Roy Palmer - Seewölfe Paket 27

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Seewölfe Paket 27: краткое содержание, описание и аннотация

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Vor Erschöpfung hatten die Mannen der «Santa Barbara» abwechselnd, jeder ein, zwei Stunden geschlafen. Wie die Teufel hatten sie gegen die Brände gekämpft, die an Bord infolge des Vulkanausbruchs entstanden waren. Jetzt waren sie wieder wach – verdreckt, verrußt, immer noch abgeschlafft und mit kleinen Brandwunden übersät. Die blauen Flecken zählten sie erst gar nicht mit, die sie sich geholt hatten, als die Galeone verrückt spielte. Der Tag begann mit einer Entdeckung, die niederschmetternd war, als sich Hasard auf dem Achterdeck umschaute. Überall sah er Brandlöcher im Holz, aber das war es nicht, was ihn so entsetzte. Ungläubig starrte er auf das Kompaßhäuschen. Das war nur noch ein Trümmerhaufen – der Kompaß war zerschmettert…

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„Hast du das denn vermutet?“ fragte der Seewolf.

„Ich bin nur mißtrauisch.“

„Aber die Dons von Davao haben uns für ihre Landsleute gehalten“, sagte Ben.

„Na und?“ Carberry schnaufte verächtlich. „Die hauen sich auch untereinander übers Ohr. Ich meine, sie hätten uns leicht was unterjubeln können. Opium oder so. Und damit will ich nichts zu tun haben.“

Ganz unrecht konnte Hasard seinem Profos nicht geben. Im übrigen war es nie falsch, übertrieben vorsichtig zu sein.

„Ed“, sagte Hasard und deutete zum Himmel. Schwarze Wolken ballten sich über den Köpfen der Männer zusammen. Der Wind pfiff und heulte in den Luvwanten und Pardunen der „Santa Barbara“. „Wir kriegen Sturm“, fuhr der Seewolf fort. „Hast du überprüft ob die Ladung gut festgezurrt ist?“

„Alles in Ordnung“, erwiderte Carberry.

Als die Galeone etwa zwei Stunden später von Süden in die Formosa-Straße segelte, orgelte der Sturmwind von Südosten mit Gewalt heran und drückte Schiff und Mannschaft in die Passage.

Hasard ließ sofort die Sturmsegel setzen, die Manntaue spannen und die Luken und Schotten verschalken – dann begann ein höllischer Tanz.

Carlos Gerado lauschte den Stimmen, die er nebenan, in dem Raum, der an sein Verlies grenzte, hören konnte. Mal konnte er etwas von dem, was die Männer sprachen, verstehen, dann wieder war ihm ihre Sprache zu fremd. Portugiesisch, dachte er.

Schließlich hieb er mit der Faust gegen die Schiffswand.

„Hallo!“ rief er. „Wer ist da?“

Das Wasser rauschte an den Bordwänden der Dschunke. Das Heulen des Windes nahm zu. Die Bewegungen des Schiffes würden stärker und gingen in ein Stampfen und Schlingern über. Vorboten des Wetters, das sich rasch näherte – bald würde der Teufel los sein.

„Hier spricht Vinicio de Canares!“ tönte es aus dem Nebenraum auf Spanisch zurück. „Wir sind Portugiesen! Sieben Mann! Unser Kapitän hat uns in Macao im Stich gelassen! Dann sind wir diesem Chinesen-Pack in die Hände gefallen!“

„Ich bin Carlos Gerado!“ rief Gerado. „Bei mir ist mein Freund und Kamerad Pedro Molina! Sie haben uns windelweich geprügelt, die Hunde! Aber Molina geht es noch dreckiger als mir!“

„Was ist mit ihm los?“ wollte de Canares wissen. Er hatte sich aufgerichtet und drückte sein rechtes Ohr an die Schiffswand, um den Spanier besser verstehen zu können.

„Er rührt sich nicht mehr, spricht nicht mehr!“ schrie Gerado.

„Fong hat ihn betäubt!“ sagte de Canares laut.

„Dieses Schwein“, sagte Barilla hinter seinem Rücken. „Mit Lareto hat es der Gelbe genauso gemacht. Zweimal.“

„Was sagt ihr?“ schrie Gerado. „Betäubt? Wie denn?“

„Mit dem Blick“, erwiderte de Canares.

„Er hat den bösen Blick?“ stieß der Spanier entsetzt hervor. „Heilige Mutter Gottes!“

„Das ist nicht der richtige Ausdruck dafür“, entgegnete de Canares. „Aber das ist jetzt nicht so wichtig. Paß auf! Klatsche laut in die Hände, dann wacht dein Freund wieder auf!“

„Ist das – dein Ernst?“

„Ja!“

Carlos Gerado zuckte mit den Schultern. Dann klatschte er ein paar Male in die Hände. Pedro Molina zeigte jedoch keine Reaktion.

„Gib ihm eine Ohrfeige!“ rief de Canares.

Gerado befolgte auch diesen Rat. Sein Freund zuckte zusammen, keuchte entsetzt und blickte sich gehetzt nach allen Seiten um. „Was – wo bin ich hier?“

„Bist du bei Sinnen?“ fragte Gerado.

„Ja! Ja! Warum sollte ich nicht bei Sinnen sein?“

„Kannst du dich an alles erinnern?“ wollte Gerado wissen.

„Die Gelben sind über uns hergefallen und haben uns bewußtlos geschlagen“, entgegnete Molina. „Und jetzt haben sie uns hier eingesperrt, nicht wahr? Wollen sie uns töten, verbrennen oder verkaufen?“

„Ich weiß es nicht“, sagte Gerado.

„Ist alles klar bei euch?“ rief de Canares.

„Wer ist denn das?“ fragte Molina.

Gerado setzte es ihm auseinander. Dann schrie er im zunehmenden Tosen und Heulen des Windes zu dem Portugiesen hinüber: „Alles klar, es hat geklappt!“

„Na, prächtig“, murmelte Costales. „Bei Norival Lareto hat es beim erstenmal auch geklappt. Aber jetzt kommt er nicht wieder zu sich. Du kannst ihn mit Maulschellen eindecken, es nutzt nichts.“

„Wer seid ihr?“ fragte nun de Canares den Spanier.

„Schiffbrüchige einer Galeone namens ‚Santa Teresa‘“, erwiderte Gerado. „Sie sank im Sturm. Nur wir zwei haben überlebt. Und jetzt dies! Wo sind wir überhaupt?“

„Nicht sehr weit von der chinesischen Küste entfernt“, antwortete de Canares. „Ich nehme es jedenfalls an.“

„Auch das noch“, stöhnte Molina. „Wir waren der Rettung so nahe.“

„Was haben die Kerle mit uns vor?“ erkundigte sich Gerado.

„Wir wissen es nicht!“ rief de Canares.

„Wohin bringen sie uns?“

„Auch das ist uns nicht bekannt“, erwiderte der Portugiese. „Wir wissen nur, daß dieser Fong Chen Huan, der Anführer der Bande, ein Fanatiker ist.“

„Er haßt alle Weißen, nicht wahr?“ rief Gerado.

„So ist es“, erwiderte de Canares. „Er hält uns für Teufel. Er ist total verblendet und betet diesen Affengott an, den sie an die Hütte gemalt haben.“

„Der Herr stehe uns bei“, sagte Gerado.

„Kameraden!“ rief Molina. „Wir müssen hier raus! Ich will nicht abkratzen, verdammt noch mal!“

„Wir auch nicht!“ schrie de Canares.

„Wir sind zusammen neun Mann!“ stieß Carlos Gerado aus. „Warum versuchen wir es nicht?“

„Wir haben es versucht“, antwortete Vinicio de Canares, und seine Kameraden nickten mit finsteren Mienen. „Aber wir haben nicht mehr die Kraft. Diese Teufel haben unseren Widerstand gebrochen. Sie geben uns nichts zu essen und zu trinken, nur Fraß, den kein Tier anrühren würde. Sie verprügeln uns. Wir gehen langsam zugrunde. Vielleicht ist das ihr Ziel.“

„Ich will raus!“ brüllte Pedro Molina.

„Hör auf!“ Gerado versuchte seinen Kameraden zu beschwichtigen. „Sonst rücken sie wieder an und dreschen erneut auf uns ein.“

„Ich erwürge sie!“ drohte Molina, dann schüttelte er die Fäuste. „Ich drehe ihnen die Hälse um, verflucht!“

„Das nutzt alles nichts“, sagte de Canares. „Ich gebe euch einen guten Rat. Versucht, so ruhig wie möglich zu bleiben. Ihr verausgabt euch bloß.“

„Ich haue ab!“ keuchte Molina, dann kroch er zum Schott und fing an, es zu betasten und zu befingern. „Es muß einen Weg geben! Lieber saufe ich ab, als daß ich mich von diesen gelben Ratten peinigen und quälen lasse!“

„Das Schott ist fest verriegelt!“ schrie Gerado.

„Ihr kriegt es nicht auf!“ rief de Canares.

Inzwischen hatte das Rollen der Dschunke in der aufgewühlten See immer mehr zugenommen. Brecher donnerten gegen die Bordwände. Oben, auf dem Deck, brüllte Fong Chen Huan seine Befehle und trieb seine Kerle zur Eile an. Man mußte sich auf den Sturm vorbereiten. Um die Gefangenen, deren Geschrei Fong sehr wohl hören konnte, konnte man sich jetzt nicht kümmern. Die Sicherheit der Dschunke ging vor.

Pedro Molina warf sich mit der Schulter gegen das Schott. Er zerrte und rüttelte daran. Sein Körper schmerzte wie Feuer, aber er gab nicht auf. Ich will raus, fort, dachte er immer wieder. Nur weg hier!

3.

Es war kein Taifun, der da von Südosten heranraste, wohl aber ein schwerer Sturm, der es in sich hatte. Mit Wucht trieb er die „Santa Barbara“ vor sich her. Der tosende Wind griff fauchend in die Sturmsegel und beutelte sie hin und her. Die Wogen türmten sich hoch und höher, rissen das Schiff mit sich hoch und stürzten es in schwarze Täler.

Hasard schickte über die Hälfte der Crew ins Logis. Mit den anderen Mannen hielt er die Stellung an Oberdeck. Der Seewolf versuchte, den Sturm abzureiten, um keine weitere Zeit zu verlieren. Aber es war kein leichtes Unterfangen. Pete Ballie hatte Mühe, das Ruder zu halten. Der brüllende Wind drohte die Segel zu zerfetzen und die Rahen von den Masten zu reißen. Die „Santa Barbara“ taumelte und schaukelte in den Brechern, gischtende Wassermassen ergossen sich über ihre Decks. Jede donnernde Woge, die gegen die Galeone krachte, schien den Rumpf zu zerschmettern.

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