Roy Palmer - Seewölfe Paket 27

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Seewölfe Paket 27: краткое содержание, описание и аннотация

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Vor Erschöpfung hatten die Mannen der «Santa Barbara» abwechselnd, jeder ein, zwei Stunden geschlafen. Wie die Teufel hatten sie gegen die Brände gekämpft, die an Bord infolge des Vulkanausbruchs entstanden waren. Jetzt waren sie wieder wach – verdreckt, verrußt, immer noch abgeschlafft und mit kleinen Brandwunden übersät. Die blauen Flecken zählten sie erst gar nicht mit, die sie sich geholt hatten, als die Galeone verrückt spielte. Der Tag begann mit einer Entdeckung, die niederschmetternd war, als sich Hasard auf dem Achterdeck umschaute. Überall sah er Brandlöcher im Holz, aber das war es nicht, was ihn so entsetzte. Ungläubig starrte er auf das Kompaßhäuschen. Das war nur noch ein Trümmerhaufen – der Kompaß war zerschmettert…

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Sie hatten sich dem Schiff jetzt bis auf knapp hundert Yards genähert. Immer noch rührte sich nichts. Das Wrack schien schon seit undenklichen Zeiten hier am Strand zu liegen.

„Der Rumpf ist an einigen Stellen aufgerissen“, stellte Dan fest. „Vielleicht hat es mit dem Riff Bekanntschaft geschlossen, vor dem wir liegen, und ist später abgetrieben. Sonst sind eigentlich keine nennenswerten Schäden zu erkennen, bis auf die beiden fehlenden Masten. Und der Kahn ist ziemlich brüchig.“

Der Seewolf hatte seinen Radschloßdrehling in der Hand und ging weiter. Dabei spähte er immer noch aufmerksam zum Regenwald.

„Das Wrack liegt schon lange hier“, sagte er, „das beweist schon der Zustand der Decks und der verrotteten Takelage. Es gibt kein einziges Segel mehr, aber die kann man abgenommen und anderweitig verwendet haben.“

Auch der Kutscher dachte über das Wrack nach.

„Ich nehme an, daß es auch keine Überlebenden mehr gibt“, sagte er nach einer Weile.

„Woraus willst du das schließen?“

„Eben an dem Zustand“, sagte der Kutscher grinsend. „Was hätten wir denn getan, wenn wir Schiffbruch erlitten hätten und auf dieser Insel gestrandet wären?“

Hasard zog die Augenbrauen hoch und warf dem Kutscher einen Blick zu.

„Eine gute Überlegung. Wir hätten es zuerst mit einer gründlichen Reparatur versucht, und wenn das nicht ging, dann hätten wir uns aus dem Holz Flöße gebaut, falls die Jollen zertrümmert wären. Aus dem restlichen Holz hätten wir Hütten gebaut.“

„Eben. Aber das haben sie nicht getan. Wie ich sehe, hängt da nur ein morsches und kaputtes Beiboot herum.“

„Vielleicht hatten sie zwei“, meinte Carberry. „Die meisten Dons haben zwei Jollen an Bord.“

„Wir werden es gleich genauer wissen“, sagte Dan.

Das Wrack war jetzt nur noch ein paar Schritte entfernt. So sehr Dan auch den Sand ringsum absuchte, es fanden sich keine Fußspuren. Schon seit langer Zeit schien niemand hiergewesen zu sein. Es gab auch keine Andeutung von Schleifspuren, wie sie beim Verwischen von anderen Spuren meist entstehen.

Wie ein geducktes Ungetüm lag das Schiff auf dem weißen Sand. Es verströmte einen seltsamen Geruch, eine Mischung aus Seetang, Holz, Teer und Salzwasser. Gleichzeitig strahlte Hitze von dem Wrack nach allen Seiten ab.

Dort, wo das Wrack lag, war der Strand fast hundert Yards breit. Dann stand an seinem Ende eine Palmengruppe, hinter der dichter, urwaldähnlicher Wald begann. Auch von hier aus war wieder der Berg sowie ein kurzer Einschnitt in ein buntblühendes Tal zu sehen.

Sie gingen erst einmal um das Wrack herum, das die See so hoch auf den Strand geschoben hatte.

Der Anstrich aus Teer und Harpüse war abgeblättert, das Holz an vielen Stellen ausgebleicht und gerissen. Manche Risse waren so breit, daß man den Finger durchschieben konnte.

„Kein Name, kein Heimathafen, nichts mehr zu erkennen“, sagte Hasard. „Aber es muß eine spanische Galeone sein, die hier vor langer Zeit strandete oder auf ein Riff lief. Vielleicht gibt uns das Innere etwas mehr Aufschluß.“

Es rührte sich immer noch nichts. Sie hatten wieder einmal das Gefühl, ganz allein auf der Welt zu sein. Es war warm, die Wellen plätscherten leise an den Strand, und über ihnen wölbte sich ein blauer Himmel.

Von der Backbordseite hingen zwei Tampen herab, direkt einladend, wie der Profos feststellte.

„Na, dann wollen wir mal“, sagte er, griff nach dem Tampen und wollte an Bord hangeln.

Der Tampen war aber schon sehr alt, sehr morsch und sehr brüchig. Einen Koloß wie den Profos hielt er nicht mehr aus. Als er hochschwingen wollte, brach der Tampen. Carberry landete fluchend im Sand.

„Lausiger Torfkahn!“ schimpfte er. „Bei den Dons ist aber auch wirklich alles vergammelt.“

Hasard lachte leise und half Carberry wieder auf die Beine.

„Mit der Zeit vergammelt eben alles. Versuch du es mal, Philip“, wandte er sich dann an seinen Sohn.

Philip angelte nach dem anderen Tampen. Der Profos half ein bißchen nach, und gleich darauf befand sich der Junior an Bord.

„Vorsicht an Deck“, warnte Hasard, „die Planken sind morsch. Paß auf, daß du nicht durchbrichst.“

„Die sind noch ganz in Ordnung!“ rief Philip. „Einen Augenblick, ich sehe da ein paar Taue liegen.“

Hasard junior, der es ebenfalls nicht mehr erwarten konnte, enterte bereits mit Hilfestellung auf.

Dann warfen sie Tauzeug über Bord und befestigten es. Auch dieses Tauwerk war brüchig und zu lange der Sonne ausgesetzt gewesen. Erst als sie es doppelt nahmen, konnten auch die anderen vorsichtig aufentern.

Etwas später standen sie alle an Deck und sahen sich neugierig um.

Der Geruch nach Holz und Teer wurde noch intensiver. Das brüchige Deck warf die Hitze zurück. Zwischen den Planken gab es daumendicke Risse, aber sie hielten.

Wo die beiden Masten geblieben waren, ließ sich nicht mehr feststellen. Wahrscheinlich hatte sie die See geschluckt und an einer anderen Stelle angetrieben.

Ein Beiboot befand sich an Bord, eine Jolle mit angeknacksten und geborstenen Planken. Sie war noch verzurrt, hing aber so schief wie das Wrack selbst.

Die Schotten hingen gleichfalls schief in den Scharnieren. Jeder leise Luftzug bewegte sie, und dann gab es ein leises knarrendes Geräusch, das den Profos ruckartig herumfahren ließ.

Das Schanzkleid an der Steuerbordseite war eingedrückt, vermutlich durch die über Bord gegangenen Masten. Überall hatte die Sonne das Holz gebleicht.

Auf irgendeine geheimnisvolle Weise schien das Wrack von Leben erfüllt zu sein, denn jetzt aus allernächster Nähe waren von überall her leise Laute zu vernehmen. Mal war da ein leises Ächzen, dann knarzte ein Schott, oder es knackte in einer Planke.

„Fangen wir vorn an“, sagte Hasard. Er stand auf dem schräggeneigten Deck und warf wieder einen prüfenden Blick zu den Palmen hinüber.

„Ich glaube nicht, daß uns noch irgendeine Gefahr droht. Aber haltet trotzdem die Augen offen und laßt euch nicht ablenken.“

Sie gingen nach vorn. Unter ihren Schritten drückten sich mitunter ganz leicht die Planken durch. Manche knarrten auch bei der leisesten Berührung entsetzlich.

Das Schott vom Mannschaftslogis war aus den Scharnieren gebrochen und lag neben dem Eingang.

Als Hasard vorangehen wollte, hielt er noch einmal inne und sah über die sonnenüberfluteten Decks.

„Der Don hat nur zwei kleine Kanonen“, sagte er. „Folglich war es ein Handelsfahrer – oder ein Schiff, das die Dons zur Erkundung und Entdeckung ausgeschickt hatten.“

Den anderen fiel das auch erst jetzt auf. Da standen auf dem Quarterdeck tatsächlich nur zwei armselige und vergammelte Kanönchen.

„Die langen bestenfalls zum Spatzenschießen“, meinte Carberry. „Damit konnten sie wirklich nicht viel ausrichten.“

Hasard war inzwischen schon die morschen Stufen hinuntergestiegen, die in einen dunklen und fensterlosen Raum führten.

Sie gewöhnten sich jedoch sehr schnell an das Halbdunkel und sahen sich um.

In dem Raum waren eingebaute Kojen, flache Mulden, die blankgescheuert waren. Sonst gab es nichts.

„Keinerlei Klamotten, kein Geschirr, absolut nichts“, staunte der Kutscher. „Das ist ja nicht sehr ergiebig.“

„Sehr eigenartig“, meinte auch Hasard. „Das sieht so aus, als sei das ganz bewußt alles ausgeräumt worden.“

Der Profos, der im Geist schon wieder Knochenmänner vermutet hatte, war’s zufrieden, denn Totenschiffe waren ihm unheimlich, und für Knochenmänner hatte er noch nie was übrig gehabt.

Sehr erleichtert stieg er wieder nach oben.

Als nächstes nahmen sie sich die Kombüse vor, deren Schott ebenfalls nur angelehnt war. Der gemauerte Herd stand noch drin, sonst war da nur gähnende Leere.

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