Roy Palmer - Seewölfe Paket 18

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Seewölfe Paket 18: краткое содержание, описание и аннотация

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Hasard legte die Tontopf-Granate in die Pfanne des hölzernen Schwenkarms, zündete die Lunte an und wartete, bis sie um etwa einen Zoll heruntergebrannt war. Er löste den Arretierhebel, und der Arm schnellte hoch. Der Topf segelte funkensprühend durch die Nacht, beschieb eine bogenförmige Flugbahn und landete explodierend auf dem Strand der Pirateninsel, nur ein paar Schritte von der Werft entfernt. Der Feuerblitz mußte bis zum Lager der Piraten zu sehen sein. Hasard nahm das nächste Geschoß, zielte sorgfältiger, löste wieder den Sperrhebel und verfolgte den Flug. Diesmal traf er die Werft – donnernd zerbarst der Topf, die Trümmer des im Bau befindlichen Schiffes wirbelten durch die Luft. Hasard lachte wild und setzte sein Feuerwerk fort…

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Dann war die Black Queen heran. Sie blieb vor Arkana stehen. Ihre dunklen Augen hatten sich zu Spalten verengt.

„Was hast du eben den anderen für ein Zeichen gegeben?“ fragte sie. „Ich rate dir, zu antworten, denn ich habe es deutlich gesehen. Mich kannst du nicht täuschen!“

Arkana schüttelte den Kopf.

„Ich weiß nicht, wer mir den Hieb heimtückisch und von hinten auf den Kopf verpaßt hat, aber der Schmerz wütet in meinem Hirn, und da waren es sicherlich unkontrollierte Zuckungen, von denen ich selbst nicht einmal etwas bemerkt habe. Aber was willst du? Wenn du uns töten willst, dann tu es. Man wird uns rächen, und du wirst nicht soweit segeln können, daß meine Krieger dich nicht finden.“

„Stolz ist sie, diese Araukanerin“, sagte die Queen. Ihre Stimme sollte höhnisch klingen, aber es schwang eine Menge Respekt in ihr mit. „Und zu kämpfen versteht sie auch. Aber jetzt will ich wissen, woher ihr kommt. Das Märchen mit dem Land weit im Süden nehme ich dir nämlich nicht ab. Ihr werdet reden, verlaßt euch darauf. Entscheide dich – also?“

Die Black Queen war gerissen genug, Arkana nicht wissen zu lassen, daß der Kreole, der sich offenbar wirklich auf der Schlangeninsel befunden und einige ihrer Geheimnisse belauscht hatte, in seinem Suff weit mehr ausgequatscht hatte, als der Schlangeninsel guttat. Das hätte den feinen Plan, den Caligula ihr entwickelt hatte, sofort gefährdet.

Arkana schwieg, doch dann schüttelte sie schließlich abermals den Kopf.

„Es war die Wahrheit. Wir sind Araukanerinnen und stammen aus einem Land, das so weit im Süden liegt, daß du es nicht kennst. Wir fürchten weder deine Verhöre, noch deine Folter, die du sicher anwenden wirst. Du kannst bei mir beginnen, und du wirst erfahren, daß ich dir nichts anderes sagen kann.“

Die Black Queen starrte ihre Widersacherin an, und für einen Moment wurde sie unsicher. Denn von Arkana strömte soviel Selbstsicherheit und Ruhe aus, wie das unter normalen Umständen gar nicht möglich gewesen wäre. Jeder fürchtete die Folter, und sogar sie selbst schloß sich davon nicht aus. Aber sie gab noch lange nicht auf. Zog das eine bei dieser unheimlichen Indianerin nicht, dann doch vielleicht die andere Methode.

Sie trat noch näher an Arkana heran.

„Du hast noch etwas nicht bedacht, Araukanerin“, sagte sie. „Was glaubst du, wie scharf meine Kerle auf euch sind? Die würden sich mit dir und den anderen Mädchen gerne einen Spaß machen. Bisher habe ich das verhindert, und sie haben sich knurrend gefügt. Ihr habt eben Glück, daß ich eine Frau und kein Kerl bin. Aber ich muß es nicht verhindern, klar?“

Sie sah, wie Arkana erbleichte. Doch dann blitzten Arkanas Augen wütend auf, denn die Schmach, mit der diese Piratin sie und ihre Schlangenkriegerinnen bedrohte, war für Arkana einfach unvorstellbar. Es hatte auch eine Weile gedauert, bis sie und ihre Kriegerinnen den wilden Kerlen auf der Schlangeninsel beigebracht hatte, daß eine Schlangenkriegerin sich zwar freiwillig verschenken konnte, daß aber jede Andeutung von Gewalt schlimme Folgen für die Männer hatte. Sie alle hatten ihre Lektion gelernt, und am schlimmsten waren die Burschen vom Schwarzen Segler gewesen. Aber jetzt herrschte wieder Friede und bestes Einvernehmen unter ihnen allen, auch und ganz besonders in diesem Punkt. Aber das hier, was ihr diese Queen androhte, das ließ sie zunächst erblassen, doch dann trieb es ihr das Blut ins Gesicht.

„Das wirst du nicht wagen, Black Queen. Wer von deinen Kerlen Hand an mich oder eine von uns legt, der wird tausend Tode sterben, das sollst du wissen, und es ist mein voller Ernst. Der Schlangengott wird euch verfluchen, und du wirst erfahren, was das bedeutet. Und jetzt tu, wie du willst, aber ich habe dich gewarnt. Du und alle, die zu dir gehören, ihr werdet ausgelöscht sein, so, als hätte es euch nie gegeben, unter tausend Qualen werdet ihr jenes dunkle Reich betreten, das auf uns alle eines Tages wartet.“

Was es war, wußte die Black Queen nicht zu sagen, aber unwillkürlich trat sie ein paar Schritte zurück. Sie spürte eine unheimliche Kraft, die nach ihr griff, die sich ihr um Brust und Schultern legte, die ihr das Herz wie mit einer eisernen Faust zusammenzudrücken schien. Aus hervorquellenden Augen starrte sie Arkana an, aber sie war unfähig, auch nur ein einziges Wort hervorzubringen.

Dann ließ jener unheimliche Druck wieder nach, unter dem auch Caligula in sich zusammengekrochen war und jetzt mit wild rollenden Augen um sich starrte.

„Was, zum Teufel, was war das …“, ächzte er, aber Arkana schnitt ihm das Wort ab.

„… das war nur eine Warnung, mehr nicht. Foltert uns, tut was ihr wollt, aber wenn deine Kerle uns besudeln, dann werdet ihr bereuen, uns jemals begegnet zu sein.“

Die Black Queen blickte immer noch verstört um sich. Dann trat sie wieder auf Arkana zu.

„Also die Folter duldet euer seltsamer Gott?“ fragte sie lauernd, und die Wut blitzte tückisch aus ihren Augen.

„Versucht es, aber ihr werdet keinerlei Erfolg haben, denn der Schlangengott wird verhindern, daß auch nur ein einziges Wort über unsere Lippen kommt, von dem er nicht will, daß ihr es erfahrt.“

Wieder wich die Black Queen einen Schritt zurück.

„Du willst mich provozieren, Araukanerin. Ich soll dich foltern. Aber so dumm bin ich nicht – du bist zu wertvoll für mich. Nein, wir nehmen diese da!“ Sie wies auf Tatona. „Pack sie, Caligula, binde sie los und bringe sie zum Feuer. Dann werden wir sehen.“

Sie wandte sich an Arkana.

„Mal sehen, ob dir deine großen Sprüche nicht doch noch vergehen. Caligula versteht sich darauf, Menschen genau das zu entlocken, was er wissen will. Du wirst das gleich erfahren!“

Die Black Queen ließ sich nichts anmerken, daß sie Tatona absichtlich ausgewählt hatte, weil sie ein Teil des Planes war, den Caligula ausgebrütet hatte. Tatona würde das Werkzeug sein, das sie brauchten, um an die Schätze der Schlangeninsel heranzukommen. Wobei es aber gar nicht die Schätze waren, die die Black Queen am meisten interessierten, jedenfalls jetzt noch nicht. Denn sie besaß selber Gold und Silber und Edelsteine in großer Menge. Nein – darum ging es ihr nicht, wohl aber um die Geheimnisse, die jene legendäre Insel barg.

Sie zog ihre Pistole und richtete sie auf Tatona, als Caligula ihre Fesseln löste.

„Wenn du zu fliehen versuchst, werde ich dich töten“, sagte sie. „Und es ist mir gleich, was euer Schlangengott dazu meint. Also, sei hübsch vorsichtig bei allem, was du tust …“

Caligula hatte ihre Fesseln gelöst. Wie unabsichtlich fuhr Tatona sich mit der Rechten langsam über das Gesicht, aber sie tat alles so langsam, daß auch die Black Queen keinen Einspruch erhob. Weder sie noch Caligula bemerkten, daß aus ihrem Ring bei einer bestimmten Bewegung ihres Zeigefingers ein kleiner nadelartiger Dorn hervorschnellte und sich in ihre Lippen bohrte. Dann zuckte er zurück und verschwand, unsichtbar für jeden Uneingeweihten, wieder zwischen den grünen Augen des winzigen Schlangenkopfes.

Die Black Queen trieb Tatona jetzt zum Strand hinab, dann ließ sie vier Pfähle in den Sand rammen und man band Tatona mit gespreizten Armen und Beinen an den Pfählen fest.

Andere Piraten schürten grinsend ein Feuer, das rasch entzündet worden war, und dann hockte sich Caligula neben Tatona.

Die Black Queen wandte sich um, blickte Arkana an.

„Noch kannst du reden“, sagte sie. „Noch ist es nicht zu spät. Sie ist hübsch, Arkana, so hübsch, wie ich nur selten eine junge Frau gesehen habe. Ich bin nicht wild darauf, sie durch Narben entstellen zu lassen, also?“

Aber Arkana schwieg, sie wußte, was geschehen würde. Und richtig – Caligula sprang plötzlich auf. Wütend stampfte er mit den Füßen in den Sand.

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