Roy Palmer - Seewölfe Paket 23

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Seewölfe Paket 23: краткое содержание, описание и аннотация

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Luis Carrero riß die eine der beiden erbeuteten Pistolen heraus. Er drehte sich halb um, spannte den Hahn, legte auf die Hündin an und drückte mit wutverzerrtem Gesicht ab. Die Wölfin schien den Schuß geahnt zu haben. Sie schnellte zur Seite. Carrero feuerte auf den huschenden Schatten, der aber plötzlich hinter einem Uferfelsen verschwand. Es schien sie nie gegeben zu haben, diese teuflische Wolfshündin. Es wirkte, als habe sie sich in Luft aufgelöst wie ein Spuk. Der Schuß donnerte in die Nacht – und ging fehl. Irgendwo prallte die Kugel von den Felsen ab und jaulte als Querschläger davon. Carrero stöhnte auf. Dann schleuderte er wie von Sinnen die Pistole von sich und hetzte weiter.....

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Es konnte aber auch daran liegen, daß Carrero doch nicht ganz so hart zugeschlagen hatte, wie er gemeint hatte. Möglicherweise wäre er besser beraten gewesen, wenn er noch ein zweites Mal zugehauen hätte. Aber er hatte nicht ahnen können, daß ein Kerl wie Luke gleich wieder auf die Beine kam.

Natürlich verspürte Luke rasende Kopfschmerzen, als er das Bewußtsein wiedererlangte. Aber seine Wut war größer. Sofort war ihm wieder klar, was geschehen war. Er richtete sich auf, trat gegen Carreros Langschäfter, daß sie quer durch die Vorpiek flogen, und brüllte: „Verdammte Scheiße!“

Dann stellte er fest, daß er keine Waffen mehr hatte, und begann noch wilder zu fluchen. Am liebsten hätte er alles kurz und klein geschlagen, aus Zorn darüber, daß er sich von diesem Spanier hatte übertölpeln lassen. Wo steckte der Kerl?

„Du Schwein!“ brüllte Luke. „Wenn ich dich erwische!“

Im Logis wachte Al Conroy als erster auf und stieß sich um ein Haar den Kopf.

„He“, sagte er. „Wer brüllt da wie ein Irrer? Bist du das, Batuti?“

„Ich doch nicht“, brummte der schwarze Herkules. „Seh’ ich vielleicht so aus?“

„Das kommt aus der Vorpiek“, sagte Bob Grey.

„Da ist was passiert!“ stieß Blacky aus und rutschte von der Koje. „Hölle und Teufel, es ist was mit Carrero!“

Lukes Gebrüll erreichte auch das Achterkastell der „Estrella de Málaga“ und somit die Ohren von Ben Brighton, Shane und Araua, die in den Kammern schliefen. Aber es drang auch bis zur „San Lorenzo“ hinüber und ließ Montbars, den Korsen, hellhörig werden.

Mit wenigen Sätzen war Montbars am Schanzkleid und versuchte, zu erkennen, was auf der „Estrella“ los war. Nichts rührte sich. Nach wie vor schien alles ruhig und friedlich zu sein. Aber da waren das Geschrei und das Toben. Es klang, als wolle jemand das komplette Schiff auseinandernehmen.

Plötzlich sah Montbars die Jolle. Sie schob sich hinter dem Bug der „Estrella de Málaga“ hervor – nein, sie schoß hervor! Der Kerl, der auf der Ducht saß, pullte wie ein Verrückter. Segeln konnte er nicht, denn der vorherrschende Südwestwind war in dem Felsenkessel nur schwach.

Montbars’ Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen. Der Kerl in der Jolle – das konnte nur der verdammte Schönling und Sklavenschinder von Potosi sein. Irgendwie mußte es ihm gelungen sein, die Männer der „Estrella“ zu überlisten. Wie? Egal. Luke Morgans Gebrüll reichte aus – der Hund hatte den Arwenacks offenbar übel mitgespielt.

Montbars stieß einen wüsten Fluch aus, nicht auf französisch, sondern in seiner Muttersprache, dem korsischen Dialekt. Dann hob er die Muskete, preßte den Kolben an die Schulter, spannte den Hahn des Steinschlosses und zielte auf den Mann auf der Bootsducht.

Er zögerte nicht lange. Das silbrige Licht des Mondes reichte zum Zielen aus. Montbars hielt ein wenig tiefer – vielleicht war es besser, den Kerl nicht zu töten. Er drückte ab, und es krachte. Der Kolben stieß im Rückstoß gegen eine Schulter, und fauchend fuhr die Ladung aus dem Lauf.

Die Kugel traf das Boot und schlug ein Loch in die Wasserlinie. Luis Carrero fluchte lauthals.

„Ihr verdammten Bastarde!“ zischte er. Er pullte weiter wie besessen, spürte aber, wie ihn Panik ergriff.

Das Wasser drang in die Jolle ein. Er konnte es sprudeln und rauschen hören. Er pullte und pullte, und ihm brach der Schweiß aus. Er spürte die Angst wie eine Faust im Nacken, denn er rechnete sich aus, daß die nächste Kugel ihn treffen würde. Aber er durfte nicht aufhören, sonst war er ihnen völlig ausgeliefert. Jeden Augenblick konnten die Kerle an den Schanzkleidern beider Schiffe auftauchen und ein Salvenfeuer auf ihn eröffnen.

Der nächste Schuß krachte, wieder von Montbars abgegeben. Wieder schlug die Kugel in die Wasserlinie des Bootes, und das Wasser schoß noch schneller herein.

Montbars grinste wölfisch. Er stand an einer Stelle des Schanzkleides der Kuhl, wo neben einem der Geschütze ein halbes Dutzend Musketen schußbereit lagen. Auch dies gehörte zu den allgemeinen Schutz- und Vorsichtsmaßnahmen, die die Männer für den Fall ergriffen hatten, daß ein Gegner unvermittelt vor der Bucht auftauchte und möglicherweise sogar bis in den Felsenkessel vordrang.

Mit raschem Griff packte der Korse die nächste geladene Muskete. Er hob sie, zögerte aber, den Zeigefinger um den Abzug zu krümmen.

Carrero zerrte und ruckste an den Riemen, der Schweiß lief ihm in Bächen über das Gesicht und den Körper. Die Jolle war schwer wie ein Stein geworden und schien sich kaum noch vom Fleck zu rühren. Das Wasser gurgelte durch die Schußlöcher in der Bordwand, es reichte ihm bereits bis über die Fußknöchel und näßte seine Waden.

Montbars konnte das erkennen – die Jolle ging mehr und mehr auf Tiefe. Wie zu erwarten war, sank sie innerhalb der nächsten Minuten ganz, und der Hundesohn von einem Spanier hatte keine Chance mehr, das Ufer zu erreichen. Schwimmend würde er es nicht schaffen. Sie fischten ihn aus dem Wasser, brachten ihn zurück an Bord der „Estrella“ und urteilten ihn ab. Denn das blühte ihm jetzt, das hatte er verdient: Keine Gnade mehr für einen Don, der mit Gewalt aus der Vorpiek ausgebrochen war.

Eben deshalb gab der Korse keinen dritten Schuß mehr ab. Er hätte Carrero töten können, wenn er es gewollt hätte. Aber er wollte ihn lebend, und er wollte ihn an der Rah zappeln sehen, an die er gehörte.

An Bord der „Estrella“ wurde es zunehmend lebendig. Luke Morgan fluchte immer noch und rannte durch den engen Schiffsgang zum Niedergang, stürmte ihn hoch und hastete weiter. Er prallte mit Al Conroy zusammen, und sie stießen gemeinsam die übelsten Verwünschungen aus. Die anderen Männer hatten nun auch das Oberdeck erreicht und stürzten zum Schanzkleid, wo auch Ben, Shane und Araua erschienen.

„Bist du verrückt?“ brüllte Luke Al an.

„He, ich wollte doch nur sehen, was mit dir los ist!“

„Nichts ist los!“

„Wo ist Carrero?“

„Abgehauen!“ brüllte Luke, und zusammen rasten sie zum Niedergang.

Paddy Rogers stolperte derweil über den reglosen Körper seines besten Freundes Jack Finnegan. Wie vom Donner gerührt verharrte er, bückte sich und ließ sich neben dem wie tot daliegenden Jack nieder.

„Mann, mach keinen Scheiß“, sagte er erschüttert. „Jack – he! Komm zu dir!“

Montbars hatte eine schlechte Entscheidung getroffen, wie sich jetzt herausstellte. Zwar drang immer mehr Wasser in die Jolle, aber der Spanier schaffte es doch – wider Erwarten und allen Berechnungen zum Trotz –, sie an das westliche Ufer der Bucht zu pullen, bevor sie auf Tiefe ging.

Knirschend schob sich der Bug auf den schmalen Sandstreifen. Carrero raffte die erbeuteten Waffen zusammen, sprang an Land und begann zu laufen. Er malte sich aus, daß sie wieder mit Musketen auf ihn feuern würden, doch er irrte sich. Kein Schuß peitschte.

Er befand sich außerhalb der Reichweite der Handfeuerwaffen. Zwar war es an Bord der „Estrella de Málaga“ Al Conroy, der mit einem gebrüllten Fluch an eine der Drehbassen sprang, doch bevor er das Schwenkgeschütz justiert hatte und Hasard junior ein Becken mit glühender Holzkohle zum Entfachen der Lunte brachte, war Luis Carrero verschwunden.

Er tauchte zwischen den Steilfelsen unter und war nicht mehr zu sehen. Seine Augen waren zusammengekniffen, er gab sich Mühe, alle Unebenheiten des Geländes zu erkennen, um nicht zu stürzen. Keuchend begann er mit dem Aufstieg.

Er schwitzte immer noch, aber es kümmerte ihn nicht. Seine Atemzüge gingen immer heftiger, die Steigung setzte ihm zu. Aber auch das war nebensächlich. Die Hauptsache war, daß er diesem Pack entgangen war, wie er geplant hatte. Er kletterte höher und blickte sich nicht um. Jede Sekunde war kostbar. Je mehr Distanz er zwischen sich und die Bastarde legte, desto größer wurde auch die Aussicht, etwaigen Verfolgern zu entgehen.

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