Roy Palmer - Seewölfe Paket 8

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Seewölfe Paket 8: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Hafen erbebte plötzlich, als die Galeeren das Feuer auf die englischen Schiffe eröffneten. Gelbrote Blitze zuckten auf, ein wildes Donnern rollte über die Reede, und die beiden ersten Galeeren spien ihren tödlichen Eisenhagel aus. Gewaltige Fontänen schossen aus dem Wasser, stiegen in den Himmel und fielen wieder in sich zusammen. Ein Orkan aus glühendem Eisen fegte über die «Isabella» weg, als die dritte Galeere ihre Salve abfeuerte. Die vierte Galeere schob sich auf das Flaggschiff der Engländer zu…

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Hatte Killigrew das vorhergesehen? Hatte er es ahnen können? Welcher Teufel ritt diesen Kerl, daß er in dieser finsteren Nacht bei Regen auf Gegenkurs ging und dann geradewegs auf die „Candia“ zusteuerte? Wie hatte er sie überhaupt finden können?

Do Velhos Selbstbewußtsein war erheblich erschüttert. Er verließ seine Kammer und taumelte den Mittelgang des Achterkastells entlang.

„Ignazio“, rief er immer wieder. „Ignazio, wo, zum Teufel, steckst du? Hund von einem Bootsmann, so antworte doch!“

Eine Tür knarrte, do Velho fuhr herum. Aus einer der Kammern trat eine bullige Gestalt auf ihn zu, und do Velho verspürte in seiner Wut nicht übel Lust, die Faust in dieses vierschrötige, so unendlich einfältige Gesicht zu schlagen.

„Ignazio, warum hast du dich nicht gemeldet?“

„Ich – Senor, es kommt alles so überraschend …“

„Was geht hier vor?“

„Ich weiß es nicht, Senor Comandante.“

„Der Seewolf ist da!“

„Was? Patrón, das geht nicht mit rechten Dingen zu.“

„Schweig“, zischte do Velho und schlich mit gezücktem Degen weiter. „Wir greifen in den Kampf ein. Ich habe keinen Zweifel daran, daß die Übermacht unserer Leute diesen englischen Bastarden das Fürchten beibringt. Killigrew wird es noch bereuen, dieses Schiff betreten zu haben.“

„Si, Senor.“ Der Mann aus Porto raffte seinen Hosenbund zusammen, packte nun ebenfalls seinen Säbel und eilte seinem Kapitän nach.

Sie hatten das Achterkastell halb durchquert, da vernahmen sie Laute aus dem Schiffsinneren. Do Velho blieb augenblicklich stehen.

„Still“, raunte er. „Hörst du das nicht, Ignazio?“

„Doch, Senor. Der Feind – er kommt auch von dort.“

„Du meinst, er hat schon das untere Batteriedeck besetzt?“

„Senor, ich sehe sofort nach.“

„Warte, ich komme mit“, sagte der Kommandant.

Gemeinsam schlüpften sie in den Quergang zu ihrer Rechten, folgten seinem Verlauf und benutzten dann den Niedergang, der ein Deck tiefer führte. Stockdunkel war es in dem Batteriedeck, man konnte nicht einmal die Umrisse der festgezurrten 17-Pfünder erkennen. Wohl aber vernahm Lucio do Velho das Rumoren, das Scharren von Schritten und Tuscheln von Stimmen, das nicht weit von ihm entfernt war.

Er zückte seine Pistole. „Halt!“ sagte er. „Wer da?“

„Senor“, antwortete eine Stimme, die ihm bekannt erschien. „Nicht schießen. Wir sind es – die Decksleute aus dem Vorschiff. Ich bin Bixio, der Fockmastgast.“

„Und ich Raoul, der Kombüsengehilfe“, sagte ein anderer Mann.

Noch drei Männer meldeten sich mit ihren Namen.

„Was habt ihr hier herumzuspuken?“ fuhr do Velho sie an. „Wieso kämpft ihr nicht gegen die Ingléses, die uns überfallen haben? Fast hätte ich auf euch geschossen, weil ihr Hunde wie die Galgenstricke durch das Schiff schleicht.“

„Senor, Sie haben selbst verboten, Licht anzuzünden“, erwiderte Bixio, der jetzt näherschritt. „Daran haben wir uns auch gehalten. Wir sind überhaupt froh, aus dem Vordeck entwischt zu sein. Dort wird hart gekämpft, dort sind schon gut zwei Dutzend unserer Leute zusammengeschlagen worden.“

„Was?“ Do Velho atmete schwerer und rang um Fassung. „Berichte mir sofort, was vorgefallen ist.“

Das war schnell geschehen. Bixio und Raoul wußten sehr anschaulich darzustellen, wie die Seewölfe das Vordeck gestürmt hatten. In einem günstigen Augenblick waren sie, der Fockmastgast und der Kombüsengehilfe, mit drei anderen Decksleuten nach achtern entwischt. Da sie sich ganz am Ende des nach oben drängenden Menschenpulks befunden hatten, schien der Gegner ihre Flucht nicht wahrgenommen zu haben.

„Das ist die größte Schande, die mir je widerfahren ist“, keuchte Lucio do Velho. „Sind diese Hurensöhne etwa auch im Begriff, das Achterkastell zu vereinnahmen?“

„Ich glaube ja, Senor“, entgegnete Raoul. „Wir haben es gehört, konnten aber nicht sehen, was an Oberdeck vorging.“

„Es hat keinen Sinn, jetzt zum Vorschiff zu laufen“, sagte der Kommandant. „Wir würden dort auf verlorenem Posten kämpfen. Es ist auch für uns nicht ratsam, durch die Luke des unteren Batteriedecks auf das Hauptdeck zu klettern. Man würde uns rechtzeitig bemerken und niederknüppeln. Nein. Wir müssen vielmehr die Hütte um jeden Preis verteidigen, den Gegner niederstrecken und den Hunden, die im Vordeck wüten, in den Rücken fallen.“

Er drehte sich um und hastete zum Niedergang zurück. Ignazio und die fünf Decksleute schlossen sich ihm an.

Im Achterkastell hatten sie gerade wieder den Mittelgang erreicht, da wurde vorn das Schott aufgerissen, das auf die Kuhl hinausführte. Die Gestalt, die do Velho in seinen schlimmsten Träumen heimsuchte und verfolgte, erschien in der rechteckigen Öffnung. Sie füllte sie mit ihren breiten Schultern völlig aus.

Lobo del Mar, nun zu uns, dachte do Velho voll glühendem Haß.

Er blieb stehen. In seinem Rücken verharrten Ignazio, Bixio, Raoul und die drei anderen. Sie verhielten sich mucksmäuschenstill, denn instinktiv begriffen sie, daß der Kommandant die Finsternis im Gang ausnutzen und den Todfeind auf diese Art überrumpeln wollte.

9.

Der Seewolf zügelte seinen Drang, sofort in den Gang des Achterkastells zu stürzen und mit gezücktem Cutlass bis zum Schott von do Velhos Kammer zu stürmen. Bislang hatten sich weder do Velho noch sein Bootsmann Ignazio gezeigt. Aber war es denn möglich, daß sie soviel Zeit brauchten, um sich zu bewaffnen und auf der Bildfläche zu erscheinen?

Nein. Sie wollen dir eine Falle stellen, dachte Hasard.

Er behielt den Cutlass in der rechten Hand, zog mit der linken Hand jedoch seine doppelläufige sächsische Reiterpistole aus dem Waffengurt. Er spannte einen Hahn, duckte sich und rief: „In Deckung, Freunde!“

Er ließ sich fallen, riß gleichzeitig die Pistole hoch und feuerte einen Schuß in die Decke des Ganges ab. Der kurze Feuerblitz genügte, um ihn davon zu überzeugen, daß er keiner Täuschung erlegen war.

Dumpf tönte das Krachen der Pistole durch das Achterdeck. Im Aufzucken des gelblichen Lichtes erhaschte Hasard einen Blick auf zwei Gestalten. Zwar trachteten do Velho und seine Mitstreiter noch, sich gedankenschnell in den Quergang zurückzuziehen. Sie hatten ja allen Grund zu der Annahme, daß der Seewolf direkt auf sie feuern würde.

Aber es gelang nur Bixio, Raoul und den drei anderen Decksleuten, sich noch rechtzeitig in Deckung zu bringen.

Do Velho und sein Bootsmann ließen sich fallen. Der Kommandant hob seine Pistole gegen den Erzfeind und drückte ab. Wieder donnerte ein Schuß, aber die Kugel traf weder Hasard noch einen der anderen Männer der „Isabella“.

Hasard rollte sich von der rechten Seite des Ganges nach links. Die Kugel strich um eine Handspanne über den Platz weg, an dem er eben noch gelegen hatte, raste weiter und pfiff ins Freie, aber Dan, der Profos und Batuti standen längst nicht mehr vor dem Schott, sondern waren nach den Seiten hin ausgewichen. Sie befanden sich in Sicherheit. Die Kugel pfiff durchs offene Schott an ihnen vorbei und bohrte sich, ohne Schaden anzurichten, in den Großmast der „Candia“.

Hasard erhob sich, ehe Ignazio den nächsten Schuß abgeben konnte. Do Velho hatte seine leergeschossene Radschloßpistole mit einer Verwünschung in den Gang geschleudert und packte seinen Degen. Der bullige Bootsmann wollte mit seiner Steinschloßpistole auf den Seewolf anlegen, doch der Kommandant stand ihm dabei im Weg.

Bevor Bixio, Raoul oder einer der drei anderen eingreifen konnten, war Hasard mit drei Sätzen bei ihnen. Er ging aufs Ganze. Sein Cutlass säbelte wie das scharfe Werkzeug eines Schnitters durch den engen Gang, klirrte gegen do Velhos Degen und trieb den Mann, für den dieser harte Angriff doch etwas zu wild und zu schnell ausfiel, tiefer in den Gang.

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