Roy Palmer - Seewölfe Paket 23

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Seewölfe Paket 23: краткое содержание, описание и аннотация

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Luis Carrero riß die eine der beiden erbeuteten Pistolen heraus. Er drehte sich halb um, spannte den Hahn, legte auf die Hündin an und drückte mit wutverzerrtem Gesicht ab. Die Wölfin schien den Schuß geahnt zu haben. Sie schnellte zur Seite. Carrero feuerte auf den huschenden Schatten, der aber plötzlich hinter einem Uferfelsen verschwand. Es schien sie nie gegeben zu haben, diese teuflische Wolfshündin. Es wirkte, als habe sie sich in Luft aufgelöst wie ein Spuk. Der Schuß donnerte in die Nacht – und ging fehl. Irgendwo prallte die Kugel von den Felsen ab und jaulte als Querschläger davon. Carrero stöhnte auf. Dann schleuderte er wie von Sinnen die Pistole von sich und hetzte weiter.....

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„Du bist ja auch noch nicht lange hier.“

Die drei Hunde sprangen an ihnen hoch und winselten und jaulten, als wollten sie Männer und Mulis begrüßen. Der einzige, der sich daneben benahm, war wieder mal Diego, denn der donnerte einen in den Wind, daß die Hunde verstört die Schwänze einkniffen.

„Das ist die Begrüßung“, sagte Ed. „Diego hat wenigstens Anstand.“

Zwei Männer standen noch unschlüssig herum, als wüßten sie nicht, wie sie den Trupp einzuordnen hätten. Sie schienen mißtrauisch zu sein und dachten wohl an Spanier, aber dann hatten sie offenbar Pater Aloysius erkannt, denn jetzt löste sich ihre Starre, und sie gingen dem Trupp entgegen.

Hasard stellte erstaunt fest, daß es eine recht herzliche Begrüßung zwischen dem Padre und den Indios gab. Sie schnatterten auf ihn ein, lachten und zeigten dann auf die Tragbahre, auf der Fred Finley lag und freundlich grinste.

Außer Aloysius verstand niemand die Sprache. Der Pater unterhielt sich jedoch fließend und übersetzte auch gleich, damit die anderen wußten, wovon gesprochen wurde.

„Wir hatten einen kleinen Unfall“, sagte Aloysius zu den Indios mit den ledergegerbten Gesichter. Viele Falten waren in diesen Gesichtern, und sie sahen älter aus, als sie waren.

Die Indios bedeuteten ihnen, auf den Hof zu folgen. Dort schnatterten sie wieder auf den Padre ein. Die Kinder blickten aus großen dunklen Augen auf die fremden Männer. Auch von den Frauen wurden sie gemustert.

„Sie haben uns eingeladen. Wir sollen hier übernachten“, übersetzte der Padre. „Die Frauen bereiten gleich etwas zu essen.“

Hasard bedankte sich. Die Frauen musterten ihn verstohlen von der Seite. Auch auf Karl von Hutten blieb ihr Blick eine ganze Weile hängen.

Beim Anblick des freundlich grinsenden Profos’ schienen sie jedoch etwas Furcht zu empfinden. Der sah jetzt mit seinem wilden Bart noch schlimmer aus, wenn auch die Narben größtenteils verdeckt waren.

„Diese Männer sind Engländer“, sagte Aloysius.

Darunter konnten die Indios sich jedoch nichts vorstellen, und der Pater versuchte es zu erklären. Aber England war für sie trotzdem so unbekannt wie der Mond.

Der Trupp wurde genötigt, in einer der Hütten Platz zu nehmen. Eine der Frauen schleppte einen großen Krug herbei und stellte Schalen auf den Tisch.

„Seit langer Zeit haben wir wieder mal ein Dach über dem Kopf“, meinte Ribault. „Das ist wirklich fast ein unbekanntes Gefühl.“

Die Männer schenkten sich von dem Getränk ein. Als der Profos den ersten Schluck nahm, verklärte sich sein Blick.

„Bier“, sagte er fassungslos, „echtes, richtiges Bier, und nicht so dünn wie das normale Bier. Woher wußten die, daß ich hier aufkreuze?“

„Sie bauen Hirse, Kartoffeln und Gerste an“, erklärte der Padre. „Und aus Gerste braut man bekanntlich Bier. In der anderen Kruke ist Fruchtsaft drin, Bruder.“

„Fein“, sagte Ed sofort, „dann haben die anderen ja wenigstens auch etwas zu trinken.“

Während die Frauen wieder verschwanden, blieben die beiden Männer bei dem Potosi-Trupp und schwatzten mit Aloysius. Die Kinder standen verschämt an der Tür und musterten die Männer.

„Was ist mit dem Mann passiert?“ wollte der eine Indio wissen.

„Er ist einen Abhang hinuntergerutscht und hat sich den Knöchel gebrochen. Er muß liegen und braucht Ruhe, damit der Bruch verheilen kann. Ich wollte euch bitten, ob ihr ihn hierbehalten könnt, bis wir wieder zurück sind.“

Für die Indios war das ganz selbstverständlich. Sie nickten sofort, als der Pater seine Bitte vortrug.

„Wohin führt euch der Weg, Padre?“

„Wir wollen nach Potosi.“

Als der Name fiel, zuckten die beiden Männer zusammen und sahen sich unbehaglich an. Potosi war gleichbedeutend mit Sklaverei, Elend, Hunger und Tod.

„Nach Potosi?“

„Ja, wir haben vor, den Spaniern ans Leder zu gehen, damit die Sklaverei endlich ein Ende hat. Diese Männer sind gut gerüstet, um den Spaniern eine Schlappe beizubringen.“

Jetzt war die Verblüffung groß, aber auch die Freude, denn die Dons wurden von den Indios wie die Pest gehaßt – aus gutem Grund.

„Wir wollen versuchen, die gefangenen Indios zu befreien, um die Silberminen am Cerro Rico lahmzulegen.“

Diese paar Worte rissen die Indios hoch. Sie erzählten es sogleich ihren Frauen, dann den Kindern. Gleich darauf begannen sie vor Freude zu hüpfen.

„Sie waren schon ein paarmal hier“, erzählte der eine. „Wir konnten jedoch immer rechtzeitig in die Berge flüchten, sonst wären wir heute auch in den Minen von Potosi.“

Eine der Frauen sagte, sie hätte eine Schlafstätte für den Verletzten bereitet, und man möge ihn hinübertragen. Sie würden für ihn sorgen und ihn pflegen. Es sei ihnen sogar eine Ehre, diesen Mann im Haus zu haben. Fred Finley war also in den besten Händen.

Hasard stand auf und ging hinaus. Als er zurückkam, überreichte er den Indios eine Axt und ein Entermesser, was unbeschreibliche Freude auslöste.

Dann trugen sie Fred in einen Raum, in dem Felle und Matten auf dem Boden lagen.

„Du hast es gut“, sagte Stenmark. „Wirst gehätschelt und gepflegt und kannst schon jetzt den Helden spielen. Die Leute freuen sich wie verrückt, daß sie dich hierbehalten können.“

„Ich bin auch heilfroh, daß diese Leute so nett und hilfsbereit sind. Gar nicht auszudenken, wenn es diese Familie nicht gäbe.“

Etwas später trugen die Frauen Essen auf. Da die Schüsseln und Kummen für das Dutzend Männer nicht ausreichten, holten sie das eigene Geschirr. Die Sitzgelegenheiten reichten ebenfalls nicht aus. Ein Teil von ihnen hockte sich auf den Boden.

Es gab große dampfende Kartoffeln mit scharfer Soße. In einem anderen Topf befanden sich Picantes, ein stark gepfeffertes Gericht aus kleinen Schoten mit Huhn.

Alle Mann langten zu, als hätten sie tagelang nichts mehr gegessen. Das war mal etwas anderes als das schnelle Abkochen beim Biwak.

Inzwischen unterhielt sich Aloysius mit den Indios. Der eine hielt liebevoll die Axt im Arm, der andere konnte sich nicht mehr von dem Entermesser trennen und betrachtete es immer wieder mit verzückten Blicken.

„Sie möchten, daß wir noch ein paar Tage bleiben“, sagte Aloysius, „aber ich habe ihnen gesagt, daß jeder Tag ein verlorener Tag wäre, denn inzwischen müßten sich ihre Landsleute zu Tode schuften.“

„Haben sie es eingesehen?“

„Ja, natürlich. Aber die Leute sind überaus gastfreundlich. Sie werden Finley verwöhnen, daß der gar nicht mehr zurück will. Nehmen wir wenigstens das Angebot an, über Nacht zu bleiben? Drüben steht eine Hütte, in der Stroh liegt. Dort könnten wir schlafen.“

„Das nehmen wir dankend an“, sagte Hasard.

Aloysius besprach noch etwas mit den Indios. Hasard sah, daß die Männer lachten und sich amüsierten. Aloysius drehte sich um und sah den Profos an, der gerade eine große Kartoffel mampfte und sich die scharfen Schoten genüßlich in den Rachen schob.

„Ist was?“ fragte er kauend.

„Sagtest du nicht vor ein paar Tagen, der Herr hätte etwas vergessen? Da war doch die Rede von einem ungewaschenen Rübenschwein, für das der Herr schon mal ein Bächlein hätte fließen lassen dürfen, damit sich gewisse Schäfchen den Dreck abspülen können.“

„Stimmt, das sagte ich.“

Aloysius lächelte hintergründig.

„Der Herr hat ein Ohr für alle Wünsche, Bruder Edwin. Ich habe gesagt, daß er vielleicht eins fließen läßt.“

Carberry entsann sich und auch daran, daß der Padre so unergründlich dabei gelächelt hatte. Er hatte noch auf seine Kontakte zum Herrn angespielt, worauf der Pater versprochen hatte, er würde mal in einer stillen Stunde mit ihm reden.

„Heißt das, hier gibt es ein Bächlein, Bruder? Nun, wenn es hier eins gibt, dürfte das Wasser aber lausig kalt sein.“

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