „Was hatte es mit der Galeone auf sich?“

Der Kutscher verabreichte dem Mann noch etwas Laudanum, denn allmählich schienen die Schmerzen wieder zurückzukehren. Er merkte das schon an dem wechselnden Mienenspiel.

„Die ‚Viento Este‘ war ein Einzelfahrer. Ich werde euch alles erklären, solange ich noch Zeit dazu habe, denn ihr habt mir geholfen, während die anderen Kerle mich einfach im Stich ließen. Wir hatten die Goldbarren in Vera Cruz geladen. Vor einem Monat sind wir dann aus Havanna losgesegelt.“

„Was habt ihr in Havanna getan?“

„Proviant und Wasser genommen. Wir segelten bis zur Floridastraße, und da gerieten wir in einen höllischen Sturm.“

„Der Sturm hat das Schiff entmastet und auf die Riffe der Cat Cays getrieben“, setzte der Profos hinzu.

„So war es. Capitán Molina gab Befehl, das Schiff zu verlassen. Mit drei Booten segelten wir los, um Florida und an der Ostküste entlang Sankt Augustine zu erreichen. Molina wollte das Gold, das für die spanische Krone bestimmt war, nicht aufgeben. Es sollte abgeborgen werden, doch dann ging alles schief. Wir erreichten um den fünfzehnten Juni herum die Küste von Florida und segelten an ihr entlang nordwärts.“

„Und dann gab es Ärger?“ fragte Carberry gespannt. Sie kannten nur einen Bruchteil der Geschichte und hatten sich meist auf Vermutungen gestützt.

„Ja, dann gab es Ärger. Molina führte eins der Boote, das zweite sein Erster Offizier und das dritte Acosta, der als Steuermann fuhr. Acosta hat seine zwölf Männer zum Mord aufgestachelt, weil er das Gold später selbst bergen wollte. Er hatte sich auch schon ein paar Goldbarren eingesteckt.“

„Feine Brüder“, meinte Stenmark. „Ein wirklich dankbares Völkchen.“

Der Verletzte versuchte wieder vergeblich zu grinsen. Offenbar hatte er selbst einen gehörigen Anteil an der Sache gehabt.

Dann redete er hastig weiter, als bliebe ihm nicht mehr viel Zeit.

„Es war, als wir an der Küste nordwärts entlangsegelten. Da feuerten Acosta und seine zwölf Kerle auf die beiden anderen Boote, brachten sie zum Sinken und schossen auf die Schwimmenden, bevor sie sich ans Ufer retten konnten. Sie haben einen nach dem anderen abgeknallt. Zwölf Tage später erreichten sie dann Sankt Augustine.“

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