Roy Palmer - Seewölfe Paket 17

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Seewölfe Paket 17: краткое содержание, описание и аннотация

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Die samländische Bernsteinküste bot an diesem Morgen ein Bild des Friedens. Aber das täuschte, und das friedliche Bild wurde jäh zerstört, als die Menschen am südlichen Strand auftauchten – ärmlich gekleidete Männer, Frauen und Kinder, die in gebückter Haltung den Strand absuchten. Diese Menschen sammelten Bernstein, besser gesagt, sie mußten sammeln, denn sie waren von einer doppelten Anzahl von Uniformierten umgeben, von Reitern, die mit Peitschen auf sie einschlugen und sie antrieben, schneller zu sammeln. Den Seewölfen, die mit der «Isabella IX.» vor der Küste ankerten, stieg die Galle hoch, als sie das brutale, menschenunwürdige Treiben am Strand beobachteten und sahen, wie die Peitschen geschwungen wurden…

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Mit blitzenden Entersäbeln stürmten die Seewölfe und die von-Manteuffel-Crew auf die Spanier los. Hoch über seinem Kopf schwang Ferris Tucker die Zimmermannsaxt, mit deren stumpfer Seite er gnadenlose Hiebe austeilte. Matt Davies und Jeff Bowie setzten neben den Säbeln ihre spitzgeschliffenen Hakenprothesen ein – zwei unerbittliche Kämpfer, gegen deren furchtbare Waffen kein Kraut gewachsen war.

„Gebt es den verdammten Affenärschen!“ brüllte Ed Carberry mitten im Kampfgetümmel, und das war genau die Begleitmusik, die die Männer so sehr schätzten.

Hasard und Ben Brighton kämpften sich durch den zusammenschmelzenden Haufen der Spanier mühelos eine Gasse zum Achterdeck frei. Von Steuerbord her tauchten Arne und sein Erster Offizier, Renke Eggens, auf.

Drei oder vier spanische Offiziere warfen sich hinter der Schmuckbalustrade des Achterkastells auf die Planken. Waffenstahl blinkte zwischen den Verstrebungen.

„Deckung!“ brüllte Hasard und atmete auf, als die anderen rechtzeitig reagierten.

Taurollen und der zersplitterte Großmastfuß boten Schutz. Noch im Fallen hatte Hasard den Radschloßdrehling gezogen. Blitzschnell spannte er den Hahn und brachte die schwere Waffe in Beidhandanschlag. Hinter seiner Taurolle an Backbord konnte er verwundbar sein, wenn die Spanier es verstanden, ihren besseren Schußwinkel auszunutzen.

Bei der Schmuckbalustrade blitzte es auf.

Hasard spürte den sengenden Hauch der Kugel, die über ihn wegstrich und in eine Geschützlafette unmittelbar hinter ihm klatschte. Sofort zog er durch – dreimal, viermal hintereinander. Der Drehung wummerte, spie Feuer, Rauch und Blei. Die großkalibrigen Kugeln zersplitterten das kunstvoll gedrechselte Holz der Schmuckbalustrade.

Die beiden Kugeln, die die Spanier dort oben noch auf die Reise schicken konnten, rasten gefahrlos in den Nachthimmel.

Ben Brighton war bereits aufgesprungen und jagte mit blankgezogenem Säbel zum Achterdecksniedergang an Backbord. Arne von Manteuffel und Renke Eggens folgten seinem Beispiel im nächsten Moment, und auch Hasard war wieder auf den Beinen, schob den Drehung unter den Gurt und griff nach seinem Degen.

Hasard war im Begriff, Ben zu folgen. Im selben Atemzug sah er die Silhouette, die sich im Dunkel vor dem Schott zu den Achterdecksräumen bewegte. Eine hagere Silhouette, die zur anderen Seite wegzuhuschen versuchte.

Kein Zweifel, das saubere „Onkelchen“ de Coria versuchte, sich von der Bildfläche abzusetzen und den anderen das Kämpfen zu überlassen.

Mit zwei, drei Riesensätzen war der Seewolf zur Stelle und versperrte ihm den Weg zum Steuerbordschanzkleid.

Rodriguez de Coria prallte zurück und erstarrte. Ein Zittern durchlief seinen Körper. Entsetzt stierte er den hochgewachsenen Engländer an, der der Sohn seiner Schwester war.

„Aus dem Sprung über Bord wird nichts“, sagte Hasard eisig, „jetzt können Sie Ihre Genugtuung haben.“

De Corias Gesicht verzerrte sich zur panisch zuckenden Fratze.

„Ich werde nicht vor dir kneifen, elender Bastard!“ schrie er mit sich überschlagender Stimme. „Stirb!“ Erstaunlich schnell zog er den Degen blank und stürmte auf den verhaßten Seewolf los.

Hasard erholte sich gerade noch rechtzeitig von seiner Überraschung, fintete reaktionsschnell und ließ den ehrenwerten Gesandten ins Leere vorstoßen.

De Coria stieß einen schrillen Wutschrei aus. Zu spät bremste er seine Attacke. Hasard wirbelte im selben Moment herum. Seine Degenklinge zischte herab, und die nadelfeine Spitze fetzte einen klaffenden Schlitz in de Corias Hosenboden.

Der Spanier warf sich herum. Tödlicher Haß glühte in seinen Augen.

Hasard ließ ihm keine Zeit, sich zu besinnen. Unerbittlich drang er auf de Coria ein. Das helle Klirren der Klingen war trotz des Kampfeslärms an Bord deutlich zu hören.

„Geben Sie auf, de Coria!“ brüllte der Seewolf. „Sie haben keine Chance mehr!“

„Niemals, du verfluchter Hund!“ schrie der Spanier keuchend zurück.

Hasard trieb ihn weiter vor sich her, bis der ältere Mann das Schanzkleid im Rücken hatte und sich mit verzweifelten Paraden zur Wehr setzte.

Kopfschüttelnd wich der Seewolf zurück, um ihm Zeit zu geben, die Waffe zu strecken.

Doch Rodriguez de Coria dachte nicht daran. Mit einem gellenden Wutschrei stieß er sich vom Schanzkleid ab und stürmte erneut auf seinen überlegenen Gegner los. De Corias Atem ging rasselnd, längst hatte er nicht mehr die Kraft zu einem wohlüberlegten Angriff.

Hasard parierte mühelos, und mit einem zweiten, blitzartigen Hieb schlug er die gegnerische Klinge zur Seite weg.

Das Unvorhergesehene geschah im selben Atemzug, bevor Hasard die eigene Klinge hochreißen konnte.

De Coria verfing sich mit einem seiner Schnallenschuhe in einem Tau, verlor das Gleichgewicht und stürzte nach vorn – in die Klinge des Seewolfs hinein.

Hasard zuckte zusammen. Es gelang ihm nicht mehr, zurückzuweichen.

Seine Degenklinge durchbohrte die Brust Rodriguez de Corias.

Die verlebten Gesichtszüge des Mannes erschlafften, und seine Augen brachen, bevor er auf die Decksplanken sank. Hasard zog seinen Degen zurück und beugte sich über de Coria. Doch er sah sofort, daß hier keine Hilfe mehr möglich war. Der Stich hatte das Herz getroffen.

Hasard konnte kein Mitleid empfinden, obwohl er bereit gewesen war, das Leben des Verbrechers zu schonen.

Vom Achterkastell ertönte ein spanisches Kommando.

Der Seewolf wandte sich um. Kapitän de Frias, von Ben Brighton bereits entwaffnet, hatte den Tod de Corias mit angesehen und forderte jetzt den verbliebenen Haufen seiner Decksleute auf, den Kampf einzustellen.

„Senkt die Waffen!“ befahl Hasard den eigenen Männern.

Arne gab die gleiche Order in deutscher Sprache.

Augenblicklich kehrte Ruhe an Bord der zerschossenen „Santissima Madre“ ein.

Für Hasard und Arne gab es kein langes Überlegen. Die überlebenden Spanier wurden von Bord gejagt, in die beiden Boote, die ihnen zur Verfügung standen. Kapitän de Frias war heilfroh, auf diese Weise mit einem blauen Auge davonzukommen.

Die nächsten zwei Stunden verbrachten die Seewölfe und Arnes Männer damit, alles Brauchbare von Bord der „Santissima Madre“ auf die „Isabella“ und die „Wappen von Kolberg“ hinüberzuschaffen. Waffen, Munition und Proviantvorräte wurden übernommen – vor allem für Arne eine willkommene Ergänzung der eigenen Bestände, zumal er seine Crew in Kolberg auf fünfundzwanzig Mann verstärkt hatte.

Schließlich erhielt Ferris Tucker den Auftrag, die spanische Galeone anzubohren.

Als die „Santissima Madre“ über das Heck zu sinken begann, waren die beiden Boote mit den Schiffbrüchigen schon nicht mehr zu sehen.

Hasard und Arne ließen Segel setzen und nahmen Kurs auf den nahen Sund …

ENDE

1 Das dänische Wachboot das am Morgen des 2 April 1593 querab von Hornbaek - фото 5

1.

Das dänische Wachboot, das am Morgen des 2. April 1593 querab von Hornbaek oben an der Nordostecke von Seeland auf Patrouillenfahrt war, um den Sund zu bewachen und die Zollgebühren von den einlaufenden Schiffen zu erheben, hatte gegen neun Uhr eine merkwürdige Begegnung.

Die kleine Schaluppe, die von Norden aus dem Kattegat heransegelte und sich anschickte, in den Öre-Sund einzulaufen, wirkte keineswegs ungewöhnlich, es sei denn, man empfand die Salzschicht, mit der sie total überkrustet war, als etwas Besonderes. Auch die Segel aus gelohtem Tuch waren grauweiß, aber mehr grau als weiß.

Segler, die auf Langfahrt gewesen waren, sahen so aus, aber das waren Schiffe, keine Schiffchen wie dieses. Jedenfalls war das die Ansicht von Sverre Olsen, dem Leutnant und Kapitän des dänischen Wachboots.

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