Roy Palmer - Seewölfe Paket 9

Здесь есть возможность читать онлайн «Roy Palmer - Seewölfe Paket 9» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Seewölfe Paket 9: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Seewölfe Paket 9»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Blessuren, Skorbut, Typhus, Darmerkrankungen, Hunger, Durst, Schwäche, Fieber – alles das litten die Männer des spanischen Viermasters «Gran Grin». Sie war das Vize-Flaggschiff des Biscaya-Geschwaders innerhalb der Armada gewesen, ein großes, stolzes prachtvolles Schiff. Jetzt war sie nichts mehr davon, die «Gran Grin». Jetzt war sie nur noch ein zerschossenes Wrack. Nur vorderer Besan- und der Fockmast standen noch – mit Fetzen von Segeln. Bis querab der irischen Westküste hatten sich der ehemalige Viermaster geschleppt. Täglich hatten sie die Toten der See übergeben – und dann schlug erbarmungslos der Weststurm zu…

Seewölfe Paket 9 — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Seewölfe Paket 9», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Eine Galeone“, stammelte Benavente. „Santissima Madre, und was für ein Kahn! Al diablo, wer in aller Welt ist denn das bloß?“

„Er führt keine Hecklaternen“, stieß einer der Rudergasten aus.

„Das ist ein Spukschiff!“ rief ein anderer.

Der Mann, der die Ruderpinne der Jolle bediente, schrie: „Dios, er will uns rammen! Wir müssen hier weg, Leute, nichts wie weg! So pullt doch!“

„Ausweichen“, drängte nun auch Benavente. „Nach Steuerbord! Noch können wir es schaffen!“

Die Männer arbeiteten wie besessen mit den Riemen, und der Mann auf der achteren Ducht drückte die Pinne ganz herum. Die Jolle nahm wieder Fahrt auf, schwenkte nach Westen und floh vor der nahenden Galeone wie eine Maus vor dem Elefanten.

Der Schattenriß des Schiffes mit den überhohen Masten wuchs und wuchs, und dann schob es sich so hart am Bootsheck vorbei, daß Luis Benavente und seine Leute dachten, es würde sie doch noch zermalmen. Nie war dem Waffenmeister ein größerer Schreck durch die Glieder gefahren. Er spürte, wie seine Knie bebten, und fühlte, daß ihm der kalte Schweiß auf der Stirn stand.

Die Galeone verfügte über niedrige Aufbauten. Sie war ein eleganter Schnellsegler, wie der Spanier in diesem Moment konstatierte. Die Rohre von Culverinen lugten aus den offenen acht Stückpforten der Steuerbordseite, ihre Mündungen schienen die Männer in der Jolle höhnisch anzugähnen.

Kein Mensch zeigte sich am Schanzkleid des Dreimasters, es schien wirklich ein Geisterschiff zu sein.

Benavente fühlte sich von unbändiger Wut gepackt. Er bückte sich, hob eine Muskete auf, die er mitgenommen hatte, richtete sich zu seiner vollen Größe im Bootsbug auf und legte, nachdem er den Hahn des Steinschlosses energisch gespannt hatte, auf die Galeone an.

„Will doch mal sehen, ob ich dem Spuk nicht ein Ende bereite“, stieß er wild hervor.

Er hatte entdeckt, daß die Galeone über ein Ruderhaus verfügte. Gespenster oder nicht – von irgend jemandem mußte dieses Schiff der Hölle ja gesteuert werden. Benavente zielte auf das Ruderhaus und versuchte, aus der schwankenden Jolle heraus einen einigermaßen guten Schuß anzubringen.

Langsam krümmte sich sein Zeigefinger um den Abzug der Muskete. Die Galeone glitt vorbei. Benavente zog seine Waffe nach rechts und visierte einen imaginären Punkt ein Stück vor dem Ruderhaus an, um die Fahrtbewegung auszugleichen. Im nächsten Moment drückte er ab.

Der Rückstoß der Muskete fiel wegen einer kräftigen Pulverladung in ihrem Lauf heftig aus, fast warf er Benavente aus der Jolle. Der Waffenmeister wankte und fluchte, konnte sich fangen und griff zur nächsten Muskete, die unter den Duchten lag, um einen zweiten Schuß auf das Schiff abzufeuern.

Im Krachen der Muskete hatten zwei Rudergasten auch zu ihren Waffen gegriffen. Benaventes Beispiel folgend, richteten sie sich ebenfalls auf und legten auf die Galeone an, die sich jetzt anschickte, ihnen das Heck zuzudrehen. Sie hielten keine Musketen, sondern kurzläufige Blunderbüchsen mit trichterförmig erweiterten Mündungen. Auf die geringe Distanz konnten sie auch damit noch recht viel ausrichten.

„Feuer!“ schrie Benavente. „Auf was wartet ihr Idioten denn noch?“

Sie drückten ab. Das Krachen der Büchsen erfolgte fast gleichzeitig. Gehacktes Blei und Eisen prasselten in den Spiegel des unbekannten Schiffes.

Benavente wollte seine zweite Muskete zum Einsatz bringen, hielt aber jäh inne, weil etwas Längliches, Unförmiges vom Achterdeck der Galeone zu ihnen herüberwirbelte. Ein Geschoß? Nein, es konnte keins sein, denn es hatte ja keinen Geschützdonner und keinen Feuerblitz gegeben. Außerdem beschrieb keine Kanonenkugel dieser Welt eine so seltsame, quirlige Flugbahn.

Aber – täuschte sich Luis Benavente, oder knisterte an diesem unerkennbaren Objekt so etwas wie eine Lunte? Sprühten da nicht winzige Funken, zischte da nicht etwas auf ganz bedenkliche Weise?

Der Waffenmeister war so überrascht, daß er nichts unternahm, bis das „Objekt“ dicht neben der Jolle in die See klatschte. Ganz steif stand er da. Als jedoch der „Gegenstand“ im Wasser verschwunden war, lockerte sich seine Haltung. Er lachte auf und traf Anstalten, nun doch noch auf die davonsegelnde Galeone zu schießen.

Dazu kam er jedoch nicht mehr, denn plötzlich bebte die See. Sie bäumte sich ausgerechnet unter der Jolle auf – und nur dort, wie Benavente und seine Kameraden etwas später feststellten. Ein immens großer Pilz schien aus dem Meer zu wachsen. Auf seinem Buckel schaukelte die Jolle.

Die Spanier schrien auf.

Das Beiboot krängte und kippte um. Der Mann von der Heckducht war der erste, der mit ausgebreiteten Armen und Beinen ins Wasser stürzte. Es folgten Benavente und dann die sechs Rudergasten. Fluchend und prustend landeten sie in den Fluten – und sie konnten noch froh sein, daß sie nicht von ihrem eigenen Boot erschlagen wurden.

Das knallte nämlich nah bei ihnen in die See zurück. Benavente hätte sich nur drei, vier Fuß weiter südlich zu befinden brauchen, er wäre durch das Dollbord der Jolle getötet worden. Es hätte ihm glatt das Genick gebrochen. Die Jolle lag jetzt kieloben im Wasser, die Explosion hatte sie hochgeschleudert und herumgedreht.

Luis Benavente schwamm zum Boot und klammerte sich daran fest. Er blickte zu der Galeone, deren Konturen jetzt wieder von der Nacht geschluckt wurden, spuckte einen Schwall Salzwasser aus und stotterte: „Bei – bei allen Heiligen – was war das? Was haben die mit uns – mit uns gemacht?“

Keiner seiner sieben Mitstreiter wußte eine Antwort darauf.

Ferris Tucker hatte die Flaschenbombe zur Jolle der Spanier hinübergeschleudert – eine von denen, die nur eine kurze Lunte hatten. Während des Fluges der Höllenflasche brannte diese Zündschnur bis durch den Korken herunter, so daß sie auch nach dem Eintauchen ins Wasser noch weiterglomm.

So hatte die Detonation unter Wasser stattgefunden, und sie war stark genug gewesen, um die Jolle ein paar Yards in die Höhe zu katapultieren und die Dons hinauszuschleudern.

Nein, eigentlich hatte Ferris nicht vorgehabt, seine Handgranaten ohne den ausdrücklichen Befehl des Seewolfs einzusetzen. Als er aber Pete Ballie im Ruderhaus unter dem Musketenschuß hatte zusammenbrechen sehen, da hatte ihn nichts mehr gehalten. In seiner Wut hätte er den Spaniern das Höllenei am liebsten zwischen die Beine gesetzt, aber zumindest in diesem Punkt hatte er sich bremsen können. Keine Toten sollte es geben. Die Spanier sollten nur erschreckt werden, wie Hasard gesagt hatte.

Ferris stürmte jetzt mit Ben Brighton, Shane und Smoky auf das Ruderhaus zu. Von vorn nahten Carberry, die beiden O’Flynns und einige andere Männer, aber der Seewolf war am schnellsten von allen gewesen. Er hatte den armen Pete bereits erreicht.

Zu seiner großen Erleichterung hatte Pete sich schon wieder halb aufgerichtet – und er grinste, das war am meisten wert!

„Sir“, sagte Pete Ballie. „Ich bitte, das zu entschuldigen. Ich hab wohl nur einen kleinen Kratzer abgekriegt, aber – Mann, es hat mich glatt umgehauen.“

„Zeig mal her“, sagte Hasard rauh. „Wo sitzt das Ding denn? In der Schulter?“

„Nee, hier im linken Arm. Ich – au, verdammt noch mal!“

Hasard griff zu und half Pete behutsam auf die Beine. Er sah, daß viel Blut aus dem linken Arm seines Rudergängers lief, und plötzlich verfluchte er den Augenblick, in dem er sich entschlossen hatte, den Spaniern auf den Zahn zu fühlen und sich um die Frau, die den Schrei ausgestoßen hatte, zu kümmern.

Ben Brighton trat ein und übernahm sofort das Ruder, damit die „Isabella“ nicht aus dem Kurs lief.

„Wo steckt der Kutscher?“ stieß der Seewolf ziemlich unwirsch aus. „Warum, zum Teufel, hat keiner den Kutscher verständigt?“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Seewölfe Paket 9»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Seewölfe Paket 9» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Seewölfe Paket 9»

Обсуждение, отзывы о книге «Seewölfe Paket 9» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x