Roy Palmer - Seewölfe Paket 20

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Seewölfe Paket 20: краткое содержание, описание и аннотация

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Fünf Hunde hatten Caligula umzingelt und schnappten nach seinen Beinen – es waren Bluthunde. Einer versuchte, an ihm hochzuspringen und seine Kehle zu packen. Caligula setze sich mit der Kette zur Wehr, mit der er immer noch gefesselt war und die er seit seiner Flucht noch nicht hatte sprengen können. Womit auch! Er hielt sie mit beiden Händen und ließ sie wirbeln. Der erste Hund brach blutend zusammen. Caligula schöpfte Hoffnung und drosch wie ein verrückter mit der Kette auf die anderen Tiere ein – auf Köpfe, Nacken, Rückrat, gegen Kiefer und Beine. Winselnd gingen wieder zwei Bluthunde zu Boden. Jetzt hatte er nur noch zwei dieser Bestien gegen sich. Sie sprangen um ihn herum, knurrend, gereizt und wild darauf, zuschnappen zu können........

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Maria del Mar nickte. Sie fand die Sache spannend und abenteuerlich. „Einverstanden, das läßt sich arrangieren. Du mußt aber ganz leise sein. Wenn Madam Luana rauskriegt, daß ich dich heimlich reingelassen habe, ist der Teufel los.“

Caligula lag – völlig entkleidet – in den Armen zweier ebenfalls hüllenloser „Damen“. Die eine war rothaarig, die andere hatte schwarze Locken. Soviel sah Jussuf, als er durch den Türspalt einen raschen Blick in den Raum im oberen Stockwerk des Hauses warf. Dann tippte Maria del Mar ihn mit dem Finger an, denn ein paar Türen weiter waren Geräusche zu vernehmen.

Maria del Mar zog die Tür zu, schob Jussuf vor sich her und dirigierte ihn in das Nebenzimmer. Hier verweilten sie und atmeten ein paarmal tief durch. Sie setzte sich auf die Bettkante, kleidete sich ganz an und sagte: „Dies ist mein Zimmer. Du kannst dir mein Angebot noch überlegen.“

Draußen, auf dem Flur, waren trippelnde Schritte zu vernehmen. Zwei Damen schienen wach zu sein und stiegen die Treppe hinunter, um sich auf dem Hof am Brunnen zu waschen. Maria del Mar nickte Jussuf beruhigend zu.

„Die bereiten uns keine Schwierigkeiten“, raunte sie. „Madam Luana liegt noch in den Federn, das ist die Hauptsache. Also?“

„Es ist Caligula, kein Zweifel.“

„Wirst du es dem Gouverneur melden?“

„Ja, sofort.“

„Und er wird Caligula gefangennehmen?“

„Das weiß ich nicht“, entgegnete Jussuf. „Das muß der Gouverneur entscheiden. Vielleicht wartet er auch ab, wie der Kerl sich weiter verhält. Eine direkte Anklage oder Anzeige gegen ihn liegt nämlich nicht vor, soviel ich weiß.“

„Aha.“ Sie deutete einladend auf das Bett. „Hast du nicht noch eine Minute Zeit?“

„Ach, lassen wir das lieber.“ Die Situation war ihm jetzt wirklich peinlich. „Ich – es ist ja noch viel zu früh und so.“

„Ich begreife schon, mein Alterchen“, sagte sie verständnisvoll. „Die Liebe ist nichts mehr für dich. Schade. Ich finde dich nämlich sehr nett.“

„Ich dich auch. Aber kannst du mir nicht erzählen, was Caligula gestern abend alles gesagt hat?“

„Heute nacht, meinst du. Na ja, er war wohl völlig betrunken. Madam verkauft ja auch einen sehr guten und starken Wein. Wie ich schon sagte, hat er herumgetönt und mächtig aufgeschnitten unten, im Salon, wo die anderen Mädchen ihn auch mit Essen bewirtet haben.“

„Das muß ihn eine Menge Geld kosten.“

„Madam hat gleich gesehen, daß er eine Geldkatze bei sich hat. Und in den Taschen hat er Perlen.“

„Ich verstehe“, sagte Jussuf. „Er kann sich was leisten.“

„Und dauernd hat er gerufen, daß er ein toller Hecht sei und das tollste Weib auf Erden besitze.“

„So?“

„Eine Königin“, fuhr Maria del Mar fort. „Soviel habe ich gehört, während ich hier oben mit einem Kunden – beschäftigt war. Dann hat Madam gefragt, ob es die Königin nicht störe, daß ihr Gemahl sich anderweitig vergnüge, und die Mädchen haben gelacht.“

„Und er?“

„Er hat behauptet, daß er erstens nicht mit ihr verheiratet sei, und daß sie zweitens zur Zeit nicht in der Lage sei, mit ihm in die Koje zu steigen.“ Sie kicherte und schüttelte den Kopf. „So was. Das würde aber wieder anders werden, meinte er. Bald würde er mit ihr, der schwarzen Königin, über die ganze Karibik herrschen, aber erst wolle er die englischen Piraten ans Messer liefern, die überall ihr Unwesen treiben. Ehrlich, ich habe nicht geahnt, daß er selbst ein Pirat ist.“

„Hat er noch mehr über seine Königin gesagt?“

„Daß er wieder zu ihr zurückkehrt, habe ich vernommen. Wenn er hier fertig ist.“

„Was will er denn in Havanna?“

„Mit den englischen Piraten aufräumen“, erwiderte sie. „Das hat er doch selbst gesagt.“

„Ja, richtig.“

„Was sind denn das für Piraten?“

„Ich weiß es selbst nicht“, log Jussuf. „Aber auch das werde ich herausfinden, verlaß dich drauf.“ Jetzt hatte er die Bestätigung: Die Black Queen lebte noch. Aber er mußte mehr erfahren. „Und wo hält sich die Königin auf?“ fragte er.

„Das weiß ich nicht.“ Maria del Mar benetzte ihre Lippen mit der Zungenspitze. Plötzlich hob sie die Hand. „Halt, Augenblick. Madam fragte ihn noch, wo denn das Königinnen-Liebesnest sei, sehr zum Vergnügen der Mädchen übrigens. Da brüllte Caligula, ob sie schon mal etwas von den Islas de Mangles gehört habe. Da gebe es nämlich eine wunderschöne Insel mit einer hübschen, versteckten Bucht, wo der Zweidecker ankere.“

„Nicht zu fassen“, sagte Jussuf. „Einfach toll. Diese Islas de Mangles liegen doch südlich von Kuba, nicht wahr?“

„Da fragst du mich jetzt wirklich zuviel.“

„Schon gut. Aber erzähle mir alles, was du sonst noch gehört hast.“

Das tat Maria del Mar. Jussuf verließ kurze Zeit später das Hurenhaus – mit entsagungsvoller Miene. Er mußte auf das verzichten, was sie ihm angeboten hatte. Aber es war auch besser so. Allah drückte in diesem Punkt bestimmt kein Auge zu, und ein gläubiger Muselman ließ sich mit keiner Dirne ein.

Aus einiger Entfernung behielt Jussuf das Bordell auch weiterhin im Auge. Seine Geduld wurde auf die Probe gestellt, aber nach Ablauf von ungefähr zwei Stunden erschien Caligula dann doch.

Er wankte ein wenig, schien aber höchst vergnügt und guter Dinge zu sein. Sein Weg führte ihn zurück in den Hafen, und er steuerte direkt die Kaschemme „Malagena“ an. Joanna war ihm wieder eingefallen, er wollte ihr unbedingt guten Tag sagen. Außerdem hatte er Durst – großen Durst.

Den Verfolger bemerkte Caligula nicht. Jussuf, der „alte Vollbart“, schritt ebenfalls auf die Kneipe zu, als der Kerl an ihm vorbei war. Er hatte sich in einer Hofeinfahrt verborgen. Jetzt zeigte er sich offen und betrat das Gewölbe der Kaschemme. Er tat so, als sehe er Caligula überhaupt nicht und trat an die Theke.

Caligula hatte bereits Gesellschaft. Zwei Zecher und eine dunkelhaarige, glutäugige Hure hatten sich an seinem Tisch niedergelassen.

Er füllte ihre Becher aus einem großen Krug und rief: „Wo ist Joanna? Ich will sie begrüßen!“

„Sie erscheint gleich“, erwiderte der Schankwirt. „Durch dein Gebrüll wird sie bestimmt wach.“

„Ich hätte gern ein Glas Wasser“, sagte Jussuf.

Der Wirt wandte den Kopf und sah ihn drohend an. „Wasser? Womöglich auch noch umsonst, wie?“

„Nein. Ich bezahle es.“

„Wasser gibt’s draußen, am Brunnen“, brummte der Mann. „Hier schenke ich nur Bier, Wein, Rum und aus Wein gebrannten Schnaps aus.“

„Dann bitte ein kleines Bier“, sagte Jussuf. Seine Stimme wurde aber fast ganz durch Caligulas Gebrüll übertönt. Caligula schien auf Wolken zu schweben. Er umarmte die Hure und rief: „Es lebe Havanna! Die Welt ist schön! Hoch die Becher, heute saufen wir uns die Hucke voll!“

„Hör dir den an“, sagte der Wirt zu Jussuf. „Der spinnt vielleicht. Aber mir soll’s recht sein. Zahlen kann er ja. Solange er keinen Ärger macht, bediene ich ihn.“

„Und die anderen saufen auch auf seine Kosten“, sagte Jussuf. Er trank nur die Hälfte von seinem Bier, schob dem Wirt eine Münze zu und ging. Er hatte genug gesehen und gehört. Der Wirt blickte ihm ziemlich verwundert nach, steckte die Münze weg und unterzog den Tresen einer symbolischen Reinigung. Dann eilte er zu Caligulas Tisch. Der Bierkrug war leer und mußte wieder gefüllt werden.

Jussuf kehrte zur Faktorei zurück und berichtete Arne und Jörgen, was er beobachtet und vernommen hatte – vor allem sein „Abenteuer“ in dem Hurenhaus, wobei er nicht versäumte, Maria del Mar ausführlich zu beschreiben.

„Du Ärmster“, sagte Jörgen. „Und so ein großzügiges Angebot hast du abgelehnt?“

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