Roy Palmer - Seewölfe Paket 20

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Seewölfe Paket 20: краткое содержание, описание и аннотация

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Fünf Hunde hatten Caligula umzingelt und schnappten nach seinen Beinen – es waren Bluthunde. Einer versuchte, an ihm hochzuspringen und seine Kehle zu packen. Caligula setze sich mit der Kette zur Wehr, mit der er immer noch gefesselt war und die er seit seiner Flucht noch nicht hatte sprengen können. Womit auch! Er hielt sie mit beiden Händen und ließ sie wirbeln. Der erste Hund brach blutend zusammen. Caligula schöpfte Hoffnung und drosch wie ein verrückter mit der Kette auf die anderen Tiere ein – auf Köpfe, Nacken, Rückrat, gegen Kiefer und Beine. Winselnd gingen wieder zwei Bluthunde zu Boden. Jetzt hatte er nur noch zwei dieser Bestien gegen sich. Sie sprangen um ihn herum, knurrend, gereizt und wild darauf, zuschnappen zu können........

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„Den Spaniern zu verraten, wo die Schlangen-Insel liegt“, sagte Jörgen. „Wir müssen etwas dagegen unternehmen.“

Sie waren durch eine Brieftaubennachricht von der Schlangen-Insel bereits darüber informiert, wie das Unternehmen Don Juan de Alcazars mit der Kriegskaravelle „Pax et Justitia“ sowie seine erste Begegnung mit Hasard verlaufen waren. Die Karavelle war im Gefecht mit der „Isabella“ gesunken, Don Juan war einer der wenigen Überlebenden gewesen. Auf Lobos Cay, einem winzigen Eiland, hatte er sich mit Hasard ein Duell geliefert, aber dann waren sie beide von Piraten überrumpelt worden. Sie hatten sich befreit und waren geflohen, und inzwischen befanden sich die Arwenacks wieder vollzählig auf der Schlangen-Insel. Don Juan war verletzt und noch nicht nach Havanna zurückgekehrt.

Don Juan hatte sein Ziel, Hasard gefangenzunehmen, also nicht erreicht. Und über die genaue Lage der Schlangen-Insel tappte er auch noch im dunkeln. Dabei würde es vorläufig bleiben, denn Cariba war mit der „Pax et Justitia“ auf Tiefe gegangen, ohne die Position der Insel Don Juan mitgeteilt zu haben.

Noch war also Don Juan nicht wieder in Havanna eingetroffen, vermutlich wegen seiner Verletzungen, wie Arne annahm. Dennoch waren sich Arne und Jörgen darüber im klaren, daß sie wegen Caligula etwas unternehmen mußten. Sie grübelten gemeinsam darüber nach, was zu tun sei.

Ihre Sorge wurde nicht geringer, als Jussuf nach Mitternacht von der Beschattung Caligulas in die Faktorei zurückkehrte.

„Mit der blonden Joanna war er schnell fertig“, berichtete er. „Inzwischen hat er einen Streifzug durch sämtliche Pinten unternommen und kräftig gezecht. Den Rest der Nacht verbringt er in dem Hurenhaus am Rande des Hafens. Keine Sorge, ich bin da sicher. Aber er hat sich überall, in jeder Kneipe, nach Cariba erkundigt.“

„Und?“ Arne blickte Jussuf mit besorgter Miene an. „Was hat er dabei herausgekriegt?“

„Er hat erfahren, daß Cariba zuerst eingekerkert und später gefesselt an Bord der ‚Pax et Justitia‘ gebracht worden ist, die mit Kurs Ost Havanna verlassen hat.“

„Hat er sich auch nach Don Juan erkundigt?“ wollte Jörgen wissen.

„Ja, und ein Kerl hat ihm mitgeteilt, daß sich eben dieser Don Juan mit an Bord der Karavelle befände, jener Spanier also, von dem man gehört habe, daß er auf der Jagd nach englischen Piraten sei.“

„Das ist alles?“ fragte Arne.

„Natürlich“, entgegnete Jussuf. „Mehr weiß man hier ja nicht. Caligula scheint über das Gehörte sehr zufrieden zu sein. Er hat die Informanten auch großzügig mit klingender Münze belohnt.“

„Und was hat er vor?“ fragte Jörgen.

Jussuf hob die Schultern und ließ sie wieder sinken. „Nach dem, was ich so alles vernommen habe, hat er die Absicht, so lange in Havanna zu bleiben, bis die Kriegskaravelle zurückgekehrt ist. Denn er will über den Erfolg oder Mißerfolg der Mission Bescheid wissen.“

„Daß sie nie zurückkehren wird, wissen zur Zeit nur wir“, sagte Arne. „Das bedeutet, daß sich Caligula so lange hier herumtreiben wird, bis ihn seine Informanten von der Rückkehr Don Juans und damit vom Fehlschlagen des Unternehmens in Kenntnis setzen.“

„Und daraus folgert wiederum, daß das ganze Theater von vorn beginnen wird“, sagte Jörgen.

„Richtig“, pflichtete Arne ihm bei. „Jetzt wird also Caligula Kontakt zu Don Juan aufnehmen, und zwar mit aller Wahrscheinlichkeit geschickter als Cariba und möglicherweise über Mittelsmänner, um nicht ebenfalls Caribas Schicksal zu erleiden. Er wird Don Juan verraten, wo der Hebel angesetzt werden muß – bei der Schlangen-Insel.“

„Eins ist mir inzwischen ganz klargeworden“, sagte Jussuf. „Sowohl Caribas als auch Caligulas Auftauchen in Havanna beweisen eindeutig, daß es sich um eine Racheaktion handelt. Seitens dieser Piratenhorde ist man offenbar entschlossen, den Bund der Korsaren den Spaniern zum Fraß vorzuwerfen. Der Teufel soll sie zerspringen lassen, in tausend Stücke! Diese elenden Hunde!“

„Die Dons sollen die blutige Arbeit verrichten“, sagte Arne. „Dahinter scheint mir die Handschrift der Black Queen zu stecken.“

„Mit anderen Worten, sie ist bei dem Duell mit ‚El Tiburon‘ nicht getötet worden?“ fragte Jörgen überrascht.

„Ich bin nicht sicher“, erwiderte Arne. „Aber bei mir regt sich allmählich der Verdacht, daß das Satansweib überlebt hat. Der Plan, sich der Spanier zur Vernichtung des Bundes zu bedienen, deutet auf die raffinierte und ränkevolle Queen hin.“

„Wenn dem so ist, wo steckt sie dann?“ fragte Jussuf.

„Darüber können wir nur Vermutungen anstellen“, erwiderte Arne. „Und die bringen uns nicht weiter. Eins steht fest: Wenn wir jetzt Caligula über die Klinge springen lassen, um den Kontakt mit Don Juan zu verhindern, erreichen wir damit so gut wie gar nichts. Nur einen Zeitaufschub schinden wir heraus. Aber die Queen spinnt weiterhin ihre unheilvollen Fäden – vorausgesetzt, sie lebt tatsächlich noch.“

„Mir schwant Unheilvolles“, sagte Jussuf.

„Jussuf“, sagte Arne. „Hol eine deiner Brieftauben. Wir lassen sie noch heute nacht auf, Hasard muß unbedingt erfahren, was hier los ist.“ Er öffnete ein Pult und holte Papier, ein Tintenfäßchen und einen Federkiel zum Vorschein, um die Botschaft in deutscher Sprache abzufassen.

Jussuf eilte hinaus zu den Taubenschlägen auf dem Hinterhof. Lächelnd öffnete er einen von ihnen – er war immer froh, wenn seine Lieblinge sich bewähren konnten.

„Izmir, mein starker Täuberich“, sagte er. „Du scheinst mir der richtige zu sein. Deine hübsche Kiymet war schon lange von dir getrennt.“

Nur kurze Zeit später flatterte Izmir mit der zusammengerollten Nachricht unter der mittleren Schwanzfeder in den Nachthimmel hoch. Arne, Jörgen und Jussuf blickten ihm vom Hof aus nach, bis sie ihn nicht mehr sehen konnten. Die Dunkelheit schluckte Izmir. Lautlos glitt er über Havanna, den Hafen und die Reede hinweg, flog aus der Bucht auf die offene See hinaus und wandte sich mit seinem unbeirrbaren Instinkt nach Osten.

Im Kontor der Faktorei fand noch eine kurze Besprechung statt.

„Du hast auch weiterhin die Aufgabe, Caligula zu beobachten“, sagte Arne zu Jussuf. „Wir müssen über jeden seiner Schritte unterrichtet sein.“

„Also beziehe ich am Morgen vor dem Liebesnest des ungetreuen Queen-Liebhabers meine Lauerstellung?“

Arne und Jörgen mußten unwillkürlich grinsen.

„Ja“, erwiderte Arne. „Vielleicht gelingt es dir auch, herauszubekommen, was mit der Queen geschehen ist. Ob sie noch am Leben ist, und wo sich die Bande mit ihrem Zweidecker versteckt hat. Ich vermute, das könnte um Kuba herum sein. Das Auftauchen von Cariba und Caligula deutet jedenfalls darauf hin.“

„Mein verehrter Herr und Gebieter“, sagte Jussuf und deutete eine Verbeugung an, „ich werde diesen Auftrag zu deiner vollen Zufriedenheit ausführen. Verlaß dich ganz auf mich.“

Arne wußte, daß er das konnte. Kein anderer Mann als Jussuf war besser für diese Aufgabe geeignet.

3.

Früh am nächsten Morgen nahm Jussuf eine „Verwandlung“ an sich vor. Er scheute keine Mühe, war hart zu sich selbst und opferte, was ihm lieb und teuer war, denn schließlich war es der Zweck der Sache, der die Mittel heiligte. Mit anderen Worten: Er rasierte sich seinen schönen, gehegten und gepflegten Sichelschnauzbart ab.

Eine Weile betrachtete er sein nunmehr glattes Gesicht im Spiegel, fuhr sich mit der Hand über die Wangen und die Oberlippe und schnitt eine traurige Miene. Er war drauf und dran, ein paar Tränen zu vergießen, rief sich aber die Dringlichkeit und Wichtigkeit seines Unternehmens ins Gedächtnis und setzte seine Arbeit fort.

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