Roy Palmer - Seewölfe Paket 9

Здесь есть возможность читать онлайн «Roy Palmer - Seewölfe Paket 9» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Seewölfe Paket 9: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Seewölfe Paket 9»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Blessuren, Skorbut, Typhus, Darmerkrankungen, Hunger, Durst, Schwäche, Fieber – alles das litten die Männer des spanischen Viermasters «Gran Grin». Sie war das Vize-Flaggschiff des Biscaya-Geschwaders innerhalb der Armada gewesen, ein großes, stolzes prachtvolles Schiff. Jetzt war sie nichts mehr davon, die «Gran Grin». Jetzt war sie nur noch ein zerschossenes Wrack. Nur vorderer Besan- und der Fockmast standen noch – mit Fetzen von Segeln. Bis querab der irischen Westküste hatten sich der ehemalige Viermaster geschleppt. Täglich hatten sie die Toten der See übergeben – und dann schlug erbarmungslos der Weststurm zu…

Seewölfe Paket 9 — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Seewölfe Paket 9», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Daß Andrés jetzt an den Kameraden vorbei zum Schott drängte und ihren Namen rief, bekam sie nicht mehr mit. Andrés Schreie, im Inneren des Vorschiffs ausgestoßen, erreichten nicht mehr ihre Ohren.

„Florinda!“ stieß Andrés immer wieder hervor. „Florinda!“

„Haltet ihn fest!“ brüllte Luis Benavente, der mittlerweile auch wieder am Logis eingetroffen war. „Er ist ihr Komplice! Er muß bestraft werden! Laßt ihn nicht entwischen!“

Die Männer reagierten erstaunlich schnell und fuhren zu Andrés herum. Er versuchte, ihren zupackenden Händen zu entgehen, duckte sich geistesgegenwärtig, hatte aber trotzdem kein Glück. Die Fäuste schlössen sich um seine Arme und Oberschenkel, ja, sogar um seinen Hals. Zwei Decksleute hielten plötzlich seinen Oberkörper umschlungen.

Andrés schlug um sich.

Seine Kameraden von der Kuhl hieben zurück. Sie schienen geradezu versessen darauf zu sein, sich mit jemandem zu raufen.

„Laßt mich“, stieß Andrés keuchend hervor. „Ihr legt euch mit dem Falschen an. Luis lügt. Versteht ihr nicht? Es ist ein Mißverständnis, ein …“

„Hört nicht auf ihn!“ rief der Waffenmeister. „Er hat sie an Bord geschmuggelt, und sie wollte uns heute nacht das Schiff unterm Hintern in Brand stekken. Ja, genau das hatte sie vor!“

Das Schott zur Galionsplattform schwang auf, und einer der Männer, der Florinda bis dorthin gefolgt war, blickte in den Vordecksgang.

„He!“ rief er in das Rumoren der Kämpfenden. „Das Mädchen ist abgehauen. Einfach über die Reling und ab in den Teich ist sie!“

„Nein!“ keuchte Andrés. Er unternahm noch einmal einen Versuch, sich aus der Gewalt der anderen zu befreien. Er boxte und trat um sich und schickte auch einen Mann zu Boden. Aber die Antwort auf seinen Ausfall war ein massiver Kinnhaken, der seinen Schädel zum Dröhnen brachte und ihn von einer Sekunde auf die andere schlaff zusammensinken ließ.

Luis Benavente trat neben den Mann, der diesen gezielten Schlag gelandet hatte, und hieb gleich noch einmal zu.

„So“, sagte er dann. „Jetzt sind wir wenigstens sicher, daß er vorläufig gebändigt ist.“

„Und das Mädchen?“ fragte der Decksmann, der Francisco hieß.

„Wir fischen sie gleich aus der See“, entgegnete Luis Benavente. „Ich warte nur noch darauf, daß der Kapitän das Zeichen zum Beidrehen gibt. Wir wollen uns das Täubchen doch nicht entgehen lassen, oder?“

Die Männer lachten, und Francisco meinte breit grinsend: „Ich habe sie deutlich vor mir gesehen. Sie ist hübsch, sage ich euch, so richtig zart und knusprig.“

Er wollte in seiner Beschreibung fortfahren, aber in diesem Moment wurde der Vordecksgang von der anderen Seite her geöffnet und eine Stimme, die alle als die des zweiten Offiziers erkannten, rief: „Benavente sofort zum Kapitän! Was, in aller Welt, geht hier vor?“

3.

Der Waffenmeister ging nicht, er lief über die Kuhl und stieg zum Achterdeck der „Gran Duque de Almeria“ hinauf, um seinem Kapitän so schnell wie möglich Bericht zu erstatten. Er trat Don José Manuel Ramos gegenüber, der durch die Alarmrufe und das Klopfen an seiner Kammertür aus dem Schlaf gerissen worden war, und gab einen kurzen Bericht, in dem seine eigene Rolle mehr als beschönigend dargestellt war.

Natürlich konnte er seinem Kapitän gegenüber nicht zugeben, daß er Andrés Nortes de Checa schon seit einiger Zeit bespitzelt hatte und ein Verdacht in ihm herangereift war, der sich in dieser Nacht erhärtet hatte. Ramos hätte ihn, Benavente, dafür bestrafen lassen, daß er nicht schon eher seine Beobachtungen gemeldet hatte.

Selbstverständlich erwähnte er auch das Angebot, das er dem Mädchen Florinda gemacht hatte, mit keinem Wort. Er sagte nur: „Ich hörte Geräusche im Kabelgatt, die mich unruhig stimmten, Capitán. Ich sah nach und stieß auf dieses Frauenzimmer, das sofort wie eine Furie mit Zähnen und Krallen auf mich losging. Ich konnte sie bändigen, aber als meine Aufmerksamkeit einen Augenblick nachließ, packte sie meine Öllampe und schleuderte sie in den Raum, so daß die Lampe zerbrach und Feuer verbreitete. Daraufhin mußte ich den Brand löschen, um das Schiff und die Besatzung zu retten. Das hatte natürlich Vorrang. Darum, nur darum konnte dieses Weib mir entwischen.“ Er schilderte, wie Florinda außenbords gesprungen war und wie man Andrés gepackt und niedergeschlagen hatte.

Kapitän Ramos wandte sich der Kuhl zu, wo sich inzwischen fast die ganze Mannschaft versammelt hatte. „Profos, wir drehen bei und suchen nach dem Mädchen. Weit kann sie nicht gelangt sein. Ich will sie auffischen und zur Rechenschaft ziehen, koste es, was es wolle. Falls nötig, fieren wir die Beiboote ab und bemannen sie mit je acht Mann, um gründlicher fahnden zu können.“

„Si, Senor“, antwortete der Zuchtmeister.

Emsige Tätigkeit setzte an Deck ein. Der Kapitän ließ zunächst anluven und dann Zeug wegnehmen, so daß die Galeone mit dem Bug in den Nordwind drehte und schließlich stoppte. Eiserne Laternen wurden an Tauen außenbords abgefiert. Die Besatzung hielt aufmerksam nach dem Mädchen Ausschau.

Don José Manuel Ramos blickte wieder zu seinem Waffenmeister. „Die Nacht ist ihr Verbündeter, sonst hätten wir sie schon entdeckt.“

„Wir finden sie auf jeden Fall, Senor.“

„Wie konnte es passieren, daß wir einen blinden Passagier an Bord hatten, Benavente, dazu noch eine Frau?“

„Dieser Andrés Nortes de Checa muß sie in Cadiz irgendwie an Bord geschmuggelt haben“, erwiderte der Waffenmeister. „Es wird sich noch herausstellen, ob er dazu irgend jemanden von der Bordwache bestochen oder wie er es sonst angestellt hat. Auf jeden Fall ist das, was dieser Hund getan hat, ein todeswürdiges Verbrechen. Ich schlage vor, daß wir ihn in Ketten legen und einsperren und dann so schnell wie möglich Bordgericht über ihn halten. Er wollte dieses Flittchen mit in die Neue Welt nehmen, und das ist genauso schlimm wie Diebstahl, Meuterei oder Mord.“

„Bewahren wir die Ruhe, Benavente“, sagte der Kapitän. „Ich kann Ihre Aufregung über den Vorfall verstehen, aber wir sollten nicht vorschnell Justiz üben. Erst einmal kommt der Mann in die Vorpiek, danach sehen wir weiter. Morgen früh werde ich mir auf jeden Fall anhören, was er zu sagen hat, das ist trotz allem erforderlich, um die Sache restlos zu klären. Bei Ihnen, mein Bester, möchte ich mich für Ihr umsichtiges Verhalten bedanken. Für diesen Einsatz erhalten Sie eine Prämie von mir, verlassen Sie sich darauf.“

Benavente fühlte sich sichtlich geschmeichelt. Er katzbuckelte und wollte schon in aller Bescheidenheit darauf hinweisen, daß er doch letztlich nichts als seine Pflicht getan hätte, da erschien der Profos mit einer Meldung.

„Senor, von dem Mädchen gibt es keine Spur mehr. Wir nehmen an, sie ist ertrunken.“

Don José schüttelte den Kopf. „Das glaube ich nicht. Nehmen wir lieber mal an, sie sei eine gute Schwimmerin und hat sich bereits weiter von uns entfernt, als wir angenommen haben.“

„Zuzutrauen wäre es ihr“, sagte Luis Benavente. „Sie ist ein richtiges Mannweib, Senor, kennt alle Tricks und entkommt uns doch noch, wenn wir uns nicht höllisch beeilen.“

„Die Beiboote abfieren“, ordnete der Kapitän an. „Die Leute sollen ihr Augenmerk in erster Linie auf die südliche Richtung konzentrieren. Nach den letzten Berechnungen, die ich am späten Nachmittag angestellt habe, müssen wir uns jetzt querab der Azoren-Insel Sao Miguel befinden. Es ist immerhin denkbar, daß auch das Mädchen durch ihren Freund Andrés darüber im Bilde ist und nun versucht, sich auf das Eiland zu retten. Ich könnte höchstens schätzen, wie groß die Distanz noch ist, da eine genaue Navigation bei dieser Bewölkung nicht möglich ist. Aber rein theoretisch könnte sie es schaffen.“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Seewölfe Paket 9»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Seewölfe Paket 9» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Seewölfe Paket 9»

Обсуждение, отзывы о книге «Seewölfe Paket 9» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x