Roy Palmer - Seewölfe Paket 30

Здесь есть возможность читать онлайн «Roy Palmer - Seewölfe Paket 30» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Seewölfe Paket 30: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Seewölfe Paket 30»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Struzzos schriller Befehl hallte weit über das Wasser. Der Henkersknecht stieß die Felsbrocken nach Backbord von der Bugplattform. Black wurde von den beiden Brocken, an die er mit einer Kette gefesselt war, mitgerissen. Indem er den Oberkörper zur Seiter krümmte, konnte er eben noch verhindern, daß er mit dem Kopf auf den Dollbord schlug. Er pumpte Luft in die Lungen, obwohl er nicht glaubte, daß es ihm noch etwas nutzte. Das Wasser schlug über ihm zusammen. Die Zentnergewichte der Felsbroken zogen ihn in die Tiefe. Rasch schwand die Helligkeit des Sonnenlichts. Blacky sank tiefer und tiefer, er spürte den zunehmenden Wasserdruck, Schleier begannen vor seinen Augen zu wallen, er lehnte sich verzweifelt gegen das Schwinden seiner Sinne auf…

Seewölfe Paket 30 — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Seewölfe Paket 30», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Ausgezeichnet!“ rief er. „Genau wie einer der überheblichen Kerle bei Hofe. In deinem Vornamen Donegal steckt ja schon der Don drin. Dann bist du jetzt eben Don Egalo Alvarez de Segovia.“

„Hört sich verdammt gut an“, sagte Donegal unter dem tosenden Gelächter der Arwenacks.

„Er sieht auch mit der Halskrause gar nicht wie ein Geier aus“, meinte der Profos. „Jetzt gleicht er mehr einem würdigen Kondor. Aber ich glaube, die gehören auch zur Familie der Geier.“

„Warte nur, wie du nachher aussiehst“, brummte Old O’Flynn. „Dein Achtersteven paßt doch in keine Kürbishose. Da wird Will wahrscheinlich zwei Hosen zusammennähen müssen.“

Nach und nach wurde jeder eingekleidet, und da nahm das Gelächter wieder einen schaurigen Anfang.

Da der Profos schlecht als Adliger durchging, mußte er als Mann vom Schiffsvolk fungieren. Den Adligen hatte Hasard abgelehnt, grinsend natürlich, denn mit dem Amboßkinn, den vielen Narben und seiner gewaltigen Statur, wäre er bestenfalls als adliger Henker durchgegangen. Sein Benehmen war leider auch nicht so geziert oder vornehm, außerdem hätte kein spanischer Grande mit „Affenärschen“, „Rübenschweinen“ oder „was, wie?“ herumgeworfen.

So trug der Profos denn über seiner Tonne von Brustkasten ein gewaltiges Wams, noch gewaltigere Kürbishosen und ein paar Kähne von Stiefeln, mit denen er bequem Waldbrände hätte austreten können.

Und weil er jetzt so grinste, hatte ihn Mac Pellew schlicht und ergreifend als „freundliches Rübenschwein“ bezeichnet.

Dabei sah Mac auch nicht viel besser aus. Seine Kürbishose hätte dem Profos bestenfalls als Handschuh gepaßt, und in den weißseidenen Strümpfen steckten ein paar recht dürre Beine.

„Darf ein freundliches Rübenschwein mal bescheiden anfragen, ob du mit einem Storch gewürfelt hast, Mackileinchen?“ fragte der Profos.

„Ich – mit einem Storch?“ fragte Mac mißmutig. „Was soll die blöde Frage?“

„Ich dächte nur, du hättest seine Beine gewonnen“, erwiderte der Profos genüßlich. „Du siehst mit deinen Kackstelzen tatsächlich wie ein krummer Storch aus. Oder wie ein eingeschnappter Marabu.“

„Pah!“ sagte Mac verächtlich. „Seit wann kann mich denn ein andalusischer Kürbisbauer beleidigen? Wenn mich jetzt eine feurige Señorita sehen könnte, dann würde sie …“

„… mit einem Schrei auf den Lippen entfleuchen“, vollendete der Profos trocken.

Es dauerte gar nicht lange, dann stolzierten etliche Arwenacks wie aufgeplusterte Gockel an Deck herum. Aber sie gefielen sich in der Rolle ausnehmend gut und lachten über sich selbst.

Am besten allerdings gefiel sich Old Donegal – Don Egalo Alvarez de Segovia. Geziert wie ein Pfau wirkte er unnahbar und sehr hochmütig, wenn er naserümpfend über das „gemeine Schiffsvolk“ hinwegsah. Der weiße Mühlstein um den Hals behinderte ihn zwar ein wenig, wenn er sich umdrehte, aber das focht den Alten nicht an. Er wirkte über alles erhaben.

„Kein Don würde merken, daß hier etwas nicht stimmt“, sagte Don Juan im Brustton der Überzeugung. „Außerdem sprechen die meisten ein ausgezeichnetes Spanisch, und falls da irgendwelche Schwierigkeiten auftreten sollten, dann können wir uns immer noch damit herausreden, daß einige von uns aus Asturien stammen. Die Sprache versteht hier im Süden ohnehin keiner. Die meisten wissen nicht einmal, wo Asturien überhaupt liegt.“

„Einen Bordgeistlichen brauchen wir noch“, meinte der Profos. „Der gehört auf spanischen Schiffen dazu. Ich hätte ja gern die Rolle übernommen, aber …“

„Ja, ja, geschenkt“, sagte der Kutscher. „Bei deinen Sprüchen würden die Dons geschlossen ausrücken. Das können wir uns nicht leisten, so aufzufallen.“

„Dann übernimmst du den Salbaderer“, schlug der Profos vor, „du sabbelst sowieso lateinisch von morgens bis abends und hast immer das kluge Maul vorn. Dir würde das stehen.“

Der Kutscher wehrte ab, ein salbadernder Geistlicher lag ihm nicht.

Big Old Shane war auch nicht dafür zu haben, als der Profos ihn vorschlug.

„Auch nichts für mich“, sagte er lachend. „Oder hast du schon mal einen Prediger mit solchen Pranken gesehen?“ Dabei hielt er dem Profos seine gewaltigen Fäuste unter die Nase.

Der Profos mußte verneinen, als er die schwieligen und verarbeiteten Hände sah.

Er blickte sich hoffnungsvoll nach weiteren Würdenträgern um, und schließlich blieb sein Blick auf dem etwas beleibten Paddy Rogers hängen, der freundlich und knubbelnasig in die Gegend grinste.

„Du bist genau der Richtige“, entschied Carberry. „Du brauchst nur hin und wieder einen Bibelspruch abzulassen, und schon ist alles geritzt. Du kennst doch genügend Bibelsprüche?“

„Ich soll Geistlicher werden?“ fragte Paddy verlegen. „Aber ich habe doch gar nicht studiert.“

„Himmel noch mal! Du sollst doch nur so tun als ob. Vielleicht ist es gar nicht nötig, daß du die Futterluke öffnest, aber wir wollen das alles perfekt spielen. Sieh mal, Paddy: Wir gehen in Denia an Land und kaufen zwei Anker, aber die Dons sollen nicht merken, daß wir Engländer sind.“

„Aber ich bin doch Engländer.“

„Heiliger Antonius“, murmelte der, „natürlich bist du Engländer, aber du hast inzwischen gut Spanisch gelernt. Ist das so schwer zu kapieren?“

„Dann soll ich spanischer Bordgeistlicher werden?“

„Ja, genau. Ein spanischsprechender Geistlicher, eine Padre. Du hast nur herumzustehen, weiter nichts.“

„Aber du sagtest doch, ich soll Bibelsprüche ablassen.“

„Ja“, erwiderte der Profos mit weinerlicher Stimme, „aber nur, wenn es nötig ist.“

„Ist es denn nötig?“

Der Profos raufte sich schier die Haare über diesen begriffsstutzigen Kerl, der ihn verunsichert ansah. Paddy war nun mal im Denken keiner von der schnellen Truppe.

„Das weiß ich noch nicht, Bruder Pastorius.“

Paddy Rogers sah sich verdattert um. Aber hinter ihm stand kein Bruder Pastorius.

„Hast du eben mich gemeint, Mister Profos, oder wen?“

Es war zum Verzweifeln. Paddy war zwar ein hervorragender Seemann und ein schneller und verläßlicher Kämpfer, aber wenn es ans Eingemachte ging, dann tat er sich furchtbar schwer.

„Ja, dich“, knirschte der Profos. „Verklar du ihm das doch bitte einmal, Jack.“

Jack Finnegan, Paddys bester Freund, verklarte ihm das auf seine ruhige, besonnene und eindringliche Art.

„Jetzt weiß ich, was los ist“, sagte Paddy strahlend. „Ich bin ein spanischer Heiliger aus England!“

„Ein Arsch mit Ohren bist du!“ brüllte der Profos außer sich. „Jack hat dir doch alles gesagt.“

Er war sehr verwundert, der Profos, als Paddy mit Grabesstimme sagte: „Warum schreist du denn jetzt so laut? Ist der König nicht bei dir, oder sind deine Ratgeber alle hinweg, daß dich also das Weh angekommen ist wie eine in Kindsnöten?“

„Hä? Was – was ist los?“ fragte der Profos verdutzt.

„Das ist Jeremias acht, Vers neunzehn“, sagte Paddy stolz.

„Na ja, klang gar nicht so übel und war fast passend. Na also, dann haut doch alles hin. Bei Bedarf kramst du einfach einen Spruch hervor und läßt ihn ab. Ich werde dir dann immer zuzwinkern, sobald es soweit ist. Alles kapiert?“

„Aye, Mister Profos. Ein verständiger Mann trägt nicht Klugheit zur Schau; aber das Herz der Narren ruft seine Narrheit aus. Das ist aus dem zwölften Kapitel der biblischen Sprüche.“

Der Profos kriegte schmale Augen, als er sah, daß der Kutscher wieder mal hinterhältig zu grinsen begann.

„Manchmal“, sagte er leise zu dem unschuldig grinsenden Paddy, „manchmal habe ich das Gefühl, daß du ein ganz verdammtes Schlitzohr bist, Mister Rogers. War das nun Zufall, oder willst du mich auf die ganz laue Tour verarschen?“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Seewölfe Paket 30»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Seewölfe Paket 30» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Seewölfe Paket 30»

Обсуждение, отзывы о книге «Seewölfe Paket 30» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x