Roy Palmer - Seewölfe Paket 23

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Seewölfe Paket 23: краткое содержание, описание и аннотация

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Luis Carrero riß die eine der beiden erbeuteten Pistolen heraus. Er drehte sich halb um, spannte den Hahn, legte auf die Hündin an und drückte mit wutverzerrtem Gesicht ab. Die Wölfin schien den Schuß geahnt zu haben. Sie schnellte zur Seite. Carrero feuerte auf den huschenden Schatten, der aber plötzlich hinter einem Uferfelsen verschwand. Es schien sie nie gegeben zu haben, diese teuflische Wolfshündin. Es wirkte, als habe sie sich in Luft aufgelöst wie ein Spuk. Der Schuß donnerte in die Nacht – und ging fehl. Irgendwo prallte die Kugel von den Felsen ab und jaulte als Querschläger davon. Carrero stöhnte auf. Dann schleuderte er wie von Sinnen die Pistole von sich und hetzte weiter.....

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Hasard brauchte wahrhaftig nicht lange zu überlegen. Diese Möglichkeit schied von vornherein aus.

„Damit wäre der Potosi-Trupp um drei Mann geschwächt. Drei Männer würden ausfallen, die wir vielleicht dringend brauchen. Nein, Pater Aloysius, die Lösung mit der Indio-Familie ist wirklich die beste. Es bleibt dabei. Wir müssen nur noch eine Tragbahre zusammenbauen, und das wird ein kleines Problem.“

Aber Aloysius hatte auch da eine Lösung, zumindest hatte er für alle Fälle weitblickend vorgesorgt. Er ging zu dem einen Maultier hinüber und nahm aus der Packtasche eine längliche derbe Plane heraus, die er Hasard zeigte.

„Das Problem ist schon gelöst, weil man mit derartigen Unfällen in den Bergen immer rechnen muß. Ich habe sie selbst angefertigt. An den Längsseiten sind die Nähte so groß, daß man bequem links und rechts zwei Zeltstangen hindurchschieben kann, und schon ist die Tragbahre fertig. Wenn man sie nicht mehr braucht, dann faltet man sie einfach zusammen.“

Hasard sah den Pater nachdenklich an. Dann lachte er leise.

„Hast du nicht Lust, auf meinem Schiff zu segeln, Padre?“

Der Padre grinste jetzt auch ein wenig.

„Schon, schon, wirklich. Aber ich kann meine Brüder in Tacna nicht im Stich lassen. Außerdem würde mir auf den hohen Rahen immer schwindlig werden.“

„Das glaube ich unbesehen“, sagte Ed. „Ihm wurde ja auch hier dauernd übel, sobald es bergan ging, was, wie, Bruder?“

„So ist es.“

Fred Finley kam wieder zu sich und sah sich verständnislos um.

„Was ist passiert?“ fragte er erstaunt und blickte auf sein rechtes Bein, das jetzt geschient war. „Ich war ganz plötzlich weg. Muß wohl ohnmächtig geworden sein.“

„Das war mehr eine himmlische Ohnmacht“, sagte der Profos. „Bruder Aloysius hat dir eine geplättet.“

„Geplättet?“ fragte Fred verständnislos.

„Mann, das war ein Hammer der besten Sorte. Da konnte man direkt neidisch werden. Das ging zack zack, und schon warst du weg. Wegen der Schmerzen, verstehst du?“

„Verstehe“, murmelte Fred. „Meinen herzlichsten Dank, Padre.“

„Schon erledigt. Tut mir leid, wenn ich zuschlagen mußte, aber es war besser so.“

„Selig sind, die da hart zuschlagen“, dozierte der Profos, „denn sie vollbringen wahre Wunder. So ähnlich steht’s in der Bibel.“

„Na, die Stelle mußt du mir unbedingt mal zeigen“, sagte der Pater trocken, „die habe ich anscheinend übersehen.“

„Ja, ich auch“, meinte Pater David lächelnd. „Aber du mußt zugeben, daß der Profos eine sehr poetische Ader hat, Bruder.“

„Und eine sehr blumige Ausdrucksweise. Er greift da in einen schier unerschöpflichen Quell hinein. Das hat auch schon Bruder Franciscus anklingen lassen.“

Die Tragbahre war fertig. Ein paar Handgriffe hatten dazu genügt.

„Gary und ich tragen die erste Strecke“, sagte Ed. „Und dann tragen wir umschichtig weiter. Wir müssen unser Freddylein nur noch schön in warme Decken hüllen, damit er sich nichts abfriert.“

„Wie kann ich das nur wieder gutmachen?“ fragte Fred. „Jetzt müßt ihr euch auch noch abschleppen.“

„Indem du dein Maul hältst“, sagte der Profos grob. „Im übrigen kannst du dich ganz wie ein Sänften-Bubi fühlen. Sei froh, daß wir dich Spillerhering tragen. Wenn ich auf dem Ding liegen würde, hättest du mit dem Schleppen nicht viel Freude.“

„Das ist allerdings wahr“, murmelte Finley.

Der Marsch ging weiter. Fred Finley lag auf der Tragbahre und blickte ergeben zum jetzt wieder blauen Himmel. Einmal sagte er leise: „In Potosi werde ich für euch ein großes Hindernis sein.“

Ed ließ vor Verblüffung fast die Holme fallen.

„Ach – du weißt ja noch gar nicht, daß deine Reise zu Ende ist, Mann. Warst da ja noch bewußtlos. Glaubst du etwa, wir schleppen dich bis nach Potosi und stellen dich da an der Piazza ab? Das würde die Dons doch recht nachdenklich stimmen. Dein Potosi-Unternehmen ist übermorgen zu Ende. Da erreichen wir nämlich einen Indiohof, wo sie kleine bolivianische Rübenschweine züchten. Denen wirst du so lange Gesellschaft leisten, bis wir wieder zurück sind. Inzwischen ist deine Steuerbordgräte verheilt, und wir nehmen dich wieder mit. Alles klar, Mister?“

„Alles klar“, murmelte Fred verblüfft. „Das habe ich nicht gewußt. So ein Zufall, daß da Indios sind.“

„Das ist kein Zufall. Das haben wir den guten Kontakten des Herrn – äh – des Herrn Paters, ach verdammt, des Paters zum Herrn zu verdanken.“

Zwei Tage später erreichten sie die Puna.

Die eigentliche Kernlandschaft Boliviens, der bis über viertausend Yards hohe Altiplano, lag vor ihnen. Das war der westlichste Teil des Punablocks. Dieses achthundert Meilen lange und zweihundertfünfzig Meilen breite abflußlose Hochland ist eine Auffüllungssenke. Nord-südlich verlaufende Gebirgszüge zergliedern das Hochland in einzelne Beckenlandschaften.

In der Puna ist es am Tage in der Sonne warm, aber der Boden im Schatten bleibt meist gefroren. Die Umwelt wirkt auf den ersten Blick äußerst lebensfeindlich, und doch gibt es gerade hier Leben, wenn auch nicht in allzu vielfältigen Formen.

Immerhin leben hier Echsen, Nager und Vögel. Hier weiden das flinke Vicuña und die Guanakos. Aber in den Hochweiden der Anden finden sich auch noch Andenhirsche, verschiedene Fuchsarten, Chinchillas und Viscachas. Von Zeit zu Zeit stellen sich im öden Hochland sogar Kolibris ein, dann nämlich, wenn der stachelige Puyas blüht, der Riese unter den Pflanzen der Puna, der über hundert Jahre alt werden kann. Dann erst, mit rund hundert Jahren, blüht der Puyas und entfaltet eine unvorstellbare Pracht.

Über all dem aber schwebt der mächtigste Vogel der Anden, der majestätisch dahingleitende Kondor, von dem die Indios behaupten, er schlafe auch im Fluge.

Diese Landschaft lag jetzt vor dem Potosi-Trupp.

„Endlich hat die Kraxelei ein Ende“, sagte Matt Davies. „Jetzt geht es wenigstens mal geradeaus.“

„Vorerst noch“, sagte Hasard einschränkend. „Durch die Puna liegen noch rund hundertfünfzig Meilen Fußmarsch vor uns. Dann geht’s wieder in die Berge, denn wir müssen, wenn wir nach Potosi wollen, noch die Cordillera de los Frailes überqueren.“

„Eine verdammt lange Strecke.“

„Du sagst es, Matt. Aber verglichen mit der bisherigen Etappe wird der Marsch jetzt leichter werden.“

„Was heißt Frailes?“ fragte Matt neugierig.

„Bezeichnenderweise Mönche“, sagte Aloysius lächelnd. „Aber nach mir ist es nicht benannt worden, obwohl ich schon ein paarmal drüben war.“

Fred Finley wurde diesmal von Stenmark und Mel Ferrow getragen. Später lösten sich Ribault und Karl von Hutten ab, dann Dan O’Flynn und Pater David. So kam jeder immer umschichtig an die Reihe, und dann begann es von neuem.

Noch am Vormittag sahen sie einen geschützt liegenden Hof vor sich. Es gab ein paar Adobehütten, Behausungen aus luftgetrockneten ungebrannten Ziegeln. Die Dächer waren strohgedeckt. Um den Hof herum wurde Landwirtschaft betrieben.

Sie hatten gerade einen Blick auf den Indiohof geworfen, als auch schon zwei Männer, zwei Frauen und ein paar Kinder erschienen und dem Trupp neugierig entgegensahen.

Drei Hunde rannten ihnen kläffend entgegen.

„Das ist die Familie, von der ich sprach“, sagte Aloysius. „Unser Freund ist hier in den besten Händen.“

„Und wie verklaren wir den Leuten, was wir wollen?“ fragte Ed. „Ich kann kein Wort Indonesisch, oder wie das heißt.“

„Das sind Quechua. Ich beherrsche ihre Sprache ganz gut. Es wird nicht die geringsten Schwierigkeiten geben.“

„Was kannst du eigentlich nicht, Bruder?“ stöhnte Ed. „Spricht auch noch Kwetschba oder so. Dagegen sind meine Kontakte direkt miserabel, Bruder.“

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