Roy Palmer - Seewölfe Paket 16

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Seewölfe Paket 16: краткое содержание, описание и аннотация

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Die «Isabella IX.» wurde schon jetzt ziemlich stark belastet, als sie bei ruppiger See und steifem Wind aus Nord mit Backbordhalsen und über Steuerbordbug segelte. Auch die ersten Spritzer ergossen sich an Deck, und über die Galion stäubte es, als der Bug die Wellen zerhackte und wie rießige Schleier aufriß. Einige hatten jetzt das Ruder schon mal für ein paar Minuten in der Hand gehabt, denn jeder wollte wissen, wie die neue Lady sich so benahm. Ob sie ruppig oder bockig war, ob sie zornig oder fuchsteufelswild dahinjagte oder ob sie fromm und friedlich durch die See glitt. Sie lief wie geschmiert – wie «in Butter», wie Pete Ballie sagte…

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„Zum Beispiel?“ fragte Ferris.

„Vielleicht sollen wir skandinavische Kneipen auskundschaften“, sagte Shane, und dann lachten sie alle.

Wenig später ließ der Seewolf abstimmen, und die komplette Besatzung der „Isabella“ erklärte sich damit einverstanden, den Auftrag zu übernehmen. Keiner widersetzte sich, keiner enthielt sich der Stimme – Ehrensache, denn allein Lord Gerald Cliveden gegenüber, der alle Sympathien der Crew auf seiner Seite hatte, durfte man sich keine Blöße geben.

So nahm Hasard das versiegelte Kuvert aus der Hand des Lords entgegen und sagte: „Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, Sir, es erst in Höhe von Skagen zu öffnen. Von jetzt an werde ich die Order sorgsam verwahren, so daß nur ich Zugang dazu habe.“

Cliveden gab ihm die Hand. „Ich vertraue Ihnen und Ihren Männern, Mister Killigrew. Meine besten Wünsche begleiten Sie, und ich hoffe, daß Sie es nicht bereuen werden, der Königin und insbesondere mir diesen Gefallen zu erweisen.“

Er verabschiedete sich und ging von Bord. Hasard betrat das Achterdeck und blickte ihm nach, wie er in seine Kutsche stieg, noch einmal zur „Isabella IX.“ herübergrüßte und dann davonfuhr.

Noch wußte Hasard die Bedeutung dessen, auf das er sich eingelassen hatte, nicht zu ermessen, aber er hoffte inständig, daß die neue Reise im Auftrag der Königin keine Enttäuschung für seine Männer und ihn werden würde.

3.

Lüder Groot-Jehan, so hieß es auf Norderney und auf Baltrum, war Karl Lütt-Jehans Halbbruder. Doch keinem der Inselbewohner war es jemals gelungen, einen hieb- und stichfesten Nachweis dafür zu finden, daß sie dieselbe Mutter gehabt hatten, denn die Frau, die Lüder und Karl zur Welt gebracht haben sollte, war im Jahre 1563 an der Schwindsucht gestorben. Lüders leiblicher Vater war wenige Jahre später auf See in einem schweren Sturm ertrunken, der kleine Junge Lüder war unter mysteriösen Umständen eines Tages von einer Frau namens Frieda im Strandhafer von Norderney aufgefunden worden, und Eberhard Lütt-Jehan, der den kleinen Karl auf Baltrum unter sein strenges Regime genommen hatte, lehnte seither jegliches Sorgerecht für den „Bastard“ ab.

Frieda und Eberhard waren alt geworden und hatten die Führung der Sippen weitgehend Lüder und Karl überlassen, doch wenn es um gemeinsame Aktionen ging, in deren Verlauf alle Fehden vorübergehend vergessen wurden, nahmen sie immer noch regen Anteil an den Handlungen ihrer Schützlinge.

Frieda hatte in großzügiger Auslegung ihrer Position als Pflegemutter den Nachnamen Groot-Jehan angenommen, doch der alte Eberhard konnte es trotz des Dunkels, das über der Familiengeschichte der Jehans lag, nicht lassen, darüber ironische Bemerkungen von sich zu geben, wenn sich die Gelegenheit dazu bot.

So waren die beiden Alten auch an diesem Tag in der schmalen Passage zwischen den Inseln zugegen und verfolgten von Bord der Boote aus, was Lüder und Karl und deren Helfer unternahmen. Der Wind, der immer noch eisig von Norden wehte, konnte sie nicht abschrecken, und keine Woge wäre hoch genug gewesen, um sie das Fürchten zu lehren.

Während der Nacht hatte der Sturm die Inseln gepeitscht, am Morgen aber hatte er nachgelassen und gestattete es den Jehans, die Falle in der Passage fertigzustellen. Bei Ebbe waren schwere Holzbalken ins Watt gerammt worden, die mit scharfen Eisenspitzen versehen waren. Zusätzlich ummantelten die Männer die dicken Holzpfähle mit eisernen Lanzen. Ihr Bestreben war darauf ausgerichtet, diese Lanzen mit Tauen so fest wie möglich zu zurren.

Geschickt lenkten sie ihre Boote durch die Priele, stiegen mal aus und dann wieder ein, und innerhalb von gut drei Stunden war die Arbeit bewältigt. Die Bank, auf der sie die Falle errichtet hatten, war bereits eine Barriere für sich, auf der bei Niedrigwasser schon so manches Schiff aufgelaufen war. Durch die Balken – sie erstreckten sich auf eine Breite von etwa einer Viertelmeile – verwandelte sich die Passage nun auch bei Flut in ein tückisches Schiffsgrab.

Die letzten Handgriffe wurden getan. Die Boote hatten wieder am Ufer eines Prieles angelegt, die Männer enterten die Sandbank und wanderten zwischen den Pfählen herum, um noch einmal alles gründlich abzusichern.

Lüder Groot-Jehans Gefolgschaft bestand in erster Linie aus seinen Vettern Jode, Jan und Uwe, die untereinander Brüder waren, sowie aus seinem Schwager Willem, Onno und drei anderen „Zugewanderten“. Willem war mit Grete, Friedas Tochter, verheiratet.

Grete, die mit Herma und anderen Frauen und Mädchen am Strand von Norderney stand und verfolgte, was sich im Watt abspielte, war also sozusagen Lüders Halbschwester – was ihn nicht davon abgehalten hatte, auch ihr den Hof zu machen. Davon allerdings wußten weder Willem noch Frieda etwas, sonst hätte es mächtigen Ärger gegeben.

Bei Karl Lütt-Jehan befanden sich die Vettern Heino, Pit, Friedhelm und Brüne, außerdem fünf weitere Männer, deren verwandtschaftliches Verhältnis zu Karl unklar war. Gerlinde, Karls Base, und gut zwei Dutzend andere Mädchen und Frauen hatten sich am Strand von Baltrum eingefunden, um jede Phase des Geschehens verfolgen zu können.

Frieda – sie war hager und knochig und hatte ein vogelartiges Gesicht – hockte im Bug ihres Bootes und spähte aus wachsamen Augen zu Lüder und Karl. Sie wollte ganz sichergehen, daß die Waffenstillstandsregeln auch wirklich nicht verletzt wurden. Wenn Karl Lüder beispielsweise ein Bein stellte, war es aus mit dem Frieden.

Aber die „Brüder“ benahmen sich anständig und gaben sich gegenseitig keinen Anlaß zum Streit.

Nur Eberhard äugte hin und wieder arglistig zu Frieda hinüber und suchte nach einer Möglichkeit, sie ein bißchen zu ärgern. Er war ein riesengroßer Mann mit gerötetem Gesicht und einer Knollennase, sein Alter wurde auf achtzig Jahre geschätzt, doch präzise Daten ließen sich auch hierüber nicht finden. Auch im hohen Alter konnte Eberhard noch ziemlich fuchtig werden, wenn ihm etwas nicht paßte. Dann war er imstande, sogar seinem Liebling Karl eine Maulschelle zu verpassen.

Frieda nickte zufrieden und sagte: „Gute Sache, das. Jetzt, in den schweren Winterstürmen, gerät wieder so manches Schiff in Not. Heute abend kriegen wir Nebel, und bei der hohen See fällt jedem Kapitän die Orientierung schwer. Wenn der Wind weiterhin aus Norden bläst, machen wir noch heute nacht dicke Beute, das ist mal sicher.“

Eberhard Lütt-Jehan stützte sich auf seinen Eichenwurzel-Handstock und glich die Bewegungen des Bootes geschickt mit den Beinen aus.

„Tja, Frieda“, sagte er gemütlich. „Du mußt das ja wissen. Du bist schließlich so ’ne richtige Groot-Jehan.“

Sie warf ihm einen mißbilligenden Blick zu und zischte: „Fängst du wieder an? Du kannst es wohl nicht lassen, was? Aber mich kannst du nicht reizen. Wir Groot-Jehans sind sowieso die Schlaueren. Mein Lüder hat die Idee mit der Falle gehabt.“

„Hoffentlich stellt er sich nicht selbst ein Bein“, sagte der Alte und kicherte. „Er treibt so allerhand, dein Lüder, wie ich hörte, und irgendwann bricht ihm das noch das Genick.“

„Wie meinst du das?“ Frieda war hellhörig geworden.

„Och, nur so.“

„Ja? Paß man auf, daß du dir nicht selbst das Maul verbrennst. Bei uns am Haustor hängt Klusmeier seine Leiche – als Mahnung. Das muß noch aufgeklärt werden, mein Alter.“

Diesmal wurde Eberhard giftig. „Nun aber mal langsam. Mit Klusmeiers Tod haben wir nichts zu tun.“

„Das kannst du mir nicht einreden.“

„Frieda – ich kann es beschwören“, sagte der Alte, und plötzlich wurde er sehr ernst.

„Pah, auf deinen Eid gebe ich nichts.“

Er schluckte es und entgegnete sofort: „Klusmeier ist in der See ertrunken, es hat keiner nachgeholfen. Brüne will ihn in seinem Boot gesehen haben. Die Wellen haben das Boot kentern lassen, und vielleicht hat Klusmeier das Dollbord auf den Kopf gekriegt, so daß er die Besinnung verloren hat. Dann wurde seine Leiche vom Meer angespült.“

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