Roy Palmer - Seewölfe Paket 18

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Seewölfe Paket 18: краткое содержание, описание и аннотация

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Hasard legte die Tontopf-Granate in die Pfanne des hölzernen Schwenkarms, zündete die Lunte an und wartete, bis sie um etwa einen Zoll heruntergebrannt war. Er löste den Arretierhebel, und der Arm schnellte hoch. Der Topf segelte funkensprühend durch die Nacht, beschieb eine bogenförmige Flugbahn und landete explodierend auf dem Strand der Pirateninsel, nur ein paar Schritte von der Werft entfernt. Der Feuerblitz mußte bis zum Lager der Piraten zu sehen sein. Hasard nahm das nächste Geschoß, zielte sorgfältiger, löste wieder den Sperrhebel und verfolgte den Flug. Diesmal traf er die Werft – donnernd zerbarst der Topf, die Trümmer des im Bau befindlichen Schiffes wirbelten durch die Luft. Hasard lachte wild und setzte sein Feuerwerk fort…

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Hasard tat Schritt um Schritt auf die Lichtung zu und konnte jetzt das rauhe Lachen eines Mannes vernehmen. Das Dickicht wurde undurchdringlich, er mußte sich mit dem Entermesser einen Weg bahnen. Mangroven und Lianen schienen ihm den Zutritt zum Lager verweigern zu wollen, und er durfte nicht zu heftig zuschlagen, um sich nicht zu verraten.

Endlich hatte er es geschafft. Er blieb stehen, steckte das Entermesser weg und duckte sich. Dann teilten seine Hände vorsichtig Zweige und Blätter, und er konnte einen Blick auf die Lichtung werfen.

Zwischen zwei Hütten hindurch sah er zu Mardengo und Oka Mama, die soeben mit ihren Gefangenen eingetroffen waren.

Mardengo war es, der gelacht hatte. Er schien sich kaum beruhigen zu können und kostete seinen Triumph voll aus, als er die betretenen Gesichter seiner geschlagenen Gegner sah.

Hasard mußte sich bezwingen. Er hätte das Überraschungsmoment ausnutzen und sich in einer blitzschnellen Attacke auf Mardengo werfen können, doch das hätte ihm wenig genutzt. Oka Mama, der Korse und acht andere Piraten bewachten die Gefangenen. Er hätte den Kampf gegen sie allein bestreiten müssen, denn die Arwenacks waren gefesselt. Ehe er auch nur einen von ihnen befreit hatte, würden sich die Piraten auf ihn werfen. Nein, es hatte keinen Zweck. Er mußte einen günstigeren Zeitpunkt für seine Aktion abwarten.

Ferris, der vermeintliche Seewolf, trat dicht vor Mardengo hin. Mardengo hatte den Schwindel nicht erkannt, und jetzt, im Dunkelwerden, würde er erst recht nicht begreifen, daß man ihn getäuscht hatte. Darauf baute Ferris. Er mußte jetzt wissen, wo Roger und Sam waren. Waren sie wohlauf – oder waren sie verletzt wie Carberry?

Carberrys Schulterwunde hatte aufgehört zu bluten. Dem Kutscher und Mac Pellew war es gelungen, während des Marsches durch den Inseldschungel neben ihm zu gehen und ihn notdürftig zu untersuchen.

„Du hast Glück gehabt, Ed“, sagte der Kutscher leise. „Wenn der Schnitt nur etwas tiefer ausgefallen wäre, hätte ich dich operieren müssen.“

„Der Henker bewahre mich davor“, brummte der Profos. „Das hätte mir gerade noch gefehlt. Such dir ein anderes Opfer.“

„Keine Angst, das wächst sich wieder zurecht, Ed“, sagte Mac Pellew mit tieftrauriger Miene. „Aber selbst wenn wir den Arm amputieren müßten, wäre das nicht so schlimm. Sieh dir Donegal an, wie glücklich der mit seinem Holzbein lebt.“

„Halt’s Maul!“ zischte Carberry. „Dein Gequatsche hat mir gerade noch gefehlt.“ Immer wieder suchte er mit seinem Blick nach Roger und Sam, aber sie tauchten nirgends auf.

Es war der reine Galgenhumor, der die Seewölfe aufrecht hielt. Sie wußten gut genug, was sie erwartete, wenn Hasard nicht rechtzeitig genug auftauchte und eingriff. Mardengo würde sein Wort nicht halten. Er und seine Kerle würden sich einen grausamen Spaß daraus bereiten, ihre Gefangenen zu quälen. Sie würden sie töten, einen nach dem anderen.

„Wo sind Roger Brighton und Sam Roskill?“ fragte Ferris laut. „Wir haben ein Recht darauf, es zu erfahren!“

„Ein was?“ Mardengo lachte wieder. „Ein Mann in deiner Lage hat kein Recht mehr, Killigrew, auf nichts! Du hast lediglich meine Fragen zu beantworten. Soll ich sie dir gleich stellen oder noch ein bißchen warten?“

„Frag, was du willst“, sagte Ferris. „Du kriegst von mir keine Antwort, bevor ich nicht weiß, wo Roger und Sam sind.“

„Sag’s ihm!“ zischte Oka Mama. „Na los, verrate es ihm doch, mein Sohn.“

Mardengo richtete seine Pistole auf Ferris. „Geh vor mir her. Ich führe dich zu deinen Freunden. Dann quetsche ich dich aus, verlaß dich drauf. Du wirst noch darum betteln, mir alles verraten zu dürfen, zum Beispiel, wo eure Schätze liegen.“

„Schätze?“ Ferris’ Verblüffung schien echt zu sein. „Wir haben keine Schätze. Wir sind arm wie Kirchenmäuse.“

„Noch viel ärmer“, fügte Ben Brighton hinzu.

Der Musketenkolbenhieb eines Piraten brachte ihn zum Verstummen. Mardengo trat Ferris mit voller Wucht in die Seite, Ferris taumelte, stürzte aber nicht.

„Lauf!“ brüllte Mardengo. „Siehst du die Hütten? Vor der kleinsten bleibst du stehen! Du willst deine Freunde sehen? Ich zeige sie dir!“

Ferris stolperte zu der Hütte und blieb vor der niedrigen Tür, die aus Schiffsplanken zusammengezimmert war, stehen. Eine saumäßige Arbeit, dachte er wütend, jeder Anfänger hätte das besser gekonnt.

Mardengo gab einem seiner Kumpane einen Wink, und der Kerl riß die Tür auf. Mardengo, trat erneut nach Ferris, und Ferris vollführte einen Satz in die Hütte hinein. Seine Fußstricke brachten ihn zu Fall, er blieb keuchend zwischen den beiden Männern liegen, die sich im Dunkel der Behausung aufrichteten.

„Da hast du sie!“ schrie Mardengo. „Bist du jetzt zufrieden?“

„Seid ihr’s wirklich?“ fragte Ferris.

„Ich bin Roger“, gab Bens Bruder gedämpft zurück. „Und hier liegt Sam. Sie haben uns ein bißchen vermöbelt, sonst sind wir aber ganz munter. Aber wer bist du? Ferris? Du siehst aus wie Hasard.“

„Halt den Mund“, sagte der rothaarige Riese grob. „Die Hunde scheinen zwar kein Wort Englisch zu verstehen, aber wir dürfen nicht riskieren, daß alles auffliegt. Für euch bin ich Hasard, kapiert?“

„Aye, Sir!“ sagte Sam Roskill grimmig. „Verstanden, Sir!“

Mardengos Gestalt erschien in der Öffnung der Tür. „Wo liegen eure Schätze?“ fragte er wild. „Ich werde sie heben. Ich bringe euch zum Sprechen, ich habe schon ganz andere Kerle weichgeklopft. Oder soll ich euch lieber Okachobee überlassen?“

„Du kannst dich von mir aus selbst weichklopfen“, entgegnete Ferris, nachdem er sich auf den Rücken gedreht hatte. „Wir haben keine Schätze, dabei bleibt es. Sonst noch Fragen?“

„Dich schlitze ich auf“, drohte Mardengo.

„Tu, was du nicht lassen kannst“, sagte Roger gelassen. „An uns hast du keinen Spaß.“

Mardengos Züge hatten sich zu einer Fratze verzerrt. „Ich habe eine bessere Idee, Killigrew. Ich bringe zwei deiner liebsten Kumpane zum Schreien – den Kerl mit den Narben und den rothaarigen Hurensohn, der vor St. Augustine an Bord eures Kahnes das Katapult bedient hat. Warte, diesen Bastard schnappe ich mir als ersten. Wo steckt er?“

„Keine Ahnung“, erwiderte Ferris.

Aber er biß sich doch auf die Unterlippe, als sich Mardengo umdrehte und zurück zu den Gefangenen lief. Plötzlich drohte der ganze schöne Plan doch aufzufliegen, denn nach Ferris Tucker konnte der Pirat lange suchen.

5.

Gato hatte das Kommando über die Schiffe der Piraten übernommen. Vom Riff aus hatte er alles verfolgen können – die Kapitulation des Gegners, das Abrücken des kompletten Zuges von Piraten und Gefangenen und das An-Bord-Gehen der Kumpane, die im Dickicht am Fluß gewartet hatten.

Er schob sein Spektiv zusammen und steckte es weg. Die Kerle an Bord der „Isabella“ lachten und winkten ihm zu. Er zögerte nicht mehr.

„Wir verlassen das Riff und segeln in die Mündung“, sagte er.

Die Männer an Bord der „San Carmelo“ atmeten auf. Sie waren heilfroh, daß der Kampf vorbei war. Sie waren zum Umfallen müde, ihre Energiereserven waren aufgebraucht. Sie hatten lange, schlaflose Tage hinter sich. Zuletzt hatten sie in der Bucht Ponce de León gegen die Seewölfe und die Seminolen kämpfen müssen. Anschließend waren sie geflohen und hatten das Schiff nur mit Mühe vor dem Untergang bewahrt.

All das hatte an ihren Kräften gezehrt, und auch der stärkste Kerl war jetzt kaum noch in der Lage, sich auf den Beinen zu halten. Mit Mühe setzten sie erneut die Segel und steuerten aus dem Riff heraus, während Gato und die anderen Kumpane an Bord der beiden Einmaster bereits die Hälfte der Distanz von der Korallenbarriere zur Flußmündung überbrückt hatten.

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