Roy Palmer - Seewölfe Paket 17

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Seewölfe Paket 17: краткое содержание, описание и аннотация

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Die samländische Bernsteinküste bot an diesem Morgen ein Bild des Friedens. Aber das täuschte, und das friedliche Bild wurde jäh zerstört, als die Menschen am südlichen Strand auftauchten – ärmlich gekleidete Männer, Frauen und Kinder, die in gebückter Haltung den Strand absuchten. Diese Menschen sammelten Bernstein, besser gesagt, sie mußten sammeln, denn sie waren von einer doppelten Anzahl von Uniformierten umgeben, von Reitern, die mit Peitschen auf sie einschlugen und sie antrieben, schneller zu sammeln. Den Seewölfen, die mit der «Isabella IX.» vor der Küste ankerten, stieg die Galle hoch, als sie das brutale, menschenunwürdige Treiben am Strand beobachteten und sahen, wie die Peitschen geschwungen wurden…

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Überstürzt kehrten sie wieder zurück und erstatteten Meldung. Der Anführer war so sauer, wie sie ihn nie erlebt hatten.

„Alles wegen dieses Stanislaus, dieses Irren!“ schrie er. „Den bringe ich doch noch um. Aber zuerst geht es um diesen Piraten. Der darf uns nicht mehr entwischen.“

„Und wo kriegen wir Pferde her?“

„Ich hab meine auf der Koppel“, sagte der Wirt, „aber nur einen Sattel. Ihr müßt sie erst holen.“

„Die sind hiermit beschlagnahmt!“ brüllte der Anführer. „Los, zeig uns den Weg, Pjontek, wir dürfen keine Zeit mehr verlieren, sonst entwischt uns dieser Hund doch noch.“

Bevor sie auf der Koppel waren und die Pferde eingefangen hatten, verging wiederum eine ganze Weile. Inzwischen hatte die Wirtin den Soldaten etwas Proviant eingepackt.

Den immer noch bewußtlosen Soldaten ließen sie zurück und jagten dann wutentbrannt dem Flüchtigen nach. Sie mußten ihn fassen, um jeden Preis.

8.

Die ersten paar Meilen jagte Gary über Stock und Stein, ohne sich umzusehen, denn die Verfolger waren sicher noch weit weg und mußten sich erst neue Pferde beschaffen.

Am späten Nachmittag, als es schon zu dämmern begann, rastete er kurz und untersuchte die Satteltaschen der Pferde.

Bisher hatte er noch nicht nachgesehen, aber jetzt stellte er hoch erfreut fest, daß die Soldaten gut ausgerüstet waren. In den Satteltaschen fanden sich Speck und Brot, ein paar Zwiebeln, Wurst und Ziegenkäse. Das Wasser lief ihm im Mund zusammen, er hatte Hunger und Durst.

Auch Wasser war genügend vorhanden und Hafer in drei Satteltaschen. Aus der fellüberzogenen Flasche trank er durstig, dann hockte er sich auf den Boden bei den Dünen, säbelte sich Speckstücke ab, nahm Brot und Wurst und kaute zwischendurch eine Zwiebel.

Aber immer hielt er dabei Ausschau nach seinen Verfolgern. Weit und breit gab es keine menschlichen Behausungen. Leer, verlassen und einsam lag die weite Fläche des Strandes vor ihm.

Den Pferden gab er etwas Hafer aus den Satteltaschen, schüttete Wasser in den Ledersack vom alten Säufer und tränkte sie etwas umständlich.

Sein Blick war zur See gerichtet, doch da zeigte sich in weiter Ferne nur ein einsames Fischerboot weit draußen vor der Küste, so weit entfernt, daß er es nur noch mit Mühe erkennen konnte.

Eine halbe Stunde ruhte er aus. Sehr müde war er nicht, wenn auch das Reiten eine ungewohnte Sache war.

Später erhob er sich und verstaute das Zeug wieder in den Satteltaschen. Mit ein paar Grasbüscheln rieb er das Pferd ab, das er geritten hatte.

Dann wollte er sich in den Sattel schwingen und in die anbrechende Nacht reiten.

Da sah er sie in weiter Ferne als winzig kleine Punkte. Vier Reiter, die dicht am Wasser entlangritten. Inzwischen war der Mond aufgegangen und lugte zwischen zwei langgestreckten Wolkenbänken neugierig hervor.

Gary gesellte das gerittene Pferd zu den anderen. Es wirkte abgeschlafft und etwas müde, und nun konnte es sich erholen, denn die vier anderen Pferde waren noch frisch und ausgeruht. Sie hatten keine Last tragen müssen.

Gary Andrews war auch nicht sonderlich aufgeregt. Die vier Soldaten mochten noch gut drei Meilen entfernt sein, und sie hatten ihre Pferde sicher hart und scharf geritten.

Kühl und überlegt handelte er. Er würde weiter am Strand entlangreiten und öfter die Pferde wechseln. Nach menschlichem Ermessen hielten die anderen das nicht sehr lange durch.

„Auf geht’s, Freunde“, sagte er und schwang sich in den Sattel.

Nach einer Weile – Gary ritt nicht sonderlich scharf – verschwand der Mond wieder zwischen den Wolken. Auflandiger Wind blies ihm ins Gesicht. Die Pferde schnaubten und folgten locker. Von den anderen Reitern war augenblicklich nichts zu sehen. Er war sich auch nicht sicher, ob sie ihn entdeckt hatten. Seiner Spur folgten sie jedenfalls mühelos, denn die zeichnete sich klar und unübersehbar im Sand ab.

Die Kerle mußten eine unbeschreibliche Wut im Bauch haben, überlegte er. Wenn sie ihn schnappten, dann hatte er nichts mehr zu lachen. Sie würden ihn alle Qualen der Hölle durchleben lassen.

Immer öfter blickte er über die Schulter zurück, und als der Mond wieder schien, sah er weit achteraus immer noch die vier kleinen Punkte, die sich wie schwarze Käfer über den Strand bewegten.

Der Abstand blieb jedoch gleich, und als Gary eine etwas schärfere Gangart zulegte, verschwanden die vier Punkte hinter einer kleinen Landzunge und tauchten erst sehr viel später wieder auf.

Eine Stunde nach der anderen verging. Garys Vorsprung auf dem frischen, ausgeruhten Pferden vergrößerte sich weiter.

Schließlich war es Mitternacht, und er glaubte, sich und den Pferden erneut eine Pause gönnen zu dürfen.

Als er diesmal Ausschau hielt, sah er keinen der vier Punkte mehr, aber er spielte eine Weile mit dem Gedanken, ob sie ihn vielleicht in einem großen Bogen umritten und sich ihm dann ganz überraschend in den Weg stellen würden.

Diesen Gedanken verwarf er gleich darauf wieder. Er war ziemlich scharf geritten, hatte die Pferde gewechselt und einen riesigen Vorsprung. Das konnten die anderen nicht schaffen, ohne die Pferde restlos zuschanden zu reiten.

Etwas beruhigt nach dieser Überlegung, ritt er quer ins Land hinein. Vor ihm lagen Wiesen, unbebaute Felder, immer noch gab es kein Haus weit und breit.

Es war, als befände er sich allein auf der Welt.

Nach kurzem Ritt entdeckte er einen Tümpel und eine Wiese, auf der das Gras um diese Jahreszeit schon ziemlich hoch stand. Auch erster Löwenzahn wuchs dort bereits.

Die Pferde stürmten an den Tümpel, tauchten die Nüstern ein und soffen gierig. Danach ließ er sie grasen, während er selbst sich in die Nähe eines mit Erlen bewachsenen Knicks hockte und seine zweite Mahlzeit begann.

Es war die Nacht zum vierten April. Der Wind wehte von See her immer noch kühl und scharf. Der Himmel war jetzt verhangen, und der Dreiviertelmond lugte nur noch selten durch die schnell dahinjagenden Wolkenbänke.

Ein bißchen müde war er jetzt schon, doch eine längere Schlafpause durfte er sich nicht gönnen. Nicht mal eine kurze, denn wenn er erst einmal schlief, wachte er vielleicht erst etliche Stunden später wieder auf oder dann, wenn die Verfolger ihn endlich hatten.

Fast zwei Stunden gönnte er sich Ruhe, legte sich am Knick auf den Boden, starrte in den Himmel, wo die Heerscharen wild dahinjagten, und hielt die Augen krampfhaft geöffnet, damit er ja nicht einschlief.

Die Pferde standen ganz in seiner Nähe, als er sich wieder erhob, den Proviant verstaute und die Satteltaschen zurechtrückte. Da einige der Feldflaschen leer waren, füllte er sie an dem Tümpel wieder auf. Er wußte nicht, wann und ob er unterwegs noch einmal einen Teich mit Süßwasser fand. In Strandnähe war das Wasser meist salzig, zumindest aber sauer vom Torf und schmeckte nicht.

Als er sich in den Sattel schwang – diesmal nahm er wieder einen anderen Gaul –, hielt er lange Ausschau, während er langsam zum Strand hinunterritt.

Er nahm sich auch noch die Zeit, zu warten, bis der Mond einmal kurz den Strand beschien.

Nichts war zu sehen. Im Osten ließ sich keine Bewegung erkennen, keiner der Punkte zeigte sich. Entweder hatten die Reiter aufgegeben, was er nicht glauben wollte, oder ihre Tiere waren so ausgelaugt, daß sie fast zusammenbrachen und sich ein Weiterreiten von selbst verbot.

Ihm konnte das nur recht sein.

Diesmal ritt er im Schritt weiter, um auf dem Rücken des Pferdes ein wenig vor sich hin zu dösen. Immer wieder nickte er kurz ein, erwachte aber schon meist eine halbe Minute später und schrak dann hoch in der Annahme, er hätte mindestens eine Stunde oder länger geschlafen.

Der Strand zog sich endlos in die Länge. Manchmal schnurgerade, dann wieder durch kleine Buchten unterbrochen. Hin und wieder erblickte er landeinwärts große Seen, und einmal bewegte er sich auf einem schmalen Streifen Land zwischen Ostsee und einem, riesigen Gewässer entlang und verlor fast die Orientierung.

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