Roy Palmer - Seewölfe Paket 12

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Seewölfe Paket 12: краткое содержание, описание и аннотация

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Was von der Galeone übriggeblieben war, sah aus wie ein Gerippe. Die Beplankung fehlte, nur die Querspanten ragten aus den Seiten hervor, so daß man rundum durch das Wrack sehen konnte. Aber nicht das war es, was die vier Seewölfe verharren ließ, nein, es war der Hauch des Todes, der über dieser Stätte lag. Auf dem Kielschwein des Wracks und an den Querspanten hockten ausgeblichene, menschliche Gerippe, als warteten sie darauf, von jemandem abgeholt zu werden. Es waren mehr als ein Dutzend Skelette, die in der Sonne bleichten und dieser Stätte des Todes eine unheimliche Ausstrahlung verliehen…

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„Das braucht dich nicht zu interessieren“, entgegnete sein Herr. „Diese englischen Bastarde geben ohnehin nur Gewäsch von sich. Killigrew, weg mit den Waffen, oder es geschieht ein Unglück! Dies ist meine letzte Aufforderung!“

„Du begehst einen großen Fehler“, sagte der Seewolf. „Erkläre mir, was du von uns willst, und wir können darüber verhandeln.“

„Sieh da, sieh da!“ rief der Franzose hämisch. „Jetzt packt den großen Kaperfahrer doch die Angst, nicht wahr? Ich habe es schon immer gesagt, bei euch englischen Hundesöhnen ist es mit dem Schneid nicht so weit her, wie ihr es uns immer erzählen wollt. Verhandeln willst du? Nicht mit mir. Duplessis!“

„Halt“, sagte Hasard. „Wir gehorchen. Männer, laßt die Waffen fallen. Los, das ist ein Befehl!“

Carberry und Shane gehorchten widerstrebend. Die Musketen landeten mit klapperndem Laut auf dem Gestein.

Hasard zog langsam seine Doppelläufige, ließ sie seinen Fingern entgleiten und blickte dabei La Menthe an. „Zufrieden? Wir wollen eben doch nicht den Heldentod sterben.“

„Fort auch mit den Degen, Säbeln und Messern!“ herrschte La Menthe ihn und seine Männer an.

Es hatte keinen Zweck, den Franzosen irgendwie täuschen zu wollen, er hatte seine wachen Augen überall. Als schließlich alle Waffen der Seewölfe auf den Felsen lagen, winkte La Menthe seine beiden Sklaven aus dem Versteck hervor, in das sie sich vorher auf sein Geheiß hin hatten zurückziehen müssen.

Sobald La Menthe durch sein Spektiv verfolgt hatte, daß die unerwünschten Besucher der Insel sich im Anmarsch auf das Plateau befanden, hatte er sich einen einfachen, aber wirksamen Plan zurechtgelegt, durch den er die vier überrumpeln konnte. Als Hasard, Shane, Carberry und Dan auf dem Aussichtsplatz gestanden und nach der fremden Galeone Ausschau gehalten hatten, hatte der Glatzkopf vom Versteck in den Felsen aus Duplessis hinunter in die Büsche geschickt, weil er ahnte, daß der Seewolf einen Mann als Melder zurück zur Bucht senden würde. Duplessis hatte einen weiten, zeitraubenden Bogen geschlagen, um von den Männern der „Isabella“ nicht entdeckt zu werden. Der Aufwand hatte sich gelohnt.

La Menthe wies auf seine Gefangenen.

„Durchsucht sie“, sagte er zu den Schwarzen.

Hasard, Carberry und Shane mußten es sich gefallen lassen, von den Sklaven abgetastet zu werden. Einer der beiden förderte aus Carberrys Stiefel ein kleines Messer zutage und wies es untertänigst seinem Herrn und Gebieter vor.

„Gut“, sagte La Menthe. „Und nun zu den Flaschen, die du an deinem Gürtel festgebunden hat, Killigrew. Was sind das für merkwürdige Dinger? Erzähl mir bloß nicht, daß du darin Wasserproben entnehmen wolltest. Ich sehe von hier aus, daß sie bereits gefüllt sind. Womit?“

„Mit Pulver, Blei, Eisen und Glas“, erwiderte der Seewolf. Warum sollte er es dem Franzosen verheimlichen? La Menthe würde ja ohnehin herausfinden, daß es sich um Flaschenbomben handelte, die man vermittels ihrer durch den Korken führenden Lunte zur Explosion bringen konnte. Viel Scharfsinn gehörte nicht dazu.

5.

Das erste Beiboot der „Novara“ schlug quer und kenterte an der Bordwand, kaum, daß es abgefiert war und das Wasser berührt hatte. Nur ein Wunder hätte die Jolle wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückbringen können, aber Wunder gab es nicht auf der Welt, schon gar nicht für den unglücklichen Kapitän Fosco Sampiero und seine Mannschaft.

„Es hat keinen Zweck!“ schrie Domenico Gori, der inzwischen wieder auf den Beinen war und das Achterkastell verlassen hatte. „Wir müssen alle sterben! Wir saufen ab, wir sind verloren!“

Sampiero, Venturi, der Rudergänger, der Feldscher und die anderen Männer, die sich auf dem Hauptdeck am zweiten Boot versammelt hatten, konnten jetzt nicht dafür sorgen, daß er den Mund hielt. Sie hatten genug zu tun mit dem Hochhieven der Jolle, die an über die Rahnocken und durch Taljen laufenden Tauen hing.

Aber sie fluchten darüber, daß Gori ihre Verzweiflung durch sein Geschrei noch anheizte und wachsen ließ, und alle hatten sie den Wunsch, dem durchgedrehten Zweiten den Hals zuzudrücken.

Bianca Sampiero stürzte auf ihren Mann zu und rief im Rauschen und Tosen der Fluten: „Warte, Fosco! Laß schon einige Leute in das Boot klettern! Dadurch wird es beschwert und kann nicht so leicht kentern wie das andere!“

Der Kapitän zögerte nicht, diesen Vorschlag seiner Frau anzunehmen.

„Los!“ brüllte er. „Die Frauen als erste in das Boot – auch du, Bianca! Nein, keine Widerrede, verstanden? Das ist ein Befehl!“

Bianca Sampiero hatte alles, nur nicht dies beabsichtigt, doch sie wußte, daß sie sich dem Willen ihres Mannes beugen mußte. Sie half Tosca Venturi und Ivana Gori, die jetzt bei ihr waren, auf die Duchten der Jolle, dann kletterte sie selbst hinterher.

Sampiero und seine Helfer hatten das Boot wieder ganz auf die Kuhl abgefiert. Sampiero drehte sich auf dem wild schwankenden Deck zu seinem Zweiten Offizier um und winkte ihm zu.

„Gori! Hierher! Sie gehen mit von Bord, los, beeilen Sie sich, verdammt noch mal!“

Gori eilte auf die Jolle zu, glitt aus, schlitterte ein Stück über die Planken und stieß dabei einen Laut des Entsetzens aus. Die Kuhlgräting stoppte ihn. Er rappelte sich wieder auf, stolperte zur Jolle und ließ sich über das Dollbord sinken.

Es war eine Schande für einen Schiffsoffizier, mit den Frauen zu fliehen, statt bis zur letzten Minute an der Seite seines Kapitäns auszuharren, doch Gori schien in seinem derzeitigen Zustand weder so ehrenhaft zu empfinden noch überhaupt urteilsfähig zu sein.

Sampiero suchte noch drei Decksleute aus, die mit an Bord der Jolle gehen sollten, denn Gori und die drei Frauen allein konnten sie nicht voranbringen, es waren dazu ein paar erfahrene Rudergasten erforderlich.

Mit vereinten Kräften hievten der Kapitän und seine Männer das Boot wieder hoch, schwenkten es außenbords und fierten es ab. Allein das war bei der gefährlichen Schräglage der Galeone ein höchst waghalsiges Unternehmen. Die Jolle wurde hecklastig, und die vier Männer und die drei Frauen mußten sich an den Duchten festklammern, um nicht herauszufallen.

Sampiero, Venturi, der Rudergänger und die anderen schrien sich gegenseitig Worte zu, die im Brüllen des Strudels fast untergingen. Immerhin brachten sie es fertig, durch rascheres Wegschricken des einen Bootstaues die Lage der Jolle wieder halbwegs zu stabilisieren, und so setzte sie endlich sicher im Wasser auf. Zwar tanzte sie wie eine Nußschale, aber es erwies sich doch als richtig, daß die Belastung durch eine siebenköpfige Besatzung ein Umschlagen verhinderte.

Die Rudergasten griffen nach den Riemen. Gori hatte sich so weit gefangen, daß er wieder einen klaren Gedanken fassen konnte. Er zerrte den Bootshaken unter den Duchten hervor und drückte die Jolle mit aller Macht von der Bordwand der „Novara“ fort.

Die „Novara“ bewegte sich nicht mehr kreisend und taumelnd, sie hatte im Zentrum des Trichters einen ruhenden Pol gefunden und neigte sich fast gemächlich noch tiefer mit dem Bug dem Grund der See entgegen. Der Strudel zerrte an ihrem Rumpf, doch er vermochte ihn nicht mehr zu drehen, dazu war die Last des Schiffes mitsamt seiner Ladung zu gewaltig.

„Aufs Achterdeck!“ schrie Sampiero seinen Männern zu. „Von dort aus werdet ihr springen!“

„Signor Capitano!“ rief Emilio Venturi. „Sie kommen doch mit uns, oder?“

Fosco Sampiero antwortete darauf nicht, er arbeitete sich auf der Kuhl, die sich jetzt wie der glatte Hang eines Berges vor ihnen erhob, nach achtern. Es war keine Zeit mehr gewesen, die Manntaue zu spannen, die bei Sturm der Mannschaft einen gewissen Halt an Oberdeck geben. Mühsam mußten sich der Kapitän und seine abgekämpfte, zu Tode entsetzte Gefolgschaft hocharbeiten, am Schanzkleid entlang und dann über den Niedergang bis zur Nagelbank auf dem Achterdeck, die ihnen vorläufig ausreichenden Halt bot.

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