Roy Palmer - Seewölfe Paket 30

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Seewölfe Paket 30: краткое содержание, описание и аннотация

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Struzzos schriller Befehl hallte weit über das Wasser. Der Henkersknecht stieß die Felsbrocken nach Backbord von der Bugplattform. Black wurde von den beiden Brocken, an die er mit einer Kette gefesselt war, mitgerissen. Indem er den Oberkörper zur Seiter krümmte, konnte er eben noch verhindern, daß er mit dem Kopf auf den Dollbord schlug. Er pumpte Luft in die Lungen, obwohl er nicht glaubte, daß es ihm noch etwas nutzte. Das Wasser schlug über ihm zusammen. Die Zentnergewichte der Felsbroken zogen ihn in die Tiefe. Rasch schwand die Helligkeit des Sonnenlichts. Blacky sank tiefer und tiefer, er spürte den zunehmenden Wasserdruck, Schleier begannen vor seinen Augen zu wallen, er lehnte sich verzweifelt gegen das Schwinden seiner Sinne auf…

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Auf halbem Weg warfen sich ihnen die Arwenacks entgegen. Für die Männer, die aus der Toskana nach Sardinien gekommen waren, schien es, als würden sie gegen eine Mauer anrennen – eine Mauer, die noch dazu mit sausenden Säbelhieben reagierte.

Das helle Klirren, mit dem Klingenstahl auf Klingenstahl prallte, war im Hafen von Cagliari weit zu hören.

Dennoch fand sich auch jetzt niemand, der es wagte, sich in die Auseinandersetzung einzumischen.

Die hell schmetternden Stahlgeräusche nahmen zu und wurden überlagert von Schreien. Unterdrückte Schmerzenslaute und verbissenes Keuchen gingen im Toben des Säbelkampfes unter.

Der Anführer der Montepulciano-Meute hatte sich von Anfang an auf den Seewolf konzentriert, als würde er dadurch am besten in der Lage sein, den Kampf im Sinne seines Auftraggebers zu entscheiden.

Hasard trieb einen untersetzten Burschen mit einer scharfen Attacke von sich weg. Mit einem Nachsetzen brachte er den Mann zu Fall. Noch im selben Atemzug stieß der Anführer in die Lücke, indem er von seiner Auseinandersetzung mit Ben Brighton kurzerhand abließ. Verblüfft blickte der Erste Offizier seinem Gegner nach, da es im ersten Moment schien, als wolle der Mann die Flucht ergreifen.

Für den Seewolf war es keine überraschende Wende. Er hatte gespürt, wie der Mann mit den feinen grauen Strähnen im Haar immer wieder versucht hatte, an ihn heranzukommen. Jetzt, endlich, hatte er es geschafft, und er schien froh darüber zu sein. Das war seinem wildentschlossenen Angriffsschrei zu entnehmen. Den Säbel zu einem Beidhandhieb erhoben, stürmte er auf den Seewolf los.

Hasard setzte alles auf eine Karte, unterlief den Angriff mit einer Gegenattacke und blockte den Hieb des anderen ab, indem er die herabzischende Klinge mit einem aufwärts gerichteten Hieb abfing.

Der Mann ächzte vor Anstrengung und Enttäuschung. Hasard rammte ihm die freie Linke vor den Brustkasten und brachte ihn ins Taumeln. Der Anführer der Meute wankte rückwärts und versuchte vergeblich, die Bewegung abzufangen.

Der Seewolf brauchte sich kaum noch zu beeilen, um ihm den Säbel endgültig aus den Händen zu schlagen. Der Mann stieß einen schrillen Wutschrei aus, als er seine Blankwaffe in hohem Bogen davonfliegen und vor der Heckverschanzung auf die Planken scheppern sah. Hasard trieb den Wankenden bis an die Backbordverschanzung und setzte ihm die Säbelspitze unter das Kinn.

Der Mann erstarrte.

Im selben Moment war der Kampf entschieden.

„Ergebt euch!“ schrie der Anführer auf italienisch. Er stieß es durch die nur knapp geöffneten Zähne, denn mit dem nadelfeinen Stahl, der in seine Haut drückte, wagte er keine heftige Bewegung.

Die Kerle, deren noch kampffähiger Haufen ohnehin auf ein knappes Dutzend zusammengeschmolzen war, wichen zurück und ließen die Säbel sinken. Sie sahen erleichtert aus. Die Bewußtlosen und Verwundeten zu ihren Füßen sprachen eine allzu deutliche Sprache.

„Verschwindet!“ sagte der Seewolf leise und drohend. „Und laßt euch hier nie wieder blicken. Nächstes Mal könnte es passieren, daß wir euch tatsächlich mit gehacktem Blei begrüßen.“

Ben Brighton nahm dem Mann die kostbare Pistole ab und warf sie ins Hafenbecken. Auf dem Hauptdeck taten Carberry und die anderen es ihm nach. Sämtliche Schußwaffen gingen auf Tiefe. Der sehr ehrenwerte Don Cesare di Montepulciano würde Taucher einsetzen müssen, wenn er die teuren Einschüssigen wieder ans Tageslicht holen wollte.

Der Anführer zog mit seinen Kerlen in aller Eile ab, ohne noch eine Silbe von sich zu geben.

Zwei Verwundete, die nicht in der Lage waren, sich aus eigener Kraft aufzurappeln, blieben einfach zurück.

„Sauber, sauber, diese Säbelrassler“, sagte Carberry, während er den Davoneilenden kopfschüttelnd nachblickte.

Während die Arwenacks an Deck Ordnung schafften, kümmerten sich der Kutscher und Mac Pellew um die Verwundeten. Einer der beiden Italiener, untersetzt und dunkelblond, hatte eine Stichwunde im rechten Oberschenkel. Den anderen, einen hageren Schwarzhaarigen, hatte eine Klinge in die Hüftgegend getroffen. Der Kutscher säuberte die Wunden, legte beiden saubere Verbände an und verabreichte ihnen einen stärkenden Kräutertrank.

Das Rezept und die Zutaten stammten noch von einem indianischen Medizinmann aus Florida. Seine Funktion als Feldscher war der ganze Stolz des Kutschers, die medizinische Vorbildung verdankte er seiner früheren Tätigkeit bei Doc Freemont. Ein Umstand, der so manchen Mann aus der Crew des Seewolfs schon vor ernsten Folgen schwerer Verwundungen bewahrt hatte.

Hasard ließ die beiden Toskaner zu sich auf das Achterdeck bringen. Beide konnten sich bereits wieder auf den Beinen halten – wenn auch äußerst mühselig.

„Feine Gefährten habt ihr“, sagte der Seewolf mit seinem makellosen Italienisch.

„Das haben wir gemerkt“, erwiderte der Untersetzte. „Wir sind Ihnen zu Dank verpflichtet, Signor. Ein anderer an Ihrer Stelle hätte uns verbluten lassen.“

„Hierzulande scheinen merkwürdige Gepflogenheiten zu herrschen“, entgegnete Hasard. „Aber wie dem auch sei – ich möchte etwas über Don Cesare di Montepulciano erfahren.“

Die Toskaner wechselten einen Blick. Der Schwarzhaarige nickte kaum merklich. Der Untersetzte übernahm es wieder, zu antworten. „Wir wollen uns bedanken, Signor Killigrew. Es ist so, daß sich einer Ihrer Männer in der Gewalt von Don Marcello Struzzo befindet.“ Er beschrieb das Äußere des Gefangenen.

„Blacky!“ entfuhr es dem Seewolf. „Woher, in aller Welt, wißt ihr das? Wer ist Struzzo?“

„Der Todfeind von Don Cesare. Beide haben sich Blutrache geschworen, und es sterben deswegen ständig Männer, die sich auf die eine oder die andere Seite geschlagen haben. Wir haben Spione in Don Marcellos Reihen – ebenso, wie sich seine Spione bei uns eingenistet haben werden. Don Marcello hält Ihren Mann, den Sie Blacky nennen, für einen von Don Cesare beauftragten Mörder.“

Der untersetzte Toskaner schilderte alle Einzelheiten, die durch die bei Struzzo eingeschleusten Spione mitgeteilt worden waren. Die Informanten hatten ebenfalls geglaubt, daß Blacky wirklich ein von Montepulciano beauftragter Todesbote war, der aus dem italienischen Mutterland angereist war. Sie waren überzeugt gewesen, ihrem Auftraggeber Don Cesare einen wertvollen Dienst zu erweisen.

Don Cesare di Montepulciano hatte sich indessen über den Irrtum seines Todfeinds halb totgelacht. Was aus dem Engländer wurde, interessierte Don Cesare natürlich nicht im geringsten.

Hasard ließ sich noch kurz über die Machtverhältnisse Struzzo-Montepulciano und über die örtlichen Gegebenheiten in Cagliari unterrichten. Dann bot er den beiden Verwundeten an, sie von zwei Crewmitgliedern zum nächsten Arzt an Land bringen zu lassen, damit sie weiter gegen Wundbrand und Fieber versorgt wurden.

Aber die Toskaner verzichteten auf erneute Hilfe. Sie fühlten sich kräftig genug, den kurzen Weg allein zu bewältigen. Sie hatten überdies keinen Zweifel daran gelassen, daß für die Männer an Bord der Schebecke jede Minute kostbar war.

Der Seewolf ließ die Männer auf dem Hauptdeck antreten.

Außer ein paar Schrammen und Beulen hatte es keine nennenswerten Blessuren gegeben. Überdies war die Mannschaft nahezu vollzählig. Die letzten Heimkehrer vom Landgang hatten sich noch vor dem Frühstück eingefunden.

Der einzige, der fehlte, war Blacky.

Auf Anweisung des Seewolfs trafen die Arwenacks in aller Schnelle die Vorbereitungen zum Ankeraufgehen.

6.

Der Schweiß rann. Don Marcello Struzzo in Strömen über die nackte Haut. Er hatte sein Wams und das Hemd aus weichem Leder abgestreift, um sich höchstpersönlich als Folterknecht zu betätigen.

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