Roy Palmer - Seewölfe Paket 19

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Seewölfe Paket 19: краткое содержание, описание и аннотация

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Die erste Breitseite raste auf die «Isabella» zu. Der Seewolf hielt hartnäckig den Kurs. Die «Isabella» wandte der «Caribian Queen» die Bugpartie zu und bot nur ein schmales Ziel. Wie auf Kommando lagen die Arwenacks bäuchlings auf den Planken – keine Sekunde zu spät, denn die Kugeln waren heran. Vier, fünf Stück orgelten vorbei, an Backbord und an Steuerbord. Doch der Rest der Breitseite lag im Ziel. Es prasselte, krachte und barst, etwas schien von unten her die Galion aufzuschlitzen. Der Bugspriet ruckte hoch, die Blinden flatterten an ihren Rahen, Hämmer schienen gegen die vordere Querwand der Back geschmettert zu werden. Trümmer wirbelten durch die Luft…

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Eine knappe Stunde vor Mitternacht war der Punkt erreicht, den der Seewolf durch seine Navigation bestimmt hatte. Die fünf Schiffe seines Verbandes waren bis jetzt mit Vollzeug von Norden her auf Tortuga zugesegelt. Obwohl sie sich noch außer Sichtweite befanden, waren längst alle Lampen auf den Decks gelöscht worden.

Die Dunkelheit der Nacht verschluckte den Verband von der Schlangen-Insel. Es hätte keine bessere Tarnung geben können. Es war wie ein vorgehängtes schwarzes Tuch, hinter dem sich die fünf Galeonen verbargen.

Hasard gab das vereinbarte Zeichen.

Auf dem Schwarzen Segler, der „Wappen von Kolberg“ und der „Le Vengeur III.“ wurden die Segel aufgegeit und Treibanker ausgebracht.

Die „Isabella“ und die „Tortuga“ behielten den ursprünglichen Kurs bei, allerdings mit verringerter Segelfläche. Nicht mehr als düstere Schatten waren die beiden schlanken Galeonen, die jetzt auf die rauhe Nordseite der Insel zuglitten.

Noch war Tortuga nicht in Sicht. Doch nach Hasards Berechnungen betrug die Distanz bestenfalls noch zwei Seemeilen. Was für die Schiffe galt, traf auch auf die Insel zu. Die Dunkelheit der Nacht verschluckte alles.

Alle Einzelheiten des Planes waren besprochen worden. Für keinen der Männer von der Schlangen-Insel gab es Ungewißheiten über das, was sich abspielen würde. Jeder einzelne wußte, für was er zu kämpfen hatte. Alle zusammen waren sie eine verschworene Gemeinschaft, die nur das eine Ziel vor Augen hatte – die Gefahr abzuwenden, die ihrem freiheitlichen Leben auf der Schlangen-Insel drohte.

In diesem unabänderlichen Willen, der ihren Kampfgeist beseelte, unterschieden sie sich sehr deutlich von der Moral, wie sie etwa auf spanischen Kriegsgaleonen anzutreffen war. Dort wurde das Geschehen nur von Befehl und Gehorsam bestimmt. Entsprechend gering war oftmals die Motivation der Decksmannschaften und Seesoldaten, die von ihren Offizieren in einen Kampf geschickt wurden, dessen Sinn sie nicht verstanden.

Hasard und Ben Brighton beobachteten vom Achterdeck der „Isabella“ aus die „Tortuga“, die um eine Kabellänge versetzt Steuerbord achteraus segelte.

Zwar war in der Dunkelheit nichts zu erkennen, doch die beiden Männer wußten, daß an Bord der kleineren Galeone bereits die Vorbereitungen für den Sondereinsatz getroffen wurden. Kein Laut wehte herüber. Alle Gespräche wurden im Flüsterton geführt, bei jedem Handschlag achteten die Männer darauf, so wenig Geräusche wie nur möglich zu verursachen.

Das galt auch für die Crew der „Isabella“. Selbst Edwin Carberry hatte sich mittlerweile daran gewöhnt, seine „Affenärsche“ nur noch mit gedämpfter Stimmgewalt über die Decks zu scheuchen.

Das „Viehzeug“ war unter Deck eingesperrt worden. In diesem Punkt hatte sich der Profos diesmal ohne Widerspruch durchgesetzt. Plymmie, die Bordhündin, befand sich für die Dauer des Angriffs auf Tortuga ebenso auf Nummer Sicher wie Arwenack, der Schimpanse, und Sir John, der Papagei.

Auf dem Hauptdeck der „Isabella“ hasteten die Männer auf leisen Sohlen hin und her, doch das Durcheinander war nur scheinbar. Die von Hasard angeordnete Gefechtsbereitschaft wurde mit der gewohnten Schnelligkeit hergestellt.

Auch die beiden Söhne des Seewolfs halfen dabei in der üblichen Manier mit, indem sie Sand auf den Planken ausstreuten und die Kohlebecken zum Zünden der Lunten vorbereiteten. Jeder Handgriff war tausendfach geübt, selbst mit geschlossenen Augen hätten die Männer ihre Arbeit bewältigt.

„Ich glaube“, sagte Ben Brighton leise, „Jerry Reeves ist dankbar, endlich einmal einen besonderen Auftrag zu haben.“

Hasard blickte wieder zur „Tortuga“ hinüber und brummte zustimmend. Das Schwesterschiff der „Le Vengeur III.“ segelte mit einer zusammengewürfelten Crew, die sich aber bereits bestens aufeinander eingespielt hatte. Neben Jerry Reeves und seinen Männern befanden sich an Bord zahlreiche Mitglieder aus Siri-Tongs Crew.

„Jerry war auf der Schlangen-Insel zu lange untätig“, antwortete der Seewolf, „er ist nicht der Mann, der die Hände in den Schoß legen kann. Außerdem dürften er und seine Leute für den Einsatz genau die Richtigen sein.“

Daran gab es keinen Zweifel. Selbst Ben Brighton, der sonst in seiner vorsichtigen Nachdenklichkeit manchmal fast pessimistisch wirkte, stimmte diesmal der gemeinsam getroffenen Entscheidung ohne Einschränkung zu.

Jerry Reeves und seine Freunde hatten bei etlichen Gelegenheiten bewiesen, daß man sich absolut auf sie verlassen konnte. Das war damals gewesen, als sie sich im Teufelskreis der Geschehnisse in der Bretagne kennengelernt hatten.

Ein halblauter Ruf aus dem Großmars riß die Männer aus ihrer Gedankenstille.

„Deck! Lichter Steuerbord voraus!“

„Verstanden!“ antwortete der Erste Offizier der „Isabella“ mit unterdrückter Stimme. Dann griff Ben zum Kieker und folgte damit dem Beispiel Hasards, der das Spektiv bereits angesetzt hatte.

Es dauerte eine Weile, bis sie in der Dunkelheit die schwachen Lichtpunkte geortet hatten. Bill, der den Dienst des Ausgucks versah, bewies wieder einmal, daß die Schärfe seiner Augen ausgezeichnet war.

Sehr rasch erkannten der Seewolf und sein Erster Offizier, daß es sich um die Deckslaternen eines größeren Schiffes handelte. Minuten später gab es bereits endgültige Klarheit.

„Eine dreimastige Galeone“, sagte Hasard, „und sie segelt auf Kollisionskurs.“

„Wahrscheinlich, ohne es zu wissen“, entgegnete Ben, „sonst hätten sie ihre Lampen gelöscht.“

Ein hartes Lächeln kerbte sich in die Mundwinkel des Seewolfs.

„Dann lassen wir sie nicht länger im Ungewissen, Ben. Servieren wir ihnen eine handfeste nächtliche Überraschung.“

„Aye, aye, Sir“, erwiderte der Erste, und seine Augen blitzten im Dunkel.

Ohne Umschweife verstaute Ben Brighton sein Spektiv und griff nach der verhüllten Öllampe, die auf den Planken des Achterdecks bereitstand. Er hob die Lampe und löste die Segeltuchummantelung nur so weit, daß der Lichtschein nach achteraus fiel – dreimal kurz hintereinander.

Auch dieses Zeichen war vereinbart worden. Der Seewolf und seine Gefährten hatten von vornherein die Möglichkeit einkalkuliert, daß ihnen beim Kurs auf Tortuga ein fremdes Schiff in die Quere geraten könnte.

Während Ben Brighton die erforderlichen Kommandos gab, konzentrierte Hasard sich darauf, die unbekannte Galeone zu beobachten. Auf den Decks der „Isabella“ hasteten die Männer an die Brassen. Pete Ballie, der als Gefechtsrudergänger schon bei Beginn der Mission seinen angestammten Platz eingenommen hatte, bewegte das Steuerruder unter seinen ankerklüsengroßen Fäusten.

Mit Eleganz schwenkte das Heck der „Isabella“ durch den Wind. Innerhalb von Sekunden wechselte die ranke Galeone den Kurs und segelte nun über Backbordbug nach West-Süd-West, der fremden Galeone entgegen, um ihr den nötigen Willkommensgruß zu entbieten, wenn es sein mußte.

Daran, daß dieser Gruß aus Feuer und Eisen bestehen würde, zweifelte der Seewolf nicht. Er vermutete, daß es sich bei der Galeone um eins der Schiffe der Black Queen handelte. So nah vor der Küste von Tortuga konnte es sich nur um eine Patrouillenfahrt handeln.

Mit einem kurzen Blick nach achtern überzeugte sich Hasard, daß die „Tortuga“ ihren ursprünglichen Kurs beibehielt. Die Umrisse von Jerry Reeves’ Schiff verschmolzen bereits mit der Dunkelheit.

Die Besatzung der fremden Galeone indessen schien von ihrem „Glück“ noch immer nichts zu ahnen. Die Lichtpunkte der Deckslaternen glitten unverändert zügig heran. Hasard schätzte die Entfernung auf mittlerweile weniger als eine Seemeile.

Mit schneller Fahrt näherte sich die „Isabella“ den offenbar Ahnungslosen – unaufhaltsam, wie von einem unsichtbaren Tau gezogen.

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