Roy Palmer - Seewölfe Paket 23

Здесь есть возможность читать онлайн «Roy Palmer - Seewölfe Paket 23» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Seewölfe Paket 23: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Seewölfe Paket 23»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Luis Carrero riß die eine der beiden erbeuteten Pistolen heraus. Er drehte sich halb um, spannte den Hahn, legte auf die Hündin an und drückte mit wutverzerrtem Gesicht ab. Die Wölfin schien den Schuß geahnt zu haben. Sie schnellte zur Seite. Carrero feuerte auf den huschenden Schatten, der aber plötzlich hinter einem Uferfelsen verschwand. Es schien sie nie gegeben zu haben, diese teuflische Wolfshündin. Es wirkte, als habe sie sich in Luft aufgelöst wie ein Spuk. Der Schuß donnerte in die Nacht – und ging fehl. Irgendwo prallte die Kugel von den Felsen ab und jaulte als Querschläger davon. Carrero stöhnte auf. Dann schleuderte er wie von Sinnen die Pistole von sich und hetzte weiter.....

Seewölfe Paket 23 — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Seewölfe Paket 23», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Es ging immer höher hinauf. Vor ihnen der ansteigende schmale Pfad, links die himmelhochragenden Felsen, rechts der gähnende Abgrund.

Schon bald stellten sich erneut bei einigen Kopfschmerzen ein. Jean Ribault litt wieder darunter, aber auch Fred Finley und Dan O’Flynn.

Pater Aloysius behielt sie alle scharf im Auge. Solange es bei den Kopfschmerzen blieb, ging es ja noch, wenn sich aber wieder Schwindelgefühle einstellten, konnte es gefährlich werden. Verlor einer das Gleichgewicht, dann stürzte er unweigerlich ab – wie der Profos. Es war nur fraglich, ob er dann auch das Glück hatte, nach einem Tampen greifen zu können.

Aloysius teilte dem Seewolf seine Bedenken mit.

„Ganz wohl fühle ich mich auch nicht“, gab Hasard zu. „Ich verspüre ständig einen leichten Druck im Schädel. Man kann sich wohl doch nur langsam an den Höhenunterschied gewöhnen. Was schlägst du also vor, Padre?“

„Ein erneutes Biwak. Wir erreichen bald wieder ein kleines Plateau, das noch geschützter liegt als das vorherige. Dort werden wir rasten und das Biwak errichten.“

Hasard nickte zustimmend. „Spürst du keine Veränderungen, Padre?“

„Nein, nicht die geringsten. Ich bin es gewohnt, in die Berge zu steigen. Schließlich stamme ich ja aus den Bergen und konnte früh genug damit beginnen.“

Ein wahrhaft erstaunlicher Mann, dachte Hasard. Der war hart wie englische Eiche und schien über unerschöpfliche Kraftreserven zu verfügen. Für ihn war das anscheinend nicht mehr als ein ausgedehnter Spaziergang, während die anderen vor Anstrengung keuchten. Selbst der eisenharte Profos tat sich schwer in diesen Höhen.

Zwei Stunden vergingen, dann erreichten sie das Plateau, luden den Maultieren die Lasten ab und schlugen die beiden Zelte auf.

Greifbar nahe vor ihnen lag der Tacora-Paß, und doch war er noch weit entfernt, denn in der dünnen glasigen Luft ließen sich die Entfernungen nur schwer abschätzen. Auch daran mußte man sich erst gewöhnen. Aber sie sahen ihn vor sich und waren ihrem Ziel wieder ein Stück nähergerückt.

„Wenn wir am achten Dezember morgens aufbrechen, können wir einen Tag später den Paß überschreiten“, sagte der Pater. „Das Bergmassiv, das ihr da drüben liegen seht, ist übrigens der Pico Tacora, der über sechstausend Yards hoch ist.“

Sie blickten in die angegebene nördliche Richtung, wo sich der schneebedeckte riesige Berg einsam und majestätisch erhob.

Pater Aloysius’ Hand wanderte weiter und zeigte auf eine noch höhere Spitze, die alles überragte.

„Das ist der Sajama, ein schneebedeckter Vulkan.“

„Müssen wir etwa dort hinauf?“ fragte Matt Davies entsetzt. „Da friert mir glatt die Hakenprothese ab.“

„Nein, zum Glück nicht. Wir steigen zwar sehr hoch, gehen aber auch wieder ein Stück hinunter, zum Beispiel, wenn wir die Puna erreichen. Unser Weg führt uns zwischen dem Vulkanberg und dem Lago de Chungara hindurch in Richtung auf den Altiplano.“

Immer erdrückender, immer stiller und immer beeindruckender wurde diese Welt der Berge. Es gab nichts als Berge, Pässe, dazwischen Täler, steile Abgründe oder riesige schneebedeckte Flächen.

Dazu pfiff der Wind ein monotones eisiges Lied, eine Melodie der Einsamkeit und des Todes.

Aus Krüppelholz und Llareta-Büscheln wurde an einer geschützten Felsnische ein Feuer entzündet, über das Fred Finley etwas Holzkohle häufte.

Gegen Abend blies der eisige Wind immer heftiger. Er orgelte und toste um die Felsen herum, fuhr über die Zelte und heulte den Männern um die Ohren.

Nachts, als alle schliefen, ging Pater Aloysius noch einmal hinaus und sah in den Himmel. Es riecht nach Schnee, dachte er, aber er konnte sich auch täuschen. Es roch hier oben oft nach Schnee.

Am achten Dezember brachen sie wieder auf und überquerten am nächsten Morgen den Paß. Seit ihrem Aufbruch aus dem lieblichen Tacna-Tal waren bereits zwölf Tage vergangen. Eine lange Zeit in der einsamen Bergwelt.

3.

Die Strapazen steigerten sich. Die Männer wurden bis an die Grenze ihrer Belastbarkeit geprüft.

Als sie den Tacora-Paß endlich überquert hatten, war es Nachmittag.

Der Himmel war von grauweißer Farbe, der Wind blies so eisig, daß sie die Kapuzen tief in die Gesichter gezogen hatten. Jeder trug unter der Kapuze noch eine Wollmütze. Ihre Hände steckten in den dicken Handschuhen, die sie vom Tacna-Kloster hatten. Die gefütterten Pelzjacken hielten die eisige Kälte ab, und im stillen schickte jeder der Männer einen Gruß an den alten Will Thorne. So eisigkalt und frostig hatten sie sich diese Regionen doch nicht vorgestellt.

Pater Aloysius fand, daß es immer noch nach Schnee roch, nach einem Schneesturm vielleicht, obwohl die hier relativ selten waren. Aber er hatte ein Gespür dafür entwickelt.

Selbst die Männer, die diese Regionen nicht gewöhnt waren, spürten, daß etwas in der Luft lag. Der Himmel hatte sich verändert. Aus dem Grauweiß war eine undefinierbare Farbe geworden, die an kalten Haferbrei erinnerte.

Nicht lange danach tanzten ein paar feine Schneeflocken durch die Luft. Der orgelnde Wind packte sie und trieb sie waagerecht auf den Trupp zu. Es wurden immer mehr Flocken, schließlich betrug die Sicht bestenfalls noch fünfzig, sechzig Yards. Wie scharfe Eiskristalle fegten die Schneeflocken heran.

Genau das hatte Pater Aloysius befürchtet. Wenn es hier einen Schneesturm gab, würde er die umliegende Bergwelt in eine brüllende Hölle verwandeln.

Er überlegte, ob sie zurück aufs Plateau sollten, aber der Weg erschien ihm zu weit. Es war besser, wenn sie sich beeilten, denn weiter vorn gab es ein paar Höhlen in einem Felszug. Außerdem befand sich bei den Höhlen eine Pukara, eine noch ganz gut erhaltene Festungshütte der alten Inka.

Als er diesmal sprach, hörten die Männer den besorgten Unterton deutlich heraus. Der kalte Wind wehte ihm fast die Worte von den Lippen, und er mußte laut brüllen.

„Es wird noch schlimmer werden, Männer! Schneestürme sind hier zwar selten, aber wir haben eben das Pech. Seilt euch jetzt hintereinander an und überprüft die Seilhalterungen, damit keiner verloren geht. Und dann Beeilung! Weiter voraus gibt es ein paar Felshöhlen. Die müssen wir erreichen, bevor die Schneeverwehungen den Pfad total versperren und unpassierbar werden lassen.“

Hasard begann schon mit dem Anseilen. Der Pfad war hier zwar etwas breiter, aber rechts von ihnen befand sich immer noch eine tiefe Schlucht, die jetzt kaum zu sehen war, als der Schnee immer dichter heranfegte.

Wenn das noch stärker wird, überlegte er, dann wird der Pfad schon allein durch die immer höher werdende Schneedecke unpassierbar. Der Pater hatte recht, wenn er jetzt zur Eile antrieb.

Aloysius schob sich an den Männern vorbei, um die Spitze zu übernehmen.

Inzwischen seilten sich auch die anderen jeweils am Vordermann an.

Das Heulen und Tosen wurde stärker. Es jaulte in schrillen Tönen, pfiff und orgelte, daß die Männer fast umgeblasen wurden. Eine Verständigung war nur noch laut schreiend möglich.

Der Schnee fiel jetzt so dicht und wurde so scharf herangeblasen, daß die Sicht nicht mal mehr auf den Vordermann reichte. Schritt um Schritt bewegten sie sich neben den Maultieren vorwärts. Pater Aloysius legte ein Tempo vor, daß selbst den abgebrühtesten Männern angst und bange wurde.

Wirbelnder, eisiger Schnee, scharf wie Millionen spitzer Dolche bohrte sich in die Kleidung, fand seinen Weg durch die kleinsten Schlitze in der Kleidung und drang schmerzhaft in die Haut. Schon bald waren die Augenbrauen weißverkrustet, die Wimpern fast gefroren und die Bärte voller Schnee.

Sie tappten mehr, als sie gingen, blindlings ins Ungewisse, jeden Augenblick daran denkend, daß ein Fehltritt den sicheren Tod bedeuten konnte. Die Schneebrillen konnten sie jetzt nicht aufsetzen, denn sonst sahen sie gar nichts mehr. Stenmark versuchte es einmal, doch er gab es gleich wieder auf, als sich der Schnee darauf festsetzte.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Seewölfe Paket 23»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Seewölfe Paket 23» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Seewölfe Paket 23»

Обсуждение, отзывы о книге «Seewölfe Paket 23» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x