Roy Palmer - Seewölfe Paket 19

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Seewölfe Paket 19: краткое содержание, описание и аннотация

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Die erste Breitseite raste auf die «Isabella» zu. Der Seewolf hielt hartnäckig den Kurs. Die «Isabella» wandte der «Caribian Queen» die Bugpartie zu und bot nur ein schmales Ziel. Wie auf Kommando lagen die Arwenacks bäuchlings auf den Planken – keine Sekunde zu spät, denn die Kugeln waren heran. Vier, fünf Stück orgelten vorbei, an Backbord und an Steuerbord. Doch der Rest der Breitseite lag im Ziel. Es prasselte, krachte und barst, etwas schien von unten her die Galion aufzuschlitzen. Der Bugspriet ruckte hoch, die Blinden flatterten an ihren Rahen, Hämmer schienen gegen die vordere Querwand der Back geschmettert zu werden. Trümmer wirbelten durch die Luft…

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„So ein Quatsch. Die Kanonenschüsse waren bestimmt noch bis nach Hispaniola zu hören. Nein, nein: Der Befehl war klar. Alle Geschützmannschaften bleiben in ihren Stellungen und rühren sich nicht vom Fleck, bis Verstärkung eintrifft.“

„Außerdem hat die Queen schon richtig überlegt. Wenn jede Geschützmannschaft so denkt wie wir, dann fehlt in jeder Stellung jetzt ein Mann. Richtig?“

„Ja, schon, aber …“

Die Männer von der „Tortuga“ hörten nicht länger hin. Sie wußten Bescheid. Die Rechnung ging unerwartet gut auf: Nach den Stimmen zu urteilen, handelte es sich um drei Kerle, die hinter den Felsbrocken palaverten.

Jerry Reeves gab Stoker und Mulligan ein Zeichen, indem er sie kurz an der Schulter berührte. Dann schlich er als erster voran.

Er umrundete den Felsen, hinter dem sie gelauscht hatten. Der Lichtschein verstärkte sich, und dann hatte er plötzlich freien Blick. Innerhalb von einem Sekundenbruchteil erfaßte er die Situation.

Er sah ein Geschützrohr, das auf einer behelfsmäßig zusammengezimmerten Lafette ruhte und auf die See hinauszeigte, Kartuschen unter einer Persenning, aufgestapelte Eisenkugeln und drei Galgenstricke, deren Köpfe, erschrocken herumruckten.

Es durfte keine Gnade geben. Jerry Reeves ließ seine Beinmuskeln explodieren. Wie ein Panther schnellte er auf den vordersten der Kerle zu, noch bevor einer von ihnen den Mund aufreißen konnte.

Nur einen Sekundenbruchteil später waren auch Stoker und Mulligan zur Stelle. Die Klingen der Entermesser blitzten im matten Licht, das aus einer Lücke zwischen zwei Wolkenbänken herabfiel.

Die drei Geschützbediener starben, ohne noch einen Laut von sich zu geben. Jerry Reeves und die beiden anderen richteten sich auf und schoben die Entermesser zurück in die Scheiden.

Während Jerry und Stoker begannen, die Kartuschen zu öffnen und das Schwarzpulver den Abhang hinunterzustreuen, schlich Stoker zurück, um die wartenden Männer zu holen. Minuten später waren sie zur Stelle und halfen mit.

Sämtliche Kartuschen wurden beseitigt. Dann stopften sie nacheinander sechs Eisenkugeln in das Geschützrohr. Es würde elend lange dauern, bis diese Stellung jemals wieder einsatzbereit war.

Die Männer von der „Tortuga“ setzten ihren Weg fort. Wieder wahrten sie die gleiche Vorsicht, die ihnen bis jetzt ein unbehelligtes Vordringen ermöglicht hatte. Schon eine Viertelstunde später zahlte sich das aus.

Abermals verharrten sie, als sie Lichtschein erblickten. Kein Zweifel, daß es sich um eine weitere Geschützstellung handelte, denn auch diesmal schimmerte das Licht zwischen Felsbrocken unmittelbar vor dem Felsenhang der Küste.

Gustave Le Testu schob sich an Jerry Reeves heran.

„Jetzt sind wir an der Reihe“, flüsterte der Hugenotte in das Ohr seines Kapitäns. „Wir wollen schließlich auch unseren Beitrag leisten.“

„Einverstanden“, erwiderte Jerry.

Gustave, der Mann mit dem schmalen Oberlippenbärtchen, pirschte ohne Umschweife los. Ihm folgte Montbars, der Korse, dessen graues Haar einen ungewöhnlichen Kontrast zu seinen jettschwarzen Augen bildete.

Dritter im Bunde war der hagere Albert mit dem wirren schwarzen Haar. In Quimper an der französischen Atlantikküste war er als der Bucklige bekannt gewesen. Den falschen Buckel trug er schon lange nicht mehr unter dem langen schwarzen Umhang, und auch seine durchtriebenen Machenschaften gehörten der Vergangenheit an.

Während sie warteten und den drei Männern nachschauten, mußten Jerry Reeves und seine Gefährten ungewollt an die Ereignisse an der bretonischen Küste zurückdenken. Damals, als sie den Seewolf als einen zuverlässigen und gerechten Freund kennengelernt hatten, waren auch Gustave Le Testu und die anderen beiden zu ihnen gestoßen.

Gustave hatte eine Bande von Wegelagerern befehligt, mit der er Heinrich von Bourbon zu schaden versucht hatte, wo er nur konnte. Aber dann war die Bande von französischen Soldaten aufgerieben worden, und Gustave und Montbars waren die einzigen Überlebenden gewesen.

Dunkelheit verschluckte die beiden Franzosen und den Korsen im felsigen Küstenbereich. Minuten verstrichen, ohne daß ein Laut zu hören war. Dann, plötzlich, tauchten die Silhouetten der drei Männer im Lichtschein auf. Gustave war es, der kurz den Arm hob und winkte.

Jerry und die anderen setzten sich in Bewegung. Kurz darauf sahen sie, daß Gustave, Montbars und Albert ihr tödliches Handwerk mit jener unerbittlichen Zuverlässigkeit erledigt hatten, die damals in Frankreich dazu geführt hatte, daß sogar der Königshof auf sie aufmerksam, geworden war.

Auch diese Geschützstellung wurde in der schon gewohnten Weise zerstört. Es gab zwei Rohre weniger, die den Schiffen des Seewolfs schaden konnten. Allein das war schon ein Erfolg. Aber es reichte nicht. Die eigentliche Aufgabe stand noch bevor.

Auf dem weiteren Weg in Richtung Südosten erreichten Jerry und seine Männer bald darauf einen Trampelpfad, der von der Küste weg ins Innere der Insel führte. Jerry überlegte nicht lange und entschied sich für diesen Pfad. Wohin er auch immer führen mochte – er wurde von Menschen benutzt und mußte demzufolge eine Bestimmung haben.

Sie zogen die Entermesser, denn mit bösen Überraschungen war jetzt eher zu rechnen. Wieder übernahm der Kapitän der „Tortuga“ die Spitze seines Trupps. Beim Vordringen wurde nach allen Seiten gesichert. Mit zunehmender Vegetation setzten sehr bald auch Geräusche ein. Die Tierwelt im Dickicht beiderseits des Pfades kümmerte sich nicht um den menschlichen Lebensrhythmus und gab auch zu dieser späten Stunde keine Ruhe.

Der Schatten tauchte so plötzlich hinter einer Wegbiegung auf, daß selbst Jerry Reeves erschrak.

Er prallte mit dem Mann zusammen, der einen entsetzten Quieklaut ausstieß. Jerry reagierte dennoch blitzschnell. Mit der Linken packte er zu, riß die Gestalt herum, umklammerte sie und preßte ihr die Klinge des Entermessers an die Kehle.

Der andere begann zu zittern.

„Wer bist du?“ zischte Jerry. „Was hast du hier zu suchen?“ Da es sich nicht um einen Mann der Geschützbedienungen handelte, war nicht von vornherein anzunehmen, daß er aus den Reihen der Black Queen stammte.

„Mei-mein Name ist – Emile Boussac“, wisperte der andere mit vibrierender Stimme.

Jerry horchte auf.

„Boussac?“ flüsterte er erstaunt. „Der Schankwirt aus El Triunfo?“

„Ja, der bin ich. Aber woher …?“

„Du hast zwei Freunden von uns geholfen. Wenn du vernünftig bist, lasse ich dich los.“

„Ich war schon immer ein vernünftiger Mensch“, versicherte der Franzose eilfertig. „Die beiden Freunde, von denen du gesprochen hast, waren das etwa Monsieur Ribault und sein schweigsamer Begleiter?“

„So ist es.“ Jerry Reeves löste seinen Griff.

Emile Boussac atmete erleichtert auf und strich seine Kleidung glatt. Stoker schob sich vorbei, um die Sicherung nach vorn zu übernehmen. Am Schluß der kleinen Marschformation war Gustave Le Testu auf dem Posten.

„Die Kanonenschüsse“, hauchte Boussac, „und jetzt ihr, heimlich, still und leise! Die Black Queen ist in Aufruhr – alles zusammen bedeutet doch wohl, daß ein Angriff bevorsteht.“

„Mir ist lieber, wenn ich es bin, der die Fragen stellt“, entgegnete Jerry Reeves. „Dir passiert nichts, wenn du uns erzählst, wie die Lage auf Tortuga ist.“

„Warum denn nicht?“ sagte Emile Boussac leichthin. „Ich stehe doch eher auf eurer Seite.“ Mit einem nicht endenden Wortschwall berichtete er zunächst, daß er in der Berglandschaft herumgeschlichen sei, um das eingezäunte Lager zu suchen, in das man seine bedauernswerten Mädchen gesperrt habe.

Aus dem weiteren Redefluß des drahtigen Franzosen notierte Jerry Reeves nur das Wesentliche in seinem Gedächtnis. Nach dem Geschützdonner, der von der Nordseite der Insel herübergeweht war, hatte die Black Queen sofort alle verfügbaren Kräfte mobilisiert. Der Zweidecker und die „Aguila“ waren klar zum Auslaufen, während die „Vascongadas“ offenbar die Verteidigung der Hafenbucht übernehmen sollte.

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