Roy Palmer - Seewölfe Paket 18

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Seewölfe Paket 18: краткое содержание, описание и аннотация

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Hasard legte die Tontopf-Granate in die Pfanne des hölzernen Schwenkarms, zündete die Lunte an und wartete, bis sie um etwa einen Zoll heruntergebrannt war. Er löste den Arretierhebel, und der Arm schnellte hoch. Der Topf segelte funkensprühend durch die Nacht, beschieb eine bogenförmige Flugbahn und landete explodierend auf dem Strand der Pirateninsel, nur ein paar Schritte von der Werft entfernt. Der Feuerblitz mußte bis zum Lager der Piraten zu sehen sein. Hasard nahm das nächste Geschoß, zielte sorgfältiger, löste wieder den Sperrhebel und verfolgte den Flug. Diesmal traf er die Werft – donnernd zerbarst der Topf, die Trümmer des im Bau befindlichen Schiffes wirbelten durch die Luft. Hasard lachte wild und setzte sein Feuerwerk fort…

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Caligula schüttelte den Kopf.

„Nein, Queen, das nicht. Aber die Sache verhält sich, wie ich fürchte, völlig anders. Erinnerst du dich an diesen geschwätzigen Kreolen, der in der Schildkröte und vor allem unten am Hafen so idiotische Geschichten von braunhäutigen riesengroßen Kriegern erzählte, die es auf einer Insel irgendwo in der Karibik gäbe? Sie würden jene Insel auf schreckliche Weise bewachen, und ihre Augen würden Feuer sprühen. Er selbst sei auf jener Insel gewesen, an deren Klippen sein Schiff gestrandet sei, vom Satan persönlich in die Felsen geschleudert. Und dann – nach seiner wunderbaren Errettung – habe er gesehen, wie unheimliche Schiffe durch einen Felsendom gesegelt seien. Durch ein wahres Höllentor, das kein normaler Mensch lebend zu passieren vermöchte. Nur er, er sei später von dieser Hölleninsel, auf der in graue Felle gehüllte Männer, die merkwürdige Helme trügen, nächtelang wilde Feste feierten und auf der nackte, braunhäutige Mädchen mit Schlangen an den Armen tanzten und den schrecklichen Kriegern zu Willen seien, mit einem Boot geflohen. Der Teufel selber habe ihn durch diesen Felsendom gezogen …“

Caligula unterbrach sich, dann bückte er sich und streifte einer der Schlangenkriegerinnen, die sich selbst in ihren Fesseln noch aufbäumte und sich wütend gegen ihn wehrte, einen der Schlangenreifen ab und hielt ihn der Black Queen hin. Sie nahm ihn und sah ihn sich an, und dann begriff sie.

„Caligula, du glaubst, daß diese Kriegerinnen dort, daß sie …“

„Sie sind jene, die dieser Narr gesehen hat. Schade, daß ich ihm schließlich eins aufs Maul geschlagen habe, als mir sein Gefasel zu dumm wurde. Ich hätte den Kerl reden lassen sollen, denn weißt du, wovon er geredet hat? Von der geheimnisvollen Schlangeninsel, von jener Insel, auf der der Seewolf und auf der diese Rote Korsarin und der Wikinger hausen.“

Der Black Queen verschlug es für einen Moment den Atem. Das war ja geradezu ungeheuerlich, was Caligula da behauptete. Das war …

Sie dachte diesen Gedanken gar nicht zu Ende, sondern starrte ihren Unterführer und Geliebten an.

„Caligula“, sagte sie leise. „Wenn es uns gelänge, diese Insel in unsere Gewalt zu bringen! Ich habe gehört, daß dort unvorstellbare Schätze gehortet werden und daß sie so gut wie uneinnehmbar ist …“

Caligula nickte.

„Das stimmt, viele haben es bereits versucht, aber alle sind an dieser Insel und jenen, die auf ihr hausen, gescheitert. Aber wir, wir werden das anders anfangen. Wir haben durch diesen Fang dort, den wir rein zufällig gemacht haben, bessere Chancen als jemals einer vor uns …“

Die Black Queen unterbrach Caligula.

„Halt, nicht so rasch. Ich bin nicht so närrisch und so dumm wie die anderen, diesen Teufeln in die Falle zu gehen. Das alles will gut überdacht und noch besser eingefädelt sein. Aber diese Mädchen und vor allem jene dort, diese Hohepriesterin der Araukaner, wie sie sich nannte, wer sind sie, und was haben sie mit jener Schlangeninsel zu tun?“

Caligula hob die Schultern.

„Noch weiß ich es nicht, aber wir werden es erfahren. Wir werden sie befragen, ich kenne da einige Methoden, sage ich dir. Du wirst sehen. Und wenn das nicht hilft, dann habe ich noch einen Plan. Hör zu, ich denke mir das so …“ und er sandte verstohlene Blicke zu Arkana und Tatona hinüber, die man nebeneinander an zwei Palmen gefesselt hatte.

Die Black Queen hörte ihm aufmerksam zu. Dann sah sie ihn an.

„Vor dir sollte man sich hüten, Caligula“, sagte sie leise, aber nicht ohne Zärtlichkeit, und sie fuhr ihm durch das krause, schwarze Haar. „Aber du hast recht, wenn wir durch unsere Befragungen nichts erfahren, dann werden wir tun, wie du vorgeschlagen hast. Und das wird klappen, ich spüre es. Danach werden wir wissen, was dran ist an diesen Legenden um die Schätze jener Insel …“

4.

Siri-Tong und Araua befanden sich im Gewölbe des Schlangengottes. In der Roten Korsarin kämpften immer noch die Zweifel mit dem Wissen, daß diese Statue mehr war als tote Materie.

Die Rote Korsarin sah den Schlangengott an. Wieder fiel ihr auf, wie sehr die überlebensgroße Frauenstatue, um die sich die goldene Schlange ringelte, Arkana glich. Zufall – oder handelte es sich bei den Schlangenpriesterinnen der Araukaner um eine Art Dynastie, deren Abkömmlinge immer wieder aus den gleichen Familien hervorgingen? Aber Siri-Tong verwarf diese Überlegung sofort wieder, denn wie hätte dann die Vaterschaft des Seewolfs über Araua in dieses Bild gepaßt? Nein, wahrscheinlicher war, der Schlangengott suchte die Erzeuger der künftigen Hohepriesterinnen immer wieder selber aus …

Die Rote Korsarin schüttelte unwillig den Kopf, denn sie begriff, daß sich ihre Überlegungen an diesem Punkt im Kreise drehten. Aber dann blieb ihr zu weiteren Überlegungen auch keine Zeit mehr.

Araua hatte das heilige Feuer entzündet, und das Gewölbe, in dessen Felsen überall kostbare Edelsteine eingelassen waren, die nun wie tausend Augen im Schein der tanzenden Flammen zu glitzern begannen, wurde von einem betäubenden Duft erfüllt. Siri-Tong spürte, wie ihre Sinne von irgend etwas Unbekanntem umfangen wurden, wie die Umgebung vor ihren Augen verschwamm. Bilder aus längst vergangenen Zeiten stiegen vor ihrem geistigen Auge auf, und nur im Unterbewußtsein gewahrte sie Araua, die inmitten des Flammenkreises kniete, die Arme dem Schlangengott entgegengestreckt.

Wie unter einem hypnotischen Zwang wandte auch die Rote Korsarin dem Schlangengott ihre Blicke zu – und wieder geschah das, was sie auch schon mit dem Seewolf zusammen erlebt hatte: Die Augen des Schlangengottes glühten sie an. Siri-Tong spürte, wie sie von dieser grünlichen Helligkeit, von diesem gespenstischen Leuchten umfangen wurde. Und dann befand sie sich plötzlich wieder auf der Insel Mocha, jener Insel vor der Westküste Südamerikas, auf der der Seewolf und Arkana sich dereinst vor siebzehn Jahren begegnet waren. Sie sah sich zusammen mit Arkana und Araua durch die Felsen der Insel steigen. Immer höher ins Gebirge hinauf, bis schließlich tief unter ihr das heilige Tal der Araukaner lag.

Aber die Insel schien ohne menschliches Leben zu sein. Keine Araukaner lebten mehr dort, statt dessen segelte ein Geschwader spanischer Galeonen von der Seeseite auf die Insel zu. Merkwürdigerweise erschien in diesem Moment auch der Schwarze Segler des Wikingers – aber wo befand sich der Seewolf?

Verschwommen erschien Siri-Tong auch sein Bild, aber seine „Isabella IX.“ wirkte wie ein Geisterschiff, das irgendwo zwischen den Wogen und am Himmel entlangjagenden Wolken dahinglitt …

Dann begann der Abstieg ins Tal – und schließlich stand die Rote Korsarin mit Arkana und Araua vor einer riesigen Statue. Unzweifelhaft stellte sie wiederum den Schlangengott dar, aber weitaus prächtiger, kostbarer und noch viel beeindruckender als die, die sich im Tempel der Schlangeninsel befand.

Die Rote Korsarin spürte, wie sie erschauerte. Sie versuchte, sich aus dem Netz jener unsichtbaren Fäden zu befreien, die sie schon wie ein Kokon umgaben und die sich auf geheimnisvolle Weise immer dichter und dichter zu weben schienen.

Aber es war vergeblich – ihre Kräfte reichten nicht aus. Weiter und weiter versank sie in diese gespenstische Welt jenes riesigen Tempels auf der Mocha-Insel. Sie erblickte Arkana und den Seewolf, sie sah, wie Araua aus den Flammen des heiligen Feuers, das auch diese Statue wie ein lodernder Kranz umgab, gleich einem Lichtwesen emporzusteigen schien.

„Was du dort siehst, Siri-Tong, ist Vergangenheit für dich, aber es ist Gegenwart für mich, denn Vergangenheit und Gegenwart sind für mich eins. Dieser Tempel, in dem du dich jetzt befindest, ist in Gefahr. Die Spanier haben von seiner Existenz erfahren, und sie beabsichtigen ihn zu schänden und zu berauben. Darum habe ich dich, Arkana, meine Hohepriesterin, und Araua dazu bestimmt, jenes Bildnis von mir, das aber zugleich mich, den Schlangengott, beherbergt wie das Bildnis in diesem Tempel auch, von der Mocha-Insel zu holen und hierher zu schaffen. Es wird in einem Gewölbe Platz finden, das bisher keiner von euch kennt, das tief im Innern dieser Insel verborgen liegt und zu dem ihr den Zugang nur durch mich finden werdet, wenn es an der Zeit ist. Dieses Gewölbe, in dem ihr mein Bildnis von der Mocha-Insel aufstellen werdet, wird euch allen dereinst das Leben retten.“

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