Roy Palmer - Seewölfe Paket 18

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Seewölfe Paket 18: краткое содержание, описание и аннотация

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Hasard legte die Tontopf-Granate in die Pfanne des hölzernen Schwenkarms, zündete die Lunte an und wartete, bis sie um etwa einen Zoll heruntergebrannt war. Er löste den Arretierhebel, und der Arm schnellte hoch. Der Topf segelte funkensprühend durch die Nacht, beschieb eine bogenförmige Flugbahn und landete explodierend auf dem Strand der Pirateninsel, nur ein paar Schritte von der Werft entfernt. Der Feuerblitz mußte bis zum Lager der Piraten zu sehen sein. Hasard nahm das nächste Geschoß, zielte sorgfältiger, löste wieder den Sperrhebel und verfolgte den Flug. Diesmal traf er die Werft – donnernd zerbarst der Topf, die Trümmer des im Bau befindlichen Schiffes wirbelten durch die Luft. Hasard lachte wild und setzte sein Feuerwerk fort…

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„Wir sind nicht allein auf dieser Insel“, sagte Tatona. „Dort ist ein Schiff, das Schiffbrüchigen seine Hilfe gewiß nicht versagen wird, Arkana …“

Arkana bedeutete Tatona durch eine Handbewegung zu schweigen.

„So einfach ist das nicht, Tatona“, erwiderte sie schließlich. „Auch wenn jene bereit wären, uns zur Schlangeninsel zu segeln, so dürften wir das Geheimnis unserer Insel dennoch nicht preisgeben. Nein, wir müssen zuvor erkunden, wer sich auf jeher Galeone dort befindet. Es werden eher Feinde sein als Freunde, fürchte ich!“

Arkana hatte das auf Araukanisch gesagt, und das war ihr Glück, nur wußte sie es nicht. Denn in diesem Augenblick wurden sie und ihre Schlangenkriegerinnen von vielen Augenpaaren beobachtet. Ganz besonders aber von zwei kohlschwarzen Augen, die zu einer großen, athletisch gebauten Negerin mit pechschwarzer Haut gehörten. Ihr Oberkörper war nackt, genau wie der Arkanas und ihrer Schlangenkriegerinnen. Um die Hüfte trug sie einen breiten Ledergürtel, der zugleich ein lendenschurzähnliches Kleidungsstück hielt, das ihre Scham bedeckte. Im Gürtel steckte eine doppelläufige Pistole, deren feine Ziselierungen sie als eine äußerst wertvolle und sorgfältig gefertigte Waffe aus Meisterhand auswiesen.

In der Rechten hielt sie eine Art Entermesser, dessen Klinge jedoch länger und breiter war, als bei diesen Waffen normalerweise üblich.

Wenn sie sich bewegte, dann spielten unter ihrer pechschwarzen Haut Muskeln, die auch dem stärksten Mann zur Ehre gereicht hätten.

Neben ihr, ebenfalls sorgfältig in Deckung hinter den Felsen, stand ein riesiger Schwarzer, dem jeder auf den ersten Blick ansah, wie stark und gefährlich er war. Sein Gesicht stellte eine merkwürdige Mischung aus Brutalität und Intelligenz, aus Unerschrockenheit und Verschlagenheit dar. Ein krauser, aber dennoch wild wirkender Bart umrahmte sein Kinn. Gekleidet war er ähnlich wie die Negerin an seiner Rechten, und auch seine Bewaffnung entsprach der ihren.

Die Negerin beugte sich jetzt zu dem Schwarzen hinüber.

„Zum Teufel, was sind das für Weiber, Caligula?“ fragte sie leise, ohne Arkana und ihre Kriegerinnen aus den Augen zu lassen. „Hast du jemals von Indianern etwas gehört, die mit einer verdammten Galeone durch die Karibik segeln?“

Caligula – so hieß der riesige Schwarze neben der Negerin, die offenbar auch die Anführerin des Trupps von Negern, Kreolen, Mestizen und anderen, undefinierbaren Farbigen war, kam nicht mehr dazu, zu antworten, denn in diesem Moment entdeckte Arkana einen der Schwarzen, der sich zu weit aus seiner Deckung hervorgewagt hatte. Er hatte die fast nackten Schlangenkriegerinnen, von denen eine so bildschön war wie die andere, genauer betrachten wollen. Arkana entging der lüsterne, gemeine Gesichtsausdruck, mit dem dieser Kerl sie und Tatona anstarrte, nicht. Sie wußte sofort, daß diese Kerle ihr und ihren Kriegerinnen alles andere als freundlich gesonnen waren.

Sie stieß einen schrillen Ruf aus, und sofort verschwanden ihre Kriegerinnen zwischen den Felsen.

Die Negerin stieß einen Fluch aus. Aber dann sprang sie aus ihrer Deckung hervor.

„Drauf!“ befahl sie. Und schon jagte sie in wilden Sätzen auf die Stelle zu, an der Arkana sich eben noch befunden hatte – aber sie fand die Schlangenpriesterin nicht mehr vor. Arkana war klug genug gewesen, sich sofort aus den Felsen zurückzuziehen und zum offenen Strand hinabzustürmen, gefolgt von ihren Kriegerinnen. Sie wollte nicht zwischen den Felsen, sondern im offenen Gelände den Kampf aufnehmen. Denn weder Arkana, noch Tatona oder eine andere der Schlangenkriegerinnen wußte, ob die Kerle sie in den Felsen nicht längst umzingelt hatten und ob sie sich dort nicht viel besser auskannten als sie und ihre Schlangenkriegerinnen.

Außerdem ließ sich der Feind im offenen Gelände viel leichter einschätzen, als zwischen den unübersichtlichen Klippen, wo hinter jeder Felsnase ein neuer Gegner lauern konnte.

Daß Arkana mit ihrem Ausweichen zum Strand genau das Richtige getan hatte, erkannte sie an dem unartikulierten Wutschrei, den die Negerin ausstieß und an dem wilden Gebrüll, in das ihre Kerle jetzt verfielen.

Arkana und ihre Kriegerinnen erreichten den Strand. Es gelang ihnen, als Deckung eine der Palmengruppen zu erreichen, mit denen der ganze Strand bestanden war.

Nur Augenblicke später erreichten auch die Negerin, ihr Unterführer und die anderen Kerle ihres Trupps den Strand. Verblüfft blieben sie stehen, als sie Arkana und ihre Schlangenkriegerinnen gewahrten, die sich bereits zum Kampf formiert hatten. Das Schlangendiadem in Arkanas schwarzem Haar funkelte in der Sonne, auch ihre goldenen Armreifen, ebenfalls Nachbildungen von sich um die Unterarme Arkanas ringelnden Schlangen, blitzten in den Strahlen der noch tief stehenden Sonne.

Die Schwarze starrte Arkana an. Dann aber schritt sie auf Arkana zu. Ihre Männer, die ihre Waffen bereits kampfbereit in den Fäusten hielten, stoppte sie mit einer einzigen knappen Handbewegung. Auch Caligula, ihr Unterführer, blieb zurück und beobachtete die Szene mit wachsamen Blicken, ließ aber die Schlangenkriegerinnen dabei nicht aus den Augen.

Arkana ging der Schwarzen mit der gleichen Furchtlosigkeit entgegen. Auch ihre Schlangenkriegerinnen, die Waffen in den Händen und jederzeit bereit, sich gegen diesen übermächtigen Gegner bis zum letzten Blutstropfen zur Wehr zu setzen, verhielten sich still. Sie beobachteten den so plötzlich und völlig unerwartet erschienenen Feind aus wachsamen Augen. Die Luft über der Bucht schien vor Spannung zu knistern. Jeder wußte, daß es ein erbarmungsloser, tödlicher Kampf werden würde, falls eine der beiden Seiten die Feindseligkeiten eröffnete.

Dicht voreinander blieben die beiden Frauen stehen. Braunhäutig, schlank, hochgewachsen und biegsam die eine – pechschwarz, muskulös und im ganzen herkulisch gewachsen die andere. Eine ganze Weile musterten sie sich schweigend – dann brach die Schwarze das Schweigen.

„Man nennt mich die ‚Black Queen‘ – was hast du in meinem Herrschaftsbereich zu suchen, und wer bist du?“

Arkana zuckte mit keiner Wimper.

„Wir stammen aus einem Land, das weit von hier im Süden liegt. Die Meere sind für jedermann frei“, sagte sie stolz. Sie vermied es zu lügen, aber sie verschwieg natürlich auch die Wahrheit. „Wenn du uns die Meere streitig machen willst, dann wirst du kämpfen müssen, Black Queen. Mein Volk ist daran gewöhnt, zu kämpfen.“

Die Black Queen musterte Arkana erneut.

„Deine Zunge ist stolz. Du sprichst von deinem Volk. Besteht dein Volk nur aus Weibern? Wo sind deine Krieger?“

Wieder rührte sich Arkana nicht.

„Mein Volk hat mehr Krieger als du zählen kannst“, erwiderte sie. „Sie werden kommen, wenn ich es will. Aber bei uns verstehen auch die Mädchen und Frauen zu kämpfen, so wie du es offenbar auch verstehst. Falls du uns angreifst, wirst du es bald erfahren. Aber üblich ist es bei meinem Volk, daß man Schiffbrüchigen Hilfe leistet, anstatt sie zu überfallen und zu bedrohen. Entscheide dich, Black Queen!“

Die Black Queen deutete mit einer Kopfbewegung auf die „Mocha II.“, die unweit von ihnen, aber halb im Wasser der Bucht, auf den scharfen Klippen hing.

„Das Schiff dort spricht nicht für dein Volk. Es ist alt, schwach bewaffnet und morsch. Und wenn dein Volk Hunderte solcher Schiffe hätte, damit könntest du mir keine Furcht einjagen. Aber wenn du so stolz bist, wie du tust, warum verschweigst du mir dann deinen Namen?“

Arkana blitzte die Schwarze an.

„Ich bin Arkana, die Hohepriesterin der Araukaner. Du wirst die Macht unseres Gottes zu spüren kriegen, denn er beschützt uns. Und jetzt entscheide dich. Wählst du den Frieden oder den Krieg?“

„Ich wähle den Kampf, denn für uns beide ist kein Platz in der Karibik. Noch nie hat jemand die Black Queen besiegt, und auch dir wird es nicht gelingen …“

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