Roy Palmer - Seewölfe Paket 8

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Seewölfe Paket 8: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Hafen erbebte plötzlich, als die Galeeren das Feuer auf die englischen Schiffe eröffneten. Gelbrote Blitze zuckten auf, ein wildes Donnern rollte über die Reede, und die beiden ersten Galeeren spien ihren tödlichen Eisenhagel aus. Gewaltige Fontänen schossen aus dem Wasser, stiegen in den Himmel und fielen wieder in sich zusammen. Ein Orkan aus glühendem Eisen fegte über die «Isabella» weg, als die dritte Galeere ihre Salve abfeuerte. Die vierte Galeere schob sich auf das Flaggschiff der Engländer zu…

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„Ferris, bist du Pessimist?“ erkundigte sich Hasard.

„Ganz und gar nicht, Sir.“

„Dann solltest du auch nicht unken. Das überlassen wir Old Donegal, der kann’s besser.“

„Aye, Sir. Ich habe wirklich keinen Grund zur Schwarzmalerei, denn wir haben die ‚Isabella‘ wieder so weit hergerichtet, daß man nicht mehr sieht, was mit ihrer Backbordseite los gewesen ist. Kurzum, sie ist wieder piekfein in Schuß.“

„Großartig, Ferris. Übrigens, ich brauche noch Männer für die ‚erste Linie‘ unseres Aktionstrupps. Ed hat sich bereits freiwillig gemeldet.“

„Da steh ich nicht zurück“, sagte der rothaarige Schiffszimmermann.

„Ich auch nicht“, ließ sich Shane vernehmen.

„Ich bin mit von der Partie“, sagte Ben Brighton.

Shane blickte zu den Wolkengebilden auf, die sich jetzt allmählich vor die Sonne schoben. „Eins steht fest, wir kriegen bald Regen, und das ist keineswegs schlecht für uns.“

„Je finsterer die Nacht und je schlechter die Sicht, desto besser“, entgegnete der Seewolf. „Lucio do Velho kann nur ahnen, wohin wir segeln, aber wir wissen mit ziemlicher Sicherheit, daß er den Südwest-Kurs hält, weil wir schon den ganzen Tag über diese Richtung halten.“ Er zog eine Karte aus dem Wams und rollte sie aus.

Ben Brighton rückte näher und hielt sie mit fest. Hasard deutete auf der Karte, die einen Teil Portugals und dessen Küstenregion zeigte, den Kurs der „Isabella“ und ihres Verfolgers an. Dann beschrieb er noch einmal das Manöver, das er plante.

„Wir luven nach Dunkelwerden an und gehen über Stag. Hart am Wind segeln wir dann eine Weile nach Ostnordost. Ich habe die Entfernung zwischen uns und der ‚Candia‘ berechnet und eine kleine Kalkulation aufgestellt. Ich weiß, wie lange wir auf Gegenkurs zur ‚Candia‘ fahren müssen, aber natürlich gibt es einige Unsicherheitsfaktoren, die wir nicht unbeachtet lassen dürfen. Nur ungefähr kann ich darum den Zeitpunkt bestimmen, zu dem wir mit unserer Lady wieder abfallen und in Luv auf die ‚Candia‘ zuhalten. Ich werde diesen Moment etwas länger hinausschieben, so daß wir uns wahrscheinlich Steuerbord achteraus von unserem geschätzten Freund placieren werden. Ich traue mir aber zu, ihn wieder einzuholen. Schlimmer wäre es, wenn wir ihm im Anschluß an die Halse voraus lägen.“

„Mann“, entfuhr es Ferris. „Sir, das ist so ziemlich das Tollkühnste, was wir seit langer Zeit in Angriff nehmen.“

„Na, nun übertreibe mal nicht. Hast du Cádiz vergessen?“

„Ach, das war doch nur Routinearbeit.“

„Angeber“, sagte Big Old Shane. „Sag uns lieber, wieweit Al mit dem Nachschub an Höllenflaschen ist.“

„Er hat schon über ein Dutzend gefüllt und zugekorkt. Es werden aber noch mehr.“

„Sehr gut“, sagte Hasard. „Mit Material dürfen wir nicht geizen. Wenn nötig, setzen wir alles ein, was wir zur Verfügung haben, auch die letzten Brandsätze. Ben, wir sehen uns gleich mal unsere Munitionsbestände an.“

„Aye, Sir.“

„Und die Männer sollen ihre Waffen kontrollieren.“

„Ich sage ihnen gleich Bescheid“, antwortete Big Old Shane.

Die Wolken hatten sich vor die Sonne geschoben, ein Vorhang schien über dem Meer geschlossen worden zu sein. Ein tristes Halbdunkel leitete die Abenddämmerung ein.

„Noch etwas“, sagte Hasard. „Wer es von jetzt an wagt, auch nur ein Talglicht anzuzünden, den vergattere ich zu zwei Tagen Vorpiek. Ich will kein Licht, auch nicht unter Deck. Sobald wir auf neuen Kurs gehen, wird auch das Reden eingestellt.“

„Aye, aye, Sir“, erwiderten die Männer.

Old O’Flynn, der vom Quarterdeck aus zugehört hatte, murmelte: „Die ‚Isabella‘ wird sich in ein Geisterschiff verwandeln. Wehe dem, der ihr begegnet. O Mann, hoffentlich treffen wir wirklich mit diesem verfluchten Portugiesen zusammen.“

7.

Mit der Dunkelheit kam auch der Regen. Zunächst ging er nur staubfein auf die portugiesische Kriegsgaleone „Sao Joao“ nieder, aber wenig später fielen dicke Tropfen, die das Oberdeck glänzend und schlüpfrig werden ließen, die Männer der Deckswache durchnäßten und die Segel einweichten. Das Wasser perlte von der flackernden Hecklaterne ab, die der Kapitän Joaquin Galardes hatte entzünden lassen.

Backbord voraus war ein verlorenes Licht in den Weiten der See, es gehörte zur Karavelle „Santa Angela“.

Galardes und Monforte standen auf dem Achterdeck unweit des zertrümmerten Besanmastes. Nur der Stummel ragte noch wie ein Baumstumpf von den Planken auf – ein Andenken an den schweren Sturm, den der Verband in der Vornacht abgeritten hatte. Alle anderen Beschädigungen waren inzwischen wieder ausgebessert worden. Die Verwundeten aus dem kurzen Gefecht gegen die „Isabella“ lagen wohlversorgt unter Deck.

Galardes und Monforte hatten sich alles erzählt, was es zu berichten gegeben hatte. Galardes hatte voll Staunen vernommen, was sich in der Herberge der Brancates abgespielt hatte. Er konnte wie sein Freund nicht umhin, diesen verwegenen Killigrew im stillen zu bewundern, Daß der Mann aber auch ihr Feind sein mußte!

Gleichzeitig sagten sie sich aber auch beide, daß sie Killigrew nicht schonen durften, falls sie wieder mit ihm aneinandergerieten. Ein Kapitän der Armada durfte sich etwas Derartiges niemals leisten. Es war seine Pflicht, das Vaterland zu verteidigen. Alles Gegenteilige war mit Verrat oder Fahnenflucht gleichzusetzen.

In einem anderen Punkt waren die Kapitäne sich aber auch einig: Sie würden bei ihren Vorgesetzten von der Admiralität gegen Lucio do Velho vorgehen. Ja, Galardes war bereit, das Ansinnen Monfortes zu unterstützen. Ein Kapitän durfte gegen einen Verbandsführer ein Disziplinarverfahren anstrengen – und genau das hatten sie vor.

„Falls do Velho unsere Achterlaternen brennen sieht, wird er uns rügen“, sagte Joaquin Galardes.

„Die ‚Santa Angela‘ hat das Licht als erste entzündet, und wir haben es für richtig befunden, ihrem Beispiel zu folgen“, erwiderte Alvaro Monforte. „Wollen wir uns denn wieder aus den Augen verlieren?“

„Auf keinen Fall.“

„Glaubst du, daß es Sturm gibt?“

„Ich halte das für unwahrscheinlich, Alvaro.“

„Die See ist unberechenbar, aber vielleicht bleibt es heute nacht bei dem Regen. Ob wir El Lobo del Mar in dieser Stockfinsternis jemals wiederfinden? Ich rechne nicht damit.“

„Der Comandante jagt ihn. Unerbittlich.“

„Wo mag die ‚Candia‘ stecken?“ sagte Monforte.

„Weit voraus …“

„Wir verlieren auch zu ihr jeglichen Kontakt, wenn die Sicht nicht besser wird.“

„Wahrscheinlich segelt do Velho stur auf dem Südwest-Kurs weiter“, entgegnete Galardes. „Das bedeutet, daß wir eine Chance haben, zumindest im Morgengrauen soweit aufgeholt zu haben, um unser Flaggschiff am Horizont sehen zu können.“

Monforte verzog den Mund. „Joaquin, machen wir uns doch nichts vor. Ohne den Besanmast und das Kreuzsegel ist die ‚Sao Joao‘ langsamer als die ‚Santa Angela‘, die ihrerseits schon Schwierigkeiten hat, mit der ‚Candia‘ mitzuhalten.“

„Ja, das gebe ich zu. Wir sind die Nachzügler im Verband. Wenn der Wind zunimmt, wird sich auch unser provisorisch abgestützter Großmast nicht mehr lange halten. Erinnere mich daran, daß ich den Großmars räumen lasse, ehe der elende Mast umknickt.“

„Si, Senor.“ Monforte lachte plötzlich. „Kannst du dir vorstellen, was für ein lächerliches Ding dein Schiff mit nur einem Mast abgibt, Joaquin – mit dem Fockmast?“

Galardes wandte ihm sein nasses, tief zerfurchtes Gesicht zu. „Ja. Ich schätze, es sieht dann aus wie eine flügellahme Ente, die mit hängendem Schnabel dahintreibt.“ Er mußte nun auch lachen. Sie blickten sich an, schlugen sich im rauschenden Regen auf die Schultern und brüllten vor Vergnügen.

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