Roy Palmer - Seewölfe Paket 19

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Seewölfe Paket 19: краткое содержание, описание и аннотация

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Die erste Breitseite raste auf die «Isabella» zu. Der Seewolf hielt hartnäckig den Kurs. Die «Isabella» wandte der «Caribian Queen» die Bugpartie zu und bot nur ein schmales Ziel. Wie auf Kommando lagen die Arwenacks bäuchlings auf den Planken – keine Sekunde zu spät, denn die Kugeln waren heran. Vier, fünf Stück orgelten vorbei, an Backbord und an Steuerbord. Doch der Rest der Breitseite lag im Ziel. Es prasselte, krachte und barst, etwas schien von unten her die Galion aufzuschlitzen. Der Bugspriet ruckte hoch, die Blinden flatterten an ihren Rahen, Hämmer schienen gegen die vordere Querwand der Back geschmettert zu werden. Trümmer wirbelten durch die Luft…

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„Dieser Ribault“, murmelte er, „der bringt uns nichts als Verdruß. Ich würde am liebsten ins Wasser springen.“

„Du vergißt die Haie. Und wohin willst du schwimmen? Nach Gran Cayman? Die Insel ist verflucht. Keine tausend Teufel bringen mich dorthin.“

„Außerdem bin ich ein schlechter Schwimmer. Ich habe das ja auch nur so gesagt. Mir ist elend zumute, Emile. Ich glaube, heute muß ich sterben.“ Willem ließ den Kopf hängen. Der Zustand tiefster Niedergeschlagenheit nahm immer mehr zu und wollte nicht verschwinden.

Emile fand, daß es an der Zeit war, ein offenes Wort mit dem Dicken zu reden. „Hör mal zu, Willem. Während der ganzen Zeit der Überfahrt bist du nicht an Deck erschienen, du hast die Tage hier, in dem muffigen Salon, verbracht. Das ist nicht gut für dich. Komm mit an Deck und schnapp ein bißchen frische Luft. Das heitert dich wieder auf.“

„Du weißt doch, daß ich nicht gern laufe.“

Emile beugte sich zu ihm hinunter. „Du benimmst dich lächerlich. Reiß mir den Kopf ab, wenn du willst, aber laß es dir von mir gesagt sein: Du läßt dich viel zu sehr hängen. Nimm dich zusammen. Du bist der Bürgermeister von El Triunfo, wir haben dich zu unserem Sprecher und Vertreter gewählt. Es ist nicht nur dein gutes Recht, es ist deine Pflicht, die Black Queen nach ihren Plänen zu fragen.“

„Du meinst, was sie vorhat, nachdem Ribaults Schiff weitergesegelt und verschwunden ist?“

„Ja, genau das.“

„Sie wird ihn verfolgen wollen.“

„Warum hat sie dann beigedreht?“ Emile trat an die Rückwand der Kammer und öffnete die Tür, die auf die Heckgalerie hinausführte. „Da, sieh doch selbst. Wir segeln nicht mehr. Was hat das zu bedeuten? Die drei anderen Galeonen liegen auch beigedreht in der See. Interessiert es dich denn überhaupt nicht, zu erfahren, was jetzt aus uns wird? Die Männer von El Triunfo sehen zu uns herüber. Wie lange willst du noch tatenlos herumhocken?“

Willem Tomdijk fühlte sich bei seiner Ehre gepackt. Mit einem Ruck erhob er sich – diesmal klappte es gleich beim ersten Versuch. Er warf einen Blick zur Tür hinaus, stieß ein grimmiges Brummen aus und bewegte sich mit seinem typischen Watschelgang durch den Salon. Seine Füße waren nach außen gerichtet, seine Beine schienen kaum das Gewicht seines Körpers zu halten. Erstaunlich schnell begab er sich jedoch auf den Mittelgang. Emile rammte die Heckgalerietür hinter sich zu und folgte ihm.

Gemeinsam traten sie durch das Achterdecksschott auf die Kuhl. Sofort ertönte über ihnen eine barsche Stimme. „Ihr beiden! Verschwindet! Ihr habt hier nichts zu suchen!“

Willem fuhr zusammen wie von der Tarantel gestochen. Heftig wandte er sich um und blickte zu Caligula, dem Sprecher, auf.

„Wann ich auf Deck erscheine und wann nicht, bestimme ich selbst!“ schrie er.

„Irrtum! Hier fliegen gleich die Fetzen!“

„Wo ist die Black Queen?“ schrie Willem mit überschnappender Stimme.

„Hier!“ rief sie und war mit zwei Schritten neben Caligula. Drohend blickte sie ihn an. Ihre Stimme klang scharf und schneidend. „Schluß jetzt! Ab mit dir, Caligula! Ich will kein Wort mehr hören!“ Diesmal war es ihr ernst. Sie hatte die Farce satt und war entschlossen, energisch durchzugreifen, falls die Streitereien nicht aufhörten. „Schieb ab, wird’s bald?“ fuhr sie den schwarzen Riesen an.

Caligula begriff, daß es keinen Sinn hatte, ihr zu widersprechen. Sie war von rasch aufbrausendem, jähzornigem Temperament und konnte fuchsteufelswild werden, wenn man wagte, ihr zu widersprechen. Dann wurde sie auch sehr schnell handgreiflich – und sie war stärker, als mancher Kerl es von ihr annahm. Sie konnte es mit jedem Mann aufnehmen, auch mit Caligula.

Er wandte sich ab und begab sich nach achtern zum Rudergänger, versäumte aber nicht, im Herumdrehen noch einen haßerfüllten, mordlustigen Blick auf Willem abzuschießen.

Die Queen winkte dem Holländer und dem kleinen Franzosen zu. „Hier herauf!“ Ihr Tonfall war weniger kalt, aber immer noch herrisch. Sie verlangte, daß man ihr gehorchte und duldete kein Zögern. Willem und Emile spürten es. Sie enterten das Achterdeck über den Backbordniedergang.

Der Mantel der katzenhaften Freundlichkeit war von der Queen abgefallen, sie zeigte ihr wahres Gesicht. Sie hatte es ohnehin satt, Willem Honig um den Bart zu schmieren, obwohl sie andererseits auch nicht plante, ihn auszubooten. Nur: Die Gegebenheiten verlangten ihre äußerste Härte und Entschlossenheit.

Sie wartete, bis die beiden vor ihr standen, dann sagte sie: „Ich weiß, was ihr wollt. Ihr wollt wissen, was los ist und wie es weitergeht. Also schön. Es ist euer gutes Recht, alles zu erfahren. Aber wenn es zum Gefecht kommt, rate ich euch, das Deck zu räumen. Euer Leben ist euch doch sicher lieb.“

„O ja“, sagte Willem. Er hatte große Angst, aber er riß sich zusammen. „Und welchen Sinn hat es, diesen Ribault zu verfolgen?“ fragte er.

„Wir verfolgen ihn nicht. Wir warten hier auf ihn. Du mußt zugeben, daß das ein großer Unterschied ist.“

„Du meinst – er kehrt zurück?“ fragte Willem entgeistert.

„Mit Sicherheit. Er ist zur Ostseite von Gran Cayman gesegelt und holt Verstärkung“, erwiderte sie. „Du mußt wissen, daß er Verbündete wie den Seewolf und eine Bande von behelmten Nordmännern hat – Narren, die sich für ihn schlagen. Sie dachten, sie könnten uns hier eine Falle stellen, aber sie haben sich getäuscht.“

Willem war erblaßt, der Gedanke an die bevorstehende Schlacht ließ seine Knie weich werden. „Läßt sich das Gefecht denn nicht verhindern? Denk doch an die schönen Schiffe.“

„Es ist Ribault, der uns angreift“, sagte die Queen kühl. „Wir weichen nicht vor ihm zurück. Diese Blöße geben wir uns nicht. Wenn er uns herausfordert, schlagen wir voll zurück. Und vergiß nicht, daß er mit Rivero zusammen als Spion für die Spanier arbeitet.“ Sie fuhr herum und schrie zur „Aguila“ hinüber, die auf Rufweite herangestaffelt war: „Wollt ihr vor Ribault und Rivero kneifen?“

„Nein!“ rief Jaime Cerrana erbost zurück. „Lieber jage ich mir eine Kugel durch den Kopf! Und mit Rivero habe ich noch ein Hühnchen zu rupfen!“

„Wollt ihr also den Kampf?“

„Ja!“

Rufe schallten auch zwischen der „Aguila“ und der „Buena Estrella“ sowie der „Vascongadas“ hin und her. Rasch hatten sich die Siedler an Bord der beiden spanischen Galeonen davon überzeugt, daß es gut war, die „Le Vengeur III.“ und deren Verbündete zu vernichten. Schließlich waren das spanische Spione – so stellte die Queen es dar, und so nahmen die Männer es ihr auch unbesehen ab.

„Siehst du, Willem“, sagte die Queen. „Es herrscht Einigkeit, wir brauchen nicht abzustimmen. Die Umsiedlung nach Tortuga und Hispaniola darf durch Bastarde wie Ribault, Rivero und die Rote Korsarin nicht verhindert werden. Will dir das nicht in den Kopf?“

„Na-natürlich will mir das in den Kopf“, erwiderte er.

„Also hast du nichts an meinen Befehlen zu kritisieren?“ Durchdringend blickte sie ihn an.

„Absolut nichts.“

„Das habe ich gewußt“, sagte sie. „Dann überlege dir, ob du beim Kampf auf dem Achterdeck bleiben willst oder nicht. Ich würde es schätzen, dich an meiner Seite zu wissen, aber ich weiß nicht, ob du die Courage hast.“

Willem wußte selbst nicht, wie ihm geschah.

„Ich bleibe“, sagte er heiser. „Emile, du hast die freie Wahl.“

„Ich? Oh, ich muß nachsehen, ob die Kombüsenfeuer schon gelöscht worden sind.“ Mit diesen Worten verschwand Emile Boussac vom Achterdeck, eilte über die Kuhl und schlüpfte durch das Vordecksschott in die Kombüse. Aufatmend lehnte er sich mit dem Rücken gegen die Wand des Raumes.

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