Roy Palmer - Seewölfe Paket 23

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Seewölfe Paket 23: краткое содержание, описание и аннотация

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Luis Carrero riß die eine der beiden erbeuteten Pistolen heraus. Er drehte sich halb um, spannte den Hahn, legte auf die Hündin an und drückte mit wutverzerrtem Gesicht ab. Die Wölfin schien den Schuß geahnt zu haben. Sie schnellte zur Seite. Carrero feuerte auf den huschenden Schatten, der aber plötzlich hinter einem Uferfelsen verschwand. Es schien sie nie gegeben zu haben, diese teuflische Wolfshündin. Es wirkte, als habe sie sich in Luft aufgelöst wie ein Spuk. Der Schuß donnerte in die Nacht – und ging fehl. Irgendwo prallte die Kugel von den Felsen ab und jaulte als Querschläger davon. Carrero stöhnte auf. Dann schleuderte er wie von Sinnen die Pistole von sich und hetzte weiter.....

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Man konnte sehr schnell aufgeben in dieser gnadenlosen Bergwelt der eisigen Tausender. Wer einmal vom Weg abkam, war verloren, er würde im peitschenden Schneesturm nicht lange überleben.

Das wußten sie alle, sie erfuhren es mit jedem Augenblick, daß die Berggiganten kein Erbarmen kannten, und so kämpften sie sich mit letzter Kraft weiter.

Ewigkeiten vergingen im Geheul des Sturmes, Minuten zogen sich endlos in die Länge und wurden zur körperlichen Qual.

Dann ließ der heftige Sturm unvermittelt etwas nach. Auch das Schneetreiben war nicht mehr so dicht.

Pater Aloysius blieb stehen. Die Umrisse seines Körpers waren wieder einigermaßen erkennbar.

„Wir sind gleich da!“ rief er. „Links von uns befindet sich der Felszug mit den Höhlen! Nur ein paar Minuten noch!“

Den Männern klang es wie liebliche Musik in den Ohren. Sie waren total ausgelaugt, erschöpft, erledigt, durchgefroren und kaum in der Lage, ein Bein vor das andere zu setzen. Den Rest der Strecke stolperten sie mehr, als sie gingen.

Aber sie bewunderten insgeheim den Padre, dem man nichts von den Strapazen ansah. Der kletterte immer noch leichtfüßig wie eine Gemse bergan und schien frisch und munter zu sein.

Der Schnee wehte jetzt in größerer Höhe über sie hinweg. Hoch über ihren Köpfen heulte und jaulte es in schrecklichen Tönen.

Dann tauchte der im Windschatten liegende Bergzug vor ihnen auf.

Carberry zuckte zusammen, als sein Diego unvermittelt einen trompetenähnlichen Ton ausstieß.

„Klar, du freust dich auch auf die Höhlen“, sagte er, aber er kannte seinen Diego offenbar doch noch nicht richtig, denn der drückte keineswegs seine Freude aus. Es war nur ein Schrei der Angst, und ein Schrei, der die anderen warnen sollte.

Noch ehe jemand richtig begriff, was geschah, schoß aus einer der kleineren Höhlen im Fels ein langgestreckter grauer Schatten. Der blitzschnell durch die Luft jagende Schemen stieß ein wildes Fauchen aus und brüllte laut auf.

Dann sprang der Schatten eins der erbärmlich schreienden Maultiere an und riß es mit einem Satz zu Boden.

Ein Puma! Und er schien sehr hungrig zu sein, so hungrig, daß er sich an den Männern nicht störte.

Hasard und seine Männer reagierten nicht einmal halb so schnell wie Pater Aloysius. Sie begriffen im ersten Augenblick auch gar nicht, was hier passierte. Sie sahen nur den langgestreckten Schatten, der das Maultier umgerissen hatte und jetzt fauchend und brüllend nach dem Tier hieb.

Pater Aloysius fuhr blitzschnell herum. Noch während er den fauchenden und brüllenden Puma fixierte, riß er einen scharfgeschliffenen Dolch aus dem Gürtel, eine Art Hirschfänger, der jedoch ganz spitz zulief.

Der Puma schlug mit der Pranke nach dem Muli, das am Boden lag und wild mit den Hufen um sich keilte. Die anderen Mulis waren verängstigt ein paar Schritte auf die Höhle zugelaufen. Ihre Flanken zitterten vor Angst.

Da war der Padre mit ein paar mächtigen Sätzen heran. Er rannte direkt auf die sich wie wild gebärdende Raubkatze zu, in der Rechten das lange Messer, die Linke abwehrend von sich gestreckt.

Der Puma fuhr fauchend herum, als er den Mann sah. Aber er wollte auch seine Beute nicht loslassen. Die rechte Pranke fuhr rasend schnell durch die Luft, als wolle sie den Mann hinwegfegen.

Pater Aloysius warf sich auf die fauchende Bestie. Mensch und Tier bildeten für Augenblicke ein wildes Knäuel.

Ein Prankenhieb streifte den Padre an der linken Schulter. Die Raubkatze versuchte zu beißen, doch Aloysius schob den Arm wie eine gewaltige Ramme vor und stach mit aller Kraft zu. Sofort danach stach er noch einmal zu.

Ein wildes heiseres Fauchen erklang. Der Puma bäumte sich auf, fiel auf den Rücken und schlug mit den Pranken um sich. Dann begannen die Pranken wild zu zucken. Die Muskeln erschlafften, das Tier rollte auf die Seite, zuckte noch einmal und lag dann still.

Das Muli erhob sich und rannte wie verrückt in die große Höhle.

„Dort geht es hinein“, sagte Aloysius und zeigte auf den dunklen Eingang der Höhle. „Dort sind wir vorerst in Sicherheit. Den Puma werde ich später aus dem Fell schlagen.“

Die Männer starrten ihn an wie einen Geist. Der Pater schien über nie versiegende Kraftreserven zu verfügen. So ganz nebenbei erledigte er auch noch eine fauchende und hungrige Wildkatze.

„Alle Achtung“, sagte Hasard erschöpft. „So schnell hätte von uns keiner mehr reagiert.“

„Man gewöhnt sich an alles“, erwiderte Aloysius trocken. „Ich konnte doch nicht zulassen, daß er das Maultier niederreißt. Schließlich haben wir ja nur diese acht.“

Vier Höhlen gab es insgesamt, und weiter oben befand sich eine Pukara, direkt an den Hang gebaut. Aber in die ehemalige Festungshütte der Inkas wehte der Schnee. Außerdem war sie teilweise verfallen.

In einer der kleinen Höhlen hatte der Puma gelauert Aloysius verspürte noch jetzt deutlich den Geruch der Raubkatze, als er die Höhle vorsichtig untersuchte und ableuchtete. Es war ja möglich, daß der Puma nicht allein war. Es gab jedoch keine weiteren Raubtiere in den Höhlen.

Die Maultiere wurden „gelöscht“, wie Carberry sagte. Er lud seinem braven Diego die Klamotten ab und packte sie auf den Boden. Die große Höhle war so geräumig, daß im angrenzenden Teil alle Mulis bequem Platz hatten.

Dann wollte er Diego den Hals kraulen, aber das Maultier war diesmal nicht sehr begeistert darüber. Der Schreck über den Puma steckte ihm noch in den Knochen. Und das andere Maultier, das der Puma fast gerissen hätte, stand verloren und verstört ganz im Hintergrund und scharrte mit den Hufen.

Hoch über ihnen orgelte der Schneesturm. Er stürmte aus voller Kraft, aber sie befanden sich gewissermaßen in Lee, denn diese Stelle konnte der brüllende Sturm nicht erreichen. Die Felsen boten hervorragenden Schutz.

Der Profos tastete sich mit einer Fackel hinaus und suchte im Windschatten der Felswände nach Krüppelholz, das der Wind zusammengeblasen hatte. Auch von dem trockenen Gras fand sich eine ganze Menge. Etwas später half ihm Matt dabei. Sie sammelten eine Menge zusammen, breiteten Decken aus und entzündeten in der Nähe des Eingangs ein Feuer. Dann wärmten sie sich erst einmal die erstarrten Hände.

Carberry kramte die Kiste hervor und brachte „Wässerchen“ zum Aufwärmen. Die wärmten von innen und taten es noch schneller als das Feuer. Sie explodierten fast im Magen. Wohlige Wärme breitete sich aus.

Auch die beiden Padres hielten mit.

„Nachher gibt’s noch was Feines“, verkündete Dan O’Flynn. „Wir bereiten heißen Wein und gießen ein Schnäpschen hinein. Das vertreibt dann endgültig die Kälte aus den Knochen.“

Zunächst aber wurden zwei Kessel über das Feuer gehängt. Es gab Bohnen mit Speck und indianisches Maisbrot. Die Männer, immer noch ausgelaugt und müde, langten kräftig zu.

„Jetzt ist es richtig gemütlich hier“, sagte von Hutten. „Da draußen hätte ich es keine zwei Stunden mehr ausgehalten. Das gebe ich ganz ehrlich zu. Es ist eine einzige Strapaze.“

„So ein Schneesturm kann mitunter ganz unangenehm sein“, sagte auch Aloysius. Er hatte auf einer Decke Platz genommen und sah so aus, als sei er frisch und ausgeruht. Seine gefütterte Jacke hatte er ausgezogen. Jetzt langte er kräftig in die Bohnen mit Speck.

Auch die Mulis waren inzwischen versorgt worden. Die Männer hatten den einen Kessel mit Schnee gefüllt und ihn über dem Feuer geschmolzen. Das Wasser, das die Mulis dann soffen, war lauwarm. Sie schlürften es mit sichtlichem Behagen und fraßen Mais dazu.

Als Dan O’Flynn sein heißes Weingebräu ansetzte, sah er, daß Fred Finley, Gary Andrews und Mel Ferrow schon schliefen. Sie hatten sich an die Felswand gelehnt, die Decken ins Kreuz gesteckt und pennten einen weg.

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