Roy Palmer - Seewölfe Paket 23

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Seewölfe Paket 23: краткое содержание, описание и аннотация

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Luis Carrero riß die eine der beiden erbeuteten Pistolen heraus. Er drehte sich halb um, spannte den Hahn, legte auf die Hündin an und drückte mit wutverzerrtem Gesicht ab. Die Wölfin schien den Schuß geahnt zu haben. Sie schnellte zur Seite. Carrero feuerte auf den huschenden Schatten, der aber plötzlich hinter einem Uferfelsen verschwand. Es schien sie nie gegeben zu haben, diese teuflische Wolfshündin. Es wirkte, als habe sie sich in Luft aufgelöst wie ein Spuk. Der Schuß donnerte in die Nacht – und ging fehl. Irgendwo prallte die Kugel von den Felsen ab und jaulte als Querschläger davon. Carrero stöhnte auf. Dann schleuderte er wie von Sinnen die Pistole von sich und hetzte weiter.....

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Aus den Kapuzen sahen nur noch schmale Schlitze hervor. Die Augen dahinter waren zu einem winzigen Spalt verkniffen. Trotz der warmen Kleidung begann die Kälte durchzudringen und sich festzusetzen.

Unter ihren Stiefeln knirschte und krachte der Schnee, als würden sie ständig über zersplittertes Glas laufen. Der Wind heulte noch stärker und trieb ihnen Unmengen Schnee entgegen.

Hasard folgte dem Pater wie blind. Es war ihm schleierhaft und unbegreiflich, wie dieser Mann zielstrebig durch die weiße Hölle aus Eis, Schnee und brüllendem Sturm den Weg fand. Zudem zog der Padre wie ein Ackergaul an dem Seil und riß die anderen mit. Hasard gab vor sich selbst zu, daß er längst die Orientierung verloren hatte. Er sah nichts mehr, nicht einmal mehr den Pfad, auf dem die Schneedecke immer höher wurde. Und doch rannte der Mann vor ihm fast. Dabei ging er elastisch, leicht federnd und doch so zielsicher, als liege heller Sonnenschein auf dem Weg und als gäbe es nicht die geringste Sichtbehinderung.

Die Schneedecke wurde höher. Sie wuchs beängstigend schnell. Dazu war der Schnee trocken wie Schießpulver. Sie marschierten durch ein brüllendes, tosendes Inferno und mußten sich nach vorn beugen, um nicht umgeweht zu werden.

Hin und wieder sah Hasard dicht vor sich einen Schatten, der auf und niederschwebte wie ein unwirklicher grauer Schemen. Der Schatten hatte es immer eiliger. Er kannte keine Müdigkeit, keine Erschöpfung. Er zog und zog, als hätte er den ganzen Trupp im Schlepp.

Sie selbst waren gegen diesen bergerfahrenen harten Tiroler Mönch bestenfalls „Flachland-Tiroler“, die das Tempo kaum mithalten konnten.

Der Schatten brüllte etwas, das Hasard nicht verstand. Aber es klang so ähnlich, daß sie es bis zum Abend vermutlich geschafft haben würden, falls sie das Tempo beibehielten.

Bis zum Abend! Schon jetzt war es fast dunkel. Der beißende Höllensturm war wie eine Wand, gegen die sie immer wieder anrannten und die nur mit Mühe und Kraft zu durchdringen war.

Hinter Hasard ging Pater David, der riesenhafte Mann, der selbst den Seewolf und Carberry noch überragte. Auch er hatte zu kämpfen und war schon außer Puste. Dem Profos erging es nicht anders.

Verdammt, dachte er, wenn dieser mistige Pfad wenigstens eben wäre, aber es ging immer noch bergauf, als wollten sie den Himmel stürmen.

Und ein Ende dieser eisigen Tortur war vorerst noch nicht abzusehen. Jetzt konnte man schon die Männer auf der „Estrella de Málaga“ und die der „San Lorenzo“ beneiden. Die hockten geschützt an Bord, tranken kühles Bier und klönten. In diesen Höhen wäre ihnen das Bier sicher schnell gefroren. Hier half ein „Wässerchen“ wesentlich mehr und wirkte wahre Wunder.

Carberry wäre gern einmal stehengeblieben, um an jeden Mann einen wärmenden Schluck zu verteilen. Doch an der Spitze schien ein ausgewachsener Elefant zu traben, der mühelos alles hinter sich herzog und ein Tempo vorlegte, daß einem die Luft wegblieb.

Der Profos fluchte verhalten, doch der fauchende und brüllende Schneesturm riß ihm die Worte von den Lippen. Nicht mal der Hintermann verstand andeutungsweise, daß er fluchte. Die Luft wurde immer knapper, der Wind noch eisiger, und der brüllende Schneesturm nahm noch an Heftigkeit zu.

Zu sehen war nichts mehr, absolut nichts. Nicht mal die eigene Hand sah man mehr vor den Augen. Der peitschende Schnee hüllte alles ein, deckte alles zu, webte ein riesiges Leichentuch über die Berge und Pfade und ließ es vereisen.

Da schmerzten die Beine, stachen die Lungen, jagte das Herz, da drohte der Schädel zu zerspringen, und da war die eisige Kälte, die sich immer tiefer in die Knochen fraß. Hinzu kam das heftige Prickeln der Schnee- und Eispartikel, die immer wie nadelspitze Dolche heranfegten und alles durchbohrten.

Diese brüllende und eisige Hölle schien nie mehr ein Ende zu nehmen. Mechanisch setzten sie Fuß vor Fuß und folgten dem jeweiligen Vordermann, mit dem sie durch das Seil verbunden waren. Ohne dieses Seil passierte es, daß ein Mann strauchelte. Sobald es dann einen Ruck gab, stemmten die anderen die Beine fest in den Schnee.

Jeder fragte sich beklommen, ob es diesen fürchterlichen Abgrund neben ihnen noch gab, der jetzt durch das Schneetreiben nicht mehr zu sehen war. Befanden sie sich noch auf dem Pfad, oder war der längst breiter geworden?

Außer Aloysius konnte keiner diese Frage beantworten. Sie folgten ihm blind und mußten sich auf ihn verlassen. Um die Führung beneidete ihn niemand. Die konnte nur ein Mann halten, der diese kalten Regionen der Tierra helada wie seine Hosentasche kannte. Aloysius schien selbst durch dicke Schneewände noch sehen zu können.

Der Profos streckte einmal die Hand nach links aus. Sie stieß an harten Fels. Dann bückte er sich im Gehen und tastete weiter nach rechts hinüber.

Da war nichts, wie er entsetzt feststellte. Also befanden sie sich noch auf diesem lebensgefährlichen Ziegenpfad, den er beinahe für immer verlassen hätte.

Von vorn erklang lautes Brüllen. Aloysius ließ das Seil etwas durchhängen, damit Hasard merkte, daß er anhielt, und er nicht auf ihn aufprallte. Das hätte den ganzen Trupp ins Schleudern gebracht. So blieb einer nach dem anderen stehen.

Der Pater drehte sich um und legte die Hände trichterförmig an die Lippen: „Der Steilpfad ist hier zu Ende! Wir bewegen uns jetzt gleich über ein riesiges Hochplateau! Dort erreichen wir einen Felszug und damit die Höhlen in den Bergen! Bitte weitersagen!“

Hasard brüllte die eben gehörten Worte weiter nach achtern. Der letzte Mann verstand immer noch nichts, und so gingen die Worte wie ein Lauffeuer von Mann zu Mann, bis sie endlich auch den letzten erreichten.

Die zweite Anordnung lautete, daß jeder am Seil bleiben und keiner es lösen sollte, weil das Hochplateau ebenfalls seine ganz besonderen Tücken hätte.

„Mich kann nichts mehr erschüttern!“ brüllte der Profos. „Viel mehr Tücken als dieser Mistpfad kann es auch nicht haben!“

Niemand verstand, was er sagte, aber mehr oder weniger dachten doch alle das gleiche. Sie brauchten nicht mehr so dicht am Abgrund zu gehen, und das war schon eine Erleichterung.

Das Plateau erwies sich jedoch ebenfalls als recht tückisch. Über die gewaltige Hochfläche pfiff der Wind noch stärker. Hier konnte er ungebrochen seine volle Kraft entfalten, und das tat er auch mit einer geradezu bestialischen Wut. Er pfiff, röhrte und orgelte wie auf hoher See, wenn ein wilder Orkan losbrach. Ganze Schneewände trieb ihnen der Wind gegen die erschöpften Körper. Dazu ging es wieder leicht bergan auf einem tückischen Untergrund, der stark vereist war.

Hier mußten sie sich regelrecht vorwärtskämpfen, mit aller Kraft, die sie noch hatten. Sie krochen fast über den Boden, sonst hätte der wildjaulende Sturm sie umgeblasen.

Es mußte jetzt gegen Abend sein, wie sie vermuteten. Zu sehen war immer noch nichts. Sie hatten nicht einmal eine ungefähre Vorstellung von der Fläche, über die sie sich bewegten. Ihre Dimensionen blieben vorerst unbekannt. Sie hatten nur gehört, daß es ein gewaltiges Hochplateau wäre. Aber hier war alles gewaltig, hier war alles Superlativ, gigantisch, unermeßlich hoch oder unauslotbar tief.

Einmal schlug Dan O’Flynn der Länge nach hin. Er rutschte auf der glatten Fläche ein Stück zur Seite, bis ihn die anderen abfingen. Dann glitt Gary Andrews fluchend aus, etwas später erging es dem Seewolf und Ribault ebenso.

Und immer noch pfiff und heulte der Sturm sein nicht endenwollendes eisiges Lied. Mit Urgewalten orgelte er heran, hob die Schneemassen hoch und schleuderte sie ihnen entgegen.

Die eisigen Regionen prüften die Eindringlinge auf Herz und Nieren, und wer ihnen nicht standhielt, den brachten sie gnadenlos um oder warfen ihn in klaffende Abgründe und ließen ihn einfach liegen. Der eisige Schnee wob sein Laken darum.

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