Roy Palmer - Seewölfe Paket 18

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Seewölfe Paket 18: краткое содержание, описание и аннотация

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Hasard legte die Tontopf-Granate in die Pfanne des hölzernen Schwenkarms, zündete die Lunte an und wartete, bis sie um etwa einen Zoll heruntergebrannt war. Er löste den Arretierhebel, und der Arm schnellte hoch. Der Topf segelte funkensprühend durch die Nacht, beschieb eine bogenförmige Flugbahn und landete explodierend auf dem Strand der Pirateninsel, nur ein paar Schritte von der Werft entfernt. Der Feuerblitz mußte bis zum Lager der Piraten zu sehen sein. Hasard nahm das nächste Geschoß, zielte sorgfältiger, löste wieder den Sperrhebel und verfolgte den Flug. Diesmal traf er die Werft – donnernd zerbarst der Topf, die Trümmer des im Bau befindlichen Schiffes wirbelten durch die Luft. Hasard lachte wild und setzte sein Feuerwerk fort…

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Die Seewölfe waren gefangengenommen worden. Auch durch die Verzögerungstaktik, die Hasard Ben, Ferris, Shane und allen anderen empfohlen hatte, hatten sich Mardengo oder seine Kerle nicht lange hinhalten lassen. Jetzt war die „Isabella“ herrenlos geworden, und die Piraten, die als Wachtposten an der Mündung des Flusses zurückgeblieben waren, verließen ihre Deckung im Dickicht und gingen an Bord.

Hasard preßte die Lippen zusammen. Er mußte sich beeilen, wenn er noch etwas ausrichten wollte. Sein Blick wanderte weiter. Er sah die Bucht im Osten, erspähte Skull-Eiland, dessen kahler Felsen einem liegenden Totenschädel ähnelte, und erkannte auch, daß am Ufer der Bucht eine Werft liegen mußte. Auf der Werft befand sich ein Schiff im Bau, das Spantengerüst des Rumpfes war fertiggestellt.

Im Zentrum der Insel, das konnte der Seewolf jetzt ebenfalls sehen, gähnte mitten im Dschungel – am Fuß der Felsen – ein kreisrunder Kahlschlag. Die Dächer von Hütten bildeten einen Ring, Gestalten bewegten sich auf und ab.

Er hatte das Lager der Piraten entdeckt und wußte jetzt, wohin Mardengo aller Wahrscheinlichkeit nach seine Gefangenen bringen würde. So schnell wie möglich mußte er wieder in den Dschungel hinuntersteigen.

Er hatte Fallgruben, Schlingen, spitze Gatter und Giftfallen geschickt orten und umgehen können, aber er wußte, daß er es im Dunkeln schwerer haben würde. Lange dauerte es nicht mehr, und die Dämmerung setzte ein. Es folgte rasch die Finsternis – und wenn er in eine Falle stolperte, war alles verloren.

Er vernahm das Rauschen von Wasser, nicht weit entfernt. Warum war er nicht schon vorher darauf aufmerksam geworden? Plötzlich grinste er. Der Wind hatte gedreht – und er bemerkte es erst jetzt. Er wehte nicht mehr aus Norden, sondern aus Westen. Unberechenbar war die See, das Wechseln von Wind und Wetter konnte von einem Augenblick zum anderen erfolgen. Falls der Wind aus Westen andauerte, würde er ihnen bei der Flucht – falls alles klappte – dienlich sein, denn sie brauchten nicht mehr zu kreuzen, um die Mündung des Flusses zu verlassen.

Er kletterte noch ein Stück höher und sah sich plötzlich einem Wasserfall gegenüber, der aus einer Höhe von etwa zweieinhalb Yards herabrauschte. Einem unbestimmten Gefühl folgend, watete er durch das flache Wasser des Flusses, der hier oben nur noch ein Bach war.

Er wußte nicht, was es war, das ihn wie eine magische Kraft anzog. Aber wenig später begriff er, daß es der nahezu untrügliche Instinkt des erfahrenen Korsaren war. Er trat unter den Wasserfall, schritt hindurch und blieb abrupt stehen.

Hinter dem Wasserfall war der Eingang einer Höhle verborgen. Hasard betrat sie, ohne zu zögern. Nirgends war ein Wächter zu sehen, alle Posten, die die Bande über die Insel verteilt hatte, schienen für den Kampf gegen die „Isabella“ abgezogen worden zu sein. Jedenfalls war er bisher nicht behelligt worden, und auch jetzt trat keine unerfreuliche Überraschung ein, die ihn in seinen Nachforschungen behinderte. Er war ungestört.

Etwa zehn Yards weit schritt er voran. Es wurde fast stockdunkel. Er stolperte um ein Haar über einen halbhohen, harten Widerstand, verharrte und betastete ihn mit beiden Händen.

Eine Truhe. Ihr Deckel ließ sich öffnen. Hasard war kaum noch erstaunt, als er in leise klirrenden Schmuck griff, mit dem die Truhe bis zum Rand gefüllt war. Er hatte keinen Zweifel daran, daß es sich um Gold, Silber und kostbare Juwelen handelte.

Er arbeitete sich weiter voran und entdeckte immer mehr Truhen und Kisten. Da hatte er also Mardengos geheimes Schatzversteck gefunden – und Little Ross hatte recht gehabt. Ein Abstecher zu diesem Schlupfwinkel lohnte sich, sie gingen nicht leer aus, sondern würden die Stauräume der „Isabella“ bis unter die Luken vollstopfen.

Das aber nur, wenn es ihm wirklich gelang, die Kameraden zu befreien. Er pirschte vorsichtig weiter, und wenig später stieß er auf einen natürlichen Stollen, der in die Tiefe führte. Gebückt konnte er sich darin bewegen, und wieder scheute er sich nicht, auch diesen Weg zu nehmen.

Der Boden wurde abschüssiger, er mußte jetzt aufpassen, nicht auszugleiten. Stockfinster war es, er konnte nicht mehr die Hand vor Augen erkennen. Es hätte ihm aber auch nichts genutzt, wenn er eine Fackel gehabt hätte. Er hätte sie nicht entfacht, denn irgendwo mußte der Tunnel zu Ende sein, und dort, am Ausgang, würde ihn die Flamme sofort verraten haben.

Er war sicher, daß der Stollen eine zweite Mündung hatte, denn ein leichter Luftzug umfächelte sein Gesicht. Hätte es sich um einen geschlossenen Schacht gehandelt, wäre dieser feine Durchzug nicht möglich gewesen.

Tatsächlich – plötzlich sah er vor sich, nicht weit entfernt, einen blassen Lichtschimmer. Er huschte weiter und hatte etwas später den Auslaß erreicht. Vorsichtig schlüpfte er in die Büsche, die das Loch im Felsen vollständig zudeckten. Er konnte sich jetzt wieder zu seiner vollständigen Größe aufrichten, kauerte sich aber hin, weil er damit rechnen mußte, entdeckt zu werden.

Er hörte leise Stimmen. Regungslos hockte er da und wagte nicht, sich zu rühren. Erst nach und nach wurde ihm bewußt, daß die Männerstimmen nicht ihm galten, obwohl sie sich nicht weit entfernt befanden.

Der Stollen hatte ihn zum Fuß der Felsen hinuntergeführt, und er konnte, wenn ihn sein Orientierungsvermögen nicht täuschte, nicht mehr weit vom Lager der Piraten entfernt sein. Mardengos Schatzversteck hatte also zwei Zugänge, und beide waren hervorragend durch die Natur getarnt.

Hasard wagte sich aus seiner Deckung hervor. Er robbte ein Stück auf dem Boden entlang und war weiterhin auf der Hut. Bisher waren keine tödlichen Fallen mehr aufgetaucht, doch das wollte nichts heißen. Er mußte auch weiterhin damit rechnen.

Seine Vorsicht zahlte sich aus. Er war nur wenige Yards in die Richtung gekrochen, in der sich nach seinen Schätzungen das Lager befand, da entdeckte er ein dünnes Tau, das in Knöchelhöhe über dem Boden gespannt war. Er verharrte und war versucht, das Tau mit der Hand zu berühren, vermied es aber.

Wieder schaute er sich nach allen Seiten um. Kein Gegner war zu entdecken, niemand schien im Hinterhalt zu lauern. Behutsam erhob er sich und folgte dem Verlauf des Taus mit dem Blick. Es führte bis zu einem Baum mit dickem Stamm, von dort nach oben weiter und endete in einer Astgabel, die sich gut vier Yards über dem Boden ausstreckte. Steine baumelten von dem Ast herab. Wer gegen die Schnur trat, löste einen simplen Mechanismus aus, der die Halterungen der Steine lockerte. Sie stürzten dann zu Boden – dicke Brocken, die einen ausgewachsenen Mann ohne weiteres erschlagen konnten.

Hasard stieg über den Fallstrick und schlich weiter. Trotz des nachlassenden Lichtes sah er eine Fallgrube, die auf die übliche Weise zugedeckt und getarnt worden war. Er tauchte seitlich im Dickicht unter und brachte auch dieses Hindernis hinter sich. Weitere Fallen fand er nicht, und er war dem Lager jetzt sehr, sehr nahe, wie er der zunehmenden Lautstärke der Stimmen entnahm.

Mardengo hatte die Fallen nicht nur geschaffen, um sich gegen etwaige Angreifer der Insel zu sichern. Er wußte sich auf diese Weise auch gegen seine eigenen Kumpane zu schützen, denen früher oder später durchaus einfallen konnte, sich den Schatz anzueignen und damit zu verschwinden – spurlos und auf Nimmerwiedersehen.

Hasard kannte die Mentalität von Piraten dieser Sorte zur Genüge. Sie hielten zusammen wie Pech und Schwefel, gewiß, aber sie benahmen sich untereinander auch wie wilde Tiere, die ohne erkennbaren Anlaß zu den gefährlichsten Ausbrüchen fähig waren. Unberechenbar waren sie, eiskalt und skrupellos. Das wußte auch Mardengo. Er hatte sich auf jeden Eventualfall vorbereitet und eingerichtet. Er würde nicht zulassen, daß man ihn hinterging und betrog.

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