Roy Palmer - Seewölfe Paket 12

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Seewölfe Paket 12: краткое содержание, описание и аннотация

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Was von der Galeone übriggeblieben war, sah aus wie ein Gerippe. Die Beplankung fehlte, nur die Querspanten ragten aus den Seiten hervor, so daß man rundum durch das Wrack sehen konnte. Aber nicht das war es, was die vier Seewölfe verharren ließ, nein, es war der Hauch des Todes, der über dieser Stätte lag. Auf dem Kielschwein des Wracks und an den Querspanten hockten ausgeblichene, menschliche Gerippe, als warteten sie darauf, von jemandem abgeholt zu werden. Es waren mehr als ein Dutzend Skelette, die in der Sonne bleichten und dieser Stätte des Todes eine unheimliche Ausstrahlung verliehen…

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Borago richtete sich halb auf, ließ Bisaasis Mund aber nicht los. Er drückte ihm die Spitze seines Hartholzmessers gegen die Gurgel und zischte: „Sprich! Sind noch mehr Wachen hier am Nordufer?“

Bisaasi schüttelte den Kopf.

„Du lügst“, flüsterte Borago. „Sag mir die Wahrheit!“

Bisaasi gab einen würgenden Laut von sich.

„Also gut“, sagte Borago. „Ich gebe deinen Mund frei. Aber wenn du deine Freunde rufst, steche ich dich tot.“ Er hob die Hand, die Bisaasis Lippen bedeckte.

„Ich bin allein“, sagte Bisaasi. „Du kannst mich töten, aber du wirst nichts anderes von mir erfahren.“

Borago lächelte grausam. „Doch. Ich will die Wahrheit erfahren. Du wirst sie mir sagen. Ich kenne alle Mittel, um dich dazu zu bringen.“ Er verstärkte den Druck seines Messers, und die Spitze der Klinge bohrte sich langsam in Bisaasis Hals.

Kewridi nahm den Blick von den acht Booten, die nach wie vor draußen in der ruhigen See lagen. Er glaubte, einen schwachen Laut vernommen zu haben, ein Geräusch, das nicht von den Tieren des Urwaldes herrühren konnte. Mißtrauisch drehte er sich um und musterte seine Umgebung.

Ein paar bunte Vögel schwirrten in den Baumkronen hin und her, aber sonst tat sich nichts. Heiß und feucht dehnte sich der Dschungel vor Kewridi aus. Die Hitze schien jegliche Form des Lebens ersticken zu wollen.

Der junge Mann schritt zum Rand des Opferplatzes, drang ein Stück ins Dickicht vor und sagte: „Bisaasi? Bist du noch da?“

Er erhielt keine Antwort, deswegen versuchte er es noch einmal: „Bisaasi?“

„Hier“, tönte es jetzt schwach zurück. „Komm her. Ich habe Boote entdeckt.“

Kewridi hastete den Pfad hinunter, der in den Dschungel führte. Er entdeckte die beiden Kanus, wie Bisaasi sie vor ihm gesehen hatte, wußte aber nicht, wo Bisaasi war. Noch einmal rief er seinen Namen, erhielt aber wieder keine Antwort.

Jetzt wußte Kewridi, daß es nur eine Falle sein konnte. Er begriff, welchen unverzeihlichen Fehler er begangen hatte. Nur die Flucht konnte ihn vor Schlimmerem bewahren. Er mußte zum Dorf laufen und die anderen warnen.

Im Unterholz raschelte es plötzlich. Kewridi fuhr herum. Er sah Bisaasi, der Anstalten zu treffen schien, auf ihn zuzumarschieren. Doch Bisaasis Körper neigte sich nach vorn und kippte ans Ufer des Flußlaufes. Dort blieb er reglos liegen. Kewridi sah das Messer, das aus seinem Hals aufragte.

Sie haben ihn gezwungen, mich anzulocken, dann haben sie ihn umgebracht, dachte Kewridi. In einem jäh aufwallenden Gefühl unbändigen Zorns und Hasses riß er seinen Bogen von der Schulter, zog einen Pfeil aus dem Köcher und schoß ihn in das Gebüsch ab, wo der Feind lauern mußte, der den armen Bisaasi aufgerichtet und vorangestoßen hatte.

Der Pfeil verschwand im dichten Gesträuch, aber kein Schmerzenslaut verkündete, daß Kewridi einen seiner Widersacher getroffen hatte. Statt dessen erklang rechts hinter seinem Rücken ein leises, verächtliches Lachen.

Er fuhr herum und zückte einen zweiten Pfeil, doch Boragos Stimme warnte ihn: „Keine Bewegung mehr, oder du bist ein toter Mann! Wir haben dich eingekreist!“

Kewridi sah den großen, muskulösen Mann mit erhobener Lanze auf sich zusteuern, und er sah jetzt auch die anderen, die von allen Seiten aus dem Dickicht auftauchten. Der Weg zum Dorf war versperrt, es schien keine Möglichkeit mehr zu geben, diesen Teufelskreis zu durchbrechen.

„Geht fort!“ stieß Kewridi mit vor Zorn fast überkippender Stimme aus. „Verschwindet, ehe es für euch zu spät ist. Meine Stammesbrüder werden euch von allen Seiten angreifen und euch vernichten.“

„Wo sind sie denn, deine lieben Brüder?“ erkundigte sich Borago höhnisch. „Hier, in der Nähe? Nein. Die Ratte, die dort tot am Boden liegt, hat es uns verraten: Am Nordufer halten sich keine weiteren Wachen auf. Du bist uns rettungslos ausgeliefert, und wir können hier mit unseren Booten landen, ohne daß Tubuago, dieser Narr und Schwächling, es überhaupt bemerkt.“

Kewridi bemerkte Boragos starren Blick und die leicht geröteten Augen. Er wußte jetzt, daß Borago unter dem Einfluß von Rauschmitteln stand. Kewridi nahm an, daß die Reaktionsschnelligkeit des anderen dadurch beeinträchtig war, und so unternahm er einen jähen Ausfall.

Er wollte sich auf Borago werfen, doch dieser wich zwei Schritte zur Seite aus und schleuderte seine Lanze. Die Lanze ritzte Kewridis Körperseite, Kewridi wurde halb herumgerissen. Er taumelte, aber er hatte immer noch die Kraft, seinen Bogen hochzureißen, den zweiten Pfeil anzulegen und ihn auf Borago abzuschießen.

Borago ließ sich fallen, und seine Kumpane fluchten und sandten nun ihrerseits ihre Pfeile auf den jungen Maracá-Indio ab. Kewridi versuchte, sich in Deckung zu bringen, aber es war sinnlos. Ein Pfeil bohrte sich in seinen rechten Arm, ein nächster in seinen linken Oberschenkel. Er wankte und drohte zu stürzen, und die Männer Surkuts lachten hämisch und sahen dabei zu, wie er gegen die Schmerzen und die drohende Ohnmacht ankämpfte.

Kewridi stolperte zum Ufer des Flusses. Er erhoffte sich seine letzte Chance davon, das flache Gewässer zu durchqueren und sich im Busch, den er besser kannte als die Feinde, vor ihnen zu verstecken. Er glaubte, sich noch bis zum Dorf schleppen zu können, und so mobilisierte er seine letzten Kräfte für diesen Versuch.

Doch er strauchelte und stürzte ins Wasser, daß es hoch aufspritzte. Er blieb mit dem Gesicht nach unten in der bräunlichen Flüssigkeit liegen und regte sich nicht mehr.

Borago richtete sich vom Untergrund auf. Kewridis Pfeil hatte ihn nicht getroffen. Er lachte und deutete auf die Gestalt des jungen Mannes im Wasser. „Der wäre auch erledigt. Sehr gut. Los, einer von euch läuft den Weg hinauf, den diese beiden Hunde benutzt haben. Ich nehme an, daß es weiter oben einen Platz gibt, von dem man auf das Meer blicken kann. Wir müssen unseren Brüdern ein Zeichen geben, daß sie jetzt landen können. Wir warten auf sie und stoßen mit ihnen ins Innere der Insel vor, wie es geplant ist.“

Er schloß unwillkürlich die Augen und dachte daran, wie reich Surkut ihn belohnen würde, wenn die Landung und der Überfall auf Tubuagos Stamm klappten.

7.

Die Wasserfässer die Hügel hinaufzuschaffen, war nicht gerade eine leichte Arbeit. Es waren insgesamt sechs, zwei kleinere aus Edelkastanie und vier große aus Eiche, und die großen Fässer konnte man nur rollen, nicht tragen. Jetzt, in der größten Mittagshitze, war es für die acht Männer, die der Seewolf für das Wasserholen eingeteilt hatte, eine unangenehme, schweißtreibende Aufgabe, und sie fluchten dementsprechend.

Big Old Shane und Batuti wuchteten die zwei kleinen Kastanienholzfässer auf den Schultern den Hang hoch. Luke Morgan, Bob Grey, Stenmark, Will Thorne, Matt Davies und Sam Roskill hatten alle Hände voll damit zu tun, die vier anderen Fässer voranzubringen.

Als die Sonne auf ihren höchsten Punkt gestiegen war, erreichten die Männer die Quelle am Saum des Urwalds und begannen, das frische Naß mit den mitgebrachten Kellen in die Fässer zu schöpfen.

„Verdammt noch mal“, sagte Luke Morgan. „Ich will ja nicht meutern, aber für diese Scheißarbeit hätte sich Hasard auch eine bessere Zeit aussuchen können.“

„Wann denn wohl?“ fragte Will Thorne. „Mir stinkt die Sache genauso wie dir, aber vergiß nicht, daß wir heute nachmittag auslaufen wollen. Je schneller und je weiter wir nach Norden kommen, desto besser ist es doch, oder?“

„Ja, das stimmt“, meinte Luke einlenkend. „Also los, sehen wir zu, daß wir es so rasch wie möglich hinter uns bringen.“

„Mir stinkt die ganze Insel“, sagte Bob Grey. „Hölle, ich fühl mich hier nicht wohl.“

„Das hast du heute schon mal gesagt. Jedenfalls hat Jeff das behauptet“, meinte Sam Roskill. „Hör lieber ganz auf mit dem Reden, es strengt ja doch viel zu sehr an.“

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