Roy Palmer - Seewölfe Paket 9

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Seewölfe Paket 9: краткое содержание, описание и аннотация

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Blessuren, Skorbut, Typhus, Darmerkrankungen, Hunger, Durst, Schwäche, Fieber – alles das litten die Männer des spanischen Viermasters «Gran Grin». Sie war das Vize-Flaggschiff des Biscaya-Geschwaders innerhalb der Armada gewesen, ein großes, stolzes prachtvolles Schiff. Jetzt war sie nichts mehr davon, die «Gran Grin». Jetzt war sie nur noch ein zerschossenes Wrack. Nur vorderer Besan- und der Fockmast standen noch – mit Fetzen von Segeln. Bis querab der irischen Westküste hatten sich der ehemalige Viermaster geschleppt. Täglich hatten sie die Toten der See übergeben – und dann schlug erbarmungslos der Weststurm zu…

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Aus war der Traum von der Neuen Welt und der großen Freiheit.

„Komm ’raus“, wiederholte Benavente, der Waffenmeister. „Ich weiß, daß du hier bist. Du erleichterst mir die ganze Sache, wenn du jetzt aus deiner Dekkung hervorkriechst. Ich erspare mir das Herumsuchen – und du beweist, daß du klug genug bist, das Spielchen nicht auf die Spitze zu treiben.“

Florinda rührte sich nicht vom Fleck. Sie hütete sich auch, ihm eine Antwort zu geben.

„Ich weiß alles“, fuhr Benavente in dumpfem Tonfall fort. „Ich habe Andrés mehrmals beobachtet, wie er hierher schlich. Er dachte, daß seine Kameraden schliefen, aber da hat er sich getäuscht. Ich hab ein waches Auge auf ihn gehabt. Ich habe auch mal seine Sachen durchsucht, die er im Mannschaftslogis aufgehängt hatte. Prompt habe ich ein besticktes Seidentuch gefunden, mit dem Buchstaben ‚F‘ darauf. Da frage ich mich, was hat das wohl zu bedeuten, daß ein Kerl wie dieser Andrés mit einem verzierten Weibertuch durch das Schiff rennt …“

Er hielt mit dem Sprechen inne und holte tief Luft. Florinda spürte, wie sie am ganzen Leib zu zittern begann.

„Der blinde Passagier, den der gute Andrés hier versteckt hält, muß ein Frauenzimmer sein“, erklärte der Waffenmeister. „Anders kann es gar nicht sein. Mir ist nämlich auch bekannt, daß Andrés so ein Taschentuch noch nicht besaß, als er an Bord unseres Schiffes erschien. Der Zuchtmeister hat eine Liste sämtlicher Habseligkeiten aller Besatzungsmitglieder aufgestellt – daher weiß ich’s. Was sagst du jetzt, Mädchen?“

Florinda spürte eine beginnende Ohnmacht von sich Besitz ergreifen. Um sie herum begann sich alles zu drehen.

„Zeig dich und sei ein bißchen nett zu dem alten Luis“, sagte Benavente. „Dann verrate ich weder dem Kapitän noch sonst jemandem auf diesem lausigen Kahn, daß du hier untergeschlüpft bist. Also, mehr kannst du von mir wirklich nicht verlangen. Na los, nun komm schon, zier dich nicht so …“

Als sie immer noch keine Anstalten traf, seine Aufforderung zu befolgen, fing er an zu fluchen und schritt mit der schwankenden Lampe im Kabelgatt auf und ab. Er bediente sich der übelsten, lästerlichsten Ausdrücke.

Florinda bezwang das Gefühl der Ohnmacht. Sie blickte wieder über den Kistendeckel und erhob sich, sobald der große Mann ihr den Rücken zugewandt hielt. Auf unsicheren, wankenden Beinen umrundete sie die Kiste, lief zum Schott und streckte schon die Hände aus, um es aufzuzerren – da fuhr Benavente zu ihr herum.

Er reagierte sofort und war geradezu unheimlich schnell zwischen ihr und dem Schott. Florinda konnte sich nicht mehr bremsen. Sie prallte mit ihm zusammen. Sie wollte an ihm vorbei, aber er packte mit der freien Hand zu und hielt sie brutal am Arm fest.

„So“, sagte er. „Türmen wolltest du also. Das ist aber gar nicht klug von dir.“

„Lassen Sie mich“, stammelte sie. „Ich flehe Sie an …“

„Eine Nase drehen wolltest du dem alten Luis, statt mal so richtig nett zu ihm zu sein“, sagte der Waffenmeister. „So was Törichtes aber auch. Ich habe dich ja gewarnt. Was man dem guten alten Luis nicht freiwillig gibt, das nimmt er sich mit Gewalt.“

Sie begann zu keuchen. „So haben Sie doch Erbarmen …“

Rasch stellte er die Öllampe auf dem Boden ab, hielt sie dabei jedoch unverändert hart in seinem Griff fest, so daß sie keine Chance hatte, ihm zu entwischen.

„Du solltest mich mit ‚Senor‘ anreden“, erwiderte er grinsend. „Das gehört sich einer Respektsperson gegenüber.“

„Senor“, flüsterte sie. „Ich tue alles, was Sie sagen, wenn Sie mich nur loslassen.“

Er richtete sich wieder auf und blickte sie an. „Herrgott, ich müßte ja schön blöd sein, wenn ich darauf eingehen würde. Schlag mir noch so etwas vor, und ich fange laut an zu lachen.“

„Ich schreie!“

„Schrei nur, es nützt dir ja doch nichts.“

Sie öffnete tatsächlich den Mund. Aber im selben Augenblick legte sich eine seiner derben Hände auf ihre Lippen, mit der Geschwindigkeit, mit der er ihr auch den Weg verstellt hatte. Er war ein flinker, brutaler, unheimlicher Kerl, dieser Benavente, und Florinda spürte jede Hoffnung schwinden, sie könne ihn durch eine List noch übertölpeln.

Die jäh aufkeimende Panik verlieh ihr Kräfte. Sie stemmte sich gegen den Griff des Waffenmeisters, rang mit ihm, trat um sich, versuchte, ihn zu beißen.

Er lachte, hielt ihr weiterhin den Mund zu und drängte sie auf eine der Taurollen zu.

Der Vorhang hatte sich über den Masten der „Isabella VIII.“ geschlossen, bevor die Dunkelheit eingesetzt hatte. Der Himmel war wolkenüberzogen. Der Seewolf und seine Männer hatten keine Möglichkeit, sich während der Nacht an den Gestirnen zu orientieren und den Kurs ihres Schiffes genau festzulegen.

Der Wind blies aus Norden und hatte die Wolken von irgendwoher, aus kälteren Gefilden, bis über den vierzigsten Breitengrad hinausgetragen. Die „Isabella“ segelte mit Steuerbordhalsen und auf Backbordbug liegend westlichen Kurs in verhältnismäßig ruhiger See. Ihr Bug teilte die Fluten wie eine Pflugschar, die hurtig durch flaches Marschland gleitet und schwere schwarze Schollen auseinanderwirft.

Hasard stand auf dem Achterdeck in der Nähe des Ruderhauses und warf zum wiederholten Mal einen argwöhnischen Blick zum Himmel.

„Vielleicht kriegen wir keinen Sturm“, sagte er zu Ben Brighton. „Aber eines ist sicher: der Wind drückt uns langsam immer weiter nach Südwesten. Dagegen können wir ohne einigermaßen klare Ortung nichts unternehmen.“

„Nach meinen letzten Berechnungen geraten wir somit in die Nähe der Azoren“, erwiderte Ben.

„Wir rauschen genau in die Gruppe hinein. Dabei wollte ich sie meiden. Ich habe vorgehabt, sie im Norden zu passieren. Die Azoren dienen uns bei der Überfahrt zwar als eine Art Wegmarke, aber ich wollte sie wegen des Zeitverlustes nicht direkt anlaufen.“

„Dazu besteht ja auch kein Grund. Proviant und Trinkwasser haben wir in Plymouth zur Genüge an Bord genommen“, sagte Ben Brighton. „Schätze scheint es auf den Inseln auch nicht zu geben, alles in allem machen sie einen ziemlich trostlosen Eindruck. Aber solange die Wolkendecke nicht aufreißt, bleibt uns wirklich nichts anderes übrig, als uns vom Zufall leiten zu lassen.“

Old O’Flynn war zu ihnen getreten und meinte nun: „Richtig, und dieser Zufall wirft uns garantiert genau zwischen die verdammten Azoren-Inseln, wie Hasard befürchtet. Paßt mal auf, was ich euch sage: Wir laufen diese Nacht noch auf Grund, wenn wir nicht höllisch achtgeben …“

„Ach, Unsinn“, ließ sich jetzt Big Old Shane vernehmen, der nicht weit von ihnen entfernt am Backbordschanzkleid des Achterdecks stand. „So viele Untiefen und Riffe gibt es bei den Azoren überhaupt nicht, Donegal, du alte Nuke. Hör bloß mit deinen Weissagungen auf, die kennen wir zur Genüge.“

„Ich habe noch gar nicht richtig damit angefangen“, versetzte der Alte grimmig.

Shane wollte ihm eine entsprechende Antwort geben, aber in diesem Augenblick meldete sich Bill, der Ausguck, mit einem Ruf aus dem Großmars.

„Sir! Es ist so dunkel geworden, daß ich kaum noch den Bugspriet unsrer ‚Isabella‘ sehen kann!“

„Da haben wir’s“, sagte Old O’Flynn. „Wenn wir diesen Törn so weitersegeln, brummen wir auf die erste Insel, die uns in die Quere gerät, geradewegs drauf. Jawohl, unser stolzes Schiff wird plötzlich auf dem Trockenen liegen wie ein gestrandeter Wal und in der Mitte auseinanderbrechen, ich schwör’s euch.“

„Paß auf, daß dir nicht das Holzbein bricht!“ rief Shane drohend.

„Wir nehmen Zeug weg“, sagte der Seewolf. „Die Fock, das Großsegel und das Kreuzsegel genügen uns vorläufig. Gary Andrews soll als zusätzlicher Ausguck in den Vormars aufentern. Zwei Mann beziehen Posten auf der Back und halten ebenfalls die Augen offen, damit sich Donegals Prophezeiungen nicht bewahrheiten. Ben, gib die Befehle bitte weiter.“

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