Roy Palmer - Seewölfe Paket 19

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Seewölfe Paket 19: краткое содержание, описание и аннотация

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Die erste Breitseite raste auf die «Isabella» zu. Der Seewolf hielt hartnäckig den Kurs. Die «Isabella» wandte der «Caribian Queen» die Bugpartie zu und bot nur ein schmales Ziel. Wie auf Kommando lagen die Arwenacks bäuchlings auf den Planken – keine Sekunde zu spät, denn die Kugeln waren heran. Vier, fünf Stück orgelten vorbei, an Backbord und an Steuerbord. Doch der Rest der Breitseite lag im Ziel. Es prasselte, krachte und barst, etwas schien von unten her die Galion aufzuschlitzen. Der Bugspriet ruckte hoch, die Blinden flatterten an ihren Rahen, Hämmer schienen gegen die vordere Querwand der Back geschmettert zu werden. Trümmer wirbelten durch die Luft…

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Die Blicke der Männer waren auf sie gerichtet, keiner verbarg die Bewunderung, die er für diese Frau empfand. Es wurde noch eine Weile diskutiert, dann fällte Jean Ribault die Entscheidung: Carlos, der Arzt, Marty und zehn Freiwillige sollten mit ausreichender Bewaffnung an Land gehen und die Umgebung abforschen. Gab es Schwierigkeiten, würde Carlos mit der Muskete einen Signalschuß in die Luft abgeben. Auf dieses Zeichen hin sollte von der „Le Vengeur III.“ sofort ein Trupp von zehn Männern als Nachhut zur Unterstützung des Kommandos aufbrechen.

Die Patrouille begab sich an Land und war kurze Zeit darauf im verfilzten, Feuchtigkeit und giftige Dünste verströmenden Dickicht verschwunden. Wieder begann eine Zeit des Wartens und der Ungewißheit an Bord des Schiffes.

Ribault und die Rote Korsarin verließen das Achterdeck keinen Augenblick, und auch die Crew blieb auf den Beinen. Verstärkt durch die Siedler, die an Bord geblieben waren, brauchte sich keiner von ihnen wegen der Gefechtsbereitschaft zu sorgen.

Wurden sie angegriffen, konnten gleichzeitig die Geschütze und die Handfeuerwaffen bedient werden, und die „Le Vengeur III.“ würde sich in eine feuerspeiende Festung verwandeln. So gesehen, war allen Männern die Anwesenheit der Siedler nur recht. Was später mit ihnen geschehen sollte, wußte noch keiner.

„Jean“, sagte Siri-Tong, „uns sind mal wieder die Hände gebunden, und wir können nichts unternehmen. Eine ganz verdammte Lage ist das. Die Sache hier hat schlecht begonnen und könnte einen üblen Ausgang nehmen.“

„So pessimistisch bist du noch nie gewesen.“

„Ich habe schlicht und einfach das untrügliche Gefühl, daß die Queen bei dem Überfall der Spanier die lachende Dritte ist.“

„Und wir haben keine Aussicht, ihr das Handwerk zu legen, meinst du?“

Sie blickte ihn an. „Genau das. Wir müssen unverrichteter Dinge wieder davonsegeln. Das wurmt mich. Warum sind wir überhaupt hiergewesen?“

„Weil wir jede Bewegung der Queen verfolgen müssen“, erwiderte Ribault. „Sie hat jetzt zwei Schiffe und schart Männer um sich, die zu allem entschlossen sind und für sie durch die Hölle gehen. Dieser Narr Willem, der Bürgermeister, ist einer von ihnen. Aber je mehr wir über die Machenschaften der Queen und Caligulas wissen, desto besser können wir unsere Strategie entwerfen. Bald kommt der Tag, an dem wir sie endgültig vernichten.“

„Das klingt mir alles zu nebelhaft“, sagte Siri-Tong unwirsch.

Er schnitt eine Grimasse. „Ich bin natürlich kein Hellseher, das weißt du. Aber wir müssen uns den Gegebenheiten fügen, was bleibt uns anderes übrig?“

Schon kurze Zeit später gab es eine Überraschung. Raschelnde und knackende Laute im Unterholz verkündeten, daß sich jemand dem Fluß näherte. Die Männer duckten sich hinter das Schanzkleid und hielten ihre Musketen feuerbereit. Kein Wort wurde gesprochen oder auch nur geflüstert, es herrschte Totenstille. Von der „Le Vengeur III.“ war nicht einmal der Bugspriet zu sehen, sie lag sicher in ihrem Versteck und war für Außenstehende unsichtbar.

„He!“ zischte eine Stimme am Ufer. „Jean, Siri-Tong!“

„Wer da?“ fragte Ribault.

„Rivero. Die Parole lautet Arwenack.“

Die Männer an Bord atmeten auf.

„Ihr habt uns einen ganz schönen Schrecken eingejagt“, sagte Jenkins und erhob sich neben dem Geschütz, an dem er gekauert hatte. „Was ist los? Warum seid ihr so schnell zurückgekehrt?“

„Wir bringen jemanden mit“, entgegnete Carlos Rivero und zerrte einen zitternden, Unverständliches vor sich hinstammelnden Mann aus dem Gebüsch zu sich heran. „Er heißt Hinkle.“

„Ach du liebe Güte!“ stieß Ribault hervor. „Der Schwerhörige! Was sollen wir denn mit dem anfangen?“

„Er hat uns einiges zu berichten“, erwiderte der Spanier grimmig. Dann schickte er sich an, mit dem verstörten Hinkle, mit Doc Delon, Marty und dem zehnköpfigen Kommando an Bord zurückzukehren.

2.

Jaime Cerrana und eine Handvoll seiner Kerle hatten mit dem Boot der „Aguila“ an Land übersetzen wollen. Die Queen hatte sie zurück an Bord der Galeone geschickt. Es war taktisch nicht klug, die Spanier mitzunehmen. Wenn versprengte Siedler aus dem Busch auftauchten und auch nur ein einziges spanisches Wort vernahmen, konnte das zu unerwünschten Zwischenfällen führen. Ein solches Mißverständnis vermochte keiner rechtzeitig genug zu klären, deshalb mußte von vornherein verhindert werden, daß es böses Blut gab.

Grenzenlos war der Haß der Siedler von El Triunfo auf die Spanier. Es würde ohnehin einige Zeit dauern, bis die Queen und Caligula sie davon überzeugt hatten, daß von den Männern der „Aguila“ keine Gefahr drohte.

Die Black Queen verließ ihr Boot, das sich soeben auf den Sand des Ufers geschoben hatte. Caligula, Willem Tomdijk, Emile Boussac und sechs Piraten der „Caribian Queen“ folgten ihr. Ihr Weg führte von diesem etwas abgelegenen Landeplatz zum Zentrum der Siedlung. Die Queen war fest davon überzeugt, ihre Gefolgschaft doch noch vergrößern zu können. Sie wollte in El Triunfo und Umgebung nach Überlebenden forschen.

Plötzlich war eine Bewegung im Dickicht – nur zwei Yards von der Black Queen entfernt. Eine Gestalt löste sich aus dem Dunkel und flog mit einem gewaltigen Satz auf die Queen zu. Die Klinge eines hoch erhobenen Messers blinkte im Mondlicht auf. Caligula stieß noch einen Warnlaut aus, aber es schien zu spät zu sein – die Queen konnte nicht mehr ausweichen.

Willem gab ein entsetztes Keuchen von sich, Emile warf sich zu Boden. Die Piraten griffen zu den Waffen. Aber Rodrigo Alba Villas war bei der Queen und warf sie zu Boden. Zweimal stach er mit dem Messer zu, aber sie drehte sich wie eine Schlange unter ihm weg und entging den tödlichen Stößen. Dann riß sie ihr Knie hoch, kriegte etwas Luft und rollte sich zur Seite.

Er folgte ihr, stieß eine Verwünschung aus und versuchte, sie durch hackende Messerhiebe zu treffen. Ihr Fuß schnellte vor, traf seine Schulter und warf ihn zurück. Blitzschnell war sie auf den Beinen, zückte ihren Säbel und führte drei wilde Streiche. Sie trafen den Spanier voll. Mit einem gurgelnden Laut sank er auf den Strand.

Willem stöhnte, schlug beide Hände vor die Augen und mußte sich abwenden. Emile war kaum besser zumute. Caligula trat neben die Queen, gefolgt von den Kerlen, und wollte, ebenfalls mit seinem Säbel zustechen. Aber sie legte ihm die Hand auf den Unterarm.

„Das ist nicht mehr nötig“, sagte sie. „Was ich tue, das tue ich gründlich.“

Sie beugte sich über den sterbenden Mann. Er wollte die Faust gegen sie erheben, doch die Kraft wich aus seinem Körper. Er konnte kaum noch die Lippen bewegen.

„Schwarze Teufelin“, murmelte er. „Ich verfluche dich. Fahr zur Hölle.“

„Leider kann ich deinen Wunsch nicht erfüllen“, sagte sie kalt. „Wer bist du? Der Kapitän der ‚Bizarria‘?“

„Ja. Rodrigo – Alba Villas.“

„Ich wünsche dir eine angenehme Reise ins Fegefeuer.“

„Meine Landsleute – werden dich hetzen – bis ans Ende der Welt“, flüsterte er. „Was du getan hast – bleibt nicht ungesühnt.“

„Ich warte auf sie“, sagte die Queen. „Jedem Hundesohn von einem Don, der meinen Kurs kreuzt, ergeht es so wie dir und deinen Leuten.“ Sie stand über ihm und stemmte, nachdem sie den Säbel wieder weggesteckt hatte, die Fäuste in die Seiten. Ihr gemeines, hartes Lachen war das letzte, was Rodrigo Alba Villas vernahm.

Willem Tomdijk hatte sich erhoben. Der Schock ließ nach, er konnte wieder klar denken und erlangte seine Fassung wieder. Allerdings verkannte er die Lage.

„Herr Kapitän!“ stieß er entrüstet hervor. „Glauben Sie nicht, daß Sie so mit uns reden können! Sie vergessen, daß Sie und Ihre Landsleute es gewesen sind, die El Triunfo hinterhältig angegriffen haben! Hiermit verhafte ich Sie und erkläre Sie zu meinem Gefangenen! Ich bin der Bürgermeister und habe die. Vollmacht …“

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