Roy Palmer - Seewölfe Paket 8

Здесь есть возможность читать онлайн «Roy Palmer - Seewölfe Paket 8» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Seewölfe Paket 8: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Seewölfe Paket 8»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Der Hafen erbebte plötzlich, als die Galeeren das Feuer auf die englischen Schiffe eröffneten. Gelbrote Blitze zuckten auf, ein wildes Donnern rollte über die Reede, und die beiden ersten Galeeren spien ihren tödlichen Eisenhagel aus. Gewaltige Fontänen schossen aus dem Wasser, stiegen in den Himmel und fielen wieder in sich zusammen. Ein Orkan aus glühendem Eisen fegte über die «Isabella» weg, als die dritte Galeere ihre Salve abfeuerte. Die vierte Galeere schob sich auf das Flaggschiff der Engländer zu…

Seewölfe Paket 8 — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Seewölfe Paket 8», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Philip hob den Rosinenbeutel an. „Vom Kutscher, Pa. Ein Geschenk.“

„Ist das wirklich wahr?“

„Aye, aye, Sir.“

Der Seewolf musterte die drei drohend. „Ihr habt die Rosinen nicht aus der Kombüse geklaut?“

Hasard junior legte sich die rechte Hand aufs Herz. „Ehrenwort nicht, Dad. Frag den Kutscher.“

Der Seewolf mußte lachen. „Nein, es genügt mir, wenn ihr mir euer Ehrenwort gebt. Ich habe euch ja erklärt, daß kein richtiger Mann etwas feierlich schwören darf, das nicht der Wahrheit entspricht. Versteht ihr?“

Sie nickten ernst. Arwenack nickte vorsichtshalber gleich mit, man konnte ja nie wissen.

„Und ihr wollt doch richtige Männer werden, oder?“ fragte der Seewolf.

Wieder bejahten die beiden Siebenjährigen. Dann standen sie von der Koje auf und zeigten klar, wie sie es von der Crew der „Isabella“ gesehen hatten.

Hasard stellte sich in ihre Mitte, legte ihnen die Hände auf die Schultern und sagte: „In Ordnung, dann laßt uns jetzt an Oberdeck gehen. Die Sonne scheint, es ist herrlich warm, und der Kutscher ist dabei, ein vorzügliches Mittagessen zu bereiten, wenn ich mich nicht irre.“

Sie verließen das Logis. Arwenack sah ihnen nach und stieß einen Seufzer aus. Dann glätteten sich seine Züge, er begriff, daß er diesmal keinerlei Grund hatte, ein schlechtes Gewissen zu haben. Er rutschte von der Koje und trottete den „drei Männern“ nach.

Später, am Nachmittag, stand der Seewolf mit seinen Söhnen ganz achtern an der Heckreling seines Schiffes und zeigte ihnen, wie man mit dem Spektiv umging. Immer wieder spähten sie zu der mit prallen Segeln hoch am Wind segelnden „Candia“ hinüber.

„Was für ein Schiff sein das?“ fragte der kleine Hasard schließlich.

„Ist das“, berichtigte der Seewolf.

„Ein Pirat“, vermutete Philip junior und wurde dabei ganz aufgeregt.

Sein Vater schüttelte den Kopf. „Ein Portugiese. Ein Mann des Königs von Spanien, versteht ihr?“

Wieder nickten sie und taten so, als wüßten sie über alles bestens Bescheid. Der Seewolf nannte ihnen den Namen des stolzen Viermasters, teilte ihnen auch mit, wie der Kommandant hieß.

„Ein guter Mann?“ wollte Hasard wissen.

„Nein“, antwortete sein Vater. „Er ist unser Feind. Unser Todfeind.

„Was will er?“

„Mich. Er will mich gefangennehmen oder töten.“

„Nein“, hauchte Philip entsetzt. Dann schüttelte er seine kleine Faust gegen die „Candia“ und zischte außer sich vor Wut: „Verdammter portugiesischer Bastard, streich Flagge!“

„Holla“, sagte Ben Brighton, der sich ihnen genähert hatte. „Da hört man aber Carberrys Schule heraus. Er mußte den beiden ja unbedingt einige seiner Lieblingssprüche beibiegen.“

„Sir!“ schrie Philip. Er verlor fast das Spektiv, das er gerade hielt, um ein Haar wäre es in die See gefallen. Der Seewolf streckte im letzten Augenblick die Hand aus und nahm dem Dreikäsehoch das Rohr aus den Fingern.

„Sir, volle Breitseite!“ rief Philip.

Er sprang hinter eine der Drehbassen und traf Anstalten, das Rohr des Hinterladers auf die „Candia“ zu richten. Nur ließ sich das Geschütz zu schwer in seiner Gabellafette bewegen, Philip mangelte es an der nötigen Kraft. Das konnte ihn aber nicht von seinem Vorhaben abbringen. Er winkte Hasard zu, und sein Bruder eilte ihm zu Hilfe. Gemeinsam stemmten sie sich gegen das Rohr der Basse und drückten es allmählich so herum, daß die Mündung tatsächlich auf den Bug der „Candia“ ausgerichtet war.

„Donnerwetter!“ rief Ben Brighton überrascht aus. „Da frag’ ich mich, wo haben die Burschen das überhaupt gelernt?“

„Der Apfel fällt eben nicht weit vom Stamm, ich sag’s ja“, erklärte Old Donegal Daniel O’Flynn, der ebenfalls hinzugetreten war. „Unser Kapitän hat mit sieben Jahren ja auch schon ganz hübsche Töne gespuckt.“

„Bumm!“ rief Philip.

„Don kaputt!“ schrie Hasard.

Der Seewolf schritt zu ihnen und zeigte ihnen, wie sich der Hinterlader öffnen ließ und wo der Zündkanal saß. Wie man so eine Drehbasse lud, führte er ihnen allerdings nicht vor, es war ihm doch zu riskant. Kinder waren in gewisser Weise unberechenbar. Trotz aller Ermahnungen waren sie imstande und feuerten wirklich auf den „verdammten Don“, wenn ihnen gerade keiner zusah – und das konnte, wenn sich die Dunkelheit über die See senkte, Hasards ganzen Plan scheitern lassen.

Trotzdem, der typische Vaterstolz war seinen Zügen abzulesen. Die Zwillinge hatten ihn nun endgültig akzeptiert, sie verteidigten ihn, sie fühlten mit ihm. Und sie zeigten ein geradezu erstaunliches Interesse und Geschick, was die seemännischen Belange betraf.

Old O’Flynn fuhr sich mit der Hand über den Mund. Die Zwillinge hatten ihm gelegentlich Streiche gespielt, einmal sogar das Holzbein entwendet, aber er hatte trotzdem einen Narren an den „verdammten Teufelsbraten“ gefressen.

„Ho“, sagte er. „Noch ein paar Wochen, und die beiden geben die besten Schiffsjungen ab.“

„Vergiß nicht, daß sie erst sieben Jahre alt sind“, mischte sich nun auch Big Old Shane ein.

„Ach was, das spielt doch überhaupt keine Rolle“, meinte der Alte leichthin.

Hasard wandte sich zu ihm um. „Donegal, wie du dir die Zukunft der Zwillinge vorstellst, geht es nun wirklich nicht. Wir dürfen sie nicht dazu erziehen, Korsaren zu werden, wir dürfen sie bei aller Liebe nicht dazu zwingen, an Bord der ‚Isabella‘ zu bleiben. Dieses Recht haben wir nicht. Vielmehr ist es unsere Pflicht, dafür zu sorgen, daß sie in England eine Schule besuchen können. Hast du daran nie gedacht?“

Old O’Flynn schnitt eine säuerliche Grimasse. „Schule? Pfui Teufel. Was sind denn das für Sprüche? So kennt man dich ja gar nicht.“

„Hasard hat recht“, sagte Ben Brighton. „Es wäre sehr selbstsüchtig von uns, wenn wir Philip und Hasard daran hindern würden, sich ihre Zukunft selbst zu bauen. Außerdem sind die Gefahren an Bord der ‚Isabella‘ viel zu groß für sie. Was ist, wenn sie auch nur verletzt werden?“

„Ich mag gar nicht daran denken“, erwiderte Shane. „Je eher wir die beiden der Obhut einer Vertrauensperson übergeben, desto besser.“

„Finde ich auch“, pflichtete Ferris Tucker, der soeben auf dem Achterdeck erschien, ihnen bei.

„Die Gentlemen sind sich mal wieder einig“, giftete Old O’Flynn. „Wie üblich. Auf mich will keiner hören, aber ihr werdet schon sehen, was ihr davon habt. Zur Hölle mit der Schule und der Stubenhockerei, zu meinen Zeiten war eben doch alles anders.“ Er stiefelte von dannen und stieg aufs Quarterdeck hinunter, um Pete Ballie im Ruderhaus zu besuchen und ihm etwas über Meeresdämonen und den Fluch der Finsternis zu erzählen.

Hasard richtete seinen Blick nach Nordwesten. Der Wind, der vom Atlantik auf Portugals Küste zustrich, brachte jetzt Wolken mit. Stück für Stück wurde der tiefblaue Nachmittagshimmel von den grauen Riesen zugedeckt.

„Gut so“, sagte Hasard. „Die Wolken kommen wie gerufen.“

„Ja, bislang läuft alles wie am Schnürchen“, meinte Ben Brighton.

Shane grinste unter seinem grauen Bartgestrüpp. „Ich glaube nicht, daß wir Sturm kriegen, es sei denn, der Wind frischt plötzlich auf. Das müßte aber schon mit dem Teufel zugehen. Nein, das da, das sind keine Sturmwolken.“

„Noch bleibt die See ruhig“, sagte der Seewolf. „Hoffen wir, daß sich das innerhalb der nächsten drei, vier Stunden nicht ändert. In dieser Zeit werden wir die ‚Candia‘ angreifen. Was danach geschieht, kann uns zwar nicht völlig egal sein, aber es beeinträchtigt unser Unternehmen nicht mehr.“

„Vorausgesetzt, wir haben Erfolg“, erwiderte Ferris Tucker. „Nun, wir können auch baden gehen, aber daran denken wir wohl lieber nicht.“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Seewölfe Paket 8»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Seewölfe Paket 8» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Seewölfe Paket 8»

Обсуждение, отзывы о книге «Seewölfe Paket 8» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x