Roy Palmer - Seewölfe Paket 8

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Seewölfe Paket 8: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Hafen erbebte plötzlich, als die Galeeren das Feuer auf die englischen Schiffe eröffneten. Gelbrote Blitze zuckten auf, ein wildes Donnern rollte über die Reede, und die beiden ersten Galeeren spien ihren tödlichen Eisenhagel aus. Gewaltige Fontänen schossen aus dem Wasser, stiegen in den Himmel und fielen wieder in sich zusammen. Ein Orkan aus glühendem Eisen fegte über die «Isabella» weg, als die dritte Galeere ihre Salve abfeuerte. Die vierte Galeere schob sich auf das Flaggschiff der Engländer zu…

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„Ich übernehme die volle Verantwortung.“

„Sicher, aber hören Sie nicht, wie geschossen wird, wie erbittert die Gegner kämpfen? Was geht dort vor?“

„Das frage ich mich auch“, erwiderte Monforte. Er stieg in die Schaluppe, begab sich in die Gesellschaft von Fischen und Meeresfrüchten und ließ sich auf einer Ducht nieder. „Es ist zwecklos, daß Sie sich sträuben. Sie zwingen mich damit zu Maßnahmen, die ich selbst verabscheue. Habe ich mich deutlich genug ausgedrückt?“

„Ja“, entgegenete der jüngere Mann. Zu dem zweiten Fischer gewandt sagte er: „Vater, tun wir, was der Capitán befiehlt.“

„Wir haben keine andere Wahl“, sagte der Vater leise.

„Wir legen ab, setzen das Segel und gehen hoch an den Wind“, ordnete Monforte an. „Wir nehmen Kurs auf die Galeone ‚Sao Joao‘, deren Kapitän und Besatzung ich am besten kenne. Ich werde alles tun, um Ihr Leben zu schützen, Senores.“

Er half mit, die schwankende Schaluppe von den Felsen fortzudrücken, und wenig später dümpelte das Fahrzeug in tieferes Wasser. Der Sohn des Fischers setzte das Großsegel und eine kleine Fock, dann glitten sie hart am Nordwest erstaunlich schnell auf die Stätte des Kampfes zu.

Staunend verfolgte Monforte, wie die letzten Brandpfeile auf die „Santa Angela“ niederhagelten und sich die Galeone des „Iren Drummond“ mit südwestlichem Kurs davonstahl.

Nur schwerfällig drehten auch die „Sao Joao“ und die „Santa Angela“ auf den neuen Kurs.

Monforte nahm den Blick nicht von der Galeone mit den überhohen Masten und den niedrigen Aufbauten. Was war das für ein seltsames Schiff, und was hatte es mit Drummond und seiner Mannschaft wirklich auf sich?

Das sollte ein harmloser Handelsfahrer sein? Monforte lächelte freudlos. Er begriff jetzt, daß er sich getäuscht und man ihn hinters Licht geführt haben mußte. Zu leichtfertig hatte er sich Drummond anvertraut.

Aber der Mann hatte ihm und den vier anderen der „Sao Sirio“ doch das Leben gerettet! Wie reimte sich das zusammen? Monforte wußte es nicht. Er war verwirrt.

Nur eines sagte er sich immer wieder. Kein normalbeschaffener Handelsfahrer hätte sich mit solcher Vehemenz ins Gefecht geworfen oder über die Mittel verfügt, die dieses Schiff besaß. Massives Kanonenfeuer, Brandpfeile – und auch eine Explosion glaubte Monforte vernommen zu haben. Nein, so konnte kein Kauffahrteischiff kämpfen.

Welche Flagge wehte jetzt im Großtopp der davonsegelnden Galeone? War das das irische Nationalitätszeichen? Ohne Spektiv konnte der Kapitän es nicht erkennen, aber er glaubte noch, ein rotes Kreuz auf weißem Grund zu erkennen.

Der White Ensign, die Flagge Englands!

„Senor“, stieß der junge Fischer plötzlich aufgeregt aus. „Da ist es ja wieder – das andere Schiff!“

„Welches andere Schiff?“ fragte Monforte, während er seinen Blick nach links wandte, in die Richtung, in die die Fischer spähten.

„Wir haben es vorhin an der Spitze des kleinen Verbandes in die Felsenbucht laufen sehen“, sprudelte der junge Mann hervor. Er stand im Bug der Schaluppe und hielt sich an den Wanten des Mastes fest. „Dann haben wir dicht unter Land verholt, um jeder Gefahr aus dem Weg zu gehen. Die Viermast-Galeone muß schwer beschossen worden sein. Dios, wie die aussieht! Aber ihre Mannschaft scheint noch recht glimpflich davongekommen zu sein.“

„Die ‚Candia‘“, sagte Alvaro Monforte betroffen.

Er hatte wirklich nicht damit gerechnet, sie hier und unter so dramatischen Umständen wiederzutreffen. Außer der „Sao Sirio“ fehlte dem Verband also nur die „Extremadura“.

Nur!

Jäh keimte in Monforte wieder die Wut auf, die er gegen den Kommandanten Lucio do Velho verspürte. Leichtfertig hatte do Velho seiner Ansicht nach das Leben seiner Männer in die Waagschale geworfen, als der Sturm in der vergangenen Nacht begonnen hatte.

Gewiß, sie waren hinter einem erbitterten Feind des Königreiches hergejagt – hinter diesem Philip Hasard Killigrew, den sie „El Lobo del Mar“ nannten. Aber hatte sich der Einsatz gelohnt? Nie und nimmer konnte do Velho seine Entscheidung damit rechtfertigen, daß Killigrews Vorsprung zu groß geworden wäre, hätte man das Wüten des Wetters irgendwo abgewartet. Keiner wußte genau, wo der Feind steckte, er konnte praktisch schon die Biskaya erreicht haben.

Aber mußte ein Seemann nicht täglich mit seinem Ende rechnen? Sicher, Monforte stritt dies nicht ab. Nur zürnte er darüber, daß man Männer grundlos und leichtsinnig in den Tod hetzte.

Deswegen hatte er vor seinen letzten vier Männern verkündet, daß er do Velho stellen und ein Disziplinarverfahren gegen ihn anstrengen würde. Zwei verlorene Schiffe, das war ein zu hoher Preis für ein wahnwitziges Unternehmen mit höchst vagen Erfolgschancen.

„Die „Candia“ glitt an der manövrierenden „Sao Joao“ vorbei, näherte sich der ebenfalls noch brennenden „Santa Angela“ und überholte schließlich auch sie.

Monforte vernahm die Rufe, die von Bord zu Bord hallten, aber er verstand sie nicht. Befehle wurden gegeben, wahrscheinlich war ihr Inhalt, daß man den Gegner um jeden Preis verfolgen solle.

Wieder blickte Monforte zu der Galeone der Iren. Ein neuer Verdacht reifte in ihm heran und drohte sich zu einer ungeheuerlichen Gewißheit zu verdichten.

Gestalten sah Monforte auf den Decks der Schiffe hin und her eilen, aber er konnte nicht sehen, welche Männer es waren. Lebte Lucio do Velho? Der Kapitän vermochte auch ihn unter den kleinen, dunklen, huschenden Gestalten nicht zu identifizieren.

Monforte kletterte über die Fischkörbe bis zum Bug der Schaluppe.

„Ich brauche eine Signalfahne“, sagte er zu dem Sohn des Fischers. „Ich muß dem Kapitän der ‚Sao Joao‘ ein Zeichen geben.“

„Zu Befehl, Senor Capitán“, antwortete der junge Mann. „Wir haben eine kleine Signalflagge an Bord.“ Bewunderung lag in seinem auf Monforte gerichteten Blick, denn er hatte keinen größeren Traum als den, das eintönige Dasein eines Fischers mit dem Dienst auf einem Kriegsschiff der Armada zu vertauschen.

Der Vater beobachtete voll Besorgnis, wie sein Sohn dem Kapitän zur Hand ging. Er konnte letztlich aber nur mit den Schultern zucken und sich den Dingen fügen.

Monforte richtete sich im Bug auf und schwenkte die Fahne. Eine Reihe geheimer Zeichen waren vereinbart worden, ehe der Verband den Hafen von Lissabon verlassen hatte, und dies kam Monforte nun zugute. Kein Außenstehender konnte über die besondere Art von Signalen unterrichtet sein. Als der Ausguck der „Sao Joao“ also die Schaluppe durchs Spektiv anpeilte und den gestikulierenden Mann in der Kapitänsuniform entdeckte, wußte er sofort, daß er ein Mitglied des Verbandes vor sich hatte.

Die Stimme des Ausgucks überschlug sich. „Deck! Schaluppe Backbord achteraus! Sie bringt einen der verschollenen Kapitäne! Ein Wunder ist geschehen!“

Der Kapitän der Galeone, ein Mann namens Joaquin Galardes, richtete sich mit schweißüberströmtem, rußbedecktem Gesicht vom Achterdeck auf. Er hatte selbst mitgeholfen, einen der verletzten Offiziere zu versorgen, während um ihn herum die fieberhafte Tätigkeit der Besatzung war. Mit Mühe löschten die Portugiesen das Feuer im Rigg und an Deck. Sie stützten den ramponierten Großmast ab und brachten in aller Eile Ordnung ins laufende und stehende Gut – sofern das unter diesen Bedingungen überhaupt möglich war.

Galardes glaubte an einen Irrtum des Ausgucks, ja, er zog sogar in Betracht, daß der Mann im Gefecht den Verstand verloren haben konnte. Schließlich hatte der „Vijía“, wie man den Ausguck auf spanischen und portugiesischen Schiffen zu bezeichnen pflegte, für einige entsetzliche Augenblicke in der Gefahr geschwebt, mit dem brechenden Oberteil des Großmastes an Deck zu stürzen. Daß der Mast samt seinem Mars doch gehalten hatte, war genauso ein Wunder wie das unvermittelte Auftauchen des Kapitäns in der Schaluppe.

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