Roy Palmer - Seewölfe Paket 23

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Seewölfe Paket 23: краткое содержание, описание и аннотация

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Luis Carrero riß die eine der beiden erbeuteten Pistolen heraus. Er drehte sich halb um, spannte den Hahn, legte auf die Hündin an und drückte mit wutverzerrtem Gesicht ab. Die Wölfin schien den Schuß geahnt zu haben. Sie schnellte zur Seite. Carrero feuerte auf den huschenden Schatten, der aber plötzlich hinter einem Uferfelsen verschwand. Es schien sie nie gegeben zu haben, diese teuflische Wolfshündin. Es wirkte, als habe sie sich in Luft aufgelöst wie ein Spuk. Der Schuß donnerte in die Nacht – und ging fehl. Irgendwo prallte die Kugel von den Felsen ab und jaulte als Querschläger davon. Carrero stöhnte auf. Dann schleuderte er wie von Sinnen die Pistole von sich und hetzte weiter.....

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Nein, es ging nicht. Er durfte das andere Schiff nicht vergessen, die „San Lorenzo“. Wenn die Kerle drüben verrückt spielten und die „Estrella“ mit Beschuß belegten, hatte er verspielt. Er wußte ja nicht, ob sie bereit waren, für ihre Kameraden alles zu opfern. Außerdem waren es immer noch zu viele – eine Übermacht von Gegnern. Die Wolfshündin, die ihm jederzeit an die Gurgel springen konnte, durfte er auch nicht unterschätzen.

Der ursprüngliche Plan war richtig. Er mußte fliehen. Erst mal an Land und in die Felsen, wo er sich besser auskannte als dieses Piratenpack. Alles andere ergab sich von selbst, denn er würde in Arica alles mobilisieren, um diese Galgenstricke zu fassen.

Schnarchlaute ertönten aus dem Logis. Carrero schob sich daran vorbei und grinste wieder. Gern hätte er sie mit dem Entermesser durchbohrt oder in Stücke gehackt. Aber auch hier war die Gefahr zu groß, es mit einem Gegner aufzunehmen und dann von den anderen überrumpelt zu werden.

Und wenn er Feuer legte? Ein Brand an Bord – das lenkte sie ab. Oder es weckte sie erst richtig, und sie nahmen an Land die Verfolgung auf. Nein, das alles nutzte nichts, es waren Ideen, die er sich aus dem Kopf schlagen konnte.

Einen Augenblick verharrte er im Dunkel des Vorschiffs. Was war, wenn er die Galionsplattform betrat und sich von dort ins Wasser gleiten ließ? Kein Wachtposten würde ihn hören oder sehen. Völlig unbemerkt würde sein Verschwinden von Bord der „Estrella de Málaga“ vonstatten gehen. Aber er mußte schwimmen, und die Waffen, auf die er nicht verzichten wollte, würden ihn erheblich behindern.

Vorsichtig, nach allen Seiten spähend und unter Einhaltung seiner instinktiven Alarmbereitschaft, bewegte sich Carrero auf das Vordecksschott der Steuerbordseite zu. Er brauchte die Jolle, sein Weg führte deshalb zwangsläufig über die Kuhl.

Er gelangte an das Schott, duckte sich und lauschte. Waren draußen Stimmen zu vernehmen? Nein. Alles war ruhig, und auch aus dem Schiffsinneren ertönten außer, dem verhaltenen Schnarchen der Schläfer keine Laute. Aber die Tatsache, daß an Oberdeck nicht gesprochen wurde, war noch lange kein Beweis dafür, daß sich nur ein Posten dort befand. Es konnten auch mehrere sein, die sich entweder gegenseitig anödeten oder umschichtig schliefen. Möglich war alles.

Carrero wagte es, das Schott einen Spaltbreit zu öffnen. Erfreulicherweise waren die Angeln gut geölt, so daß es nicht das leiseste Quietschen erzeugte. Jedes noch so feine Geräusch wurde in der Nacht verstärkt und hörte sich doppelt so laut an. Eine falsche Bewegung, ein winziges Scharren oder Schaben, und Carrero war geliefert und befand sich wie auf einem Präsentierteller für ihre Pistolen und Musketen.

Fahles Mondlicht erhellte die Nacht. Carrero sah durch den Spalt die Gestalt eines hochgewachsenen, schlanken Mannes. Er konnte sich nicht mehr daran erinnern, um welchen von den „Bastarden“ es sich handelte, aber auch das spielte keine Rolle. Viel wichtiger war, daß sich dieser Mann praktisch auf ihn zu bewegte. Er schien seine Runde über Deck zu gehen – und in der näheren Umgebung war kein anderer Posten zu entdecken.

Allerdings war Carreros Sichtbereich begrenzt. Aber er vertraute auf sein Glück, das ihm in den letzten Stunden wieder hold zu sein schien, während es ihn in den vergangenen Tagen verlassen hatte.

Langsam zog er den Belegnagel aus dem Hosenbund. Sollte der Wachtposten unmittelbar vor das Schott treten, würde er ihn zu fällen versuchen wie den anderen Hundesohn. Natürlich hätte er sich gern des erbeuteten Entermessers bedient, aber er wollte nicht riskieren, dadurch doch noch alles zum Platzen zu bringen. Traf er mit der Blankwaffe nur um Haaresbreite daneben, ging die Aktion nicht mehr geräuschlos ab. Der Kerl würde zu brüllen beginnen wie am Spieß. Da war der Schmetterschlag mit dem Belegnagel eben doch sicherer.

Was die Wucht des Schlages betraf, da übte Luis Carrero auch dieses Mal keine Zurückhaltung. Er umklammerte den Belegnagel mit beiden Händen, kauerte sich so dicht an das Schott, daß er es mit der Schulter berührte, und harrte aus. Aus schmalen Augen verfolgte er, wie der Mann sich näherte und an dem Schott vorbeiging – ahnungslos.

Carreros Lippen verzogen sich zu einem breiten, triumphierenden Grinsen. Jetzt, dachte er.

Jack Finnegan versah den Dienst der Ankerwache und unternahm seine gewohnte Kontrollrunde. Alles war ruhig, nur das Plätschern des Seewassers an den Bordwänden und das leise Knarren der Rahen waren zu vernehmen. Hin und wieder glaubte Jack das Schnarchen der Männer im Logis zu hören.

Auch die „San Lorenzo“ bot ein Bild des Friedens, und von der Küste gab es auch nichts Neues zu vermelden, sonst wäre der Posten längst aufgetaucht Sven Nyberg war es, der zur Zeit dort drüben stand und die Augen offenhielt. Sicherlich langweilte er sich genauso wie Luke und Montbars, der an Bord der Galeone die Ankerwache hatte.

So jedenfalls dachte Jack Finnegan, während er sich mit bedächtigen Schritten dem Steuerbordschott des Vordecks näherte.

In dem Moment, in dem er an dem Schott vorbeiging und sich der Backbordseite des Schiffes zuwandte, waren seine Gedanken bei Ferris und dem Tacna-Trupp. Wie weit mochten sie inzwischen mit den Arbeiten sein? Kamen sie gut voran? Nun, bald würde man es erfahren, und Jack hoffte, bei dem nächsten Trupp, der in das Tal aufstieg, mit dabeizusein.

Er nahm nicht wahr, wie sich hinter seinem Rücken das Schott ganz öffnete. Er glaubte aber plötzlich, eine Regung hinter sich zu bemerken. Verdutzt wollte er sich umdrehen, aber es war bereits zu spät. Der Koffeynagel sauste auf seinen Kopf und traf ihn mit voller Wucht. Jack stöhnte, krümmte sich, preßte noch beide Hände an den Schädel und sank dann zusammen.

Nummer zwei – erledigt, dachte Carrero. Er bückte sich, tastete den Bewußtlosen rasch ab und nahm auch seine Waffen an sich: Pistole, Muskete und Entermesser.

Er steckte sie sich zu, dann huschte er geduckt über die Kuhl und hielt auf die Jakobsleiter zu, die, wie er mühelos erkennen konnte, an der der „San Lorenzo“ abgewandten Schiffsseite ausgebracht war.

Und dort unten, direkt an der Jakobsleiter, lag auch die Jolle vertäut, wie er mit einem schnellen Blick übers Schanzkleid feststellte.

Er grinste gleichsam diabolisch. Besser hätte es gar nicht sein können. Der einzige Wachtposten der „Estrella“ war außer Gefecht gesetzt. Der Kerl, der drüben auf der Galeone Wache schob, würde ihn überhaupt nicht bemerken. Ausgezeichnet, dachte Carrero.

Er war jetzt wirklich froh, daß er sich seiner Langschäfter noch in der Vorpiek entledigt hatte. Das war eine gute Idee gewesen. Anderenfalls hätte er sich nicht derart leise bewegen können, ohne ein einziges Geräusch zu verursachen.

Daß es dennoch ein Fehler war, die Stiefel an Bord zurückzulassen, leuchtete ihm nicht ein. Er vergaß sie und enterte an der Jakobsleiter in die Jolle ab. Er grinste immer noch. Fast gelassen stand er im Boot und stieß es sachte von der Bordwand ab. Er legte die Riemen ein und begann zu pullen. Leise tauchten die Blätter ein und hoben sich wieder aus dem Wasser.

Carrero steuerte auf den Ausgang der Bucht zu. Aber ganz bis dorthin schaffte er es doch nicht. Dafür sorgte Luke Morgan, der inzwischen allmählich ins Bewußtsein zurückkehrte.

Durch kräftige Hiebe auf den Kopf eines Mannes, womöglich mit einem brettharten Gegenstand geführt, konnte man diesen in extremen Fällen durchaus töten. Im allgemeinen gab es Platzwunden und eine Menge Blut, und nicht selten wurde so ein Kopf angeknackst. Auf jeden Fall war ein Mann, der mit einem Belegnagel gefällt wurde, eine halbe Stunde bewußtlos – wenn nicht länger.

Luke mußte einen besonders harten Schädel haben – Männer wie Carberry hätten dies mit Überzeugung bestätigt. Die Rübe dieses Luke Morgan sei so hart – hatte der Profos einmal erklärt –, daß man damit eine Schiffswand einrammen könne. Daher könne man Mister Morgan ruhig hin und wieder als Rammklotz benutzen.

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