Roy Palmer - Seewölfe Paket 19

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Seewölfe Paket 19: краткое содержание, описание и аннотация

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Die erste Breitseite raste auf die «Isabella» zu. Der Seewolf hielt hartnäckig den Kurs. Die «Isabella» wandte der «Caribian Queen» die Bugpartie zu und bot nur ein schmales Ziel. Wie auf Kommando lagen die Arwenacks bäuchlings auf den Planken – keine Sekunde zu spät, denn die Kugeln waren heran. Vier, fünf Stück orgelten vorbei, an Backbord und an Steuerbord. Doch der Rest der Breitseite lag im Ziel. Es prasselte, krachte und barst, etwas schien von unten her die Galion aufzuschlitzen. Der Bugspriet ruckte hoch, die Blinden flatterten an ihren Rahen, Hämmer schienen gegen die vordere Querwand der Back geschmettert zu werden. Trümmer wirbelten durch die Luft…

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Auch Alba Villas gehörte zu diesen Kapitänen. Jetzt aber überzeugte er sich davon, daß keine Maßnahme brutal genug war, wenn es galt, mit Piratengesindel aufzuräumen. Sein Herz schlug für Spanien, alles in ihm schrie nach Rache.

Möglich sogar, daß die Piraten an Bord der Schiffe Verbündete der Bewohner von El Triunfo waren, die ihnen zu Hilfe geeilt waren. Und die Männer von der Galeone, die Alba Villas so verdächtig bekannt erschien? Sie hatten die „Vascongadas“ vereinnahmt. Ihr Gebrüll, ihr Grölen und Lachen drangen mit dem Wind herüber, und er glaubte, einzelne Stimmen wiederzuerkennen.

Plötzlich durchzuckte ihn die Erkenntnis: Das waren Spanier! Und das Schiff mußte die „Aguila“ sein, jene Kriegs-Galeone, die vor Wochen Cartagena mit dem Auftrag, El Triunfo auszukundschaften, verlassen hatte und spurlos verschwunden war.

Das Geschwader war trotzdem ausgelaufen und hatte den Überfall durchgeführt, doch Don Alonso und seine Kapitäne ahnten, was mit der „Aguila“ geschehen war: Es hatte eine Meuterei an Bord gegeben.

So war es. Die lauteste Stimme von allen gehörte Jaime Cerrana, auch das hörte Alba Villas heraus. Schon immer war dieser Cerrana ein notorischer Querulant und Nörgler gewesen, ein Rebell und Aufwiegler. Kein Kapitän hatte ihn gern in seiner Mannschaft gehabt.

Denkbar war, daß Cerrana die Meuterei auf der „Aguila“ angeführt hatte. Er schien sich jetzt als der Kapitän aufzuspielen. Und er hatte sich mit einer wilden Meute von Piraten verbündet, die ausschließlich aus dunkelhäutigen Kerlen zu bestehen schien.

Das wirst du noch bereuen, Cerrana, dachte Rodrigo Alba Villas. Er fragte sich, was aus dem Kapitän und den Offizieren der „Aguila“ geworden sein mochte. Er konnte es sich denken. Seine Lippen waren zu einem dünnen, blutleeren Strich zusammengepreßt, als er beobachtete, was weiter geschah.

Beiboote wurden von den Piratenseglern abgefiert; Männer enterten an den Jakobsleitern ab und nahmen auf den Duchten Platz. Im Dunkelwerden sah Alba Villas nun auch wieder die Frau. Mit geschmeidigen, katzenhaften Bewegungen enterte sie in die eine Jolle ab, gefolgt von einem riesigen Schwarzen.

Es gab einige Unruhe, als ein dicker Mann in einem Bootsmannsstuhl abgefiert wurde. Er zappelte und jammerte, und die Kerle grölten vor Begeisterung. Die Jolle schwankte unter dem Gewicht des Dicken, legte ab und wurde mit kräftigen Riemenschlägen zum Ufer der Bucht gepullt.

Alba Villas schenkte weder dem Dicken noch dem schnauzbärtigen, wieselartigen Franzosen Beachtung, die zur Bootscrew gehörten. Seine volle Aufmerksamkeit galt der Black Queen. Er ließ sie nicht mehr aus den Augen. Ihr Boot schien fast genau auf sein Versteck zuzuhalten und würde nur wenige Fuß entfernt landen.

Der Spanier griff nach dem Heft des Messers. Nur diese Waffe war ihm geblieben, aber er würde sie zu benutzen verstehen. Mein Empfang gilt dir, schwarze Teufelin, dachte er. Ich töte dich!

Natürlich war der Kanonendonner, der zuletzt von El Triunfo herübergedrungen war, an der Mündung des Rio Leán nicht ungehört geblieben. Hier lag – gut versteckt hinter Mangroven und einem undurchdringlich wirkenden Vorhang aus Spanischem Moos – die „Le Vengeur III.“ vor Anker.

Für Jean Ribault, Siri-Töng und die Crew bestand kein Grund mehr, noch länger in Honduras zu verweilen. Die Black Queen hatte El Triunfo vor ihnen erreicht, aber eine Auseinandersetzung würde nicht stattfinden. Sie war durch das verfrühte Auftauchen der spanischen Galeonen vereitelt worden. Anders ausgedrückt: Ribault und die Rote Korsarin hatten keine Chance mehr, ihrer Feindin eine Niederlage zu bereiten. Wahrscheinlich hatte sie sich mit ihren Schiffen, der „Caribian Queen“ und der „Aguila“, inzwischen längst abgesetzt.

„Sie hat nicht gewagt, den Kampf gegen die Spanier aufzunehmen“, sagte Ribault in diesem Moment. „So verrückt ist sie nicht. Bestimmt hat sie sich mit ihren Leuten noch rechtzeitig genug aus der Siedlung zurückgezogen.“

„Und was hat der Kanonendonner von eben zu bedeuten?“ fragte Siri-Tong. „Waren es nicht doch die Geschütze der ‚Caribian Queen‘, die da abgefeuert wurden?“

„Das läßt sich nicht heraushören“, sagte Barba.

„Aber irgendwer hat die Spanier angegriffen“, sagte Jenkins, der Rudergänger. „Die Siedler können es nicht gewesen sein. Sie haben keine größeren Schiffe. Und es waren Galeonen, ausschließlich dicke Kaliber, die geschossen haben.“

„Das Rätselraten hat keinen Sinn“, meinte Carlos Rivero. „Und wir müssen ja doch die Nacht abwarten, um von den Spaniern ungesehen auslaufen zu können. Ich schlage vor, daß einige der Siedler und ich aufbrechen und die Lage erkunden. Wir erfahren bestimmt, was da geschehen ist.“

Eine Gruppe von mehr als zwanzig Siedlern befand sich an Bord der „Le Vengeur III.“ – Ribault und die anderen hatten sie vor einem spanischen Verfolgertrupp gerettet. Ebenso hatten sich Doc Delon und Marty, das schielende Kerlchen, beide aus El Triunfo, ihnen angeschlossen. Sie gehörten zu den wenigen, die nicht mit einer Umsiedlung aller Bewohner einverstanden gewesen waren, wie die Black Queen es Willem Tomdijk, dem Bürgermeister, vorgeschlagen hatte.

Doc Delon war es inzwischen mühelos gelungen, auch die kleine Gruppe von Engländern und Franzosen, die am Ufer des Flusses um ein Haar von den Spaniern erschossen worden wäre, von seinen Ansichten zu überzeugen. Die Queen spielte falsch. Sie brauchte Gefolgsleute, die dann später als Kanonenfutter verheizt werden sollten. Es empfahl sich, sich nicht von ihrem Busen und ihrem Hüftschwung blenden zu lassen.

„Es könnte auch sein, daß ihr auf der Strecke bleibt“, gab Jenkins zu bedenken. „Vergeßt das nicht. Es befinden sich immer noch Patrouillen der Spanier im Busch.“

„Wir kennen uns hier besser aus als die Dons“, sagte Marty. „Wir benutzen Schleichpfade und bedienen uns aller erdenklichen Tricks. Uns erwischt so leicht keiner, jedenfalls nicht im Dunkeln.“

„Na gut“, sagte Ribault. „Das ist richtig, wir haben es ja selbst erlebt. Aber ich begleite dich, Carlos.“

„Dann gehe auch ich mit“, sagte die Rote Korsarin.

Carlos Rivero schüttelte den Kopf. „Nein. Ihr müßt an Bord der ‚Vengeur‘ bleiben. Wenn die Spanier von der Seeseite auftauchen, seid ihr hier unentbehrlich. Versteht mich nicht falsch. Ich will nicht kommandieren, dies ist nur meine Empfehlung.“

Siri-Tong lächelte grimmig. „Wir legen deine Worte auch nicht falsch aus, ganz bestimmt nicht, Carlos. Aber wie willst du dich verteidigen, wenn ihr doch in eine Falle lauft?“

„Mit Waffen“, erwiderte der Spanier. „Wir nehmen Musketen, Tromblons, Pistolen und Säbel mit – und genügend Munition.“

Doc Delon mischte sich ein. „Ich finde Carlos’ Vorschlag auch gut. Die ‚Vengeur‘ braucht in dieser Situation ihre gesamte Schiffsführung und darf außerdem auf keinen Fall unterbemannt bleiben. Marty und ich schließen uns freiwillig Carlos an. Richtig, Marty?“

„Richtig“, antwortete das Kerlchen.

„Unser Doc ist ganz schön hartnäckig, was?“ sagte einer der Siedler und lachte.

„Ja“, erwiderte Jean Ribault. „Aber ich glaube, er hat recht.“

„Trotzdem ist das, was Carlos vorhat, riskant“, sagte die Rote Korsarin. „Und irgendwie gefällt mir die ganze Situation nicht.“

„Keine Sorge“, sagte Doc Delon. „Ich bin zwar nur ein verkrachter Wundarzt und hoffnungsloser Säufer, aber wenn man mir zu Leibe rückt, weiß ich mich meiner Haut zu wehren, Madam. Man reiche mir eine Pistole, ich kann damit umgehen.“

Sie händigte ihm eine Miqueletschloßpistole aus. „Ich zweifle nicht an Ihren Fähigkeiten, Doc. Aber nachdem Sie Jean Ribault und Carlos Rivero geholfen haben, fühle ich mich für Ihr Leben verantwortlich.“ Sie drehte sich zu den Siedlern um. „Das gilt auch für euch. Die Spanier haben in El Triunfo ein Massaker angerichtet. Es darf keine weiteren Todesopfer geben.“

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