Roy Palmer - Seewölfe Paket 16

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Seewölfe Paket 16: краткое содержание, описание и аннотация

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Die «Isabella IX.» wurde schon jetzt ziemlich stark belastet, als sie bei ruppiger See und steifem Wind aus Nord mit Backbordhalsen und über Steuerbordbug segelte. Auch die ersten Spritzer ergossen sich an Deck, und über die Galion stäubte es, als der Bug die Wellen zerhackte und wie rießige Schleier aufriß. Einige hatten jetzt das Ruder schon mal für ein paar Minuten in der Hand gehabt, denn jeder wollte wissen, wie die neue Lady sich so benahm. Ob sie ruppig oder bockig war, ob sie zornig oder fuchsteufelswild dahinjagte oder ob sie fromm und friedlich durch die See glitt. Sie lief wie geschmiert – wie «in Butter», wie Pete Ballie sagte…

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Zunächst einmal sah der Lord sich um und nickte anerkennend.

„Ein prächtiges Schiff, Sir Hasard“, sagte er begeistert. „Wirklich ein sehr hervorragendes Schiff.“

„Bitte, nehmen Sie Platz, meine Herren“, sagte Hasard.

Getränke wurden gereicht, aber der Lord nippte zu dieser frühen Stunde nur daran, sah sich aber immer wieder in der Kapitänskammer um.

„Es hat reichlich viel Ärger in letzter Zeit gegeben, Sir Hasard“, sagte Lord Cliveden. „Man hat Ihnen ständig Schwierigkeiten bereitet.“

„Zu meinen allergrößten Bedauern“, gestand Hasard. „Ich habe diese Schwierigkeiten nicht provoziert, ich versuchte, ihnen auszuweichen und verteidigte nur mein Recht.“

„Daß Ihnen auch zusteht. Diese Schwierigkeiten sind mittlerweile beseitigt. Es hat eine Untersuchung stattgefunden, die empörende Einzelheiten enthüllte. Der Marquess of Battingham hat sich Übergriffe erlaubt, zu denen er nicht berechtigt war. Als der Duke of Battingham davon erfuhr, reiste er extra nach Plymouth. Er hält sich zur Zeit immer noch hier auf.“

„Heißt das“, fragte Hasard leise, „der Marquess war nicht berechtigt, mein Schiff zu requirieren?“

„Natürlich nicht. Er ist etwas, nun, sagen wir – hm – zu übereifrig. Jedenfalls ist er zu jung, um ein Geschwader zu führen.“

So kann man es auch ausdrücken, dachte Hasard. Natürlich konnte der Lord den Marquess nicht einen bornierten Tölpel nennen, aber er dachte das ganz sicherlich, auch wenn er es nicht aussprach. Sein kurzes Lächeln bewies das zur Genüge.

„Er ließ uns an die Kette legen“, sagte Hasard. „Ich weiß nicht, ob Sie davon unterrichtet sind, Lord Cliveden. Er …“

„Ich bin über jede dieser empörenden Einzelheiten unterrichtet, auch darüber, daß der Marquess einfach die ‚Hornet‘ besegeln ließ und mit ihr unberechtigt in See ging. Das lastet man ihm natürlich ebenfalls an. Ich erfuhr auch, daß Sie sich dagegen – zu Recht – wehrten.“

„Das Siegel ist unbeschädigt, Lord Cliveden. Wir haben es an Bord, und wir kommen für den angerichteten Schaden selbstverständlich in voller Höhe auf.“

„Das Siegel hat nicht die geringste Gültigkeit. Es ist im Namen der Königin von einem jungen Heißsporn mißbraucht worden. Wir haben uns bei der Untersuchung bemüht, fair zu bleiben und die Angelegenheit neutral zu beurteilen. An dieser Untersuchung nahm übrigens auch der Duke of Battingham teil, und er hat sich sehr korrekt verhalten und vor allem Sie, mein lieber Sir Hasard, von jeglicher Schuld freigesprochen. Von Schuld war im übrigen nicht die Rede, es ging mehr um die Unüberlegtheiten des Marquess. Er ist vom Dienst suspendiert worden und hat keinerlei Befehlsgewalt mehr. Das hat der Duke selbst veranlaßt.“

Hasard atmete tief aus und nickte erleichtert. Die anderen hörten mit gespannten, Gesichtern zu, was der Lord noch alles zu berichten hatte.

Es war eine ganze Menge, und dabei kamen immer mehr Untugenden des eifrigen Marquess heraus.

Lord Cliveden bedankte sich bei Hasard noch einmal für den persönlichen Einsatz, den er für England geleistet hatte, und erhob sich dann nach einer weiteren Stunde mit seinen beiden schweigsamen Begleitern, den Abgesandten der Königin.

„Wir sehen uns heute nachmittag noch, Sir Hasard“, sagte er abschließend, „dann werden wir noch die näheren Details besprechen.“

„Ich danke Ihnen, Lord Cliveden“, sagte der Seewolf. „Ich danke Ihnen auch im Namen meiner Männer für die faire Untersuchung.“

Hasard erhob sich ebenfalls und nahm aus einer Schublade eine in Leder gebundene Mappe, die er dem Lord überreichte.

„Bis heute nachmittag“, sagte er. „Hier sind die Schiffspapiere der ‚Hornet‘, die ich damit wieder der Krone überstelle, damit alles seine Richtigkeit hat. Es fehlt ein Segel an Bord, Sir. Es ging durch einen unglücklichen Umstand verloren.“

„Ich war der Ansicht, man bezeichnet das als sogenannte Kettenkugel“, sagte der Lord ernst, „Aber das mag wohl auch ein unglücklicher Umstand sein.“

Die Männer verabschiedeten sich. Hasard brachte sie an Deck und geleitete sie bis zur Kutsche. Dann verbeugte er sich knapp.

Der Lord sagte noch etwas zu ihm, woraufhin alle beide lächelten.

Als die Kutsche anfuhr, hielt Carberry es vor Neugier nicht mehr aus.

„Was hat er gesagt, Sir?“ wollte er wissen.

„Ich fragte ihn, was aus dem Marquess nun wird.“

„Und was wird aus ihm?“

„Der Alte hat ihm eine sehr üble Standpauke vor versammelter Mannschaft gehalten, vor der gesamten Besatzung. Und dann nahm er seinen Ableger mit, zwecks Erholung, wie er das ausdrückte. Künftig wird Onkel Henry sich wohl mit Hühnern, Pferden und Schweinen beschäftigen, denn der Duke hat riesige Landgüter, und auf denen soll der Lümmel sich erst einmal Landluft um die Ohren wehen lassen.“

Die Seewölfe grinsten schadenfroh.

„Die Hühner tun mir leid“, sagte Ed. „Der Kerl wird doch sofort die Eier requirieren, die sie legen.“

Befreites Gelächter erklang, und als Ed vorschlug, Plymmie heute abend einen kleinen Besuch abzustatten, hatte niemand etwas dagegen. Natürlich würde dieser Besuch in allen Ehren verlaufen, das war klar.

1 Jaulend strich der Wind um das scheunengroße Gemäuer hinter dem Deich von - фото 2

1.

Jaulend strich der Wind um das scheunengroße Gemäuer hinter dem Deich von Norderney, in dem gelacht und getrunken, geflucht und gespielt wurde. An den Fensterläden rüttelte er, zerrte an den Dachpfannen, eilte weiter, trieb Schneisen in den kniehohen Strandhafer, fauchte zwischen den tiefer im Inselinneren errichteten Gemäuern hindurch und raste nach Süden über das Wattenmeer weg zum Festland hinüber.

Zu dem Heulen des Windes gesellte sich das Rauschen der See. Hohe Brandungswellen liefen gegen Strand und Deich an und brachten die kleinen Boote an den Piers, die wie dürre Finger in die Nacht hinausragten, zum Tanzen.

Schweren Schrittes verließ Onno Osten das Wirtshaus hinter dem Deich und rammte die Bohlentür hinter sich zu. Er spuckte aus, wischte sich mit der Hand über den Mund, versenkte beide Hände tief in den Hosentaschen und stapfte zum Deich hoch, wobei er leicht ins Wanken geriet.

Doch es war nicht der rauhe Wind, der sein Gleichgewicht etwas unsicher werden ließ – es waren das viele Bier und die Schnäpse, die er getrunken hatte.

Gezecht und gelärmt hatte er mit seinen Freunden, was ihn mit unbändiger Freude erfüllte. Nachdem er noch rasch seinen Schlenderschluck zu sich genommen hatte – wie die Friesen dies nannten – trieb es ihn nun mit Macht nach Hause zu Herma, seiner Frau, der er von seinem Glück zu berichten gedachte.

Gut den Ablauf eines Stundenglases lang, also eine halbe Stunde, stand er wie festgenagelt oben auf dem Deich und blickte starr nach Norden, auf die See hinaus. Manchmal lehnte er sich etwas vor, dann wieder zurück, aber nie geriet er völlig aus der Balance.

Der eisigkalte Januarwind pfiff ihm mitten ins Gesicht und versuchte, seine mächtige Gestalt zu packen. Aber nichts konnte einen Mann wie Onno umwerfen, leichter war es, einen Baum zu fällen. Er war über sechs Fuß groß und hatte schrankbreite Schultern. Sein wuchtiger Kopf saß scheinbar halslos auf dem stiernackigen Oberkörper, sein leicht fliehendes Kinn führte zu dem dünnlippigen Mund hinauf, der nichts von dem ausdrückte, was in seinem Hirn vor sich ging.

Es arbeitete hinter Onno Ostens Stirn, und hin und wieder zuckte es in seinem breiten, von einem feinen Netz roter Äderchen durchzogenen Gesicht. Doch der Schnaps und das Bier hatten seinen Geist umnebelt, er brauchte seine Zeit, um zu einem vernunftsmäßigen Schluß dessen zu gelangen, was er sah.

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