Roy Palmer - Seewölfe Paket 18

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Seewölfe Paket 18: краткое содержание, описание и аннотация

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Hasard legte die Tontopf-Granate in die Pfanne des hölzernen Schwenkarms, zündete die Lunte an und wartete, bis sie um etwa einen Zoll heruntergebrannt war. Er löste den Arretierhebel, und der Arm schnellte hoch. Der Topf segelte funkensprühend durch die Nacht, beschieb eine bogenförmige Flugbahn und landete explodierend auf dem Strand der Pirateninsel, nur ein paar Schritte von der Werft entfernt. Der Feuerblitz mußte bis zum Lager der Piraten zu sehen sein. Hasard nahm das nächste Geschoß, zielte sorgfältiger, löste wieder den Sperrhebel und verfolgte den Flug. Diesmal traf er die Werft – donnernd zerbarst der Topf, die Trümmer des im Bau befindlichen Schiffes wirbelten durch die Luft. Hasard lachte wild und setzte sein Feuerwerk fort…

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Dieses Detail hatte Mardengo wohlweislich verschwiegen, als er Oka Mama seinen Bericht erstattet hatte, und auch Gato und die anderen hüteten sich, etwas darüber verlauten zu lassen.

„Ist er’s nun, oder ist er’s nicht?“

Mardengo kniff die Augen zu schmalen Schlitzen zusammen. Ferris hatte inzwischen eine Haltung eingenommen, die er von Hasard abgeschaut hatte, und die Ähnlichkeit mit dem „echten Seewolf“ war auf einige Distanz tatsächlich verblüffend.

„Er ist es“, sagte Mardengo. „Daran gibt es keinen Zweifel.“

Selbstverständlich hatte Ferris sich auch entsprechend umgezogen, und so war die Maskerade perfekt. Die Piraten fielen darauf herein, und die Grundvoraussetzung für das Gelingen von Hasards Plan war erfüllt.

„Was wollt ihr von uns?“ schrie Ferris auf spanisch zu den Piraten hinüber.

„Wer bist du?“ rief Mardengo. „Gib deinen Namen preis, oder du kannst deinen Profos schreien hören, wie er noch nie geschrien hat!“

„Ich bin Philip Hasard Killigrew!“ rief Ferris, ohne zu zögern, zurück.

„Killigrew“, wiederholte Mardengo grimmig. „Diesen Namen habe ich schon einmal gehört. Killigrew – einer der gefährlichsten Schnapphähne zur See, ein Korsar, der überall sein Unwesen treibt. Jetzt wird mir einiges klar.“

„Was denn, zum Beispiel?“ fragte Oka Mama mit drohendem Unterton in der Stimme. Wenn Mardengo etwas über diesen Killigrew wußte, so hatte sie ein Recht darauf, es unverzüglich zu erfahren.

Mardengo grinste. „Killigrew, der auch der Seewolf genannt wird, soll irgendwo seine erbeuteten Schätze gehortet haben. Wir werden aus ihm herauskitzeln, wo dieser Ort ist. Und wir werden dorthin segeln. Verstehst du? Wir sind reich – reicher als je zuvor. Wir haben mit diesem dicken Fisch, der uns ins Netz gegangen ist, ein für allemal ausgesorgt.“

„Sehr gut“, sagte sie. „Aber weiter jetzt. Wir haben keine Zeit mehr zu verlieren.“

„Killigrew!“ brüllte Mardengo. „Ich verlange, daß ihr euch ergebt! Ihr kommt an Land und werdet von uns gefangengenommen!“

„Niemals!“ schrie Ferris.

„Oka Mama!“ stieß Mardengo mit verzerrtem Gesicht aus. Seine Stimme überschlug sich jetzt fast.

Oka Mama hob das Messer gegen Carberry. Sie schien bereit zu sein, zuzustechen – und der Profos wußte, daß sie nicht zögern würde, ihn zu mißhandeln und zu töten, falls die Männer der „Isabella“ nicht auf die Forderung eingingen.

„Killigrew!“ schrie Mardengo. „Ich zähle bis drei, dann stirbt dein Profos einen langsamen und grausamen Tod! Eins!“

„Gib mir Bedenkzeit!“ rief Ferris Tucker.

„Die hast du gehabt!“ brüllte Mardengo. „Dein Profos stirbt – und anschließend töten wir auch die beiden anderen und werfen sie vor euren Augen in den Fluß!“

Jetzt war es heraus – Roger Brighton und Sam Roskill lebten. Mehr hatten die Seewölfe vorläufig nicht wissen wollen. Ferris blickte zu Ben, Shane und den beiden O’Flynns. Ben nickte ihm unmerklich zu. Wieder konnten Hasards Anweisungen präzise befolgt werden. Er hatte ihnen befohlen, Mardengos Bedingungen anzunehmen.

„Zwei!“ schrie Mardengo.

Oka Mamas Messer schwebte immer noch drohend über Carberry. Ihr Mund war halb geöffnet, ihre Augen blitzten tückisch.

Doch in diesem Augenblick hob Ferris die Hand und rief: „Halt! Wir ergeben uns! Wir wollen nur dein Wort, daß keinem von uns ein Haar gekrümmt wird!“

Oka Mama ließ das Messer sinken. Carberry hatte die ganze Zeit über keine Miene verzogen.

Mardengo lachte, wies auf den Profos und rief: „Ist das nicht der beste Beweis für unsere Absichten? Wir wollen euch lebend, nicht tot! Wir töten nur, wenn ihr uns dazu zwingt!“

Kein Mann der „Isabella“ glaubte ernsthaft daran, daß Mardengo es mit diesen Versicherungen ehrlich meinte, aber zum Schein gingen sie auf das Spiel ein. Ferris gab ein Zeichen, und Gary Andrews, Al Conroy, Paddy Rogers und Jack Finnegan begannen, die große Jolle auszuschwenken und abzufieren.

Carberry glaubte seinen Augen nicht zu trauen. War das wirklich ihr Ernst? Wollten sie wirklich kapitulieren? Er konnte es nicht fassen. Was immer der Seewolf auch planen mochte – er mußte doch einsehen, daß der Preis zu hoch war. Die Piraten waren unberechenbar. Was geschah, wenn sie ein paar Arwenacks töteten, nur um ein Exempel zu statuieren?

Die ersten Männer stiegen in die Jolle hinunter, legten ab und pullten zum Ostufer des Flusses. Mardengo, Oka Mama und die Kerle lachten triumphierend. Carberry schloß in ohnmächtiger Wut die Augen. Er wollte aufbrausen, von neuem explodieren, wurde sich aber klar, daß es keinen Sinn hatte. Er gefährdete dadurch nur seine Kameraden, die sich eben anschickten zu landen. Es war besser, wenn er schwieg und sich ruhig verhielt, was immer auch geschah.

Die Piraten empfingen die Männer und nahmen ihnen die Waffen ab. Sie durchsuchten sie, bis sie sicher waren, daß auch das kleinste versteckte Messer ihrer Aufmerksamkeit nicht entgangen war.

So begaben sich alle an Land. Vier Bootsfahrten waren erforderlich, dann blieb die „Isabella“ verlassen in der Flußmündung zurück. Die Seewölfe wurden einer nach dem anderen gefesselt. Ihre Hände waren auf dem Rücken zusammengebunden, ihre Füße durch kurze Tauenden so umschlungen, daß sie sich nur mit kleinen Schritten vorwärts bewegen konnten. Unter der scharfen Bewachung der Piraten und unter Mardengos scharfen Kommandorufen begann die traurige Prozession durch den Urwald von Pirates’ Cove. Sie führte an den Fallen vorbei, die von den Piraten geschickt umgangen wurden, bis tief ins Innere der Insel – zum Lager der Bande.

Die Seewölfe durften kein Wort miteinander wechseln. Wer sprach, wurde durch einen Hieb mit dem Kolben einer Muskete zum Schweigen gebracht.

Ferris Tucker atmete trotzdem auf. Im allgemeinen Durcheinander und in der Eile, zu der vor allem Oka Mama drängte, war es Mardengo und seinen Kerlen nicht aufgefallen, daß er eine Perücke trug und nicht der Seewolf war. Sie hatten die Täuschung auch diesmal übersehen und ahnten nicht, daß sich der echte Hasard frei auf der Insel bewegte.

Carberry hatte keine Möglichkeit, sich mit seinen Kameraden zu verständigen. Die Blicke, die sie ihm immer wieder zuwarfen; wußte er nicht richtig zu deuten. Seine Wut und die aufsteigende Verzweiflung brachten ihn fast um. So hilflos hatte er sich noch nie gefühlt. Ja – ihn packte fast das heulende Elend, als er seine Mannschaft dahinziehen sah. Wie sollte das alles enden?

Keiner wußte eine Antwort darauf.

4.

Hasard stieg zu diesem Zeitpunkt in den Felsen der Insel auf, die sich im nördlichen Bereich des Westufers erhoben. Er hatte das Geschrei an der Flußmündung recht deutlich vernommen und einzelne Worte verstehen können. Kein Schuß war gefallen – das war für ihn die Hauptsache.

Mardengo hatte Carberry, Roger und Sam als Geiseln genommen, soviel schien inzwischen festzustehen. Er nutzte sie als Faustpfand aus – und Ferris, Ben und die anderen hatten sich an die Anweisungen gehalten. Die Gefangennahme aller Seewölfe, der Marsch zum Lager – all das mußte Mardengo täuschen und von Hasards eigentlichem Vorhaben ablenken.

Hasard hielt im abklingenden Licht des Tages von den Felsen aus Umschau. Im Norden konnte er das Riff mit der „San Carmelo“ und den beiden Einmastern sehen, weiter die Flußmündung und das schmale, tiefblaue Band des Flusses, der sich durch das Grün des Dschungels zu ihm heraufschlängelte. Praktisch war er dem Verlauf des Gewässers gefolgt, um es an einer geeigneten Stelle zu überqueren.

Die „Isabella“ lag nach wie vor in der Flußmündung – jetzt wieder vor Anker, wie er sie verlassen hatte. Einen Kieker hatte er nicht mitgenommen, weil er ihn nur behindert hätte, die beiden Waffen waren bereits genug Ballast. Doch mit dem bloßen Auge konnte er verfolgen, wie ein Boot der Piraten auf die „Isabella“ zuhielt und bei ihr längsseits ging.

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