Roy Palmer - Seewölfe Paket 30

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Seewölfe Paket 30: краткое содержание, описание и аннотация

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Struzzos schriller Befehl hallte weit über das Wasser. Der Henkersknecht stieß die Felsbrocken nach Backbord von der Bugplattform. Black wurde von den beiden Brocken, an die er mit einer Kette gefesselt war, mitgerissen. Indem er den Oberkörper zur Seiter krümmte, konnte er eben noch verhindern, daß er mit dem Kopf auf den Dollbord schlug. Er pumpte Luft in die Lungen, obwohl er nicht glaubte, daß es ihm noch etwas nutzte. Das Wasser schlug über ihm zusammen. Die Zentnergewichte der Felsbroken zogen ihn in die Tiefe. Rasch schwand die Helligkeit des Sonnenlichts. Blacky sank tiefer und tiefer, er spürte den zunehmenden Wasserdruck, Schleier begannen vor seinen Augen zu wallen, er lehnte sich verzweifelt gegen das Schwinden seiner Sinne auf…

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Hasard grinste und änderte die Position auf fünf Sack Mehl. Bisweilen war es erstaunlich, zu welchem Enthusiasmus der so verschlossen wirkende Kombüsenmann fähig war. Was die Reaktion auf seine Kochtopfexperimente betraf, hätte man ihm mehr Feingefühl seitens der Arwenacks gewünscht. Andererseits konnte er nicht erwarten, daß sich die Männer von heute auf morgen zu Feinschmeckern entwickelten.

Die Mannen an Bord eines Seglers brauchten etwas Handfestes, damit ihnen der Mumm in den Knochen erhalten blieb. Und bei den Nudeln mit den wahrhaft hervorragenden Zutaten hatten sie eben das Gefühl gehabt, daß daran rein gar nichts handfest war.

„Um das Tauwerk müßten wir uns noch im Laufe des Vormittage kümmern“, sagte Ben.

Der Seewolf nickte. Über diesen Punkt war keine Diskussion nötig. Ben hatte in der Stadt einen Seiler aufgetrieben, der außergewöhnliche Qualitätsarbeit leistete. Bereits vor zwei Tagen hatte der Mann den Auftrag erhalten, neues Tauwerk für das, was an Bord der Schebecke auszumustern war, zu liefern. Daß der Seiler den Termin einhalten würde, stand außer Frage.

„Will Thorne hat um einen neuen Vorrat an Garn gebeten“, sagte Hasard. „Da wir vom Segeltuch letztlich alle abhängen, brauchen wir darüber nicht zu diskutieren, denke ich.“ Er blickte kurz in die Runde.

Die Männer nickten.

Hasard wollte sich wieder der Liste zuwenden.

Ein scharfes, gebrülltes Kommando ertönte vom Kai her, wo bereits Betrieb herrschte. Ochsen zogen schwere Lasten auf zweirädrigen Karren. Pferdegespanne brachten Tonnenladungen von Gütern, und kleine Einmaster und einfache Lastkähne wurden in den Hafenbecken bewegt, um ihre Liegeplätze zum Leichtern von Schiffsladungen einzunehmen.

Der Seewolf hob den Kopf und wandte sich um. Seine Gefährten folgten seinem Beispiel.

Das Kommando hatte einer Marschformation gegolten, die in diesem Augenblick vom Kai her auf die Pier der Schebecke einschwenkte.

Die Männer an Bord des Dreimasters glaubten, ihren Augen nicht zu trauen.

Vierzig Kerle.

An ihrer Spitze marschierte jener Mann, der am frühen Morgen die kleine Gruppe befehligt hatte. Alle trugen die gleiche Kleidung, die dadurch wie eine Uniform wirkte. Und alle waren mit Pistolen und Säbeln bewaffnet.

Der Marschtritt der Kolonne dröhnte auf der Pier.

Auch die Arwenacks auf dem Hauptdeck wurden aufmerksam. Ungläubig blinzelnd richteten sie sich auf. Widerwillig verzogen sie die Gesichter, weil ihnen die letzten Schlucke des Türkentranks vermiest wurden.

Hasard rollte die Liste zusammen und gab sie Dan, der sie unter seinem Gürtel verstaute. Die Augen des Seewolfs verengten sich.

„Dieser Montepulciano scheint ein ziemlich anmaßender Bursche zu sein“, sagte er rauh.

„Wie man’s nimmt“, entgegnete Ben und zog die Schultern hoch. „Anscheinend vertraut er nicht auf seine Macht, auf das Gewicht seines Wortes. Deshalb schickt er uns seine Meute auf den Hals. So kann man es auch deuten.“

Hasard nickte und wandte sich nach vorn. Er brauchte keine Worte zu verlieren. Eine Handbewegung genügte. Al Conroy, Luke Morgan, Bob Grey und die Zwillinge waren bereits unterwegs, um Pistolen und Munition an Deck zu holen. Angesichts der waffenstarrenden Meute mußte man mit dem schlimmsten denkbaren Fall rechnen.

Der Seewolf wandte sich der Pier zu und trat an die Verschanzung. Ben, Dan und Don Juan folgten ihm.

Da war niemand, der die Marschkolonne aufhielt. Keine Stadtgarde, kein Hafenkapitän.

Noch dreißig Schritte trennten die Männer Don Cesare di Montepulcianos von der Schebecke. Hasard und seine Gefährten beobachteten, wie sich die Crew der in unmittelbarer Nähe liegenden Schiffe unter Deck verzogen. Montepulciano schien in der Stadt und im Hafen schalten und walten zu können, wie er wollte.

Im Handumdrehen waren die ersten Männer auf dem Hauptdeck mit Pistolen ausgerüstet. Carberry verhielt sich ausnahmsweise ruhig, während sie sich an die pierseitige Verschanzung begaben und die Einschüssigen in aller Eile luden.

„Abteilung – halt!“ brüllte der Anführer.

Das Schrittedröhnen endete längsseits. Auf einen Schlag war die Kolonne zum Stehen gelangt.

„Reeechts – um!“

Nach dem Schwenker, den sie wie ein einziger, Mann ausführten, blickten die Kerle in zehn Pistolenläufe. In jedem Sekundenbruchteil gesellten sich weitere hinzu. Die Gesichter der Arwenacks über dem Schanzkleid spiegelten grimmige Entschlossenheit.

Der Seewolf sah, daß etlichen Kerlen mulmig zumute wurde. Doch da war ihre zahlenmäßige Überlegenheit, die ihnen Mut einflößte.

Sämtliche Arwenacks waren in dieser Sekunde mit Pistolen ausgerüstet. Arwenack, der Schimpanse, und Sir John, der Papagei, waren unter Deck gebracht worden. Lediglich Plymmie, die Wolfshündin, durfte bei den Zwillingen bleiben. Mit gesträubtem Nackenhaar und leisem Knurren ließ sie deutlich erkennen, daß sie ihren Teil zur Verteidigung des Schiffes beitragen würde.

Al Conroy wuchtete ein geladenes Drehbassenrohr in eine der schwenkbaren Gabellafetten, richtete die Mündung auf die Montepulcianokerle und hielt die glimmende Lunte hoch.

Der Anführer erbleichte. Aber er riß sich zusammen.

„Signor Killigrew!“ rief er scharf und versuchte, seine Stimme so energisch wie möglich klingen zu lassen. „Ich hatte Ihnen im Namen Don Cesares Order erteilt, den Hafen von Cagliari zu verlassen. Wie ich sehe, haben Sie nicht vor, diese Order zu befolgen.“

„Sie sehen richtig“, erwiderte der Seewolf und grinste. „Was Sie außerdem sehen dürften, sind unsere geladenen Waffen. Sollte auch nur einer von Ihnen zur Pistole greifen, blasen wir Ihren ganzen Haufen mit gehacktem Blei und mit Rundblei von der Pier. Begriffen?“

Der Anführer nickte. Sein Adamsapfel ruckte auf und ab. Er rang mit sich um eine Entscheidung. Und dann tat er das einzig Denkbare, was er noch tun konnte, ohne sein Gesicht zu verlieren.

Er brüllte einen Angriffsbefehl.

Mit bloßen Fäusten stürmten die Kerle auf die Verschanzung der Schebecke los.

Ihr Anführer hatte richtig kalkuliert: Die Engländer feuerten nicht auf Gegner, die ihrerseits keinen Schuß abzugeben gedachten. Blitzschnell, während sich die Montepulcianokerle mit Angriffsgebrüll gegenseitig anfeuerten, entspannten die Arwenacks ihre Pistolen und stießen sie unter die Gürtel.

Den ersten Ansturm der zahlenmäßig weit überlegenen Angreifer vermochten sie nicht abzublocken. Als lärmende menschliche Masse flutete die Meute zur Verschanzung und darüber hinweg. Der Anführer war mitten unter ihnen, alles andere als ein Feigling.

Unter den eisenharten Fäusten der Arwenacks segelte etwa ein Drittel der Kerle direkt vom Schanzkleid aus auf die Decksplanken und wurde damit der Mühe enthoben, sich auf den Beinen zu halten.

Die übrigen zwei Drittel jedoch erreichten die gegenüberliegende Seite der Schebecke, wo sie sich sammelten.

Atemzüge lang starrten sich die gegnerischen Parteien an. Zwischen ihnen lagen die Bewußtlosen, von denen sich einige stöhnend zu bewegen begannen. Der Anführer schrie seinen nächsten Befehl. Ein verhängnisvoller Befehl, wie sich herausstellen sollte.

Die Angreifer zogen blank. Ihre Klingen blitzten im Licht der Morgensonne.

Der Seewolf hatte seinen Säbel im nächsten Moment aus der Scheide, und die Männer folgten seinem Beispiel.

Auf einigen der Schiffe in der Nähe waren Gesichter mit großen Augen zu sehen. Aus sicherer Deckung heraus beobachteten Seeleute fassungslos, was sich abspielte. Jeder einzelne von ihnen war bereit, sich blitzschnell in Sicherheit zu bringen, falls die Luft doch noch bleihaltig werden sollte.

Für die Montepulciano-Meute gab es kein Zurück mehr. Der Anführer schrie den Angriffsbefehl. Mit flirrenden Klingen stürmten die Kerle quer über die Decks der Schebecke.

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