Roy Palmer - Seewölfe Paket 27

Здесь есть возможность читать онлайн «Roy Palmer - Seewölfe Paket 27» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Seewölfe Paket 27: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Seewölfe Paket 27»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Vor Erschöpfung hatten die Mannen der «Santa Barbara» abwechselnd, jeder ein, zwei Stunden geschlafen. Wie die Teufel hatten sie gegen die Brände gekämpft, die an Bord infolge des Vulkanausbruchs entstanden waren. Jetzt waren sie wieder wach – verdreckt, verrußt, immer noch abgeschlafft und mit kleinen Brandwunden übersät. Die blauen Flecken zählten sie erst gar nicht mit, die sie sich geholt hatten, als die Galeone verrückt spielte. Der Tag begann mit einer Entdeckung, die niederschmetternd war, als sich Hasard auf dem Achterdeck umschaute. Überall sah er Brandlöcher im Holz, aber das war es nicht, was ihn so entsetzte. Ungläubig starrte er auf das Kompaßhäuschen. Das war nur noch ein Trümmerhaufen – der Kompaß war zerschmettert…

Seewölfe Paket 27 — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Seewölfe Paket 27», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Und da sie ihren Vater genau im Visier hatten, grinsten sie ebenfalls.

Wie Verschwörer, diese drei, dachte Dan O’Flynn, und er ärgerte sich, daß er sie beneidete. Denn da war in seinem Kopf die Frage aufgetaucht, ob er auch einmal solche Söhne haben würde – straff und gerade, scharf im Verstand, zäh und unbeugsam, wenn es sein mußte, und von geschmeidiger Eleganz beim Rückzug mit dem Florett, mit dem die Franzosen fochten.

In seine Gedanken hinein sagte Hasard: „Wir gehen zum Lager vor, aber bleibt vorsichtig, Leute, und verteilt euch.“

So waren sie die erste Gruppe in dem verlassenen Lager, und während Don Juans und Ben Brightons Trupps herangerufen wurden, ließ Hasard bereits Gruben für die fünf Toten ausheben und die Gerätschaften einsammeln, die von den Niederländern zurückgelassen worden waren.

Batuti verfolgte inzwischen die Spuren der Kerle und stieß auf Don Juans Trupp, der dort verhielt, wo die entwurzelte Kokospalme lag. Aber der Kerl, den Don Juan und Gary Andrews dort während ihrer nächtlichen Aktion betäubt, gefesselt und hinter dem Stamm angebunden hatten, war verschwunden. Nur die gekappten Fesseln waren noch da, achtlos hingeworfen.

Na gut, diesen Burschen hatten die Kerle also entdeckt und befreit. Und dann waren sie weitermarschiert, nach Süden. Eine breitgetrampelte Spur im Sand zeigte die Marschrichtung. Batuti verfolgte sie nicht weiter, sondern kehrte mit Don Juans Trupp zum Lager zurück, wo auch bereits Ben Brightons Trupp eingetroffen war.

Es wurde allmählich heller.

Don Juan de Alcazar hatte sich in dem Lager umgeschaut. Nach dem nächtlichen Beschuß von seiner Schaluppe aus war er ja mit Gary Andrews an Land gepirscht, und sie waren beide unmittelbare Zeugen des Dramas geworden, als die Kerle bar jeder Vernunft aufeinander losgedroschen hatten. Jetzt stand er bei den fünf Toten und starrte auf sie hinunter.

„Das verstehe ich nicht“, murmelte er.

„Was meinst du?“ fragte Hasard.

Don Juan deutete auf die Toten. „Das sind fünf – aber es waren nur zwei, als die Prügelei vorbei war und Gary und ich zu unserer Schaluppe zurückkehrten.“ Er drehte sich zu Gary Andrews um, der gerade vier Äxte heranschleppte. „Wie viele Tote waren es, als wir uns absetzten, Gary?“

„Zwei“, erwiderte der hagere Mann und strich sich eine hellblonde Strähne aus der Stirn.

„Es sind fünf.“

Gary legte die Äxte zu den bereits eingesammelten anderen Werkzeugen und trat näher. „Fünf? Hm – drei mehr. Es waren drei Kerle von der Schaluppen-Crew, die an Land über ihren Kapitän herfielen und ihn zusammenschlugen.“

Don Juan kniff die Augen zusammen. „Du meinst, dieses Ungetüm von Kapitän hat sich an ihnen gerächt, als er wieder bei Besinnung war?“

„Genau das. Es würde zu seiner bisherigen Verhaltensweise passen. Er regiert seine Kerle mit eiserner Faust – das haben wir doch erlebt. Da kann er sich’s nicht bieten lassen, von seinen Kerlen angegriffen zu werden. Das wäre ein Zeichen von Schwäche.“

„Ich stimme Gary zu“, sagte Hasard, der aufmerksam zugehört hatte, „vorausgesetzt, es hat sich so abgespielt. Aber wenn dem so ist – und wir sollten das getrost unterstellen –, dann haben wir ein weiteres Mosaik im Charakterbild dieses Mannes. Er scheut sich nicht, drei seiner Männer zu töten – drei! –, um sein Prestige zu wahren. Dieser Kerl ist ein Ungeheuer. Das zu wissen, sollte uns veranlassen, noch vorsichtiger zu sein. Der Kerl geht über Leichen – auch über die seiner eigenen Männer.“

Don Juan nickte und sagte: „Wenn er sich so was leistet, ist zu vermuten, daß er auf die Anzahl seiner Kerle keine Rücksicht zu nehmen braucht. Er muß noch mehr unter seiner Befehlsgewalt haben als jene, die hier ihre Äxte schwangen oder die vier Schaluppen bemannten.“

Hasard starrte über das Wasser und sagte nachdenklich: „Sollen wir das noch packen? Unser Ziel ist China. Daß wir uns für die Spanier schlagen, ist sowieso absurd. Gut, wir haben die Kerle von hier vertrieben, vier Schaluppen stehen auf ihrer Verlustseite. Sollte das nicht reichen? Sind wir vielleicht die Büttel oder Handlanger oder Ausputzer für das mächtige Spanien, das alles an sich raffen muß, sich hier offenbar überfressen hat? Kann mir mal einer darauf eine Antwort geben?“

„Im Prinzip hast du recht“, sagte Don Juan zurückhaltend.

„Ah ja, und sonst?“

Don Juan deutete auf die gefällten Muskatnußbäume. „Dort liegt die Antwort. Es geht nicht darum, den Handlanger für das mächtige Spanien zu spielen – wie du es nanntest –, sondern darum, diesen Barbaren, von denen die Natur geschändet wurde, das Handwerk zu legen.“

„Daraus schließe ich, daß diese Aktion gegen die Holländer für dich noch nicht beendet ist“, sagte Hasard. „Richtig?“

„Stimmt.“

Und Ben Brighton sagte: „Wir haben noch nie halbe Sachen gemacht, sondern alles bis zum Ende durchgefochten.“

„In Ordnung, Ben“, entgegnete Hasard, „dann verrate mir mal, wo wir weiterfechten sollen. Mir ist nicht bekannt, wohin sich die Kerle abgesetzt haben. Schau dir mal das Kartenmaterial von Capitán de Figuiera an! Dieses riesige Gebiet mit allen seinen Inseln, Inselchen und Tausenden von Buchten! Ich weiß verdammt nicht, wo ich da mit dem Suchen anfangen soll. Ich weiß nur, daß ich dafür keine Zeit verplempern will – und eine solche Suche kann Monate dauern.“

„Monate?“ sagte Dan O’Flynn lächelnd. „Das sehe ich anders, Sir. Wir haben zwei Möglichkeiten. Wir können uns hier auf die Lauer legen und die Axtschwinger in Empfang nehmen, wenn sie zum nächsten Kahlschlag erscheinen. Und ich schätze, die geben nicht auf. Die andere Möglichkeit wäre, dem Schrat auf die Zähne zu fühlen oder ihn ein bißchen zu kitzeln, damit er uns das verrät, was wir wissen wollen.“

Ach ja, der Schrat! Dieses Muskelmonster war von Don Juan, Hasard und Dan O’Flynn überwältigt worden. Der Kerl hatte das holländische Lager nach Norden hin absichern sollen. Jetzt befand er sich in der Vorpiek der „Santa Barbara“, doppelt und dreifach gefesselt, denn dieser Kraftmensch war so stark wie mehrere Ochsen. Nur sein Kinn war aus Glas – wie Carberry festgestellt hatte.

Carberry hob auch sogleich den Kopf und sagte: „Sir, das ist ein guter Vorschlag von Dan. Ich werde das übernehmen und dem lieben Kerlchen verklaren, was anliegt.“

„Und dann spuckt er dich wieder an, wie?“ sagte Hasard, daran erinnernd, daß der Schrat das schon einmal getan hatte. Aber das war ihm überhaupt nicht bekommen.

„Soll er“, sagte Carberry großzügig, „Spucke kann man abwaschen. Außerdem tut sie nicht weh – im Gegensatz zu meiner Flosse!“ Und er hob diese „Flosse“, die das gleiche Ankerklüsenformat hatte wie die Pranken Pete Ballies, des Gefechtsrudergängers der Arwenacks.

Hasard seufzte. „Na gut. Wir können’s ja mal versuchen, den Kerl zu befragen. Aber ich habe nicht den Eindruck, daß der uns was verrät – und ein strenges Verhör lehne ich ab, zumal er uns dann vermutlich anlügt.“

„Mal sehen“, meinte Carberry.

Sie begruben die fünf Toten, die Pieter Hendrik Beeveren bei der Auszahlung der Heuer seitens seiner Auftraggeber wieder auferstehen lassen würde, Hasard sprach ein kurzes Gebet, und dann kehrten sie an Bord ihrer Schiffe zurück. Die Gerätschaften nahmen sie mit.

Inzwischen war die Sonne im Osten aufgegangen. Und es war Old O’Flynn an Bord der „Santa Barbara“, der dem holländischen Waldschrat – sein Name lautete Marten de Groot – einen Aufschub verschaffte.

Denn Old O’Flynn wies mit düsterer Miene nach Süden und verkündete: „Rauchwolken!“

Es stimmte. Trotz der Abschirmung hinter der Landzunge waren weit unten im Süden Rauchwolken zu sehen, die aufstiegen und vom Westwind nach Osten getrieben wurden.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Seewölfe Paket 27»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Seewölfe Paket 27» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Seewölfe Paket 27»

Обсуждение, отзывы о книге «Seewölfe Paket 27» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x