Roy Palmer - Seewölfe Paket 27

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Seewölfe Paket 27: краткое содержание, описание и аннотация

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Vor Erschöpfung hatten die Mannen der «Santa Barbara» abwechselnd, jeder ein, zwei Stunden geschlafen. Wie die Teufel hatten sie gegen die Brände gekämpft, die an Bord infolge des Vulkanausbruchs entstanden waren. Jetzt waren sie wieder wach – verdreckt, verrußt, immer noch abgeschlafft und mit kleinen Brandwunden übersät. Die blauen Flecken zählten sie erst gar nicht mit, die sie sich geholt hatten, als die Galeone verrückt spielte. Der Tag begann mit einer Entdeckung, die niederschmetternd war, als sich Hasard auf dem Achterdeck umschaute. Überall sah er Brandlöcher im Holz, aber das war es nicht, was ihn so entsetzte. Ungläubig starrte er auf das Kompaßhäuschen. Das war nur noch ein Trümmerhaufen – der Kompaß war zerschmettert…

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Diesmal kratzte sich der Kutscher verblüfft den Schädel.

„Absolut nichts“, sagte er wieder. „Nicht mal ein lausiger Topf oder eine schmierige Pfanne.“

Er riß ein Schapp auf und starrte hinein. Zwei vertrocknete Kakerlaken hatten darin ihr Leben ausgehaucht. Das war alles.

Die Verblüffung der Arwenacks wuchs immer mehr.

„Vielleicht haben sie alles in die Laderäume geschafft“, sagte Dan. „Die sind noch verschalkt und geschlossen.“

Die Zwillinge dachten wieder an Schätze, die sie irgendwo an Bord vermuteten, doch auch sie wurden enttäuscht.

„Wozu sollten sie das getan haben?“ fragte Hasard. „Außerdem würde das beweisen, daß sie dann noch am Leben waren.“

„Ein anderes Schiff kann sie gefunden und mitgenommen haben. Das wäre auch noch eine Möglichkeit. Dann hat man den ganzen Kram eben umgeladen.“

Aber auch mit der Theorie konnte sich der Seewolf nicht so recht befreunden. Irgend etwas Mysteriöses lag über diesem Wrack. Die Verschalkung des Laderaumes war zwar noch intakt, doch an einer Stelle, dicht bei dem zerfetzten Mast, war er geöffnet worden. Dort fehlten ein paar Bohlen.

Carberry war wieder mal als erster Mann vor Ort. Neugierig spähte er in den Laderaum, erwartungsvoll grinsend, weil vermutlich wieder eine Entdeckung bevorstand.

Er entdeckte auch etwas, dann begann er zu schielen und wurde ganz biestig im Gesicht. Mit einem wilden Satz sprang er zurück.

„Knochenmänner!“ ächzte er.

Hasard trat an den offenen Teil und blickte nach unten. Was er sah, ließ auch ihn für einen Augenblick erschauern.

Im Laderaum des Schiffes lagen, hockten oder saßen in verrenkten Stellungen menschliche Gerippe. Manche hatten keinen Schädel mehr, aber der lag dann meist in unmittelbarer Nähe. Einige Skelette trugen noch Fetzen modriger und faulender Kleidung und Uniformen. Fast der gesamte Laderaum war mit Gebeinen übersät.

Dem Profos stand immer noch der Schrecken im Gesicht. Er fühlte sich in seiner Haut nicht mehr wohl, und auf diesem Wrack erst recht nicht, weil er die Knochenmänner nahe wußte.

„Offenbar sind die armen Kerle ertrunken“, sagte der Kutscher. „Oder sie haben es nicht mehr rechtzeitig geschafft, nach oben zu gelangen.“

Hasard schüttelte ernst den Kopf.

„Ich weiß nicht, was sich hier abgespielt hat, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß die Männer im Laderaum ertrunken sind. Was hat eine ganze Mannschaft ausgerechnet im Laderaum zu suchen? Nein, Kutscher, daran glaube ich nicht. Das paßt nicht zusammen.“

„Hast du eine andere Erklärung, Sir?“

„Leider nicht. Ich weiß nur, daß dies eine geheimnisvolle und reichlich mysteriöse Angelegenheit ist. Ich bin mir auch nicht sicher, ob wir das Rätsel lösen werden. Ich habe gezählt und bin dabei auf fast zwanzig Totenschädel gekommen, folglich zwanzig Männer.“

„Es kann sich um Gefangene gehandelt haben“, erwiderte der Kutscher.

„Das wäre möglich, obgleich es auch dafür keine Anzeichen gibt. Wenn man zwanzig Gefangene an Bord hat, dann schließt man sie in Ketten, wie die Dons das grundsätzlich tun, um kein Risiko einzugehen. Aber da unten liegen keine Ketten, da liegen nur die Gerippe.“

„Dann weiß ich nicht mehr weiter.“

Er blickte noch einmal hinunter und sah auf die Gebeine. Dann trat er kopfschüttelnd zurück.

„Sehr, sehr merkwürdig“, hörten sie ihn murmeln.

Hasard ging weiter nach achtern und grübelte über die Toten nach. Aber auf alle seine Fragen fand er keine vernünftige Antwort.

Sie öffneten ein weiteres Schott und blickten in den Raum. Es gab keinerlei Einrichtungsgegenstände, keinen Fetzen Kleidung, keine leeren Flaschen, nichts. Alles schien sorgfältig ausgeräumt worden zu sein. Dazu brauchte man aber wiederum Zeit, und die hatten sie bei einem plötzlichen Schiffbruch ganz sicher nicht gehabt.

Die anderen Kammern waren ebenfalls leer und total ausgeräumt bis auf die eingebauten Schapps.

Die Kapitänskammer hatte sich der Seewolf bis zum Schluß aufgehoben, in der Hoffnung, daß sich hier ein Hinweis finden würde.

Carberry ging nicht mit hinein. Ihn plagte die Vorstellung, daß der Kapitän als Skelett und in einer vermoderten Uniform auf der Koje liegen würde, und so hielt er sich lieber neben dem Schott auf.

Hasard erlebte allerdings gleich wieder eine Enttäuschung.

In der Kapitänskammer waren die Bleiglasfenster zerbrochen. Auf den Dielen lag feiner Sand, den der Wind hereingetrieben hatte. Es gab noch ein in den Boden verankertes Schreibpult, eine Koje und zwei eingebaute ebenfalls leere Schapps.

Auch hier fand sich absolut nichts – weder der Fetzen einer Seekarte noch eine Flagge oder irgendein anderer Hinweis.

Kopfschüttelnd sahen die Männer sich an. Hasard zuckte mit den Schultern.

„Auch nichts, keinerlei Hinweise. Es kann aber sein, daß diese Insel bewohnt ist und Eingeborene alles ausgeräumt haben. Die Mannschaft hat man umgebracht und in den Laderaum geworfen. Das ist die einzige Erklärung, die ich habe. Seitdem haben sich die Eingeborenen nicht mehr um das Wrack mit den Leichen gekümmert.“

„Das ist durchaus annehmbar“, stimmte der Kutscher zu. „Das bedeutet für uns also größte Vorsicht. Kann ja sein, daß diese Leutchen in den fruchtbaren Seitentälern des Berges hausen und besonders aggressiv sind.“

„Ja, mit der Möglichkeit müssen wir rechnen. Möglicherweise hat man uns längst entdeckt und wartet auf eine günstige Gelegenheit.“

Dan O’Flynn ging noch einmal nach oben auf das Achterdeck. Dann schlug er sich auf die Schenkel, daß der Profos verstört herumfuhr.

„Was ist los?“

„Ein Kompaß, ich habe einen Kompaß gefunden“, sagte Dan. „Was sagt ihr dazu?“

Der Seewolf war mit einem Satz auf dem Achterdeck.

Dort stand ein Kompaßgehäuse samt funkelndem Inhalt. Es war mit Nägeln in den Planken befestigt und mit Kupferblech verkleidet.

„Das ist besser als jeder Schatz“, sagte Hasard. „Und er funktioniert prächtig. Damit haben die Kerle wohl nichts anfangen können.“

Er rüttelte an dem Gehäuse, erst schwach, dann stärker. Als Dan und der Profos auch noch mithalfen, konnten sie das Kompaßgehäuse aus den lockeren Planken reißen.

„Dann haben wir doch noch einen Schatz gefunden“, sagte Hasard.

„Den nehmen wir gleich mit.“

„Haben wir alles meiner Neugier zu verdanken“, erklärte Carberry stolz.

„Er nun wieder“, sagte der Kutscher, „aber es stimmt.“

Der „Schatz“ wurde vorsichtig über die Decks gebracht und mit einem Tampen nach unten gefiert. Der Kompaß funktionierte tatsächlich, und damit waren sie eine weitere Sorge los, denn jetzt hatten sie mit der Navigation keine Probleme mehr.

„Die anderen werden staunen, wenn sie das hören“, sagte der Kutscher. „Aber vielleicht glauben sie es gar nicht.“

„Der Kompaß ist Beweis genug. Kehren wir wieder zurück.“

Carberry lud sich das Monstrum auf den Rücken, warf noch einen schaudernden Blick auf das Wrack mit den Knochenmännern und marschierte los. Er hatte es ziemlich eilig.

Die anderen folgten und suchten wieder die Waldzone ab. Aber sie gelangten unbehelligt weiter und sahen niemanden.

Hasard vermutete, daß es in der Nähe noch weitere Inseln gab. Es bestand ja auch die Möglichkeit, daß Eingeborene von einer anderen Insel gelandet waren und das Schiff entdeckt hatten. Dann hatten sie die Mannschaft umgebracht und das Schiff geplündert.

„Das kann schon ein Jahr oder noch länger her sein“, sagte er. „Aber wir werden uns trotzdem vorsehen und doppelte Wachen aufstellen, um nicht nachts überrascht zu werden. Wir bleiben noch ein oder zwei Tage, versorgen uns mit Proviant und segeln dann weiter. Wenn die Insel nicht zu groß ist, können wir sie vielleicht noch runden.“

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